Geblitzt, weiteres Vorgehen

faiko

Fahrer
Registriert
19 Februar 2013
Ort
Lübeck
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,2i
Moin Moin, wurde geblitzt weil ich ein Verkehrsschild verpennt habe.
Auf dem Foto bin ich unglaublich schlecht zu erkennen. Habe dann auf den ersten Brief geantwortet, dass ich nicht weiß wer gefahren ist. Ist das erste Vergehen und mit einem Fahrtenbuch hätte ich auch kein Problem.
Nun habe ich heute einen Bußgeldbescheid bekommen. Heißt das, das meiner Aussage nicht statt gegeben wurde und ich wie auch immer identifiziert wurde?

Schönen Gruß
 
Ruf doch dort einfach mal an und frag nach, was Du davon halten sollst! Wir haben doch hier diesbezüglich alle nur Halbwissen!
 
Ich bin in meiner Redlichkeit ja bisweilen schon fast kleinbürgerlich. Dennoch kann ich es - auch und insbesondere nach Jahren in diesem Forum - nicht nachvollziehen, warum es illegitim sein soll, sich gegen einen Bußgeldbescheid zur Wehr zu setzen. Solange es allein um eine Geschwindigkeitsüberschreitung geht, ohne Gefährdung anderer, ist es doch überhaupt keine Frage der Moral, sondern nur eine Frage, ob ein Versuch Sinn macht, etwaige Nachteile von sich abzuwenden.

Sorry, aber da finde ich beispielsweise das - hier schon häufig konstatierte - Rechtsüberholen weitaus problematischer. :cautious:
 
Genau und hier hat keiner einen Steuerberater der einem hilft durch irgendwelche Schlupflöcher zu kommen. Da geht es um deutlich größere Summen und es ist vollkommen in Ordnung ;)
Sofern mir meine Schuld nachgewiesen wird habe ich auch überhaupt kein Problem damit die Strafe zu akzeptieren, aber es ist wie bei den Steuern. Wenn man das Zahlen umgehen kann, macht man sich von dem Geld lieber eine schöne Zeit.
 
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Nun habe ich heute einen Bußgeldbescheid bekommen. Heißt das, das meiner Aussage nicht statt gegeben wurde und ich wie auch immer identifiziert wurde?
wahrscheinlich, bei einem Bekannten haben sie das Bild einem Nachbarn zur Identifikation vorgelegt, also bleibt dir nichts anderes übrig als zu zahlen, oder den Vorgang einem Anwalt zu übergeben.
 
... Wenn man das Zahlen umgehen kann, macht man sich von dem Geld lieber eine schöne Zeit.

... zumal es ja, was wir vorliegend nicht wissen, auch um Punkte oder gar ein drohendes Fahrverbot gehen könnte. Spätestens wenn das Letztere die Berufsausübung gefährdet, wäre es schlicht dumm, sich gegen den Bescheid nicht zu wehren.

Aber man kann natürlich auch einfach pauschal mit der Moralkeule um sich hauen. :evil3: :furious3: :D
 
wahrscheinlich, bei einem Bekannten haben sie das Bild einem Nachbarn zur Identifikation vorgelegt.

... oder aber, vielleicht noch wahrscheinlicher, haben sie den Bescheid einfach mal erlassen und warten ab, was nun passiert. :lipsrseal2
 
Genau und hier hat keiner einen Steuerberater der einem hilft durch irgendwelche Schlupflöcher zu kommen. Da geht es um deutlich größere Summen und es ist vollkommen in Ordnung ;)
Sofern mir meine Schuld nachgewiesen wird habe ich auch überhaupt kein Problem damit die Strafe zu akzeptieren, aber es ist wie bei den Steuern. Wenn man das Zahlen umgehen kann, macht man sich von dem Geld lieber eine schöne Zeit.
Dann hast du ja ein ziemlich kleines Bewusstsein für Fehler und deren Konsequenzen! Wo ist der "gefällt mir nicht" Button?
 
Der Gedanke kam mir auch, dass sie "Bluffen" aber was wenn nicht ;) der dann automatisierte Gang zur Staatsanwaltschaft würde natürlich ungleich höhere Kosten verursachen als die 140€, um die es jetzt geht. Und die liegen dann im Falle der Verurteilung bei mir.
Es ist wie gesagt mein erster Bußgeldbescheid, von daher weiß ich nicht, wie ich das einzuordnen habe.

PS: Sonntag mittag bei strahlendem Sonnenschein auf der BAB mit kaum Verkehr zu lasern ist einfach abzocke... das hat nichts mit der Verminderung von Verkehrsgefährdung zu tun.
 
