Dkg oder Schaltung

AW: Dkg oder Schaltung

Dann kauf Dir doch nen T-Car mit Handschaltung, und alles wird gut!!!:d:t

Ich habe das DKG und finde es richtig toll! Jedoch.. gelegentlich hätte ich auch das Bedürfnis mal wieder zu rühren.. ist zwar selten, aber vorhanden.
 
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Ich bin kein KfZ Techniker. Jedoch ist das DKG ein normales Getriebe welches elektronisch gesteuert wird. Wo soll da der schlechtere Wirkungsgrad herkommen &: Beim Porsche ist das PDK minimal schwerer. Sollte das DKG von BMW so viel schwerer sein ?


Ein DKG ist allerdings kein Automatikgetriebe. Auch wenn es einen Automatikmodus hat.

Ja klar, stimmt schon, das ist halt Definitionssache. Demnach ist ein moderner Wandlerautomat auch kein Automatikgetriebe. Es lässt sich ebenfalls manuell fahren.

Ein Automatgetriebe ist nach meiner Definiton ein Getriebe, das den kompletten Schaltvorgang vom Fahrer entkoppelt. Ob nun das Signal zum Gangwechsel manuell oder durch die Fahrstrategie erfolgt, ist für mich sekundär. Der Gangwechsel im DKG läuft vom Prinzip her wie bei einem Automatgetriebe mit Planetengetrieben ab. Eine Überschneidungsschaltung zwischen beiden Kupplungen ermöglicht einen komfortablen Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung.

Der schlechtere Wirkungsgrad des DKG ist durch die Ölhydraulik bedingt, die zur Aktuierung der nasslaufenden Lamellenkupplungen und zur Kupplungskühlung notwendig ist. Das Getriebe von Getrag besitzt 2 Ölpumpen, eine Hochdruckpumpe für die Schaltelemente und eine Saugstrahlpumpe zur Kupplungskühlung. Die Verlustleistung aus dem Ölkreislauf reduziert den Wirkungsgrad (also die Momente zum Antrieb der Pumpe reduzieren das Getriebeabtriebsmoment).

Kein automatisches Getriebe hat einen besseren Wirkunsggrad wie das Handschaltgetriebe, evtl. Verbrauchsvorteile resultieren im Bestfall daraus, dass der Motor mit längeren Übersetzungen in besseren Betriebspunkten gehalten wird. Weil automatisch geschaltet wird, aktzeptiert der Kunde dies auch. Beim BMW-Getriebe (zumindest im M3) ist dies aber nicht der Fall, das Getriebe hat eine sehr geringe Spreizung, was für den Rennstreckeneinsatz sehr vorteilhaft ist, für den Verbrauch jedoch schlecht.

Die Vorteile des DKG gegenüber einem Wandlerautomatgetriebe sind:
- drehzahlfester (also geeignet für Eingangsdrehzahlen über 7000 U/min)
- Übersetzungen in den einzelnen Gangstufen können (zumindest beim BMW-Getriebe) separat in Grenzen verändert werden (was bei Planetengetrieben nicht geht, da sich beim Ändern der Zähnezahlen immer auch mehrere Übersetzungen ändern)

Der Vorteil der hohen Drehzahlfestigkeit ist bald keiner mehr, da die modernen Motoren ja nicht nur "gedownsized" werden sondern auch "geslowspeeded", d.h. zukünftig werden die Drehzahlen der Motoren nicht oder nur unwesentlich über 7000 U/min hinausgehen können.
Außerdem sind die Gangabstufungen bei 8 Gängen oder mehr (es werden bald 10 sein) schon so fein, dass sie quasi zu jedem Auto passen, das absolute Drehzahlniveau wird dann evtl. noch durch das Achsgetriebe eingestellt.
Beides spricht im höheren Leistungssegment für herkömmliche Automatikgetriebe, die kleiner, leichter und auch kostengünstiger bauen.

Sinn machen die DKG dagegen bei Fahrzeugen mit geringer Leistung, da dort trockenlaufende Kupplungen (also ähnlich dem Handschaltgetriebe) möglich sind. Damit lassen sich in der Tat sehr hohe Getriebewirkungsgrade erzielen, die dem Niveau von Handschaltgetrieben nahezu ebenbürtig sind. Durch die höhere Anzahl an Gangstufen und die größere Getriebespreizungen lassen sich damit im Alltag gegenüber dem Handschalter (mit 6 Gängen) Vorteile im Verbrauch hereinfahren.
 
