Organspende!

ZQP

macht Rennlizenz
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19 November 2008
Weniger als 20% der Deutschen haben einen Organspendeausweis, mehr als 70% wären jedoch damit einverstanden? Leute, legt mal los! Kostet nix und tut bestimmt auch nicht weh ;)

http://www.organspende-info.de/aktivitaeten/ausweis/
Selbst ausdrucken oder einfach bestellen (auch kostenlos!)

Wer seine Organe bei sich behalten möchte, der darf auch gerne seine Meinung bei sich behalten. Ich denke, wir sind alle erwachsen und können selbst entscheiden ;)

Danke!
 
hab ihn schon seit fast 20 Jahren

Ich auch, wenigstens annähernd 20 Jahre!
Wie kann man nur für sich selbst jede erdenkliche Hilfe verlangen und ist selbst nicht einmal bereit, im Todesfall selbst zu spenden.
Aber die Sache hat noch einen gewaltigen Haken und deshalb werde ich meine Patientenverfügung auch noch ändern, wenn ich nur wüsste, wie das rechtlich einwandfrei zu bewerkstelligen wäre.
Immer mehr Menschen haben so eine Verfügung angefertigt, die besagt, salopp ausgedrückt, dass man es nicht wünscht, von Maschinen am Leben erhalten zu werden.
Dies´ hat aber dann den Nachteil (in diesem Zusammenhang ein blödes Wort!), dass die Organe ggf. unbrauchbar werden, wenn besagte Maschinen - dem Wunsche entsprechend abgestellt - werden!
Ein heikles Thema also!
 
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Aber die Sache hat noch einen gewaltigen Haken und deshalb werde ich meine Patientenverfügung auch noch ändern, wenn ich nur wüsste, wie das rechtlich einwandfrei zu bewerkstelligen wäre. [...]

Schau an, das war mir neu! Danke für den Hinweis :t
 
Diese Angelegenheit muss natürlich von der bevollmächtigten Person und den Ärzten abgesprochen werden.
Wenn es zu einer Organspende kommt, schalten die nicht einfach so ab.
Da gibt es ja immer noch das 2., unabhängige Ärzteteam, welchen den Hirntod festellt muss.
Somit werden die Maschinen erst abgeschaltet, wenn diese Moralische Sachlage geklärt ist und der Bevollmächtigte der Patientenverfügung dem auch zustimmt.

Und damit die PV einen rechtlich angemessen Status hat, sind wir zum Notor.
Der hat sich die PV angeschaut (was das rechtlich anbelangt) und dann beglaubigt.
Damit hat die PV einen "höheren Stellenwert" bei den Ärtzen und notfalls auch Ämtern, Banken usw...

.
 
Ich war Motorradfahrer von daher ist ein Organspenderausweis einfach ein muss :D Wenn man sich mal Zerlegt und Ersatzteile braucht und welche bekommt ist man ja auch froh :)

Finde ich super den Thread hier!
 
Seit ich volljährig bin habe ich einen Organspenderausweis. Besser gesagt: Ich hatte einen, ihn dann aber vor ein paar Jahren irgendwie verloren. Ich hatte das Ding schon ganz vergessen. Danke für die Erinnerung! :t

Gruß

Kai
 
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Ich war Motorradfahrer von daher ist ein Organspenderausweis einfach ein muss :D Wenn man sich mal Zerlegt und Ersatzteile braucht und welche bekommt ist man ja auch froh :)

Finde ich super den Thread hier!


dito, jedoch nachwievor auf dem Zweirad unterwegs :)
 
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Fahr zwar immer nur mit Stützredern, hab aber auch einen.
 
...hab ich schon laaaaange ;)

Wenn ich mir im Unglücksfall "Ersatzteile" erhoffe, dann muß ich auch potentiell welche anbieten, oder? :t
 
... als Österreicher ist man automatisch Organspender, wenn man sich nicht (vorher ;)) dagegen ausgesprochen hat ...

