Z4 M Coupe kaufen?

Sag dem freundlichen Verkäufer (der BMW typisch keine Ahnung hat), dass er 1500€ vom Kaufpreis abziehen soll und dann lässt du das für kleines Geld woanders machen.

BMW kennt grundsätzlich keine Probleme... mein :) meinte sogar, man müsste beim M auch keine Ventile einstellen, als ich den Preis erfragen wollte...
 
Lagerschalen kann man problemlos von unten wechseln da muß kein Motor zerlegt und Kolben gezogen werden, kostet ca. 250,- Material (Lagerschalen neue Schrauben und Dichtung) ohne Öl und ist ca. 5 Stunden Aufwand.
Laß dir nen 1000er Rabatt geben und die Lagerschalen anderswo wechseln. Und dem BMW Werkstattmeister sagst nen schönen Gruß von mir, mit seiner Unfähigkeit in dieser Disziplin steht er leider in BMW Kreisen nicht alleine da.
 
Sag dem freundlichen Verkäufer (der BMW typisch keine Ahnung hat), dass er 1500€ vom Kaufpreis abziehen soll und dann lässt du das für kleines Geld woanders machen.

BMW kennt grundsätzlich keine Probleme... mein :) meinte sogar, man müsste beim M auch keine Ventile einstellen, als ich den Preis erfragen wollte...
1500 sind natürlich noch besser. Das sollte wenn der Verkäufer verkaufen will kein KO Kriterium sein ist auch keine große Sache
 
1500 sind natürlich noch besser. Das sollte wenn der Verkäufer verkaufen will kein KO Kriterium sein ist auch keine große Sache

Das Ganze kann ja nicht das Problem des Käufers sein. Da sollte mindestens der Lagerschalen und Ölpumpentausch + "Aufwandsentschädigung" drin sein. :t

Muss sich der BMW Mensch halt mal schlau machen, bevor er Sachen vertraglich zusichert.
 
Hallo zusammen,
ich wollte jetzt mal, über den für mich eigentlich unfassbaren, Stand der Dinge berichten. Also das Auto steht optisch wirklich sehr gut da, keine Macken innen, wie aussen,die Ausstattung ist gut, Serviceheft ist lückenlos, neue Reifen und Bremsen sind verbaut, TÜV auch neu, kurzum, ich habe ihn gekauft. Vertragsbestand ist, Auto wird vollgetankt, Lagerschalen werden noch gewechselt und eine Aufbereitung innen und aussen wird ebenfalls gemacht. Gestern Nachmittag wurde der Kaufvertrag unterschrieben. So weit so gut. Doch heute morgen kam der Anruf des Verkäufers, der mir mitteilte, das die Lagerschalen nicht gewechselt werden, weil das würde 2800€ plus MwSt und Kleinteile kosten und dann hätten sie an dem Auto nicht's mehr verdient. Entweder ich zahle das selbst, oder der Vertrag wird rückgewickelt. Auf meine Nachfrage, warum das so teuer sein solle, wurde ich noch mit dem Werkstatt Meister verbunden. Der hat mir dann erklärt, das zum Wechsel der Lagerschalen der Motor weitestgehend zerlegt werden muß, weil die Kolben gezogen werden müssen. Weiterhin hat er mich gefragt, warum das überhaupt gemacht werden soll. Auf meine Antwort, das es sich bei den Lagerschalen um ein anfälliges Bauteil handelt, welches eigentlich schon viel früher gewechselt hätte werden müssen und das, das doch allgemein bekannt ist, was aber auch in jedem Forum steht, kam nur die Antwort; alles Quatsch und in diesen Foren wird eh nur Blödsinn geschrieben.BMW emfiehlt das nicht, also ist das Auswechseln auch nicht nötig. Übrigens,die Vorgabe für den Wechsel seitens BMW beträgt 200AW plus Teile.
Jetzt habe ich zwei Fragen:
1: Kann ein BMW Autohaus einen Kaufvertrag einfach so auflösen ?
2: Muß man zum Lagerschalenwechsel die Kolben ziehen ?
Das ich über diesen Vorgang maßlos verärgert bin, muß ich wohl nicht näher erwähnen. Es ist mir unbegreiflich, wie sich ein Autohaus eines sogenannten Premiumherstellers so etwas raus nehmen kann, denn gerade der Wechsel der Lagerschalen wurde bei den Vertragsverhandlungen von Anfang an von mir verlangt und seitens des Verkäufer's auch explizit bestätigt und nie in Frage gestellt und auch vom "Chef" abgesegnet und jetzt das. Ist das bei BMW wohl so üblich? Wäre schön, wenn es vielleicht hier einen RA gibt, der mir vielleicht kurz sagt, ob das so geht seitens des Autohauses, oder nicht. Auf jeden Fall ist mir mein WE erst mal gründlich verhagelt.
Gruß
Hein

Clemens hat es treffend erklärt....