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Ok, wenn du ein Getriebe danach einstufst ob es über einen Automatikmodus geschaltet werden kann. Wenn ich das richtig verstehe, dann bemängelst du die Verlustleistung der nasslaufenden Lamellenkupplung. Ein herkömmlicher Wandlerautomat hat jedoch eine höhere Verlustleistung. Jedenfalls laut Angabe diverser Hersteller. Beim DKG mit nasslaufenden Lamellenkupplung reden wir über einen Verlust um die 2-3%. &: Ich denke nicht, dass sich das im Normalbetrieb bemerkbar macht. Einige Vorteile hast du im Übrigen vergessen. Ein DKG schaltet schneller als du es von Hand kannst. Auch kannst du gegenüber der Handschaltung die Hände am Lenkrad lassen.
 
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Glaub mir, die Wirkungsgradkennfelder des 7-Gang DKGs sind mit denen des 8-Gang Automaten vergleichbar. Verluste erzeugen die Ölpumpen. Sowohl in Wandlerautomatgetrieben wie auch im DKG.

Natürlich schaltet ein DKG schneller als man dies mit der Hand kann - keine Frage. Und beide Hände am Lenkrad zu lassen und mit dem einen Fuß Gas und dem anderen Bremse zu bedienen ist so auch nicht mit dem Handschalter möglich. Das sind klare Vorteile des DKG -aber auch des Wandlerautomaten- gegenüber dem Handschaltgetriebe und die bestreite ich auch gar nicht. In einem Rennen ist das klar von Vorteil - theoretisch. Denn die Umsetzung im Z4 (wenn die noch nicht geändert wurde) lässt mich daran zweifeln, ob sich diese theoretischen Vorteile auszahlen:

Korrigier mich bitte, wenn die folgenden Punkte nicht (mehr) zutreffen:

1) Das Getriebe schaltet bei Vollgas selbst herunter (auch im manuellen Modus)
2) Das Getriebe schaltet an der Drehzahlgrenze hoch (auch im manuellen Modus)
3) Das Getriebe schaltet beim Anbremsen in eine Kurve hinein nicht herunter, obwohl man es im manuellen Modus wünscht. Grund: Das Fahrzeug soll keine Zugkrafteinbrüche an der Hinterachse haben, durch die es destabilisiert werden würde. Dann schaltet man halt im Scheitel und das dauert...

Fazit: Sollen Automatische Getriebe sich im Rennstreckenbetrieb gegenüber Handschalter auszahlen, ist eine entsprechende Adaption an einen solchen Betrieb nötig, sonst bringt's auch wieder nix.
Edit: Im CSL war eine Rennstreckenabstimmung in der Getriebesteuerung integriert. Ich nehme an, dass dies auch bei den ZF-Getrieben im Porsche der Fall ist.
 
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Hi,

im letzten Jahr hatte ich den 23i als Schalter.
Lange Kupplungswege und eine ruckelige Schaltung machten schnelle Spurts schwierig - unabhängig von der Motorisierung.

Mit dem 35i DKG habe ich nun Fahrspaß pur. Eine absolut geile Spaßmaschine.
Dennoch glaube ich, daß BMW in den nächsten Jahren noch bessere Getriebe platzieren wird.... so ist das halt mit dem Fortschritt.

Für den Moment bin ich nun endlich voll zufrieden :-)

Gruß,
brbbrb
 
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Hi,

im letzten Jahr hatte ich den 23i als Schalter.
Lange Kupplungswege und eine ruckelige Schaltung machten schnelle Spurts schwierig - unabhängig von der Motorisierung.

Mit dem 35i DKG habe ich nun Fahrspaß pur. Eine absolut geile Spaßmaschine.
Dennoch glaube ich, daß BMW in den nächsten Jahren noch bessere Getriebe platzieren wird.... so ist das halt mit dem Fortschritt.

Für den Moment bin ich nun endlich voll zufrieden :-)

Gruß,
brbbrb

Eben, so ist es. Glücklich ist derjenige, der für seine Anforderungen das Richtige gewählt hat.

Deshalb einfach probefahren und wählen...
 
