Religionsverbot in der Schweiz

AW: Religionsverbot in der Schweiz

Umfrage: welches passt den besser zu:
“The mosques are our barracks, the domes are our helmets, the minarets are our swords, and the faithful are our army” (Erdogan, als er noch Buergermeister von Istambul war, 1998)
Option a) oder b)?
 
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Umfrage: welches passt den besser zu:
“The mosques are our barracks, the domes are our helmets, the minarets are our swords, and the faithful are our army” (Erdogan, als er noch Buergermeister von Istambul war, 1998)
Option a) oder b)?

Bitte schreibe doch dazu, dass der von dir zitierte Herr vom türkischen Verfassungsgericht verurteilt und inhaftiert wurde, sowie mit lebenslangem Politikverbot belegt wurde.

Naja, jetzt brauchst du es nicht mehr - ich hab's ja schon getan :M
 
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Wie soll eine multikulturelle Gesellschaft existieren können, wenn eine der vielen Parteien (nicht politische Partei) im Allgemeinen sehr intolerant ist? Das heisst die anderen sollen sich der intoleranten Partei anpassen, damit die zufrieden sind.

Hier soll sich keiner anpassen! Ich selbst passe mich auch nicht an und lasse mir auch von niemanden vorschreiben, wie ich mein Leben zu führen habe. Dennoch habe ich kein Problem mit Toleranz! Erklär mir doch mal bitte, ich welcher Form du dich genötigt siehst, dich dem Islam in irgendweiner Form anpassen zu müssen!


Das ist aber die falsche Lösung, weil die Intoleranz eingewandert ist. So muss man Zeichen setzen, dass es so nicht geht.

Mal abgesehen davon das der Islam als Religion keineswegs intolerant ist,....wir müssen Zeichen setzten?????? Was geht nicht? Minarette bauen? Kopftücher tragen? Soll der einzelne Gläubige für die Verbrechen anderer, welche im Namens des Glaubens begangen werden, haften? Soll ich dafür die Schuld übernehmen müssen, weil du Fremde und deren andere Lebensphilosophie ablehnst! Weil du Konflikte förderst, indem du "Zeichen setzten" willst! Nein, dafür möchte ich keine Verantwortung und schon gar nicht Schuld übernehmen müssen!

Man muss nicht den neuen Lebensraum auf sich anpassen, sondern man muss sich dem Lebensraum anpassen, beziehungsweise den Lebensraum tolerieren. ... Man geht ja auch nicht mit einem Schiff auf den Flugplatz!

Integration muss sein, keine Frage! Assimilation muss und darf nicht sein, für mich zumindest auch keine Frage! Ich habe noch keinen Moslem gesehen, der mir vorgeschrieben hätte wie ich mich verhalten solle, im Gegenteil! Bisher bin ich hier noch jedem mit dem nötigen Respekt gegenüber getreten. Ich habe es nie erlebt, das mir dieser Respekt nicht auch in entsprechender Form zurückgegeben wurde!.....Ich gebe allerdings zu, dass ich nicht rumrenne und von "Kopftüchern", "Taliban", "Brülltürmen" oder Ähnlichem philosophiere.....

Ich hab nichts gegen den Islam an sich, jeder soll glauben was er will.

....das glaube ich dir nicht? Wenn das so wäre, würdest du nie solche Aussagen treffen, wie du sie tätigst!......Zu dem SVP-Vergleich will ich mal lieber gar nichts sagen....;)
 
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Ich finde die Abstimmung absolut korrekt, habe mich sehr gefreut darüber dass endlich mal ein Staat seine eigene Meinung vertritt.

Nicht immer darauf hören was die anderen wohl denken…
 
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Hab meine Bastelei nochmal ein wenig angepasst!:)
 

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@ Jan und Daniel:

als ich schrieb, ich komme aus einer Großstadt, wo die Einwohner eine hohe Toleranzschwelle haben müssen, um das Zusammenleben ohne Hackerein zu gestalten, meinte ich damit Deutsche und Ausländer mit einem anderen Kulturellen Hintergrund ;) vornehmlich Türken.

