Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

dwz8

Café Racer
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2 August 2004
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BMW Z8
Kommt ein neues Auto auf den Markt, lohnt es sich auf jeden Fall, eine Betrachtung anzustellen, inwieweit man mit dem Neuen konkurrenzfähiger wäre.

Um Posts aus anderen Freds mal zusammenzufassen, hier die Überlegungen zum E89 in Bezug auf die Rennserien, an denen wir teilnehmen, also RCN, VLN und natürlich das 24h-Rennen. Die Ausschreibungen der Klassen sind nahezu gleich, insofern reicht eine Betrachtung aus.

Grundproblem: der E89 ist ein "offenes Auto", und die sind nicht zulässig.

13.2.1 Für Fahrzeuge der Division – VLN Specials, E1-XP und Cup Fahrzeuge gilt:
...
Offene Fahrzeuge und Cabrios sind nicht zugelassen.
...

siehe VLN-Ausschreibung

Das war auch schon das Problem beim E85, weshalb nur das Coupé den Weg in den Rennsport gefunden hat.
Allerdings hat es auch Fälle gegeben, in denen mit einem werksseitigen Hardtop gefahren werden durfte, z.B. Honda S2000. Für die weitere Betrachtung nehme ich also mal an, daß das möglich sein könnte (wofür ich auf die Schnelle aber nicht den Nachweis finden kann).

In diesem Falle gelten dann die üblichen Regeln, die sehr enge Grenzen setzen, was an der Karosserie geändert werden darf, und was nicht. So ist z.B. ein einfaches Ziehen der Kotflügel in den Serienwagenklassen schon verboten, und beim E86 ist mal jemand aufgelaufen, weil er - vor Erscheinen des Werkskits - selbst die Radhäuser an seinem Coupé vergrößert hatte. Er wurde nicht zugelassen.
Es stehen damit recht ernste Probleme im Bereich des Klappverdecks und der Mechanik desselben wie auch des Heckdeckels im Raum, die nicht einfach zu lösen wären meiner Meinung nach. "Einfach zuschweißen" ist nicht so ohne Weiteres möglich.

Durch das Klappverdeck und die aufwendige Heckklappenkonstruktion gibt es gegenüber anderen Fahrzeugtypen (z.B. E92) einen ungünstig hohen Schwerpunkt. Eine neue Käfigkonstruktion wäre vonnöten, die sich in die beengten Platzverhältnisse einpaßt.
Der Austausch von Außenhautteilen gegen Carbonteile ist nur in den SP-Klassen möglich, meiner Meinung nach aber nicht bei einem "aufgeschweißten Hardtop".
(Hier kommen so ein paar richtig schöne Fragen für Uwe zusammen, stelle ich gerade fest, unser wandelndes Reglementlexikon :w).

Schauen wir auf die Motoren:

sDrive23i:
2,5 Liter Hubraum, also kommt als Klasse nur V4 oder SP4 in Frage. In der V4 würde er gegen den 325i der letzten Serie antreten, die noch mit 2,5 Liter-Motor geliefert wurden. Er hätte den Nachteil des kürzeren Radstands (2496 vs 2725 mm). Das Ausgangsgewicht ist annähernd gleich, wobei die Gewichtsverteilung ungünstiger sein dürfte, wie oben beschrieben.
Da die V4 letztes Jahr den Meister der VLN insgesamt stellte, dürfte es sehr schwer werden, dort erfolgreich zu sein.
In der SP4 sehe ich kaum Chancen aufgrund der vielen Vorteile, die einfacher strukturierte Aufbauen, d.h. Limousinen oder Coupés in diesem Bereich bieten.