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In einem Rennen ist das klar von Vorteil - theoretisch. Denn die Umsetzung im Z4 (wenn die noch nicht geändert wurde) lässt mich daran zweifeln, ob sich diese theoretischen Vorteile auszahlen.... ...Fazit: Sollen Automatische Getriebe sich im Rennstreckenbetrieb gegenüber Handschalter auszahlen, ist eine entsprechende Adaption an einen solchen Betrieb nötig, sonst bringt's auch wieder nix.

Wäre jetzt mal interessant einen s35 i mit DKG gegen einen s35i mit Handschaltung auf dem Nürburgring (viele längere Geraden) und auf dem Hockenheimring (rel. viele Kurven mit kurzen Geraden) gegeneinander antreten zu lassen. Aber ich glaub es käme kein großer Unterschied dabei raus. Oder doch? &:
 
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1) Das Getriebe schaltet bei Vollgas selbst herunter (auch im manuellen Modus)
2) Das Getriebe schaltet an der Drehzahlgrenze hoch (auch im manuellen Modus)
3) Das Getriebe schaltet beim Anbremsen in eine Kurve hinein nicht herunter, obwohl man es im manuellen Modus wünscht. Grund: Das Fahrzeug soll keine Zugkrafteinbrüche an der Hinterachse haben, durch die es destabilisiert werden würde. Dann schaltet man halt im Scheitel und das dauert...

Edit : Ich hatte es überlesen. Du meintest die Umsetzung des DKG im Z4 E89. Da ist es so. Wenn ich mich recht entsinne, ist es auch im M3 so. Das es anders geht zeigt das PDK.


Fazit: Sollen Automatische Getriebe sich im Rennstreckenbetrieb gegenüber Handschalter auszahlen, ist eine entsprechende Adaption an einen solchen Betrieb nötig, sonst bringt's auch wieder nix.
Ich denke, für die Modelle die im Rennbetrieb bewegt werden, kann man die Software entsprechend abändern.
Ich bin der Meinung, wenn wir hier über Vor- und Nachteile reden, dann sollte man Alltagsbetrieb und Rennbetrieb nicht durcheinander werfen.

Edit : Als Alternative gab es ja mal das SMG. Das wird ja leider nicht mehr angeboten.
 
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Wäre jetzt mal interessant einen s35 i mit DKG gegen einen s35i mit Handschaltung auf dem Nürburgring (viele längere Geraden) und auf dem Hockenheimring (rel. viele Kurven mit kurzen Geraden) gegeneinander antreten zu lassen. Aber ich glaub es käme kein großer Unterschied dabei raus. Oder doch? &:

Ich glaube auch, kein grosser Unterschied.

Passt nicht ganz zum Thema, aber ich habe beim Stöbern in einer etwas älteren Performance Car (Nov. 09) Rundenzeiten diverser Testwagen gefunden.

Als Langzeittest fahren die Jungs einen 35i mit DKG, den haben die auf ihre Hausstrecke zur Zeitenhatz geschickt; ist ein enger Kurs, deftige Schikanen, ca. 3,4 km lang.

Derzeitiger Spitzenreiter ist die Corvette Z06 mit 1.16,7 min, der M3 (Limo) brauchte 1.20,3, der 335i (QP)1.22,8, der Z4 1.24,5, ABER: Beim Z4 war die Strecke feucht !

Heisst für mich: So schlecht, wie das Fahrwerk und das DKG gerade in der deutschen Autopresse dargestellt werden, sind sie wohl nicht.

Und wen es interessiert: Der Porsche 997 GT2 brauchte, auch bei Nässe, 1.22,4 min.

Also, Leute, Brust ´raus !

nafob
 
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1) Das Getriebe schaltet bei Vollgas selbst herunter (auch im manuellen Modus)

Das konnte ich bislang bei mir nicht feststellen. Im Begrenzer wird automatisch geschaltet aber nur bei Vollgas schaltet mein DKG im manuellen Modus nicht zurück.

Gruß,

HighEndHarry
 
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... bei Vollgas schaltet mein DKG im manuellen Modus nicht zurück ...

Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber vielleicht ist dies gemeint:

Zitat Betriebsanleitung : "Schnelles Zurückschalten: Sie können auch im Manuellbetrieb mehrere Gänge überspringen, um eine optimale Beschleunigung zu erreichen. Dazu das Gaspedal über den Druckpunkt hinaus treten."

Gruß

Kai
 
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Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber vielleicht ist dies gemeint:

Zitat Betriebsanleitung : "Schnelles Zurückschalten: Sie können auch im Manuellbetrieb mehrere Gänge überspringen, um eine optimale Beschleunigung zu erreichen. Dazu das Gaspedal über den Druckpunkt hinaus treten."