In der Schule gab es, damit die türkischen Kinder auch lernen konnten türkische Klassen (für die Neuankömmlinge, die noch nicht Deutsch gesprochen haben) jedoch mit Deutschunterricht (war für die Anfänge so ne Art bilingualer Unterricht bis diese Schüler mit in die deutschen Klassen intergriert wurden).

Ich weiß nicht wie das in anderen Bundesländern abgelaufen ist, in Berlin in den 70ern in jedem Falle so :)

Die meisten von den Gastarbeitern haben sich mit der Deutschen Kultur arrangiert und niemandem ihre islamische Lebensweise aufgezwungen oder aber die Ausübungsart dessen erzwungen.

Auch wenn sich diese Türken in Kreuzberg oder im Bezirk Wedding ghettoisiert haben (Arbeiterbezirke mit geringer Miete), so hatte ich nie den Eindruck von einem Moslem bedroht zu werden.

Das mag aber auch daran liegen, dass wir Kinder (Türken wie auch Deutsche) einfach unbefangen miteinander umgegangen sind.

Als die Araber, Kosovoalbaner (und auch Russen) in den 90ern das Regiment in Berlin übernommen haben hat sich das Stadtbild entscheidend verändert.

Jeder beanspruchte für sich eine Minderheitenregelung und dem wurde von vielen Alt-68ern statt gegeben. Ein Sunnite konnte nicht mehr mit einem Schiiten im Klassenraum nebeneinander sitzen, ein Kurde nicht mehr neben einem Türken, ein Araber nicht mehr neben einem Palästinenser ... und alle zzusammen schon gar nicht neben einem Nichtmoslem b:

Unsere alten Türken und Araber (allesamt in Lohn und Arbeit) haben sich dann aus den gewohnten Stadtgebieten zurückgezogen. Weil das, was da im Moment stattfindet auch für diese Moslems unerträglich geworden ist.

Zur falschverstandenen Toleranz der Deutschen schütteln diese nur den Kopf ;), da ja jeder sich auf seine "empfindliche" Religiosität zurückziehen kann ;)

Der Ausspruch "Euch scheiß Deutsche werden wir aus dem Land jagen, die Macht gehört Allah" ist jedenfalls kein Einzelfall, findet man in diversen Stadtgebieten als Graffitti an den Häuserwänden.

Natürlich in arabischer Schrift ... da kann man das ja gelten lassen :s, weil man ja in Berlin soooo tolerant sein muss gegenüber jeglicher Minderheit :j

Ich selber empfinde diese Stadt nicht mehr als die Meine ebenso wenig wie meine ausländischen Bekannten und Freunde ;), habe aber nachwievor vor dessen Religion keine Angst, eher vor dessem Missbrauch.
 
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@ Andreas: Danke, die Glocke der katholischen Kirche hier im Dorf hat beschaulich gebimmelt und mich keineswegs gestört ... warum auch? :s
 
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Du kannst deine Toleranzschwellen selbst wählen oder sie sind dir halt aufgrund der Lebensumstände gegeben. Bitte sehr...., ich habe damit nun überhaupt kein Problem! Ich hätte erst dann ein Problem, wenn du die Macht hättest, dich mit deiner Auffassung durchzusezten und anderen in der hier gegenständlichen Form Vorgaben machen würdest und könntest.

Äh... wo werden den Minderheiten durch das Minarettverbot angegriffen? Und das mit der Abschaffung des Frauenwahlrechts ist dann auch eher etwas für den Islam...

