Private Getränke im Fitness-Studio?

  • Ersteller Ersteller Andreazzz
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AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Vertragsausstieg (von einer Partei) geht entweder nur wenn a.) es im Vertrag geregelt ist (bspw. Umzug) oder b.) Verstoss gg. Haupt- bzw. Nebenpflichten.

Beides ist hier nicht der Fall - somit Kündigung unwirksam. d.h. Vertrag ist weiterhin gültig. Wenn dann der Zutritt verwehrt wird, verstösst das Studio wiederum gg. seine Pflichten. Somit kann man dann selbst rechtskräftig kündigen.
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Vertragsausstieg (von einer Partei) geht entweder nur wenn a.) es im Vertrag geregelt ist (bspw. Umzug) oder b.) Verstoss gg. Haupt- bzw. Nebenpflichten.

Beides ist hier nicht der Fall - somit Kündigung unwirksam. d.h. Vertrag ist weiterhin gültig. Wenn dann der Zutritt verwehrt wird, verstösst das Studio wiederum gg. seine Pflichten. Somit kann man dann selbst rechtskräftig kündigen.


So was in der Art haben die von der Rechtschutzversicherung auch gesagt.
Mein Papa will heute nochmal ins Studio und vorschlagen, dass man den Vertrag unter Auszahlung des restlichen Beitrags gegenseitig aufhebt.
Im Übrigen geht der Streit schon länger. Als er wegen seiner Bandscheiben-OP 3 Monate ausfiel, musste er für die Zeit den vollen Beitrag zahlen, das stand allerdings auch so im Vertrag. Ob zulässig oder nicht, sei einmal dahingestellt und man hätte ja auch gerechterweise im gegenseitigen Einverständnis die Laufzeit um diesen Zeitraum verlängern können.
Mit dem Benennen des Studios möchte ich mich aber zurückhalten.
Ich habe vor einiger Zeit hier mal den Namen einer Werkstatt gepostet, die in meinen Augen nachweislich nichts als Pfusch abgeliefert hat.
Offensichtlich wurde das dem Firmeninhaber von einem Forumsmitglied "gesteckt" und ich hatte massiv Ärger (Post von RA, Unterlassungserklärung, usw.) - Dankeschön noch mal im Nachhinein!
Ich halte Euch auf dem Laufenden, wenn´s Neuigkeiten gibt.

Andreas
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

... Dann bleibt wohl nur der Schritt zur Klage. Die Studios gehen davon aus, dass man kleinbeigibt. Zum Glück gibts in D Gesetze und Richter, die sowas klären.
Tipp: regiere ebenfalls schriftlich und verweise auf ein Referenz-Urteil - davon gibts genug! Drohe mit Klage und dann mal abwarten...

Mach' mal langsam mit den guten Ratschlägen... insbesondere wenn du nicht so wirklich weißt, was du schreibst. ;)

Andreas bzw. sein Vater sind offensichtlich rechtsschutzversichert. Ein deutlicher Brief vom Rechtsanwalt wird reichen, um dem Gym-Betreiber die Grenzen aufzuzeigen. Die Kosten wird die Rechtsschutzversicherung übernehmen. Ein Rechtsstreit steht frühestens dann zur Debatte, wenn Andreas' Vater die ihm zustehende Rückzahlung nicht erhält.

Ohnehin finde ich es gut, dass Andreas' Vater noch einen Versuch der gütlichen Einigung unternehmen möchte. So ärgerlich eine solche Sache ist: Es muss nicht sein, dass man solche Dinge ohne echte Not in einen Rechtsstreit treibt.

Allseits viele Grüße
Jan
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Zitiere doch bitte mal die entsprechende Klausel des Vertrags oder der "AGBs", in der etwas zu den Getränken gesagt wird.

Das ist es ja gerade! Im Vertrag steht absolut nichts zu Getränken... einfach nur peinlich und/oder lächerlich.
Mein Vater will im Grunde nur noch sein Restgeld und das war´s!
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Mach' mal langsam mit den guten Ratschlägen... insbesondere wenn du nicht so wirklich weißt, was du schreibst. ;)

...
Jan

Ich weiß sehr wohl von was ich rede! Wie oben in meinem Kommentar steht, rate ich ZUERST sich schriftlich in Verbindung zu setzen. Sollte das alles nicht helfen bleibt LETZTENDLICH nur die Klage. Ob mit Rechtsanwalt oder nicht ist unerheblich.
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Ich weiß sehr wohl von was ich rede! Wie oben in meinem Kommentar steht, rate ich ZUERST sich schriftlich in Verbindung zu setzen. Sollte das alles nicht helfen bleibt LETZTENDLICH nur die Klage. Ob mit Rechtsanwalt oder nicht ist unerheblich.