Das wusste ich nicht. Sehr fortschrittlich! Dadurch wird der prozentuale Anteil an Organspendern bei Euch sicherlich deutlich höher liegen als bei den Deutschen mit ihrem "Opt-in-Verfahren".

Gruß

Kai
 
Das wusste ich nicht. Sehr fortschrittlich! Dadurch wird der prozentuale Anteil an Organspendern bei Euch sicherlich deutlich höher liegen als bei den Deutschen mit ihrem "Opt-in-Verfahren".

Gruß

Kai
Da ist doch seit neuestem eine Debatte drum entbrannt, weil einige auch für Deutschland diese Regelung fordern. Ich persönlich bevorzuge da aber den deutschen Ansatz - im Zweifel wird nicht gespendet. Auch wenn es schade ist, dass dabei viele Organe "verloren" gehen, obwohl der verstorbene grundsätzlich zum Spenden bereit gewesen wäre, aber nie drüber nachgedacht hat:

ein Organ gespendet zu bekommen ist ein Privileg, kein Anrecht. Demgegenüber ist ein freier, unbeatmeter und unmedikamentierter Tod ein Anrecht und kein Privileg. Niemand hat das recht, mich ungefragt kurz vor dem Ableben mit Antibiotika vollzupumpen und an die Maschinen in der Intensivstation zu verlegen, daher finde ich gut, dass das bislang hier auch gesetzlich so geregelt ist. Ich denke auch, dass alles andere mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar wäre.

Am schlimmsten finde ich, wenn dann plötzlich die Schuldfrage verdreht wird ala "da ist jetzt einer gestorben weil er kein Organ bekommen hat". Nein - er ist gestorben, weil SEINE Organe versagt haben. Schade, dass ihm nicht geholfen werden konnte - aber nicht-Spender sind trotz alledem nicht schuld.

Allerdings wäre ich damit einverstanden, wenn zumindest jeder dazu angeregt wird, mal drüber nachzudenken. Aufklärung darf gerne staatlich forciert werden.
 
Hallo,
es ist zwar jedem sein Ding ob er Spendet, aber ich seh das so:

Solange in D der Spender nichts dafür bekommt, bleiben meine Organe schön bei mir. Der Grund ist auch relativ einfach: Wenn ich Sterbe entstehen Kosten für Grab und Beerdigung, die meine Nachfolger bezahlen müssen. Sollten die nix haben und bei mir ist auch evtl. nix zu erben, dann bekomme ich womöglich irgendein Armengrab. Dieser Umstand ändert sich auch nicht, wenn meine Organe weitere Verwendung finden.
Sollte der Staat oder sonst wer sich irgendwann dazu entschließen bei einem Organspender eine Beerdigung und das Grab zu bezahlen, bin ich gerne dafür zu haben. Denn im Endeffekt kassieren bei einer Organspende alle ordentlich mit, seien es die Krankenhäuser die die Entnahme und die Transplantationen durchführen oder wenn Organe ins Ausland "gespendet" (verkauft) werden. Das alles hat mit Spende relativ wenig zu tun, es ist nunmal ein Organhandel.
 
An Euren (skrylle & Dr Death) Statements ist durchaus was dran... finde es auch interessant, mal die kritischen Stimmen bei diesem Thema zu lesen.
In letzter Zeit empfand ich fast, dass ein "blinder Hype" um das Organspenden entstanden ist. Ich weiß nicht, wie viele der Spender sich wirklich tiefgreifend mit der Organspende bzw. der eigentlichen Organentnahme und in dem Zusammenhang auch dem Hirntod und dessen Feststellung beschäftigt haben.
Wünschenswert wäre eine durch und durch ehrliche und umfassende Aufklärung, aufgrund der sich dann jeder entscheiden kann/sollte/muss.
 