sDrive30i:
Das wäre eigentlich der Nachfolger für unser V5-Coupé, allerdings lohnt sich aufgrund der nochmals abgesenkten Motorleistung der Einsatz nicht. Die Spitzenreiter in der V5 sind leistungsmäßig die E36 M3 mit 286 bzw beim GT 292 PS. Dagegen ist schon mit dem E86 und seinen 265 PS nur mit Nagel im Kopf ein Blumentopf zu gewinnen. Mit 258 PS verschlechtert sich das Verhältnis nochmals.

sDrive 35i:
Da bleibt aufgrund des Biturbo nur die neue Klasse SP8T, in der sich in den letzten Rennen ganze 2 Fahrzeuge langweilten. Angesichts des Aufwands, der betrieben werden müßte, um den E89 rennfertig zu bekommen, ist für uns diese Variante ebenfalls uninteressant.

Bauartbedingte Nachteile wie z.B. fehlendes Sperrdifferenzial oder unpassende Motorleistung/-konzeption könnten in den SP-Klassen ohne Probleme behoben werden, in den V-Klassen natürlich nicht, was bereits beim E86 einen Nachteil darstellt.

Als Getriebe kommt übrigens auf jeden Fall nur ein Schaltgetriebe in Frage, alles andere ist Unsinn. Fast alle E46-Renner haben nach schmerzvollen Erfahrungen irgendwann den SMG-Kram rausgeworfen. DKG sehe ich ähnlich problematisch. In den SP-Klassen würde man sofort auf ein sequentielles Getriebe umsteigen.
Das Fahrwerk würde natürlich komplett ersetzt.

Zusammenfassung:
Insgesamt gesehen ist das Auto für uns uninteressant. Bereits der E86 hatte seine Einschränkungen im Vergleich zu anderen BMW-Modellen, wobei grundsätzlich zu sagen ist, daß aus rennsportlicher Sicht bei jedem Modell ein erheblicher Aufwand betrieben werden muß, um konkurrenzfähig zu älteren BMW-Modellen zu sein, die einfach leichter und auch im Verhältnis gesehen leistungsfähiger waren (vor allem der E36 M3 GT).

Dazu kommt der Aspekt, daß für einen E89 ähnlich wie beim E86 praktisch nichts existiert, während für den E92 aus der WTCC bereits vieles an Carbon- und Achsteilen zur Verfügung steht, was die Kosten erheblich senkt. Eigene Schürzen und andere Carbonteile entwickeln zu lassen, verschlingt ein enormes Geld (wir haben das gerade bei unserem Dicken gemacht, da die Werksteile nichts taugten), und die durchschnittliche Lebensdauer einer Schürze ist vielleicht eine halbe Saison...und Stückzahlen sind eben alles in Hinsicht auf den Preis.

Also würden wir, wenn wir uns mal vom E86 wegbewegen, wahrscheinlich eher auf eine BMW-Limo oder ein entsprechendes QP zurückgreifen.

@Uwe: Bitte berichtige mich bezüglich der Karosseriekommentare, falls nötig, ich hab nicht alles sofort gefunden.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Danke, schöner Bericht!
Ich hoffe natürlich, dass uns der "Dicke" und der "Kleine" noch lange und erfolgreich erhalten bleiben.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Hi Dieter,

du hast das ja schon treffend zusammengefaßt :t
Der neue Z4 ist in der jetzigen Form wohl eher ungeeignet als Basisfahrzeug für die VLN-Klassen, wobei vor allem Aspekte der zu erwartenden Raceperformance eine Rolle spielen. Aber um eine Einsatzfähigkeit vom Grundstatz her zu beleuchten, muß man sich zunächst die folgende Frage stellen: VLN-Serienklasse oder SP?
Klasse VLN-Serie:
Für einen Einsatz des E89 in der VLN-Serienklasse müsste das Grundmodell in die VLN Fahrzeugliste aufgenommen werden. Dem steht aber der Passus im Reglement entgegen, daß GT-Fahrzeuge, Roadster & Speedster generell nicht erlaubt sind - von daher sehe ich das als unwahrscheinlich an.
Bleibt also nur der Einsatz als SP-Fahrzeug, was die Frage nach den erlaubten Modifikationen auch schon etwas einfacher macht.

