Z4M, wie er gefahren gehört...

schön zu sehen wie der Porsche brennend immer noch schneller ist, als wir es je sein werden! :d:d
 
@dwz8
Toll wie gut euer Z4 damals ging. Und wie der Markus dann den Aston Martin genutzt hat, um endlich an diesem ultrabreiten E46 vorbei zu kommen.
Das nennt sich dann wohl Rennintelligenz und blitzschnelles antizipieren einer Situation.
Klasse!
Hätte auch in die Hose gehen können. :D
 
Unter dieser Belastung haben wir einen neuen Motor ca. 13 bis 14.000 km gefahren, dann kam ein anderer rein und der alte wurde revidiert.
Zum Vergleich: danach kam der 991, mit dem sind wir rund 20.000 km gefahren bis zur Revision. Da hielten auch die Fahrwerksteile wesentlich länger als beim M.

Was mich dabei mal interessieren würde:

Was konkret MUSSTE dann zwingend erneuert werden, weil bereits verschließen?
Z.B. Pleuellager und Ölpumpe (letzteres vorbeugend) vermute ich jetzt mal?

Aber wie sah es mit der Kurbelwelle, den Kolben, Kolbenringen, Zylindern (inkl. Honschliff), Nockenwellen und Schlepphebeln aus? Waren die revisionsbedürftig oder eher sorgenfrei weiter zu fahren?

Das würde ich hoch interessant finden dies zu erfahren.... man hört beim S54 ja im normalen Strassenbetrieb nur von Pleuellager und Ölpumpe... ggf noch die Vanos, wobei eher selten.
Aber ich selbst zB habe noch nie von schwachen Zylindern, Kolben oder Kurbelwellen gelesen. Auch sollen die Nockenwellen recht hart und robust sein. Selten gab es mal defekte Schlepphebel,... aber das war es auch schon. Aber das gilt eben nur für meine eigenen Recherchen und das zudem zu Nicht-Track Z4Ms.
 
Was mich dabei mal interessieren würde:

Was konkret MUSSTE dann zwingend erneuert werden, weil bereits verschließen?
Z.B. Pleuellager und Ölpumpe (letzteres vorbeugend) vermute ich jetzt mal?

Aber wie sah es mit der Kurbelwelle, den Kolben, Kolbenringen, Zylindern (inkl. Honschliff), Nockenwellen und Schlepphebeln aus? Waren die revisionsbedürftig oder eher sorgenfrei weiter zu fahren?

Das würde ich hoch interessant finden dies zu erfahren.... man hört beim S54 ja im normalen Strassenbetrieb nur von Pleuellager und Ölpumpe... ggf noch die Vanos, wobei eher selten.
Aber ich selbst zB habe noch nie von schwachen Zylindern, Kolben oder Kurbelwellen gelesen. Auch sollen die Nockenwellen recht hart und robust sein. Selten gab es mal defekte Schlepphebel,... aber das war es auch schon. Aber das gilt eben nur für meine eigenen Recherchen und das zudem zu Nicht-Track Z4Ms.
Im Wesentlichen ging es darum, dass die Leistung nachgelassen hat, wie bei allen Motoren, die ausschließlich im Rennbetrieb gefahren werden. Wie gesagt ist das nicht vergleichbar mit der Landstraße, auch wenn dort viele subjektiv den Eindruck haben, den Motor auszufahren. Das ist aber nicht der Fall wie auf der Rennstrecke.

Lager werden nach einer Saison, also ca. 60 bis 70 Betriebsstunden, gewechselt. Ölpumpe wird kontrolliert, ist aber bei ständiger Kontrolle kein Problem.
Die Leistung fällt ab mit der Kompression, also Ventile/Führungen, Kolbenringe. Den Nockenwellen passiert nichts, die Schlepphebel sind auch sehr stabil. Da gibt es ja auch Varianten.
Der Motor ist mit überschaubarem Aufwand dann wieder auf volle Leistung zu bringen.
Aber ein Leistungsabfall von 10 bis 15 PS ist im Motorsport nicht tolerierbar.
 