Hallo,
es ist zwar jedem sein Ding ob er Spendet, aber ich seh das so:

Solange in D der Spender nichts dafür bekommt, bleiben meine Organe schön bei mir. Der Grund ist auch relativ einfach: Wenn ich Sterbe entstehen Kosten für Grab und Beerdigung, die meine Nachfolger bezahlen müssen. Sollten die nix haben und bei mir ist auch evtl. nix zu erben, dann bekomme ich womöglich irgendein Armengrab. Dieser Umstand ändert sich auch nicht, wenn meine Organe weitere Verwendung finden.
Sollte der Staat oder sonst wer sich irgendwann dazu entschließen bei einem Organspender eine Beerdigung und das Grab zu bezahlen, bin ich gerne dafür zu haben. Denn im Endeffekt kassieren bei einer Organspende alle ordentlich mit, seien es die Krankenhäuser die die Entnahme und die Transplantationen durchführen oder wenn Organe ins Ausland "gespendet" (verkauft) werden. Das alles hat mit Spende relativ wenig zu tun, es ist nunmal ein Organhandel.

am besten dann noch mit ner lebensgrossen statue von dir in ner heroischen pose, um auch den nachfolgenden generationen von deiner heldentat zu berichten? :rolleyes:

ich wünsche es natürlich keinem, aber leute wie dich sollte man in dem fall, dass sie mal einen "organhandel" benötigen, ganz unten auf die liste setzen!!! da wärst dann bestimmt auch der erste der schreit...

bevor meine innereien mal in meiner kalten hülle verbrannt werden soll sie lieber jemand haben, der sie auch brauchen kann. ich selbst hab sie dann nämlich so nötig wie geld, ein auto oder nen protzigen grabstein.
 
Sollte der Staat oder sonst wer sich irgendwann dazu entschließen bei einem Organspender eine Beerdigung und das Grab zu bezahlen, bin ich gerne dafür zu haben. Denn im Endeffekt kassieren bei einer Organspende alle ordentlich mit, seien es die Krankenhäuser die die Entnahme und die Transplantationen durchführen oder wenn Organe ins Ausland "gespendet" (verkauft) werden. Das alles hat mit Spende relativ wenig zu tun, es ist nunmal ein Organhandel.

Selten habe ich so einen Blödsinn gelesen!!! Ist Dir der Begriff "Spende" eigentlich geläufig????

Willst Du die Organe spenden (worum es in diesem Thread geht), oder einen Organhandel abstrafen? Warum wirfst Du den Staat, die Krankenhäuser und private Unternehmen mit in den Topf? Warum sollen die für Deine Kosten aufkommen?

Daher meine Frage:

Ist Dir eigentlich klar, was Du da geschrieben hast????
 
Hallo,
es ist zwar jedem sein Ding ob er Spendet, aber ich seh das so:

Solange in D der Spender nichts dafür bekommt, bleiben meine Organe schön bei mir. Der Grund ist auch relativ einfach: Wenn ich Sterbe entstehen Kosten für Grab und Beerdigung, die meine Nachfolger bezahlen müssen. Sollten die nix haben und bei mir ist auch evtl. nix zu erben, dann bekomme ich womöglich irgendein Armengrab. Dieser Umstand ändert sich auch nicht, wenn meine Organe weitere Verwendung finden.
Sollte der Staat oder sonst wer sich irgendwann dazu entschließen bei einem Organspender eine Beerdigung und das Grab zu bezahlen, bin ich gerne dafür zu haben. Denn im Endeffekt kassieren bei einer Organspende alle ordentlich mit, seien es die Krankenhäuser die die Entnahme und die Transplantationen durchführen oder wenn Organe ins Ausland "gespendet" (verkauft) werden. Das alles hat mit Spende relativ wenig zu tun, es ist nunmal ein Organhandel.

Wenn du nur mal als Angehöriger das Thema Organspende mitgemacht hast (meine Ex-Frau hat 12 Jahre auf eine Niere gewartet), dann wünsch ich dir alles gute. Denn sowas wüscht man nicht mal seinem größtem Feind :-(
Entweder bist du so naiv oder selbstverliebt, das weiß ich nicht. Aber mit dieser deiner Meinung bist du in meinen Augen nur armselig ...
 
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