Atomenergie - pro und contra

AW: Atomenergie - pro und contra

Er wird dafür verantwortlich gemacht, daß was nach außen drang, was nicht nach außen dringen durfte!!!

WIE krank ist das denn??? :g:g:g

Machtpolitisch aber richtig.
Man kann ja keinen Bundesminister Brüderle der Landes- Vorsitzender der FDP in Rheinland- Pfalz ist und zum Bundesvorstand der FDP gehört, absetzen, so kurz vor den Wahlen in Rheinland- Pfalz, zumal wir dann wieder das Glaubwürdigkeitsproblem kriegen (Brüderle sei ja falsch widergegeben worden, wenn er jetzt ginge, würde er eingestehen, gelogen zu haben).

Da ist ein schnell wieder wählbarer BDI Präsident und nur ehemliger Landesminister der "eigenen" C- Partei kein Gewicht und abkömmlich.
Ratet mal wer sein Nachfolger als Landtagsabgeordneter wurde, nachdem der Gammelfleischskandal ihn aus dem Amt feuerte? Darf ich´s sagen? %:
Guttenberg! :b
Da schließt sich der Kreis.
 
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Vielleicht muss man hier zwei Dinge voneinander trennen:

Dass Brüderle das oder etwas sehr ähnliches gesagt hat, steht für mich außer Zweifel. Allerdings fehlt der Zusammenhang, um die Sätze einordnen und bewerten zu können. Dass sich die Presse und die Opposition auf die denkbar ungünstigste Auslegung stürzt, überrascht nicht.

Das Zweite ist aber, dass hier ein Gespräch mit einem Vertreter der Bundesregierung in vertraulicher Atmosphäre stattgefunden hat. Solche Gespräche finden immer wieder statt und sind neben der offiziellen Kommunikation dringend nötig. So gibt es auch die berühmten Gespräche "unter drei Augen" zwischen Politikern und Journalisten, z.B. auf Flügen zu Staatsbesuchen etc. Dort wird dann auch Klartext geredet, weit über das hinaus, was jemals öffentlich gesagt werden würde.
Ein Vertrauensbruch in solcher Atmosphäre ist ein großer Schaden, aber nicht für Brüderle, sondern für die Vertrauensbasis. In der nächsten Zeit wird sich jeder Politiker drei Mal überlegen, was er selbst im internen Kreis beim BDI sagt, wenn Protokolle darüber so leicht an die Öffentlichkeit gelangen können, die dann brisante Äußerungen enthalten können.

Zu der Äußerung selbst:
Natürlich spielen die Wahlen eine Rolle bei den schnellen Entscheidungen. Deshalb ist das Moratorium aber noch lange kein Wahlkampftrick, der nächste Woche wieder in der Schublade verschwindet. Das wäre politischer Selbstmord.
Es greift also mal wieder die allgemeine Entrüstung um sich über etwas, was man sich an zwei Fingern sowieso ausrechnen kann.
 
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Zu der Äußerung selbst:
Natürlich spielen die Wahlen eine Rolle bei den schnellen Entscheidungen. Deshalb ist das Moratorium aber noch lange kein Wahlkampftrick, der nächste Woche wieder in der Schublade verschwindet. Das wäre politischer Selbstmord.
Es greift also mal wieder die allgemeine Entrüstung um sich über etwas, was man sich an zwei Fingern sowieso ausrechnen kann.

Natürlich wird so etwas nicht mit der Holzhammer-Methode passieren, zumindest soviel Geschick unterstelle ich selbst den aktuell agierenden Politikern.
Aber man kann mit subtileren Aktionen langsam Informationen über verschiedene Kanäle lancieren, die eine allmählich stattfindende Richtungsänderung vorbereitet und ermöglicht.
Informationen über nicht unerhebliche Energiepreissteigerungen, mögliche Wettbewerbsnachteile im europäische/weltweiten Umfeld und damit einhergehende Gefährdung von Arbeitsplätzen. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Wenn man erst einmal genug 'Horrorszenarien' im Bewusstsein der Wähler etabliert hat, fallen auch kleinere politische Kurskorrekturen nicht mehr so unangenehm auf. Der Trick ist, nicht selbst diese Kurskorrekturen vornehmen zu müssen, sondern von den äußeren Umständen gezwungen zu werden.
Warten wir's mal ab was nun tatsächlich innerhalb des nächsten halben Jahres passieren wird.
Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung das der größte Teil der Bevölkerung sich nicht wirklich sachlich fundiert eine eigene Meinung bildet, sondern bestenfalls aus einem Blumenstrauss bereits vorbereiteter Meinungen auswählt.
Dazu passt übrigens sehr gut die kürzlich veröffentlichte Information des Deutschen Rundfunkrates, das bei den Privatsendern zur Zeit pro Tag rund 4 Minuten politische Informationen gesendet werden.
 
