War ganz schön dunkel, der Mond gestern...
Da ich nur ein stinknormales, auch reise- (und e89-
) taugliches Dreibeinstativ habe, war die Kombi lange Brennweite und lange Verschlußzeit schwingungstechnisch nicht leicht in den Griff zu bekommen. Das Objektiv hat eigentlich eine bessere Abbildungsleistung.
Dazu kommt, dass sich unser Erdtrabant ganz schön flott bewegt (bzw. wir selber ganz ordentlich rotieren
), so dass auch noch Bewegungsunschärfe dazu kommt. Ich muss mal ausrechnen, wieviel Pixel er so pro Minute weitergewandert ist.
Canon 60D (APS-C)
300 mm
f 8
1,6"
ISO 800
ca. 4x Ausschnittsvergrößerung
Aufnahme unmittelbar bevor der Mond den Kernschatten der Erde verließ.
PS: Hab's gerade mal überschlagen: Während der Belichtung ist der Mond ca. 7 Pixel auf dem Sensor "weitergewandert", das entspricht dem kleinen weißen Strich, den ich über den Mond gezeichnet habe. Das erklärt die Unschärfe. Also beim nächsten Mal kleinere Blende + höhere ISO-Zahl, um die Belichtungszeit um den Faktor 4 zu verringern.