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Fahrer
- Registriert
- 13 Juli 2009
Hallo Leute
Am Samstag hat es mich leider erwischt... aber mal von Anfang an.
Z4 3.0i 102.000km von 2003 m54b30
Ich bin bei knapp unter 0°C ins Auto gestiegen und losgefahren, nach ca 200m beim Auffahren auf die Hauptstraße bemerkte ich eine riesige weiße oder hellgraue Rauch- oder Dampfwolke hinter mir und zwar so groß, dass ich dachte der Wagen brennt ;-)
Bin also direkt in einen Feldweg eingebogen und habe das Auto abgestellt. ( Im Kombiinstrument leuchteten 2 Kontrollleuchten, ich glaube einmal die ML und eine gelbe oder blaue, ich weiß es nicht mehr genau, da ich ja dachte es würde brennen ( aus dem Kofferraum bzw. von der Batterie ) habe ich schnell die Zündung ausgeschaltet. )
Als ich nachgesehen habe und merkte, dass der Qualm aus dem Auspuff kam und natürlich sofort aufhörte als der Motor abgestellt war, wollte ich den Motor neustarten und es funktionierte nicht mehr.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass die Batterie bereits im Teenageralter ist und jeden Winter 1-2 mal Probleme macht.
Naja auf jeden Fall habe ich nur einmal versucht zu starten und habe mich dann von meinem Vater abschleppen lassen, da ich gerade bei ihm zu Besuch war.
Dann folgte noch ein halbherziger Startversuch, allerdings war kaum der Anlasser zu hören.
Also in Kurzfassung:
200m Fahrt ohne besondere Vorkommnisse
100m Fahrt mit Rauchschwaden und ich meine ich hätte einen Leistungsverlust gespürt
Motor aus
Danach noch 1-2 mal kurz mit dem Anlasser versucht zu drehen.
So nun heute habe ich mir den Wagen mal etwas genauer angeschaut:
Ölstand ok
Wasserstand etwas zu wenig ( aber lange nicht kontrolliert )
Kein Öl sichtbar im Ausgleichbehälter
Öl auf der Lambdasonde am vorderen Krümmer
Öl von unten an der Ventildeckeldichtung
Da ich aber etwas Angst hatte, den Motor nochmal zu starten, wollte ich ihn erstmal mit der Hand durchdrehen.
Also alle Zündkerzen rausgeschraubt: ALLE total ölig
Dann beim durchdrehen gesehen, dass im hinteren Zylinder und dem davor das Öl drinsteht. Siehe Bild
Im hinteren Zylinder war soviel drin, dass es bis über das Gewinde für die Zündkerzen aufgestiegen ist als ich den Kolben auf ca. OT gestellt hatte.
Nun die Frage: Wie kommt das Öl dort herein ? Ich hatte ja durch den Dampf erst auf die Zylinderkopfdichtung getippt aber nachdem ich bei der Forensuche und google auf die Kurbelgehäuseentlüftung gestoßen bin, wäre das ja auch ein Kandidat für das Problem.
Mein Fahrprofil:
Fast nur Kurzstrecke zur Zeit, Auto an der ( kalten ) Straße geparkt, ca jeden 2. Tag fahre ich nur.
Aber: Bisher lief der Wagen immer butterweich, ohne irgendein Problem.
Kein Drehzahlschwanken, keinen nennenswerten Ölverbrauch, normaler Kraftstoffverbrauch. Also wäre eigentlich nur die Möglichkeit des Zufrierens möglich, die restlichen Symptome einer defekten KGE habe ich nicht.
Ich habe das Auto nun in der Garage abgetaut und den Schlauch vom Ventildeckel zum KGE mal durchgepustet, was allerdings sehr leicht ging, allerdings war das Auto zu dem Zeitpunkt auch schon etwas wärmer bzw. knapp über 0°C.
Im Schlauch selbst war allerdings Ölschleim, aber als ich da vor 3-4 Jahren mal nachgeschaut habe, war auch in etwa gleich viel vorhanden, da war ich allerdings noch Garagenparker.
Also meine steile These: Die KGE( welcher Schlauch auch immer ) war dichtgefroren oder verstopft und so hat es mir das Öl in den Brennraum gedrückt und unten an der Ventildeckeldichtung.
ZKD könnte in Ordnung sein, allerdings würde ich natürlich gerne nachschauen, was allerdings mit einem enormen Aufwand verbunden wäre. Der Anlasser hat bei den Startversuchen auch eventuell nur nicht gedreht, weil der Brennraum voller Öl war und es sich nicht komprimieren lässt.
Da ich ja kaum gefahren bin, ( und der Ölstand noch stimmt, wenn wir annehmen das es nicht verdünnt wurde ) hoffe ich das die Kats noch nicht soviel Öl abbekommen haben und es den Pleueln auch noch gut geht
Ich habe 2 Bilder angehängt, einmal vom "Ölstand" im Brennraum und einmal vom abgesaugten Öl per Pipette.
Ich hoffe Ihr könnt mir etwas weiterhelfen oder mich beruhigen oder beratschlagen was ich am besten machen oder prüfen sollte. ;-) KDE aufmachen ? Schauen wie ölig die Ansaugbrücke von innen ist ? Ventildeckel abnehmen ? Der Wagen geht natürlich bald in meine alte Werkstatt, aber die haben zur Zeit alle Hände voll zu tun. FSP auslesen und Kühlsystem abdrücken kann ich erst dort machen. Ich würde allerdings gerne schon die Teile organisieren und vor allem den Fehler eingrenzen.