Ah ja. :M
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Wo soll bitte der Fehler sein? Man kann sehr wohl ohne Rechtsanwalt Klage einreichen.
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Wo soll bitte der Fehler sein? Man kann sehr wohl ohne Rechtsanwalt Klage einreichen.

Der Fehler liegt darin, dass (a) man das nur vor dem Amtsgericht tun kann und (b) es auch generell nicht so wirklich sinnig ist zu schreiben, dass es unerheblich sei, ob man sich dabei von einem Fachmann unterstützen lässt, oder nicht. Auch vor dem Amtsgericht geht eine ohne Rechtsbeistand erhobene Klage regelmäßig verloren, jedenfalls steigt das diesbezügliche Risiko erheblich.

Nicht dass wir uns falsch verstehen: Du kannst das gerne so halten, mir ist das völlig egal. Es ist nur etwas enervierend, von Laien immer wieder Bemerkungen zu rechtlichen Sachverhalten zu lesen, die dem Forum nicht so wirklich gut tun, weil sich ein Anderer vielleicht darauf verlässt. :w

Grüße
Jan
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Deinem Kommentar kann ich zum großen Teil zustimmen.

Das mit dem Amtgericht ist korrekt. Aber wieso sollte es nicht das Amtsgericht sein? Das ist hier doch die richtige Anstanz.

Das "unerheblich" war darauf bezogen, dass eine Klage sehr wohl ohne Anwalt erfolgen kann. Sicherlich ist es immer besser mit Rechtsbeistand. Ohne Rechtsschutz und bei klarer Sachlage würde ich aber auch ohne Anwalt eine Klage einreichen (subjektive einschätzung)

Außerdem: als "Laie" würde ich mich nicht bezeichnen. Keine meiner Aussagen war falsch, vielleicht nicht ausreichend ausgeführt, im Kern aber doch korrekt.
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

...
Außerdem: als "Laie" würde ich mich nicht bezeichnen. Keine meiner Aussagen war falsch, vielleicht nicht ausreichend ausgeführt, im Kern aber doch korrekt.

... wobei "im Kern" richtige Aussagen nunmal ebenfalls in ihrer Gesamtheit falsch sein und/oder zu Nachteilen für die Betroffenen führen können. Als Volljurist, der du ja als "Nichtlaie" offensichtlich bist, weißt du das aber natürlich. ;)

Grüße
Jan
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

"Volljurist" bin ich nicht. Aber ich denke es gibt Zwischenstufen zwischen Volljurist und Laie.

Wieso korrigierst du nicht einfach die Sachen, um den anderen Mitlgiedern zu helfen? Stattdessen machst du andere Beiträge schlecht - und das mit einer herablassenden Art und Weise, die einem den Spaß verdirbt, anderen Leuten zu helfen. Außerdem ist es ja gerade Sinn eines Forums, dass Pro und Contra bzw. verschiedene Meinungen aufeinandertreffen.

Wenn hier im Forum nur noch absolute Vollprofis schreiben dürfen, wird es hier sehr bald ruhig...
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

"Volljurist bin ich nicht". Aber ich denke es gibt Zwischenstufen zwischen Volljurist und Laie.

Ich wüsste nicht, welche das sein sollten, abgesehen vielleicht von dem Berufszweig der Wirtschaftsjuristen.

Wieso korrigierst du nicht einfach die Sachen, um den anderen Mitlgiedern zu helfen? Stattdessen machst du andere Beiträge schlecht ..

Es geht mir nicht um das "Schlechtmachen" von Beiträgen, sondern darum, dass solche, von Laien verfassten Beiträge sehr häufig schlicht falsch sind und daher Schaden verursachen können. Wollte man all diese Beiträge korrigieren, dann würde das - leider - erheblich Zeit beanspruchen, weil es mit zwei Sätzen zumeist nicht getan ist. Das siehst du ja an deinem Beispiel.


Wenn hier im Forum nur noch absolute Vollprofis schreiben dürfen, wird es hier sehr bald ruhig...