Aber verstehe ich dich richtig, dass du etwas gegen Mehrheitsentscheidungen hast? Die sind soweit ich weiß Bestandteil der von dir zitierten demokratischen Grundordnung :X

Sehr gut, das was die Schweiz gemacht hat nenne ich mal eine richtige Demokratie
 
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also ich muss ehrlich sagen finde das ganze lächerlich..habe selbst die bibel gelesen den talmud und den koran,nicht weil ich ein gläubiger bin sondern weil es mich int. hat...finde das alle sehr grosse gemeinsamheiten haben...ganz besonders der koran und die bibel..!
na ja aber letztendlich ist doch alles von menschenhand für menschen geschrieben nu für wessen interesse??was ich aber nicht verstehe ist die angst vor dem islam...die ganzen propaganda videos und medien...sind wir den alle so blind und glauben alles was uns die medien berichten oder ist es einfacher an etwas zu glauben das wir glauben wollen??muss es denn immer ein schuldigen und ein bösewicht geben??warum wird mittlerweile immer von irgendwelchen islamistischen bewegungen oder bösewichten und ritualen etc. berichtet keine ahnung..wird die angst sein aber vor was??
ich weiss nicht ob mann die kirche oder den vatikan verdammen musste für die missionisierung südamerikas,3 reich,hiroshima,kreuzzüge,hexenverfolgungen etc die liste wäre lang...wen oder was beschuldigen wir jetzt waren es die christen,moslems oder die juden...es waren menschen die aus eigener interesse und gier gehandelt haben und wie bei allen glauben einen schafshirten für die schäfchen gebraucht haben...
na ja,denke mal das jeder das tun sollte was er für richtig hält..ob minarette oder glocke,kopftuch oder klagemauer...

prost!!:D

Ja die Christen haben das alles getan.. und wir sind alle entzürnt darüber... nur werden heutzutage keine Menschen mehr gesteinigt im Nachem des Christentums oder....... aber in anderen Namen leider ja... ich würde denken der Islam sollte mal ins neue Jahrtausend kommen.......
 
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Ich finde die Abstimmung absolut korrekt, habe mich sehr gefreut darüber dass endlich mal ein Staat seine eigene Meinung vertritt.

Nicht immer darauf hören was die anderen wohl denken…


:t

scheint aber in Deutschland ein beliebtes Spiel zusein immer zu gucken, was der andere über uns denken könnten %:
 
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Manch einer scheint hier zu vergessen, dass es ein demokratischer Volksentscheid war, der letzte Woche in der Schweiz durchgeführt wurde. Das Schweizerische Volk hat entscheiden, es wurde nach den Kriterien entschieden, die den Menschen wichtig sind und die sie bewegen! Ob diese Entscheidung nun dem gelernten, auf Wolke Sieben der Pseudotoleranz schwebenden deutschen Bundesbürger gefällt oder nicht, spielt hier keine Rolle!

Den Schweizern aber aufgrund ihrer Entscheidung jetzt Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen oder sie als intolerant zu diffamieren ist fremdenfeindlich und intolerant!

Im Gegensatz zu Deutschland, wo eine kleine Clique von Berufspolitikern und Lobbyisten meint, dem eigenen Volk solche Entscheidungen nicht zutrauen zu können/dürfen, herrscht bei den Eidgenossen wenigstens wahre Demokratie!

Sehr gut !!! wäre mal schön in Deutschland auch was entscheiden zu dürfen.....
 
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Der Bau von Minaretten ist verboten worden....

das hat aber absolut doch nichts mit der Religionsfreiheit zu tun... moschen und gebetshäuser dürfen weiterhin gebaut werden... nur halt keine Turm (Minerette) wo zum Gebet gerufen wird......
 
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Hallo Ihr Lieben!
Habe mir gerade die sehr interessante Sendung "Hart aber fair" auf ARD zu dem Thema der aufgebrannten Religions-Diskussion in der Schweiz gesehen.
Fand die Sendung und das Thema hochinteressant und wollte daher mal eure Meinungen zu diesem Thema wissen.
Habe aus diesem Forum schon einige interessante Sichtweisen mitbekommen und so durchaus etwas dazugelernt.
Ich würde mir eine angeregte und interessante Diskussion wünschen! :t

LG
Didi

Was für Religionsverbot...darüber wurde doch nie entschieden...sondern der Turmbau.....also...wo ist das Problem....
 