Klasse SP:
Im, Artikel 1.2 sagt das SP-Reglement folgendes zum thema "Dach":
"Das Fahrzeugdach muss grundsätzlich eine feste Struktur
besitzen. Serien-Hard-Top Varianten werden akzeptiert"


Ich kann mir also vorstellen, daß man das Stahldach als "serienmäßiges Hardtop" ansehen könnte, und das Auto somit zulassungsfähig wäre. Dafür spricht ja auch der Einsatz des Carlsson-SLK in der SP. Die Verdeckmechanik könnte in dem Fall ausgebaut werden, das Dach als solches aber nicht gegen Faserverbundwerkstoffe getauscht werden - das ist nur bei ausdrücklicher Homologation seitens des Herstellers zulässig (wie beim E46 M3 oder Z4 geschehen).
Die ansonsten geschilderten Nachteile (oder "besondere Herausforderungen") eines SP-Renners auf E89-Basis wären davon aber nicht berührt.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Interessant wäre noch, wie mit dem beidseitig klappbaren Kofferraumdeckel verfahren werden könnte. Vielleicht in einer Richtung anschweißen und Haubenhaltern hinten.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Interessant wäre noch, wie mit dem beidseitig klappbaren Kofferraumdeckel verfahren werden könnte. Vielleicht in einer Richtung anschweißen und Haubenhaltern hinten.
In der SP-Klasse? Am besten eine Form bauen lassen und das Cfk-Teil dann vorne wie hinten steckbar befestigen (wie die Motorhaube bei mir). Dann kann man den Deckel für Wartungsarbeiten auch schnell mal beiseite legen.

Klappen & Türen sind ja freigestellt in der SP :)
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

"DKG sehe ich ähnlich problematisch."
Was sind die wesentlichen Nachteile des PDK im Rennbetrieb gegenüber der Handschaltung. Die Schaltzeiten werden es doch kaum sein.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

"DKG sehe ich ähnlich problematisch."
Was sind die wesentlichen Nachteile des PDK im Rennbetrieb gegenüber der Handschaltung. Die Schaltzeiten werden es doch kaum sein.
Zumindest in den E46 M3 Modellen hat sich das SMG als nicht standfest erwiesen. Sei es aufgrund der hohen Arbeitstemperaturen im Rennbetrieb die den sicheren Betrieb behinderten, sei es aufgrund von Elektronik- und/oder Abstimmungsproblemen der Schaltvorgänge: Im Endeffekt haben die meisten Teams wieder auf die herkömmliche, manuelle Schaltung umgerüstet.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Hallo,
ich denke ganz so 'schwarz' würde ich den E89 als Rennversion nicht sehen.

Da sowohl in der V-Klasse (SLK) wie auch in der SP (S2000) Roadster unterwegs sind, könnte/sollte (?) es doch mit dem Z4 ebenso möglich sein.

Ich vermute, dass in nächster Zeit noch mehr Autos mit Turbo autauchen werden, somit könnte die SP8T für s35i doch noch interessant werden (im Moment starten dort glaube ich nur zwei 135i).

Leistungsmäßig sollten über 400 PS drin sein, oder?

Das Gewicht bzw. die Gewichtsverteilung dürfte noch problematisch sein, aber mit genügend Carbon und Geld sollte auch das zu lösen sein. :d

ciao
Tom
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Mit genügend Geld ist alles zu schaffen.

Wenn aber mit dem E92 bereits ein Fahrzeugtyp existiert, der von BMW als Rennfahrzeug eingesetzt wird, hat das eine Menge Vorteile. Man braucht eben nicht jedes Rad neu zu erfinden und vor allem nicht zu bauen.