Es gibt genug Themen, wo Jeder mitschreiben kann. :) Bei Fachthemen sollte - aus meiner Sicht - aber nur derjenige mit Fachkenntnis weiterhelfen, der auch tatsächlich welche hat und sich insofern sicher ist, keine Fehler zu machen. Bei rechtlichen Fragen besteht darüber hinaus nunmal die unangenehme Besonderheit, dass ungenaue oder gar falsche Antworten wie gesagt schnell zu Nachteilen führen können.
...

Ich hoffe, das meine "Motivation" damit nun etwas deutlicher geworden ist und die sachfremde Diskussion damit ein Ende findet. :)

Grüße
Jan
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?


Ich kann dazu nur sagen, dass solche Beiträge die Diskussion absolut nicht weiterbringen. Du siehst ja, wohin sowas führt. Hier wäre der Wunsch einfach Klartext zu reden bspw. "ich bin Jurist, ich kann das beurteilen, so und so ist es richtig..."
Außerdem bleibe ich dabei, dass meine Ausführungen korrekt waren. Für mich ist das Thema damit durch und ich werde mich nicht mehr dazu äußern. Ich wollte hier dem Threadersteller helfen und stattdessen bekomme ich zynischen Anmerkungen.
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Bitte nicht mehr zanken! Wir sind Euch allen sehr dankbar für die Hilfsbereitschaft.

Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass mein Vater 50% seines Beitrags für die Restlaufzeit zurück bekommt.
Dies´ hat der Betreiber heute angeboten. Das ist sicher auch nicht fair, aber mein Vater hat einfach keine Lust, sich ggf. mit diesem aufgeplusterten Macho (so seine Worte) vor Gericht zu treffen. Er will schlicht und einfach nichts mehr mit dieser Person zu tun haben. Der ihm evt. rechtlich darüberhinaus zustehende Betrag (so ca. 100,- Euro) würde seiner Meinung nach in keinster Weise seinen Ärger und die dafür vergeudete Zeit aufwiegen. Er möchte die ihm noch verbleibenden Jahre in Zufriedenheit und ohne Streitereien verbringen. Mein Vater soll nun bis Ende der Woche diesem Vergleich (so nennt man das wohl?) zustimmen.

Andreas
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

einfach Klartext zu reden bspw. "ich bin Jurist, ich kann das beurteilen, so und so ist es richtig..."

Man merkt, dass Du noch nicht lange genug dabei bist. Solche Diskussionen folgen regelmäßig einem Muster:

1. Laien geben Tipps und Vermutungen ab, ziehen Parallelen zu selbst erlebten, ähnlich gearteten Fällen

2. Volljuristen geben sich andeutungsweise als solche zu erkennen, in dem sie Kritik und Vorbehalte an den unter 1. geäußerten Beiträgen vortragen.
Langzeitleser brauchen diese Andeutungen nicht, für sie ist die Volljuristeneigenschaft bereits klar (aus vergangenen Beiträgen)

3. Laien- fachlich in die Enge getrieben- sehen sich zum Nachweis ihrer Thesen genötigt und versteigen sich zu immer konkreteren (und damit widerlegbareren!) Aussagen bzgl. des Themas

4. Jetzt schlägt die Stunde des Volljuristen! Das Opfer ist da, wo es hingehört: In der Öffentlichkeit. Jede einzelne Aussage kann jetzt ganz konkret als unqualifiziert entblößt werden.

5. Der Laie versucht jetzt mit dem Mut der Verzweiflung den Spieß umzukehren und fordert ebenso Beiträge zur Lösung des Problems, in der Hoffnung eine Angriffsfläche zu finden. Der Volljurist zieht sich nun aber in die Panzerung seiner "nicht-verbindlichen-Rechtsberatung" zurück. Stets lägen ihm nicht genügend Informationen vor, um den Fall eindeutig beurteilen zu können. Mir ist (aus dem Forum) kein Fall bekannt, bei dem der Volljurist seiner in beruflichen Dingen vorgeschriebenen "Informationsbeschaffungspflicht" nachgegangen wäre. Meistens würde ja eine einfache Nach- Frage Seitens des (machmal vordergründig) hilfswilligen Juristen Klarheit in den Nebel bringen.

