Gibt nur wenige Großserien-Motoren die so gut am Gas hängen wie der 3.0i.
Und erst recht bei gedrückter Sporttaste. Dann ist die Gasannahme schon extremst zackig.
Und ich hab schon viele sportliche Autos besessen.Turbo, Kompressor, Sauger, Weber-Doppelvergaser. Alles dabei. Kann also vergleichen.
Wenn dem nicht so ist: empfehle einen Check in der Werkstatt. Da stimmt was nicht. Oder aber man hat ne Krücke erwischt :-)
Die Lenkung find ich allerdings auch ziemlich synthetisch und ohne echtes Feedback. Auch im Sport-Modus.
Hallo 3liter,
dann brauchst du vielleicht andere Nocken an den Beschleunigerpumpen bei deinen Doppelwebers? :-)
Nee, im Ernst, du hast schon Recht, der hängt gut am Gas. Aber trotzdem kann man spüren dass da noch ein elektronischer Filter dazwischen ist.
Zwischen zügig das Pedal treten und mit Anlauf das Pedal "durchs Bodenblech" treten, ist kein Unterschied.
Im Normalbetrieb macht das keinen Unterschied, in hoch-spaßigen Ausnahmesituationen kann man aber bei einem solchen Gasstoß den harten Kick im Rücken vermissen.
Außerdem macht es einen Unterschied beim "Losbrechen" der Hinterräder.
Das geht am besten mit einem Leistungsruck.
Beim Drifttraining auf bewässerter Strecke wusste ich noch nicht um die oben beschriebene Gaspedalcharakteristik und hatte viel größere Probleme Drifts einzuleiten als der andere Z4 3.0 der dabei war.
Es lag daran dass ich den Knopf nicht gedrückt hatte und durch das langsamere Öffnen der Drosselklappe eher eine Gewichtsverlagerung auf die Hinterräder erfolgte (--> Untersteuern) als bei einem ruckartigen Drehmomentschub der die Traktion der Hinterräder überfordert.
Eine "gefilterte" Drosselklappensteuerung bedeutet also nicht nur ein anderes subjektives Fahrerlebnis, sondern auch eine verringerte Kontrolle über das Fahrzeug in solchen Fahrzuständen. Darum geht es mir eigentlich.