Das BMW so tief eingreifend keine Fachkompetenz vorweist ist ja mittlerweile nix neues.

Ich kann mir gut vorstellen das der Rücktritt aus dem Vertrag nicht ganz unproblematisch für das Autohaus enden könnte....
Hätten sie sich mal lieber vorher erkundigt?

Abschließend kann ich nur sagen....

Bei denen würd ich gar nicht erst kaufen, wie soll das weitergehen wenn mal ein Gewährleistungsfall Auftritt?

Auf die Sitation kann ich verzichten, bei einem Autohaus das sich wie ein Fähnchen im Wind dreht nur weil sie sich selber ungenügend informieren....
 
Ich finde den Vorschlag, der hier bislang gemacht wurde gut, vorzuschlagen 1000/1500€ abzuziehen und dann lässt Du es woanders machen.

Der Verkäufer hat wahrscheinlich mit den Zahlen gerechnet und jetzt die rote Karte vom Meister bekommen, der keine Ahnung, oder kein Bock hat, wie auch immer....

Rein rechtlich gilt der Kaufvertrag bei BMW üblicherweise als"einseitige Willenserklärung"vom Kunden, das heißt er bedarf noch einer Auftragsbestätigung, die in der Regel mit der Post verschickt wird, womit der Händler den Auftrag/Vertrag erst annimmt. Der Händler schützt sich somit davor, dass die Verkäufer Mist bauen. Die könnten ja sonst theoretisch alle Autos für 1,-€ verkaufen. Die Verkäufer unterschreiben in der Regel auch nicht. Somit kann der Vertrag von Seiten des Händlers "rückgängig", besser gesagt: "nicht angenommen" werden!
Lies Dir Deinen Vertrag und die AGB´s mal genau durch, müsste drinstehen!
 
Der Hinweis von Alz4 ist wichtig, das musst Du prüfen.

Wenn die Situation so aussieht, dass Du auf Erfüllung des Kaufvertrags bestehen kannst dann würde ich trotzdem anbieten, dass der Kaufpreis um 1500 - 1000 Euro reduziert wird und Du lässt es woanders machen. Mir wäre jetzt das Risiko zu groß, dass an dem Auto nichts gemacht wird und Du kannst es kaum nachprüfen.

Viele Grüße

Christian
 
Der Hinweis von Alz4 ist wichtig, das musst Du prüfen.

Mir wäre jetzt das Risiko zu groß, dass an dem Auto nichts gemacht wird und Du kannst es kaum nachprüfen.

Viele Grüße

Christian

Na die alten Lagerschalen kann man sich ja aushändigen lassen ich glaube nicht daß die sonnst noch welche rumliegen haben
 
Ich würde mich halt Fragen, ob Du angesichts der dargebotenen Inkompetenz wirklich ein gutes Gefühl mit dem Auto hast. Das gilt gerade auch in Verbindung mit der doch höheren Laufleistung und dem dafür zumindest nicht günstigen Preis.

Ich würde es davon abhängig machen, was mein Bauch mir sagt.
 
ich kann das autohaus verstehen, weil alles in normal verrückten bahnen abläuft. der verkäufer wollte einen ladenhüter verkaufen und hat - ohne ahnung zu haben was eine lagerschale ist - den kaufvertrag abgeschlossen. er dachte da wohl eher an fußmatten oder andere leistungen, die mit enthalten sind.

der meister reagierte auch nur folgerichtig, er selbst ist BMW und wenn BMW der meinung ist, die schalen müssen außerplanmäßig nicht raus, dann müssen sie es nicht und wenn sie sagen, es gäbe bei dem motor kein problem, dann gibt es auch keins und wenn es doch anders ist, dann muss der user oder ein forum oder wer auch immer dies technisch nachweisen. nachweisen, dass die ölversorgung beim S54 nicht optimal ist (der hauptvorwurf der foren). dazu ist aber kein mensch in der lage (fotos von gelaufenen schalen sind nichtssagend). also würde ich da schön ruhe geben oder zum reithofer in den vierzylinder gehen. der ist selbst fertigungsingenieur und würde eure sorgen sicher gut verstehen.:D

das in autoforen zu 95% blödsinn geschrieben wird, kann ich mindestens beim thema öl bestätigen...:@
 
Zum Lagerschalenwechsel muss weder der Motor raus, noch müssen die Kolben gezogen werden. Es empfiehlt sich, die Ölpumpe gleichzeitig zu kontrollieren, um festgehende Kolben frühzeitig zu erkennen.