Macht doch viel mehr Sinn, ein bereits etabliertes Auto, das wettbewerbsfähig ist, einzusetzen, als ein relativ ungeeignetes Auto mit Gewalt auf Trab zu bringen.
Aus dem gleichen Grund bin ich damals davon abgekommen, ein Rennauto auf Z8-Basis zu bauen, was mich sehr gereizt hätte.

400 PS fahren wir schon mit dem 3.0 Liter ohne Turbo.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Zumindest in den E46 M3 Modellen hat sich das SMG als nicht standfest erwiesen. Sei es aufgrund der hohen Arbeitstemperaturen im Rennbetrieb die den sicheren Betrieb behinderten, sei es aufgrund von Elektronik- und/oder Abstimmungsproblemen der Schaltvorgänge: Im Endeffekt haben die meisten Teams wieder auf die herkömmliche, manuelle Schaltung umgerüstet.

Richtig, dazu kommt dann noch Folgendes:

es gibt keine V- (Serien-)klasse, in der der s35i eingesetzt werden kann, bleibt also nur die SP8T. Für einen solchen Einsatz würde man mit ziemlicher Sicherheit gerne eine frei programmierbare Motorsteuerung einsetzen, wie wir das ja auch im SP5 tun. Damit ist dann automatisch die gesamte Synchronisierung mit dem Rest des Autos beim Teufel, zu der bestimmt auch die Ansteuerung des Getriebes gehört. Sowas müßte dann individuell angepaßt werden, was mit Sicherheit aufwendiger ist, als das DKG rauszuwerfen und statt dessen ein sequentielles Getriebe einzubauen, das in 7 millisekunden schaltet.

Weiterhin wären Schaltwippen anzupassen an das abnehmbare Rennlenkrad, die mitdrehen, damit auch in der Kurve unter Vollast geschaltet werden kann. Alles Dinge, die Aufwand erfordern...
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Na klar muss man das Rad nicht neu erfinden.

Es ging ja um die grundsätzliche Eignung des Z4 und die sehe ich nicht so schlecht (auch wenn es natürlich bessere Varianten gibt).

Sind in der V Klasse gar keine Turbos zugelassen oder wird ein Hubraumfaktor verwendet?

Mittelfristig könnte ich mir vorstellen, dass es hier auch noch eigene Klassen geben könnte. Die Zahl der Turboautos steigt doch immer mehr (Focus RS, TT RS...)

ciao
Tom
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Na klar muss man das Rad nicht neu erfinden.

Es ging ja um die grundsätzliche Eignung des Z4 und die sehe ich nicht so schlecht (auch wenn es natürlich bessere Varianten gibt).

Sind in der V Klasse gar keine Turbos zugelassen oder wird ein Hubraumfaktor verwendet?

Mittelfristig könnte ich mir vorstellen, dass es hier auch noch eigene Klassen geben könnte. Die Zahl der Turboautos steigt doch immer mehr (Focus RS, TT RS...)

ciao
Tom

Fahrzeuge mit aufgeladenen Ottomotoren sind verboten (siehe 2. Zulassungsbestimmungen).

in den SP-Klassen gibt es eine Möglichkeit in der SP8T.

Nur mal so über den Daumen gepeilt:
- minimaler Umbau s35i für SP8T incl Basisauto 80-100k
- konkurrenzfähiger Umbau s35i für SP8T 160-200k (wenn nichts zu wildes gemacht wird)

Ohne Entwicklungsvorleistung von BMW macht das keiner. Diese Leistung gab es beim Einser und auch beim Z4.
Für das gleiche Geld kann ich schon CUP-Porsche fahren und sehr weit vorne mitmischen (Top-Ten), was auch mit einem aufwändigeren Umbau für den Z4 schwierig sein dürfte. Siehe Ergebnisse der derzeitigen Werkskits Z4, Kaufpreis montiert 354.000 ohne Einsatzkosten. Gibt schon Gründe, warum so wenige Z4 laufen...
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Siehe Ergebnisse der derzeitigen Werkskits Z4, Kaufpreis montiert 354.000 ohne Einsatzkosten. Gibt schon Gründe, warum so wenige Z4 laufen...