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Sehr gut, das was die Schweiz gemacht hat nenne ich mal eine richtige Demokratie

Gut, ich frage mich, worin denn der Sinn und Zweck dieses Entscheides liegt. Es würde nicht nur hier des Öfteren danach gefragt. Antwort - Fehlanzeige.
Der Entscheid wurde lediglich begründet. Und zwar hätte das Volk eine "abstrakte Angst", es wolle ein Zeichen setzen.
Nun frage ich mich, ob es sinnvoll ist, ein Volk aus einer "abstrakten Angst" heraus entscheiden zu lassen. Ich frage mich ob es sinnvoll ist, die Gefahren der Demagogie außen vor zu lassen. Hatte diese Demagogie im schweizerischem Volksentscheid nicht ihre Finger im Spiel?
Ist ein Volk, das von der Globalisierung gebeutelt ist, das unter den Auswirkungen des 11.Sept mehr leidet, als die meisten anderen, nicht anfällig für primitive Demagogie?
Da liegen die Nachteile einer direkten Demokratie absolut deutlich auf der Hand, und die Befürworter des Entscheids sagen, dass die schweizer Eidgenossen ein Vorbild für zB Deutschland sein sollten.

Das bekomme ich nicht in meinen Kopf...
 
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Was für Religionsverbot...darüber wurde doch nie entschieden...sondern der Turmbau.....also...wo ist das Problem....

Lies dir doch einfach erst mal die Beiträge vollständig durch, bevor du hier weiter postest. Vielleicht schadet es dann auch nicht, die einzelnen Beiträge inhaltlich zu verstehen.....dann muss hier keiner wieder von vorne beginnen um klarzustellen!
 
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Der Bau von Minaretten ist verboten worden....

das hat aber absolut doch nichts mit der Religionsfreiheit zu tun... moschen und gebetshäuser dürfen weiterhin gebaut werden... nur halt keine Turm (Minerette) wo zum Gebet gerufen wird......


scheint aber für die, die jetzt so ein Geschrei machen das Seelenheil dieser Religion zu bedeuten.

Ich kann bei allerliebe auch nicht verstehen, warum eine Minderheit eine Mehrheit im Nachgang mit dümmlichem Aktionismus (so empfinde ich die Stimmen aus dem islamisch geprägten Raum) zu einer "Einsicht" zwingen will :j

oh ja, da würden sich die Politiker mal schön ärgern grins

nicht nur die ;) ...

Gut, ich frage mich, worin denn der Sinn und Zweck dieses Entscheides liegt. Es würde nicht nur hier des Öfteren danach gefragt. Antwort - Fehlanzeige.
Der Entscheid wurde lediglich begründet. Und zwar hätte das Volk eine "abstrakte Angst", es wolle ein Zeichen setzen.
Nun frage ich mich, ob es sinnvoll ist, ein Volk aus einer "abstrakten Angst" heraus entscheiden zu lassen. Ich frage mich ob es sinnvoll ist, die Gefahren der Demagogie außen vor zu lassen. Hatte diese Demagogie im schweizerischem Volksentscheid nicht ihre Finger im Spiel?
Ist ein Volk, das von der Globalisierung gebeutelt ist, das unter den Auswirkungen des 11.Sept mehr leidet, als die meisten anderen, nicht anfällig für primitive Demagogie?
Da liegen die Nachteile einer direkten Demokratie absolut deutlich auf der Hand, und die Befürworter des Entscheids sagen, dass die schweizer Eidgenossen ein Vorbild für zB Deutschland sein sollten.

Das bekomme ich nicht in meinen Kopf...


Wenn Du den Sinn dieses Volksentscheides in Zweifel ziehst, müsste man ja demnach die rechtliche Möglichkeit denen dort überhaupt entziehen.

Nur weil das Ergebnis nicht das Erwünschte ist?