AW: Atomenergie - pro und contra

Dass Brüderle das oder etwas sehr ähnliches gesagt hat, steht für mich außer Zweifel. Allerdings fehlt der Zusammenhang, um die Sätze einordnen und bewerten zu können.

In welchem Zusammenhang müsste er denn die anderen, nicht von mir wiedergebenen Sätze gesprochen haben, damit Du sie bewerten kannst? WIE müsste er es gesagt haben, dass Du ihn für untragbar und verlogen halten würdest?


Das Zweite ist aber, dass hier ein Gespräch mit einem Vertreter der Bundesregierung in vertraulicher Atmosphäre ... Dort wird dann auch Klartext geredet...
Ein Vertrauensbruch in solcher Atmosphäre ist ein großer Schaden, aber nicht für Brüderle, sondern für die Vertrauensbasis. In der nächsten Zeit wird sich jeder Politiker drei Mal überlegen, was er selbst im internen Kreis beim BDI sagt, wenn Protokolle darüber so leicht an die Öffentlichkeit gelangen können, die dann brisante Äußerungen enthalten können.
...
Es greift also mal wieder die allgemeine Entrüstung um sich über etwas, was man sich an zwei Fingern sowieso ausrechnen kann.

Ja, das ist ein starkes Stück!
Jetzt sollen sich die Politiker auch noch überlegen müssen, WO sie die Wahrheit sagen sollen! Wo kommen wir denn da hin?
Denkt doch mal nach- ist es nicht viel besser, wenn uns Politiker vor brisanten Informationen schützen? Wenn sie eine Vorauswahl treffen, was man uns zumuten kann und was nicht? Zu Ende gedacht, kann das ansonsten nur zu panisch verblendeten übereilten Wahlentscheidungen führen, die die Stabilität unseres Landes gefährden! Und die Medien (außer Springer- Gott schütze ihn!) machen sich einen Sport daraus, immer wieder die deutsche Entrüstungskultur zu versorgen, angebliche Skandale aufzudecken und generell hetzen und schlechte Stimmung zu machen. Armes Deutschland! Wir haben die Politiker doch schließlich gewählt, damit sie für uns entscheiden?! Jetzt lasst ihnen um Gottes Willen doch mal wenigstens n´paar Monate freie Hand!

Um wieviel leichter wäre unser Leben, wenn nur noch Visionäre wie Brüderle in stillen Hinterzimmern mit den Leistungsträgern der Gesellschaft die Zukunft unseres Landes bestimmten? Die Nörgler sollen mir doch endlich meine Ruhe lassen!
 
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Dein Post ist ein gutes Beispiel dafür, warum man nicht zu viele brisante Details an die Öffentlichkeit geben sollte. Jedes Wort wird sofort nach Belieben ausgelegt und gegen den Redner verwendet. Es geht mir nicht um Brüderle, sondern um den allgemeinen Fall.

Genau so, wie Diplomaten an ihre Heimatregierungen in offener Sprache berichten, wie sie über ihre Gesprächspartner denken, so wird auch im direkten Gespräch zwischen Politikern und Wirtschaft, Verbänden, Kirchen, allen möglichen Gruppierungen oft genug Klartext geredet. Auch die Presse gehört dazu. Und jeder weiß genau, wann ein Statement öffentlich und somit verwertbar oder aber nur als Hintergrundinformation gedacht ist. Ein Einfordern jeglicher Information für die Öffentlichkeit ist schlichtweg naiv. Es würde nur dazu führen, dass wiederum offizielle Statements abgegeben würden, während die offene Aussprache dann eben auf einer anderen Ebene stattfindet.
 
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Der Brüderle hat doch eigentlich nur ausgesprochen, was sowieso jeder weiß.


Von daher tangiert mich seine Aussage nur peripher.
 
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Wenn ich mir das Wahlverhalten in Bawü und RP ansehe ist die Antwort der Bevölkerung eindeutig "contra". Das gefällt mir.

Gruß Waldorf
 
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Es ist schön mit anzusehen, wie sich Parteien aller Farben nach den jüngsten Wahlen gegenseitig darin übertreffen, kreative Ideen zum Ausstieg vorzulegen.
Dass auch konservative Parteien zu dieser, wenn auch nicht ganz glaubwürdigen Wende fähig sind, stimmt mich zunehmend optimistisch. Dass drohender Machtverlust plötzlich Undenbares denkbar macht.
Ist es nicht beeindruckend, wie vielfältig die Möglichkeiten neben der Kernkraft sind, von denen man wenig wusste?

Ich bin stolz auf unser Volk, das aus sich heraus als eines der wenigen diesen "Ruck" will und Ablenkungsmanöver durchschaut hat. Hoffentlich ist das kein Strohfeuer und das Interesse am Ausstieg erlahmt.
Nachdem, was ich hier so an überwiegend verknöcherter Einstellung und alten Ressentiments lesen musste, habe ich befürchtet, dass es draußen bei den Wählern ähnlich zugeht.