Im Wesentlichen ging es darum, dass die Leistung nachgelassen hat, wie bei allen Motoren, die ausschließlich im Rennbetrieb gefahren werden. Wie gesagt ist das nicht vergleichbar mit der Landstraße, auch wenn dort viele subjektiv den Eindruck haben, den Motor auszufahren. Das ist aber nicht der Fall wie auf der Rennstrecke.

Lager werden nach einer Saison, also ca. 60 bis 70 Betriebsstunden, gewechselt. Ölpumpe wird kontrolliert, ist aber bei ständiger Kontrolle kein Problem.
Die Leistung fällt ab mit der Kompression, also Ventile/Führungen, Kolbenringe. Den Nockenwellen passiert nichts, die Schlepphebel sind auch sehr stabil. Da gibt es ja auch Varianten.
Der Motor ist mit überschaubarem Aufwand dann wieder auf volle Leistung zu bringen.
Aber ein Leistungsabfall von 10 bis 15 PS ist im Motorsport nicht tolerierbar.
Interessant!!! Danke für die Info
 
Hat der Motor gefressen und die HA blockiert oder wie?
Klar. Freiwillig dreht man sich nicht so gerne durch die Fuchsröhre. Ist zum Glück gut ausgegangen. Pleuelabriß wegen mangelhafter Schmierung. Das Öl ist dann auf den Auspuff gekommen, deshalb das Feuer.
 
Im Wesentlichen ging es darum, dass die Leistung nachgelassen hat, wie bei allen Motoren, die ausschließlich im Rennbetrieb gefahren werden. Wie gesagt ist das nicht vergleichbar mit der Landstraße, auch wenn dort viele subjektiv den Eindruck haben, den Motor auszufahren. Das ist aber nicht der Fall wie auf der Rennstrecke.

Lager werden nach einer Saison, also ca. 60 bis 70 Betriebsstunden, gewechselt. Ölpumpe wird kontrolliert, ist aber bei ständiger Kontrolle kein Problem.
Die Leistung fällt ab mit der Kompression, also Ventile/Führungen, Kolbenringe. Den Nockenwellen passiert nichts, die Schlepphebel sind auch sehr stabil. Da gibt es ja auch Varianten.
Der Motor ist mit überschaubarem Aufwand dann wieder auf volle Leistung zu bringen.
Aber ein Leistungsabfall von 10 bis 15 PS ist im Motorsport nicht tolerierbar.

Ich muss ja unabhängig nun speziell vom S54 bei Motoren immer wieder sagen, dass mir persönlich das irgendwie schwer in den Kopf geht, dass die vor allem in den Zylinderwänden so wenig Verschleiß aufweisen.
Also nicht nur direkt den S54, sondern generell bei Motoren,.. inbesondere Hochdrehzahlmotoren.

Nehmen wir mal die 91mm Hub des S54 Motors und eine Durchschnittliche Drehzahl von 2500 Umdrehungen/min.

0,091m x 2 (weil 1xAuf + 1xAbbewegung = 1 Umdrehung bedeuten) x 2500 (ca. 100km/h im 6. Gang)) = 455m/min (0,455km/min)
100km Fahrt bei 100km/h bedeuten 60min. Dann hat der Zylinder in 1h bei konstant 100km/h also bereits 27.300m zurückgelegt. Also 27,3km nach nur 100km HUMANER fahrt.

Auf 100.000km bei gleichem Tempo hat der Kolben im Zylinder somit 27.300KM (27300000 meter) zurückgelegt. Anders gesagt hat der kleine "Minikolben" mal eben auf 100.000km die Erde 0,65 mal Umrundet.

Nehmen wird nun mal den Holländer an, der seinen Z4M Serie nun etwas über 70000km nur auf der Nordschleife bewegt hat, so kommt der bei im Durchschnitt eher 5000U/min auf 0,91 Erdumrunden nach nur 70.000km. Nach 100.000km sind es dann 1,3 Umrunden.