Dann muss man die rechtliche Grundlage des Volksentscheides komplett abschaffen, wenn man mit dem Ergebnis nicht umgehen kann %:

Lies dir doch einfach erst mal die Beiträge vollständig durch, bevor du hier weiter postest. Vielleicht schadet es dann auch nicht, die einzelnen Beiträge inhaltlich zu verstehen.....dann muss hier keiner wieder von vorne beginnen um klarzustellen!

Er hat lediglich geschrieben, dass man (also sinngemäß) eine Entscheidung eines Staates zu respektieren hat.

Ich kann nirgendwo erkennen, dass dieses Volk etwas menschenverachtendes mit dieser Meinung vertritt oder aber eine Bedrohung für die Welt darstellt :s

Der Hype wird von denen gemacht, die sich in der Ausübung ihrer Religion verletzt sehen, da es um Moslem zu sein wohl einer popeliger Backsteine bedarf ....

Komischer Weise gab es aus islamischen Ecke nicht so ein Geschrei als von Moslems in Afghanistan im Namen Allahs die heiligen Buddhastatuen in Trümmern gebombt wurden ... aber wegen einiger Türmchen wird ein so ein Gewese von denen veranstaltet.
 
AW: Religionsverbot in der Schweiz

Gut, ich frage mich, worin denn der Sinn und Zweck dieses Entscheides liegt. Es würde nicht nur hier des Öfteren danach gefragt. Antwort - Fehlanzeige.
Der Entscheid wurde lediglich begründet. Und zwar hätte das Volk eine "abstrakte Angst", es wolle ein Zeichen setzen.
Nun frage ich mich, ob es sinnvoll ist, ein Volk aus einer "abstrakten Angst" heraus entscheiden zu lassen. Ich frage mich ob es sinnvoll ist, die Gefahren der Demagogie außen vor zu lassen. Hatte diese Demagogie im schweizerischem Volksentscheid nicht ihre Finger im Spiel?
Ist ein Volk, das von der Globalisierung gebeutelt ist, das unter den Auswirkungen des 11.Sept mehr leidet, als die meisten anderen, nicht anfällig für primitive Demagogie?
Da liegen die Nachteile einer direkten Demokratie absolut deutlich auf der Hand, und die Befürworter des Entscheids sagen, dass die schweizer Eidgenossen ein Vorbild für zB Deutschland sein sollten.

Das bekomme ich nicht in meinen Kopf...

Ich hab's früher schon mal gesagt, die Frage nach dem Zweck dieses Volksentscheids ist völlig irrelevant. Denn er hat nun mal stattgefunden und das kann keiner mehr ändern.

Daher halte ich die Fragen "Was hat dazu geführt, dass er stattfand?", "Warum kam es zu diesem Ergebnis?" und "Was können wir daraus lernen?" für viel wichtiger!

Und eines was die Politiker der meisten Parteien in der Schweiz aber auch bei uns lernen können ist, dass die von dir als abstrakt bezeichnete Angst eine ganz konkrete ist. Und das ist meiner Ansicht nach eben nicht vor allem auf das Vorgehen der SVP zurückzuführen, welches du demagogisch nennst. Demagogie ist für mich übrigens etwas anderes, da gehört schon mehr dazu als Plakate mit einer schwarzen Burka und Minarette als Raketen. Populistisch sicherlich, aber Demagogie ist was anderes...

Aber ich denke eben nicht, dass dieses Ergebnis wegen "Demagogie" entstanden ist, sondern eher trotz Einsatz dieser populistischen Massnahmen. Man darf auch nicht vergessen, dass ein Großteil der Parteien massiv gegen das Verbot eingetreten ist. Und weil ihre eigenen Parteien die Ängste der Bevölkerung genausowenig Ernst nehmen, wie du es tust, war es wohl an der Zeit für viele Schweizer ihren Unmut darüber zu zeigen.

Ich halte es übrigens für recht arrogant, die Ängste anderer Menschen als abstrakt abzutun, nur weil man diese nicht teilt! Öffne mal die Augen, New York, Madrid, London, Sauerland, .... das alles ist nicht wirklich abstrakt. Die deutschen Fahnen in Ägypten nach dem Mord im Gerichtssaal wurden auch nicht abstrakt verbrannt. Genauso wie die Schweizer Geschäftsleute konkret in Lybien im Gefängnis sitzen.