Auch wenn ich mich keiner Illusion hingegeben habe, was der Renneinsatz eines solchen Fahrzeuges kostet, finde ich diesen Betrag ausgeschrieben schon beeindruckend. Um so mehr Respekt vor allen privaten Teams, die mit so ungeheurem finanziellen und zeitlichen Aufwand diese Rennsport-Serien so attraktiv machen.
Und den Aufwand treibt man ja nicht nur, um dabei zu sein.
Insofern ist die grundsätzliche Überlegung, mit welchem Basisfahrzeug man in welcher Kategorie konkurenzfähig sein kann, mehr als vernünftig.
Wenn also ein anderes Fahrzeug sinnvoller einzusetzen ist, muss man sich dann nicht zwangsläufig dafür entscheiden?

Grüße an das Team aus München
wuchtl
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Die Preise sind tatsächlich die offiziellen Preise von BMW Motorsport:

BMW Z4 Kit VLN: € 259.000 + MwSt
BMW Z4 VLN fahrfertig: € 298.000 + MwSt

Stand Ende 2007

Ein trefflicher Grund, warum wir uns damals gegen das Werkskit entschieden haben. In der Retrospektive wäre es allerdings billiger gewesen. :B
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Die Preise sind tatsächlich die offiziellen Preise von BMW Motorsport:

BMW Z4 Kit VLN: € 259.000 + MwSt
BMW Z4 VLN fahrfertig: € 298.000 + MwSt

Stand Ende 2007

Ein trefflicher Grund, warum wir uns damals gegen das Werkskit entschieden haben. In der Retrospektive wäre es allerdings billiger gewesen. :B
:O
Geld regiert die Welt

Was man aus deinen Posts jedoch rauslesen kann: SOOOO wirklich reizen tut dich so ein E92 aber auch nicht...
Kann ich auch verstehen, gibts ja schon zur genüge.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

:O
Geld regiert die Welt

Was man aus deinen Posts jedoch rauslesen kann: SOOOO wirklich reizen tut dich so ein E92 aber auch nicht...
Kann ich auch verstehen, gibts ja schon zur genüge.

ok, erwischt :d

Das Beste wäre damals ein E36 M3 GT gewesen, da die die V5 dominieren. Ich wollte aber einfach nicht mit so einem alten Auto Rennen fahren, sondern lieber ein neueres Modell haben.
Der E86 war das einzige Z-Modell, das in Frage kam.

Für lange Zeit hatte ich den Traum, einen Z8 für den Rennbetrieb aufzubauen, aber aufgrund des Alurahmens wie auch der Kosten überhaupt war das nicht realisierbar.

Dann haben wir den SP-Z4 selbst aufgebaut ohne Werkskit, eine Nummer kleiner.

So ist der heutige Stand entstanden. Aus dieser heutigen Sicht können wir nun die beiden E86 für ein paar Jahre fahren, eine Alternative ist nur der E92. Da würde ich vielleicht eher einen Fahrerplatz in einem anderen Team annehmen, in einem Auto, das mich interessiert. Der E92 interessiert mich nicht wirklich.:M

Aber wer weiß, wie lange die Rennerei noch geht, soll ja Spaß machen und finanzierbar sein, was nicht alles so einfach ist.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

So nach dem Motto: Das Unmögliche möglich gemacht..

Ein großer Reiz, der großes Geld erfordert. Wenn sich das auftreiben lässt, du Kind genug bist..Dann mach es. Wenn die Vernunft siegt ..Lass es.

Hier im Forum wird dir diese Frage jedoch kaum jemand für dich beantworten können.