Vermutlich, aber Vollgas bekommt man auch ohne Kickdown, daher stört das überhaupt nicht.

Roland
 
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Argumente für Handschalter:
Standard = kein Aufpreis
m.M. nach eine Pseudosportlichkeit :X

du meinst mit pseudosportlichkeit wahrscheinlich das DKG. :-)

DKG ist für mich pesudo, weil es die direkte verbindung von fahrer zu motor (durch linken fuss) kappt. mit nem DKG-fahrzeug und vielen anderen elektrischen hilfen ist so ziemlich jede hanswurst schnell unterwegs.

wäre das jetzt ein "4x4 oder heckantrieb"-fred, dann hätten wir hier lauter audi-fahrer, die uns was von traktion erzählen würden. reines autofahren ist das alles nicht......auch mit turbomotoren in klappdachkonstruktionen nicht.

muss jeder für sich entscheiden, wie sehr er davon abweichen möchte.
 
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...reines autofahren ist das alles nicht......auch mit turbomotoren in klappdachkonstruktionen nicht.
Was ist denn dann "reines" Autofahren?
Ohne ABS, Servolenkung, Holzfelgen, Vollgummireifen....also zurück zur guten alten Ford Lizzy ;)
 
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du meinst mit pseudosportlichkeit wahrscheinlich das DKG. :-)
HeBe meinte mit Pseudosportlichkeit den Schalter. ;)

Oft ist dies doch das Totschlagsargument warum einer sein muss. Angeblich ist es sportlicher. Jedoch werden sequentielle Getriebe und Schlupfkontrollen schon lange im Rennsport eingesetzt. Da kann man sich nun streiten was sportlicher ist. Der "Normal"-fahrer ist mit Schalter nicht sportlicher unterwegs als mit SMG/DKG.
 
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Was heisst hier gleichförmig ?

Wenn ich im manuellen Modus unterwegs bin und die Gänge ausdrehe,merke ich den Gangwechsel sehr deutlich am leichten Ruck, untermalt vom Gewitter aus dem Auspuff.

Was mir fehlt, ist eine optische Schaltanzeige, wie es der M3 serienmässig hat und der Cooper Works zum Nachrüsten.

nafob

Was meinst du damit?
Das DKG im zetti ist die einzige automatik, die ich kenne, die die gewaehlten gaenge anzeigt. Find ich klasse.
Du meinst eine schaltempfehlung im manullen modus? (so wie auf dem formel 1 lenkrad im TV?)

3L
 
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Was meinst du damit?
Das DKG im zetti ist die einzige automatik, die ich kenne, die die gewaehlten gaenge anzeigt. Find ich klasse.
Du meinst eine schaltempfehlung im manullen modus? (so wie auf dem formel 1 lenkrad im TV?)
Der M3 hat ein LED Band welches den optimalen Schaltzeitpunkt anzeigt.
 
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Der M3 hat ein LED Band welches den optimalen Schaltzeitpunkt anzeigt.

Stimmt, das waere schon ne coole lichtshow. (ich stelle mir das jetzt vor wie am formel 1 lenkrad im TV)
Die steuerrung kann das bestimmt von hause aus, die muessten nur die huebschen LEDs verabauen. :)

schade, stimmt...

3L

Ps.: um nochmal zum thema zu kommen.
Es heisst jeder hansdampf kann mit automatik fahren. Das stimmt, deswegen freue ich mich mit automatik die manuellen hans dampfs hinter mir zu lassen.
Natuerlich kann jeder von uns schalten, aber ist man mal bischen schneller unterweges, vielleicht enge kurfen, ist die strecke noch nicht 1o mal gefahren, dann weiss man nicht ob die kurfe im 2 oder 3, oder gar ersten gang am besten geht. Faehrt man die zackig, ist ein schalten in der kurfe (weil man manuell grade in den begrenzer gerauscht ist) einfach kein spass. Ich glaub schon das eine automatik deutlich hilft. Soweit was das "sportliche" betrifft im hansdampf modus.
Im alltag finde ich eine automatik erstrecht sehr praktisch, moechte nicht mehr ohne. Ich gebe aber zu, man muss sich erst drann gewoehnen.
Was den zetti betrifft, so wir den wagen meine frau fahren, sie mag die automaten alle nicht und wollte handschalter. Auch die 7 gang im SLK hat sie nicht begeistert, das ist alles ein bischen traege und ungewohnt. Bis wir dann die doppelkupplung im zetti probegefahren sind. Das hat sie begeistert, der ist einfach immer im richtigen gang, sie hatte spass mit der automatik! Was den efekt hatte das ich ihn jetzt mit DKG bestellen _darf_!
Das macht mich sehr froh, sonst waere das wohl wieder ein handschalter geworden. :) Gepreiset sei das DKG!
 