Jaja, jetzt kommt wieder der Einwand, dass man mit einem solchen Entscheid die Konflikte auch wieder anschürt. Da gebe ich dir sogar in gewissen Umfang recht.

Das ist aber nicht der Punkt, sondern der Punkt ist, dass unsere Politik aber auch die gesamte Gesellschaft über diese Themen offen diskutieren kann und muß! Denn es besteht ganz offensichtlich Handlungsbedarf!

Vor allem aber auch die islamische Gemeinschaft bei uns ist gefordert sich viel klarer von der Radikalisierung des Islams weltweit zu distanzieren. Da kommen vereinzelt Lippenbekenntnisse von offiziellen Verbänden aber das war dann auch schon.

Gruß,
Wastl
 
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Er hat lediglich geschrieben, dass man (also sinngemäß) eine Entscheidung eines Staates zu respektieren hat.

Was hier nie jemand tatsächlich in Abrede gestellt hat! Aber ich darf doch meine Meinung dazu sagen? Der Sinn dieses Freds bestand gerade darin, Meinungen hören zu wollen...

Ich kann nirgendwo erkennen, dass dieses Volk etwas menschenverachtendes mit dieser Meinung vertritt oder aber eine Bedrohung für die Welt darstellt :s

Eine Einschränkung von Freiheitsrechten im eigenen Land ist es allemal! Ob es "menschenverachtend" ist, liegt im Auge des Betrachters! Die, die Probleme mit ihnen unbekannten Kulturen und Religionen haben und ihren Besitzstand wahren wollen, die werden so eine Entscheidung ganz sicher begrüßen! So einer wie ich, bekommt Bauchschmerzen und denkt darüber nach, wie es weitergehen wird! Denn erst sind es nur die Minarette und dann........Alles im Leben hat irgendwo einen Anfang und der ist leider meist schleichend!


Der Hype wird von denen gemacht, die sich in der Ausübung ihrer Religion verletzt sehen, da es um Moslem zu sein wohl einer popeliger Backsteine bedarf ....

Es tut mir leid, aber ich finde so eine Wortwahl gänzlich unangemessen! Sie zeugt von absoluter Ignoranz den Andersdenkenden gegenüber!

Komischer Weise gab es aus islamischen Ecke nicht so ein Geschrei als von Moslems in Afghanistan im Namen Allahs die heiligen Buddhastatuen in Trümmern gebombt wurden ... aber wegen einiger Türmchen wird ein so ein Gewese von denen veranstaltet.

Wenn du mich damals zu diesen Vorkommnissen befragt hättest, hätte ich dir mit Sicherheit nichts von Toleranz gegenüber solch einem Verhalten erzählt! So etwas ist schändlich und durch nichts zu rechtfertigen! Aber soll und muß der einzelne Gläubige dafür büßen, darf ich deshalb sagen: Ihr habt keine Minarette verdient, weil einige im Namen dieses Glaubens Verbrechen begehen.

Soll ein Christ dafür bestraft werden, für das was die Kirche in der Vergangenheit für Verbrechen begangen hat? So kann man doch nicht argumentieren!

Die wahren Beweggründe liegen doch ganz woanders!....
 
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....das glaube ich dir nicht? Wenn das so wäre, würdest du nie solche Aussagen treffen, wie du sie tätigst!......Zu dem SVP-Vergleich will ich mal lieber gar nichts sagen....;)

Nachdem Du seit Jahren in der Schweiz lebst und das politische Geschehen 1:1 mitbekommst, wirst Du ja ganz genau wissen was die SVP macht. :X
Des weiteren hast Du nicht das recht zu bestimmen, was und gegen wen ich was habe. Wäre ich so wie du glaubst, könnte ich nicht Produkte von der ganzen Welt ankaufen und sie zurück in die ganze Welt verkaufen.