Am Samstag hat es mich leider erwischt... aber mal von Anfang an.
Z4 3.0i 102.000km von 2003 m54b30
Ich bin bei knapp unter 0°C ins Auto gestiegen und losgefahren, nach ca 200m beim Auffahren auf die Hauptstraße bemerkte ich eine riesige weiße oder hellgraue Rauch- oder Dampfwolke hinter mir und zwar so groß, dass ich dachte der Wagen brennt ;-)
Bin also direkt in einen Feldweg eingebogen und habe das Auto abgestellt. ( Im Kombiinstrument leuchteten 2 Kontrollleuchten, ich glaube einmal die ML und eine gelbe oder blaue, ich weiß es nicht mehr genau, da ich ja dachte es würde brennen ( aus dem Kofferraum bzw. von der Batterie ) habe ich schnell die Zündung ausgeschaltet. )
Als ich nachgesehen habe und merkte, dass der Qualm aus dem Auspuff kam und natürlich sofort aufhörte als der Motor abgestellt war, wollte ich den Motor neustarten und es funktionierte nicht mehr.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass die Batterie bereits im Teenageralter ist und jeden Winter 1-2 mal Probleme macht.
Naja auf jeden Fall habe ich nur einmal versucht zu starten und habe mich dann von meinem Vater abschleppen lassen, da ich gerade bei ihm zu Besuch war.
Dann folgte noch ein halbherziger Startversuch, allerdings war kaum der Anlasser zu hören.
Also in Kurzfassung:
200m Fahrt ohne besondere Vorkommnisse
100m Fahrt mit Rauchschwaden und ich meine ich hätte einen Leistungsverlust gespürt
Motor aus
Danach noch 1-2 mal kurz mit dem Anlasser versucht zu drehen.
So nun heute habe ich mir den Wagen mal etwas genauer angeschaut:
Ölstand ok
Wasserstand etwas zu wenig ( aber lange nicht kontrolliert )
Kein Öl sichtbar im Ausgleichbehälter
Öl auf der Lambdasonde am vorderen Krümmer
Öl von unten an der Ventildeckeldichtung
Da ich aber etwas Angst hatte, den Motor nochmal zu starten, wollte ich ihn erstmal mit der Hand durchdrehen.
Also alle Zündkerzen rausgeschraubt: ALLE total ölig
Dann beim durchdrehen gesehen, dass im hinteren Zylinder und dem davor das Öl drinsteht. Siehe Bild
Im hinteren Zylinder war soviel drin, dass es bis über das Gewinde für die Zündkerzen aufgestiegen ist als ich den Kolben auf ca. OT gestellt hatte.
Nun die Frage: Wie kommt das Öl dort herein ? Ich hatte ja durch den Dampf erst auf die Zylinderkopfdichtung getippt aber nachdem ich bei der Forensuche und google auf die Kurbelgehäuseentlüftung gestoßen bin, wäre das ja auch ein Kandidat für das Problem.
Mein Fahrprofil:
Fast nur Kurzstrecke zur Zeit, Auto an der ( kalten ) Straße geparkt, ca jeden 2. Tag fahre ich nur.
Aber: Bisher lief der Wagen immer butterweich, ohne irgendein Problem.
Kein Drehzahlschwanken, keinen nennenswerten Ölverbrauch, normaler Kraftstoffverbrauch. Also wäre eigentlich nur die Möglichkeit des Zufrierens möglich, die restlichen Symptome einer defekten KGE habe ich nicht.
Ich habe das Auto nun in der Garage abgetaut und den Schlauch vom Ventildeckel zum KGE mal durchgepustet, was allerdings sehr leicht ging, allerdings war das Auto zu dem Zeitpunkt auch schon etwas wärmer bzw. knapp über 0°C.
Im Schlauch selbst war allerdings Ölschleim, aber als ich da vor 3-4 Jahren mal nachgeschaut habe, war auch in etwa gleich viel vorhanden, da war ich allerdings noch Garagenparker.
Also meine steile These: Die KGE( welcher Schlauch auch immer ) war dichtgefroren oder verstopft und so hat es mir das Öl in den Brennraum gedrückt und unten an der Ventildeckeldichtung.
ZKD könnte in Ordnung sein, allerdings würde ich natürlich gerne nachschauen, was allerdings mit einem enormen Aufwand verbunden wäre. Der Anlasser hat bei den Startversuchen auch eventuell nur nicht gedreht, weil der Brennraum voller Öl war und es sich nicht komprimieren lässt.
Da ich ja kaum gefahren bin, ( und der Ölstand noch stimmt, wenn wir annehmen das es nicht verdünnt wurde ) hoffe ich das die Kats noch nicht soviel Öl abbekommen haben und es den Pleueln auch noch gut geht
Ich habe 2 Bilder angehängt, einmal vom "Ölstand" im Brennraum und einmal vom abgesaugten Öl per Pipette.
Ich hoffe Ihr könnt mir etwas weiterhelfen oder mich beruhigen oder beratschlagen was ich am besten machen oder prüfen sollte. ;-) KDE aufmachen ? Schauen wie ölig die Ansaugbrücke von innen ist ? Ventildeckel abnehmen ? Der Wagen geht natürlich bald in meine alte Werkstatt, aber die haben zur Zeit alle Hände voll zu tun. FSP auslesen und Kühlsystem abdrücken kann ich erst dort machen. Ich würde allerdings gerne schon die Teile organisieren und vor allem den Fehler eingrenzen.
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