6. Zurück bleibt ein verunsicherter Ratsuchender, ein öffentlich demontierter Laie und ein zur Vorsicht mahnender Jurist. Letzterer wehrt die weit verbreitete Vorstellung ab, dass es auf jede rechtliche Frage eine einfache, klare und eindeutige Antwort gebe.


Falls ein Volljurist mitlesen sollte: Ulrich Everling selbst hat zu bedenken gegeben, dass es in der ganzen EU keine vergleichbar restriktiven Vorgaben zur Rechtsberatung gibt wie in Deutschland. Ok, müssen wir wohl mit leben.

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege mit meiner Vermutung:

Als Ausnahmen von der Rechtsdienstleistung nach dem strengen Rechtsdienstleistungsgesetz gelten

* Unentgeltliche Beratung von Verwandten und Freunden
* An die Allgemeinheit gerichtete Erörterung von Rechtsfragen in den Medien



Und wenn wir Freunde uns gegenseitig versichern, einen Volljuristen niemals in die Pfanne zu hauen, wegen seiner falschen, weil aus einer oberflächlichen Beurteilung der Sache vorschnell abgegebenen Einschätzung, wie hier im Forum? Würde das den Volljuristen wohl Mut machen?
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Moin,

70 Jahre und ernsthaft Sport betreiben: absolut Spitze:t, denn der Opa im Lehnstuhl war gestern!
Unabhängig von Umstand des Ursprungsthreads und dessen juristischen Betrachtungen: braucht man überhaupt "Fitness-Studio"?

Für wenig mehr als den Jahresbeitrag bekomme ich
-Bodenmatte
-Sprossenwand
-Kurzhantelset
-Maisbirne und Sack
-Laufschuhe, Bekleidung usw.(hätte man ja auch für's Studio benötigt)

Und dann lauf' ich einfach... diese Kondition bringt mir kein Studio, anschließend Gymnastik und Hanteltraining ohne "aufgeplatzte Eisenfresser" und trinke mein Mineralwasser ohne "geschminkte Isotonictussies".

So kann's also auch gehen; benötige ich Kommunikation, gehe ich hier ins Forum:t

Grüße vom Sport
...ungeschminkt
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Moin,

70 Jahre und ernsthaft Sport betreiben: absolut Spitze:t, denn der Opa im Lehnstuhl war gestern!

Und dann lauf' ich einfach...


Das macht er außerdem, u.a. Maratonläufe. Aber mittlerweile braucht er dafür deutlich immer länger - das Alter eben!
Ich schaff´s überhaupt nicht.

Andreas
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

...
..., aber mein Vater hat einfach keine Lust, sich ggf. mit diesem aufgeplusterten Macho (so seine Worte) vor Gericht zu treffen. Er will schlicht und einfach nichts mehr mit dieser Person zu tun haben. Der ihm evt. rechtlich darüberhinaus zustehende Betrag (so ca. 100,- Euro) würde seiner Meinung nach in keinster Weise seinen Ärger und die dafür vergeudete Zeit aufwiegen. Er möchte die ihm noch verbleibenden Jahre in Zufriedenheit und ohne Streitereien verbringen. ...

Absolut nachvollziehbar. :t Gerade wenn es in der Sache offenbar nur um insgesamt ca. 200 Euro ging, ist eigentlich jede Minute Streit Zeitverschwendung. Im nächsten Fitnesscenter wird es - hoffentlich :s - besser laufen. :)

Grüße
Jan
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Bei privat betriebenen Fitnesscentern habe ich schon (zu) viele ähnlich gelagerte Fälle
teilweise selbst, teilweise miterlebt.

Für mich hat sich ein gewisser Typus des Betreibers als meistverbreitet herausgestellt:
Vordergründig superlockerer Sunnyboy mit ausgeprägtem Selbstdarstellungsbedürfnis,
immer einen flotten Spruch zur Hand, mit den Stammgästen wunder was wie
freundschaftlich verbandelt.

Hintergründig oft Scheinfassade, dünnste Kapitaldecke und daher auch null Kulanz bei
"Problemfällen" mangels Manövriermasse, hohe Insolvenzquote.

