- Registriert
- 2 August 2004
- Wagen
- BMW Z8
Achtung:
Der folgende Text kann zu Langzeitschäden führen, für die ich keine Haftung übernehme. Die Tipps sind für normale Autos gedacht, lassen sich aber mit wenigen Handgriffen auch auf Autos mit Front- oder Allradantrieb anpassen. Ansonsten gilt: Jeder ist sich selbst der Nächste, ich habe Euch gewarnt.
Über das Autofahren
„Schreib besser über was Ungefährliches“, sagte mein Freund, und der kennt sich aus. „Erektionsprobleme zum Beispiel, da kann Dir nichts passieren. Aber doch nicht Autofahren. Das gibt nur Stress.“ Nachdenklich rühre ich meine Tasse 10W-60 um. Wer Benzin im Blut hat, muss auf die richtige Ernährung achten.
Da ist was dran an dem, was mein Freund sagt, aber andererseits sollte man nicht über Dinge schreiben, von denen man keine Ahnung hat. Also lieber doch Autofahren.
Natürlich, es gibt viele gute Bücher über das Autofahren. Und natürlich sind die alle völlig überflüssig, da der durchschnittliche Autofahrer sowieso schon alles weiß, was drinsteht. In der Regel reicht es ja sogar schon aus, wenn man ein paar knackige Zitate von Walter Röhrl drauf hat, die machen immer Eindruck und verbessern die eigene Rundenzeit, vor allem auf facebook.
„Aber wenn ich doch nur ein paar ganz offensichtliche Tipps gebe…?“, schrumpele ich unter dem endgültigen Blick meines Freundes zu einem Häufchen Ölablagerung zusammen.
„Keine Chance“, ist seine finale Entscheidung. „Nicht mal ansatzweise. Du könntest höchstens von dem ganzen Mist erzählen, den Du selbst fabriziert hast. Das hilft zwar auch nichts, ist aber vielleicht unterhaltsam.“ Kurz schaue ich in meinem Adressbuch nach, ob dort mein Gesprächspartner tatsächlich als „Freund“ markiert ist, bevor ich mein Gehirn kurz auf 6.000 1/min bringe. Alles sollte man sich nicht bieten lassen. Und überhaupt, so schlimm war das gar nicht früher, als ich noch geglaubt habe, ich könnte Autofahren…