Auch wenn Gullit schreibt, man kann nichts nachweisen, so sind die Schadensbilder immer die gleichen, sowohl an den Lagern wie auch an der Ölpumpe.

Die Kosten für einen Lagerschalenwechsel liegen inkl Öl bei ca. € 750 (Referenz: mehrere Ms sind in der letzten Zeit bei Markus dafür bearbeitet worden), bei BMW natürlich darüber. Kommt die Ölpumpe hinzu, sind es ca. € 1.200 insgesamt.

Ich würde das Auto mit € 1.000 bis 1.500 Abschlag nehmen und dann gleich die Lagerschalen tauschen lassen. Dann weißt Du, dass es gemacht ist und hast erstmal wieder Ruhe.

Grundsätzlich zur Laufleistung:
Mittlerweile kommt der M schon in ein Alter, in dem ich lieber ein Auto nehme, dass regelmäßig gefahren worden ist. Wenn ich ein 5 Jahre altes Auto mit 10.000 km kaufe, dann heißt das nichts anderes, als dass es die meiste Zeit herumgestanden hat. Daraus ergeben sich dann wieder andere Probleme.
Der Motor hat überhaupt keine Probleme mit der Laufleistung, auch weit jenseits der 100.000 km nicht, solange die Lagerschalen regelmäßig gewechselt werden.
Es kommt also viel eher auf den Gesamtzustand des Autos an.
Viele M's sind schon mal auf einer Rennstrecke gefahren worden, aber ehrlich gesagt, wie viele von denen wurden dadurch denn überhaupt stärker beansprucht als auf der Landstraße? War es die Nordschleife, dann braucht es schon einen Fahrer, der sich gut auskennt, um das Material in erheblichem Maße stärker zu beanspruchen, war es Hockenheim, dann geht es eben auf die Lager, die Reifen und die Bremsen. Bremsen und Reifen werden sowieso regelmäßig getauscht, über die Lager habe ich schon was gesagt.
Was wird denn sonst noch auf der Rennstrecke beansprucht? In der Hauptsache Achsteile, also z.B. vordere Querlenker, die sehr gerne ausschlagen. Das kann man vor dem Kauf prüfen, genauso wie Radlager. Sollte da was zu machen sein, dann sind es eben 2 Querlenker und die Radlager, und schon ist wieder Ruhe. Ist ja nicht so, als wenn man ein Auto kaufen würde mit schlagenden Vorderrädern.

Es ist leider immer wieder so, dass jemand ein Foto zeigt mit kleinen Steinschlagschäden, und sofort stürzen sich die Bedenkenträger auf die Materie und zerpflücken sie so, dass man Angst hat, ob das Auto es noch heil bis zur nächsten Werkstatt schafft... :rolleyes:

Viel Spaß mit dem Neuen, wenn Du ihn denn nimmst. Wenn Du Lagerschalen wechseln möchtest, kannst Du Dich melden. :)
 
komm, geh mir nicht ständig auf die nüsse

hast Du auch wieder Recht, auf Erdnüsse zu treten kann schon weh tun ;)


@TE:

wenn ein Vertrag sogar schriftlich mit den von Dir geschilderten Besonderterheiten von beiden unterschrieben wurde, ist die Willenserklärung durch den Handlungsbevollmächtigten des Autohauses und Dir Zustande gekommen.

Wie deren AGBs aussehen, weiß ich nicht. (Frist für Rücktritt vom Vertrag). Im Regelfall greift für Dich bei Rechtstreit das BGB, welches klare Vorgaben bei Veträgen zwischen Kaufmann und Nichtkaufmann vorsieht.

Lies Dir den Vertrag noch einmal genau durch, evtll. kannst Du unter Zunahme (würde ich dann allerdings empfehlen) eines RAs die Vertragserfüllung erwirken.
 
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