Sicher nicht überall und allgemeingültig, aber ich habe mich nach dem dritten Schaum-
schläger in den Kraftraum des örtlichen Sportvereins verabschiedet. Supernette Gemeinschaft
ohne Starallüren und Rödeltussis, günstig, nah und effektiv.
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

It's not legislation, but the attempt of the gym owner to establish restrictions by general terms and conditions. However, we have an act in Germany that declares such contractual rules void. In the US, you don't have such acts, for which reason such contractual restriction would very likely be valid. :w

So it is not as you said, it's quite the contrary: You have to comply with such rules. We do not. :)

Best regards ;)
Jan

probably wrong though, in the u.s. you'd sue the gym owner and get a couple of millions because of him denying you the right to drink.
it's in the constitution ... ;)
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

...
Für mich hat sich ein gewisser Typus des Betreibers als meistverbreitet herausgestellt:
...

Aus meiner Sicht hat sich in der BRD die Fitnesscenter-Landschaft während der letzten 20 Jahre deutlich verändert. Wo früher typische "Keller-Muckibuden" die Landschaft prägten, sind mittleweile eher Fitnesscenter - mit der Betonung auf Fitness - vorherrschend.

Die "Fitnessbuden" sind oft "Ketten", d. h. sie treten unter gemeinsamem Namen und mit einheitlichem Erscheinungsbild auf. Manchmal sind das Franchising-Konzepte, manchmal unselbständige Niederlassungungen einer Gesellschaft, und häufig auch ganz andere Konzepte.

Mein Eindruck ist derjenige, dass es erheblich vom Konzept abhängt, mit welchem finanziellen Hintergrund die Betreiber ausgestattet sind und wie sie gegenüber den Kunden auftreten. Beim Franchising lastet oftmals viel Risiko auf dem Betreiber, während bei einem anderen Fitnesscenter vielleicht einfach nur ein "Geschäftsführer" agiert, das Risiko aber bei der woanders geschäftsansässigen GmbH liegt.

Das ist natürlich eine viel zu einfache Beleuchtung, die nur zeigen soll, dass unterschiedliche Konzepte zu einem unterschiedlichen Geschäftsgebaren führen können, das die Kunden dann demgemäß wahrnehmen.

Mir persönlich war es immer egal, wer und was dahintersteckt, ich wollte und will einfach nur trainieren. Da hat es genervt, und nervt immer noch, dass die meisten Einrichtungen wirklich nur noch auf "Fitness" ausgerichtet sind. :s Wenn dann Fitness noch bedeutet, dass
- die Maschinen nicht auf ernstliches Training ausgerichtet sind und deren Gewichte daher mitunter nicht ausreichen,
- freie Hanteln als hochgefährlich gelten und daher gar nicht erst vorhanden sind,
- man schief angeschaut wird, wenn man nicht den neuesten Adidas-Dress trägt,
- ein dürrer FH-Absolvent mir erklären möchte, wie ich nach "neuesten Erkenntnissen" trainieren solle,
- man mir weiß machen möchte, dass es ohne die ganzen tollen "Fitness-Drinks" doch gar nicht ginge und
- irgendwelche Friseurinnen und/oder Parfumverkäuferinnen kichernd im Raum herumwackeln und sinnlos ein Gerät nach dem anderen blockieren,

dann weiß ich, dass ich den für mich passenden Fitnesscenter noch nicht gefunden habe. :d

Grüße
Jan
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

probably wrong though, in the u.s. you'd sue the gym owner and get a couple of millions because of him denying you the right to drink.
it's in the constitution ... ;)

Obviously, you have perfectly understood how to live the American dream. :b
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

In Florida, you can probably just shoot him as well, since you felt threatened.
 
AW: Private Getränke im Fitness-Studio?

Wenn dann Fitness noch bedeutet, dass....
Es ist ja nicht nur das. Meist haben die Betreiber keine Ahnung bzw. gefährliches Halbwissen bzw. stellen Stundenkräfte ein, deren Wissen das gefährliche Halbwissen des Betreibers mit Sicherheit nicht übersteigt. Ich hatte bereits das Vergnügen mich mal in einem solchen Club "beraten" zu lassen.

Leider gibt es Branchen/Fachrichtungen wo ein solches Vorgehen üblich ist. Ein Kampfsportclub würde nie eine Aushilfskraft als Trainer einstellen. Im Fitnessclub ist so etwas kein Problem. Eine Kanzlei, ein Architektenbüro etc. würde nie jemand Angelernten zur Kundenberatung schicken. Im IT bereich bezeichnet sich jedoch jeder als Informatiker der den PC einschalten kann. :j Diverse weitere Beispiele gibt es in anderen Branchen auch. Stichwort : Finanzberater...
 
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