Was ich dabei ebenso bemerkenswerte finde ist der Knackpunkt, dass der Kolben nicht einfach gradlinig durch eine 27,3tkm. lange Röhre geschossen wird, sondern der Kolben alle 91mm bzw 0,091meter die Richtung dabei wechselt.

Irgendwie Extrem oder denke nur ich so? :D


Wenn man mal einen Kolbenring beim Neuaufbau eines Motors in die Zylinderlaufbahn gelegt hat versteht man erst, wie groß eigentlich auch die Anpresskraft des Ringes an die Zylinderlaufbahn ist. Wenn dann die Explosionen beim Verbrennen hinzukommen, wird der Druck ja nochmals größer. Das geht dann einfach nicht in meine Birne, dass der Ölfilm es da schafft, nahezu 0,0 Kontakt zwischen Zylinder und Kolben zu gewährleisten. Erst recht nicht bei 8000 Umdrehungen.

Ich finde das immer wieder Wahnsinn.
Gleiches gilt auch für die Pleuellagerschalen zur Kurbelwelle. Aber beim Zylinder zu Kolben finde ich das irgendwie noch extremer. Zumal ja auch die Verbrennungen (die werden auch einen teil des Öllfilms immer wieder verbrennen) immer wieder dazu kommen, viel Temperatur, und nur eine Spritzschmierung, statt direkter Druckschmierung wie in den Pleuellagerschalen zB.

Unfassbar.
Hätte ich damals den Motor erfunden bzw die Grundidee entwickelt, hätte ich spätestens bei der Ölfilmbildung in den Zylindern gesagt: Das wird nicht lange halten... kann man vergessen :D


EDIT: Mist, ein Komma falsch gleich zu beginn gesetzt und schon stimmt die gesamte Rechnung nicht mehr :D

Ist nun aber von 0,91m pro Hub auf 0,091m pro Hub gesetzt :D :D
Dann ist es schon gleich gar nicht mehr soooo viel finde ich:whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie Extrem oder denke nur ich so? :D
Finde ich nicht. guck mal 1 Liter 4 Zylinder Motorradmotoren an: das sind Hochdrehzahlmotoren (Fireblade SC59: 178PS bei 12.000U/min)
Oder eine 2 Zylinder Ducati 848, Serie, 134PS bei 10.000U/min.
Und so ein Motorradmotor hat ja nun nicht wirklich viel Material.
 
Finde ich nicht. guck mal 1 Liter 4 Zylinder Motorradmotoren an: das sind Hochdrehzahlmotoren (Fireblade SC59: 178PS bei 12.000U/min)
Oder eine 2 Zylinder Ducati 848, Serie, 134PS bei 10.000U/min.
Und so ein Motorradmotor hat ja nun nicht wirklich viel Material.


Es geht mir - wie ja gesagt - nicht einmal direkt um den S54 Motor. Sondern generell um alle Motoren.

Darüber hinaus darf man bei den Motorradmotoren nicht den viel kleineren Hub, und das sehr geringe Drehmoment vergessen und das die Motoren nicht selten nach spätestens 60.000km auf sind.

Ich finde das halt erstaunlich was die generelle Schmierung der Zylinderwand zu Kolben angeht... dass da einfach nahezu 0 Berührung dank des Öls stattfindet finde ich tatsächlich kaum vorstellbar. Aber die Realität beweist es ja, dass das geht.
 
Finde ich nicht. guck mal 1 Liter 4 Zylinder Motorradmotoren an: das sind Hochdrehzahlmotoren (Fireblade SC59: 178PS bei 12.000U/min)
Oder eine 2 Zylinder Ducati 848, Serie, 134PS bei 10.000U/min.
Und so ein Motorradmotor hat ja nun nicht wirklich viel Material.
Besser nie mit einem Honda Motor vergleichen, dass ist ein anderes Level 😔. Siehe S2000 oder K20.
 
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