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Gepreiset sei das DKG!

BMW E89 im Himmel,
geheiligt werde Dein DKG.
Dein Turbo komme.
Deine gute Optik geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliche Beschleunigung gib uns heute.
Und vergib uns unser überholen ,
wie auch wir vergeben unseren Konkurrenten (TT, Boxster),
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Bösen. (Mercedes, Audi, Nissan)
Amen.
 
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Was ist denn dann "reines" Autofahren?
Ohne ABS, Servolenkung, Holzfelgen, Vollgummireifen....also zurück zur guten alten Ford Lizzy ;)

Naja, das "reine Autofahren" definiert wohl jeder anders.
Vielleicht ist es ein wenig so: Je versierter der Fahrer ist, desto weniger wird er im öffentlichen Straßenverkehr gefordert. Wenn dann noch allerlei Hilfsmittel ihm die Fahraufgabe erleichtern, wird ihm tendenziell langweilig. Also findet er Dinge interessant, die seine Aufmerksamkeit wieder stärker fordern. Dies ist ein Auto, das auf Kurs gehalten werden will, ein manuelles Getriebe, das mit Zwischengas geschaltet werden möchte, usw. Ein solches Fahrerlebnis empfindet er dann wahrscheinlich als puristisch oder "rein" und es macht dementsprechend Spaß.

Da wir alle zumindest auf öffentlichen Straßen nicht gegen die Uhr fahren, empfinden viele eine zusätzliche Entlastung des Fahrers (durch welche Systeme auch immer) als langweilig oder sogar als Bevormundung.

Ich persönlich liebe es, die Gänge manuell zu wechseln und die Hoheit über den Antriebstrang zu haben. Das fordert und das möchte ich perfekt beherrschen.
Andererseits verstehe ich auch diejenigen, die das DKG schätzen, weil es ihnen die Möglichkeit gibt, die Hände am Lenkrad zu lassen und sich voll auf die Fahrdynamik des Autos zu konzentrieren. Auch hier kann man sich fordern.

Letztendlich entscheidet wohl der persönliche Geschmack.
 
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... Letztendlich entscheidet wohl der persönliche Geschmack.

Stimmt! :t

Beide Konzepte haben ihre Stärken und Schwächen. Deswegen ist es eigentlich müßig, darüber zu diskutieren, was generell besser ist - entscheidend ist, was für welche Bedürfnisse geeigneter ist.

Ich war 30 Jahre lang überzeugter Schalterfahrer, weil ich mir Entscheidungen buchstäblich nicht gern aus der Hand nehmen lasse. Alle Automatiken, die ich bisher gefahren bin, fühlten sich irgendwie immer "falsch" an. Bei dem DKG ist das anders; ich finde, dass es seinen Job wirklich gut macht, und bin ziemlich begeistert davon.

Den größten Vorteil sehe ich darin, dass ich jederzeit selbst bestimmen kann, was passieren soll: Ob ich relaxt an die Automatik übergebe oder ob ich manuell unterwegs sein möchte - ganz nach Lust und Laune.

Gruß

Kai
 
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du meinst mit pseudosportlichkeit wahrscheinlich das DKG. :-)

DKG ist für mich pesudo, weil es die direkte verbindung von fahrer zu motor (durch linken fuss) kappt. mit nem DKG-fahrzeug und vielen anderen elektrischen hilfen ist so ziemlich jede hanswurst schnell unterwegs.

Hanswurst kennt nur Längsdynamik, mit einer Hand am Lenkrad und einer am Handy. Bei Längsdynamik mit negativen Vorzeichen müssen sie schon passen.

Mein Sohn sagt immer so schön: "In der Kurve kriegen wir sie alle".

Und wir kriegen sie, mit DKG, Automatik, Schaltgetriebe klassisch.

Das hat nichts mit der Kraftübertragung zu tun...

nafob
 
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