Wieso sich jemand anpassen soll der einwandert: ganz einfach, weil das integrierte Einwanderer in einem gewissen masse getan haben. Wieviel jeder Einzelne das macht muss jeder selbst wissen. Mit null Anpassung gibt es null Integration und so auch null Toleranz.

Dadurch versteh ich nun auch Deine Meinung. Du denkst genauso wie alle Integrationsunfähigen :-)


Ich hab auch nicht gesagt, dass die Religion intolerant ist. Schliesslich ist nicht die Religion eingewandert, sondern die Menschen. Dies ist keine Verallgemeinerung, es gibt immer auch Andere.

Naja, der Einzige im Thread der Recht hat bist sowieso Du :)
 
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Daher halte ich die Fragen "Was hat dazu geführt, dass er stattfand?", "Warum kam es zu diesem Ergebnis?" und "Was können wir daraus lernen?" für viel wichtiger!
Absolut! Dennoch ist Frage, ob dazu ein Volksentscheid von Nöten war, der womöglich eine Minderheit diskriminiert, alles andere als irrelevant.
Das ist für mich nicht irrelevant, das finde ich - milde ausgedrückt - absolut fraglich!
Als ob diese Angst nicht vorher schon zum Ausdruck gekommen wäre - wir sind doch nicht blind!
Ich halte es übrigens für recht arrogant, die Ängste anderer Menschen als abstrakt abzutun, nur weil man diese nicht teilt! Öffne mal die Augen, New York, Madrid, London, Sauerland, .... das alles ist nicht wirklich abstrakt. Die deutschen Fahnen in Ägypten nach dem Mord im Gerichtssaal wurden auch nicht abstrakt verbrannt. Genauso wie die Schweizer Geschäftsleute konkret in Lybien im Gefängnis sitzen.
Was du anführst ist die Angst vor islamistischem Terrorismus. Ist hier vielleicht Aufklärungarbeit von Nöten, die aufzeigt, dass der Islam keine terroristische Organisation ist?

Vor allem aber auch die islamische Gemeinschaft bei uns ist gefordert sich viel klarer von der Radikalisierung des Islams weltweit zu distanzieren. Da kommen vereinzelt Lippenbekenntnisse von offiziellen Verbänden aber das war dann auch schon.
Und da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich möchte jedoch nochmals auf den offenen Brief der 138 Gelehrten des Islams deuten, der beispielslos ist und dem Weltfrieden dienen soll.
Der Dialog findet statt und imho ist es wichtig diesem Dialog nicht in die Kniekehlen zu treten. Vielleicht hat der Volksentscheid was Gutes und regt diesen Dialog nochmals an. Ich hoffe es, befürchte aber, dass es naiv sein könnte %:
 
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Dadurch versteh ich nun auch Deine Meinung. Du denkst genauso wie alle Integrationsunfähigen :-)

&:Wie denken die denn? Und wie denke ich?

Naja, der Einzige im Thread der Recht hat bist sowieso Du :)

Bei aller Liebe, aber was habe ich denn gemacht, außer das ich meine Meinung sage und versuche, mich mit den anderen Meinungen argumentativ auseinanderzusetzen? Hier geht es doch gar nicht um Recht oder Unrecht, hier geht es nur um unterschiedliche Standpunkte die einmal mehr und einmal weniger argumentativ hinterlegt sind!

Im Übrigen: Ich bin ja auf deinen obigen Beitrag eingegangen, und habe auch verschiedenste Fragen in den Raum geworfen. Du kannst also auch gerne auf meinen Post eingehen und dich mit diesem argumentativ auseinandersetzen....Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren soweit mir Denkfehler vor Augen geführt werden!

Schließlich: Nur weil dir meine Ansichten nicht gefallen, musst du mir doch nicht vorwerfen, ich würde immer Recht haben wollen! Begründe das doch mal! Welchen Argumenten verschleiße ich mich denn? Falls du das nicht kannst, nehme ich eine solche Äußerung durchaus persönlich!

LG
Daniel
 
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