Dann hast du ja ein ziemlich kleines Bewusstsein für Fehler und deren Konsequenzen! Wo ist der "gefällt mir nicht" Button?
Sehe ich überhaupt nicht so. Ich bin mit voll und ganz bewusst, was mein Handeln für mich persönlich für Konsequenzen haben kann aber wie heißt es so schön "Im Zweifel für den Angeklagten". Und wenn man mir das ganze dann halt nicht beweisen kann dann wäre das so. Auch das wäre ja schlicht und ergreifend eine mögliche Konsequenz ;-)
Es gibt bestimmt auch Leute, die bei dem versehentlichen Überfahren einer durchzogenen Linie Selbstanzeige stellen. Ich persönlich erwarte aber, dass man mir Fehlverhalten, für das ich Zahlen soll auch eindeutig nachweist.
Und wenn es schon um das Thema moralische Vorstellungen geht: Ich würde das Bußgeld viel lieber einer gemeinnützigen Organisation spenden (von mir aus auch mit Zuschlag), als dem Staat in den Rachen zu werfen.
 
Ich würde das Bußgeld viel lieber einer gemeinnützigen Organisation spenden (von mir aus auch mit Zuschlag), als dem Staat in den Rachen zu werfen.
Na mal sehen, ob Du das dann auch machst, solltest Du um die Strafe drum rum kommen.....
 
Jetzt bleibt doch mal auf dem Teppich! ;)

Wenn es nur um ein paar Euronen geht, dann einfach zahlen und fertig.

Droht aber ein Fahrverbot und er ist z.B. auf den Führerschein beruflich angewiesen,
dann ist es doch legitim dass er kämpft!
 
Gegen den Bescheid kannst du natürlich Rechtsmittel einlegen. Allerdings solltest du dich nicht auf die dir zugängliche Fotoqualität verlassen. Zu den Beweismitteln der Behörde hat nur ein Anwalt Zugang. Natürlich kannst du hoffen, dass die Behörde auf einen Widerspruch mit der Einstellung der Sache reagiert. Wenn nicht, kommt zum Bußgeld die Bearbeitungsgebühr dazu, ggf. die Anwalts- und/oder Gerichtskosten (sofern es zu einem solchen Verfahren kommt und du unterliegst).
 
Dann hast du ja ein ziemlich kleines Bewusstsein für Fehler und deren Konsequenzen! ...
Das habe ich bei dir auch schon gedacht, als du hier im Brustton der Überzeugung und mit einiger Resistenz gegen Korrekturen unrichtige Aussagen getroffen hast, die für andere zu üblen Konsequenzen hätten führen können, hätten sie darauf gehört.

Ich schwinge hier ja auch selbst ab und an mal die Moralkeule - beispielsweise dann, wenn hier jemand konstatiert, die Gefährdung anderer Menschen in Kauf genommen zu haben - oder zu nehmen. Ganz allgemein finde ich allerdings, dass man die eigene Moralvorstellung ruhig mal kurz überprüfen könnte, bevor man sie hier auspackt. Ich selbst schaffe es jedenfalls nicht, es moralisch verwerflich zu finden, wenn jemand einen einfachen Bußgeldbescheid abwenden möchte. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein mieser Gauner ohne Anstand und Moral. :11stopz: :y
 
. Ich selbst schaffe es jedenfalls nicht, es moralisch verwerflich zu finden, wenn jemand einen einfachen Bußgeldbescheid abwenden möchte. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein mieser Gauner ohne Anstand und Moral. :11stopz: :y
hmm, weiß jetzt nicht, ob ich auf "gefällt mir" drücken soll....:D
 
Das habe ich bei dir auch schon gedacht, als du hier im Brustton der Überzeugung und mit einiger Resistenz gegen Korrekturen unrichtige Aussagen getroffen hast, die für andere zu üblen Konsequenzen hätten führen können, hätten sie darauf gehört.

Ich schwinge hier ja auch selbst ab und an mal die Moralkeule - beispielsweise dann, wenn hier jemand konstatiert, die Gefährdung anderer Menschen in Kauf genommen zu haben - oder zu nehmen. Ganz allgemein finde ich allerdings, dass man die eigene Moralvorstellung ruhig mal kurz überprüfen könnte, bevor man sie hier auspackt. Ich selbst schaffe es jedenfalls nicht, es moralisch verwerflich zu finden, wenn jemand einen einfachen Bußgeldbescheid abwenden möchte. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein mieser Gauner ohne Anstand und Moral. :11stopz: :y
Hahaaaaa

Jetzt lehnst du dich aber weit aus dem Fenster!

Lies das vielleicht alles nochmal nach.... ;)
 
In Anbetracht des inputs von 6inline und h-p werde ich es wohl "schlucken" da der sonst mögliche endbetrag in keinem Verhältnis zum ursprünglichen Bußgeld steht ;)
Und was ich bzgl spende meinte:
Die Bearbeitung usw geht an die Behörde und das Bußgeld muss man an eine Einrichtung seiner Wahl spenden...
 
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