Mir würde es jedenfalls gefallen, wenn so ein Fetti den anderen um die Ohren fährt(der Underdog zeigt es allen), ist aber auch nicht meine Kohle wenn er hinter allen nachfährt...Dann schalt ich einfach nur die Flimmerkiste aus und mein Problem ist behoben.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Es tut sich wohl doch etwas in Richtung 'Rennbetrieb E89'.

Zitat aus der aktuellen Sport Auto:
Auf Druck der Kunden baut BMW einen GT3-Rennwagen auf Z4-Basis mit 4,4 Liter V8.

Fraglich ist jedoch wieviel der Wagen noch mit dem Original Z4 zu tun hat.
Vermutlich so viel wie der M3 mit dem M3 GTS.

Muss es für einen GT3 Rennwagen nicht auch ein strassenzugelassenes Fahrzeug geben? Dann wäre die Frage nach einem Z4 M damit auch beantwortet. :w

ciap
Tom
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Steht da was direkt vom e89..... oder wird man das e86-QP "aufleben" lassen?
Grundlagen und Erfahrungen (im wahrsten Sinne) gibt es da ja genug.
Werbetechnisch allerdings eher contraproduktiv.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Das sehe ich aber eher als eine neue Motorenvariante in der bestehenden Z4-Rennkarosse.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Das fände ich aber marketingtechnisch etwas 'daneben'.
Auch wenn der E86 vielleicht die bessere Basis ist, würde ich als BMW nicht einen neuen Wagen auf Grundlage eines 'Gebrauchtwagens' bauen.

Von daher tippe ich schon eher auf E89.

ciao
Tom
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

In einem anderen Artikel in der aktuellen SA, der sich mit dem M3 GTS beschäftigt, spekuliert H. von Saurma auch über einen Renn- Z4 mit neuem Motor:

"...Die Tatsache, dass auch der Achtzylinder nicht unangetastet bleibt, legt die Vermutung nahe, dass das GTS-Projekt über den Clubsport-Einsatz hinaus auch im größeren Kontext Sinn macht: Mit der Hubraumerhöhung auf nunmehr 4,4L dürfte schließlich auch die mot. Rahmenbedingung geschaffen sein, um innerhalb der GT3-Phalanx (Audi R8 LMS, Porsche GT3...) leistungsmäßig zu bestehen. Dem Vernehmen nach soll der 4,4L aber nicht im M3, sondern in einer neuen GT3-Variante des Z4 Verwendung finden. ..."

Auch hier keine Angabe ob E86 oder E89.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass der e89 "umgebaut" wird ala SL Black Series. Da ist einfach zu viel zu tun. Und für den e86 gibt es genug Teile, auf die man zurückgreifen kann.
Man wird wohl eher versuchen den e86 mit neuem Motor konkurrenzfähig(er) zu bekommen.
Und hinsichtlich Marketing ist der Zetti eh ein Nischenprodukt, dass über den Rennsport nicht gefördert werden braucht. Da ist es für Ottonormalverbraucher egal, ob e86/87 oder sonsteiner. Hauptsache ein BMW "Sportwagen" fährt vorne mit.

Aber schaun mer mal.
 
AW: Überlegungen zum E89 im Rennbetrieb

Besser wäre wohl der e86. Vom M-Coupe gibt es bereits eine Rennversion, die sich mehr oder weniger bewährt hat. Das Model aber wär, wie bereits geschrieben, aus marketingtechnischen Gründen schwachsinn - weil zu alt.
Also vllt doch der e89? Ist für eine GT3-Version ganz objektiv gesehen (sorry) Käse. dwz8 hat es im Eröffnungsposting bereits beschrieben. Besonderes Problem sehe ich bei der Steifigkeit.
Ich persönlich würde mich über einen e89-GT3 als Coupe freuen, worauf dann ein Ableger mit Straßenzulassung folgt. Jaa, dafür würd ich mein letztes Kleingeld zusammenkratzen %:

Mein Tipp: e86 oder e89 als GT3-Version? "Weder noch!" :#
 
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