Ich bin genauso in der Lage, den Grünen für ihre Beharrlichkeit und Kraetivität Respekt zu zollen, obwohl ich sie oft als nervende Spaßbremsen, ewige Mahner und Träumer verachtet habe.
Mich erinnert das Ganze an zurückliegende Ereignisse, für die ich im Nachhinein zugeben musste, dass die andere Seite doch Recht hatte (z.B. die DDR unterstütze den RAF Terror, der Orient ist ein religiös äußerst empfindliches Pulverfass, Ronald Reagans Hochrüstungspolitik mit der er die Sowjetunion zwang, sich zu öffnen, usw.), obwohl ich jahrelang darüber gelacht habe.
 
AW: Atomenergie - pro und contra

Ich denke, dass sich fast alle darüber einig sind dass der Atomausstieg nicht von heute auf morgen vollzogen werden kann. Bisher stellt es sich jedoch so dar, dass die fossilen Brennstoffe, sowie das verwertbare radioaktive Material in der Verfügbarkeit begrenzt sind und aufgrund extrem steigender Nachfrage knapper und damit teurer werden wird.

Der rechtzeitige Umstieg auf einen Energiemix, der stärker auf den regenerativen Energien basiert, ist volkswirtschaftlich auf Dauer ein großer Wettbewerbsvorteil.
Mit dazu gehört natürlich auch, die Einsparpotentiale zu nutzen.

Ganz entscheidend für eine sinnvolle Energiepolitik ist es meiner Aufassung nach die Energieversorgung weiter zu dezentralisieren um damit den Einfluss der vier großen Energieversorger zu schwächen und mehr Wettbewerb zuzulassen. Durch das Oligopol der vier großen Versorger werden meiner Meinung nach die Strompreis mehr oder weniger diktiert.
Die Überwachung des Netzzugangs und der Durchleitungsentgelte durch die Bundesnetzagentur hat bisher wenig Veränderung hinsichtlich Liberalisierung des Strommarkts gebracht.
Und dann kommt noch erschwerend hinzu, dass viele Bürger beim Yoghurteinkauf auf jeden Cent achten beim Stromeinkauf aus Bequemlichkeit, oder aus welchen Gründen auch immer, nur wenig Gebrauch davon machen den günstigsten Anbieter zu wählen.

Gruß Luckas
 
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Hier eine kleine Analogie zur Informationspolitik bei AKW-Unfällen, die ich eben im Web gefunden habe: Ein Auto rast mit 200 km/h ungebremst in eine Betonmauer (Ablauf als Slow-Motion).

Sekunde 0,000:
Die Geschwindigkeit von 200 km/h ist stabil und kann seit 30 Jahren
weiter gefahren werden.

Sekunde 0,001:
Die Stoßstange ist möglicherweise teilweise angekratzt.
Der Schaden und die Ursache werden untersucht.

Sekunde 0.002:
Die Kratzer an der Stoßstange sind unerheblich.
Eine Lackierung wird in Erwägung gezogen.
Die Ursache wird untersucht.

Sekunde 0,003:
Die Stoßstange ist eventuell stärker beschädigt.
Eine Lackierung wird vorbereitet.
Die Ursache scheint an der Betonmauer gelegen zu haben.
Der Schaden wird womöglich als Bagatellschaden einzustufen sein.

Sekunde 0,004:
Die Lackierungsmaßnahmen haben begonnen.
Der Schaden muss doch nicht als Bagatellschaden eingestuft werden.
Eine Prüfung der Ursache wird von den Experten fortgesetzt.

Sekunde 0,005:
Die Lackierungsmaßnahmen mussten kurzzeitig unterbrochen werden.
Die Kratzer an der Stoßstange sind unerheblich geblieben.
Zur Ursache des Schadens kann nichts Genaues gesagt werden.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.

Sekunde 0,006:
Die Fortführung der Lackierungsmaßnahmen wird vorbereitet.
Es wird überprüft ob die Stoßstange nicht mehr lackiert werden muss.
Der Schaden wird als Bagatelle angenommen.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.

Sekunde 0,007:
Die Stoßstange muss gegenüber früheren Befürchtungen doch nicht
lackiert werden.
Die Stoßstange ist komplett zerstört.
Der Schaden wird als Bagatellschaden eingestuft.
Zur Ursache des Schadens wird die Betonmauer untersucht werden.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.
Ein Moratorium für Fahrzeuge mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit wird geprüft werden.

Sekunde 0,008:
Ein zu großer Widerstand der Betonmauer zur Stoßstange muss bei der
Ursachenforschung mit Augenmaß berücksichtigt werden.
Der Flüssigkeitsstand im Kühler ist stabil.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.
Die Stoßstange hat sich als passiver Energieabsorber entsprechend der
Auslegung bewährt.

Sekunde 0,009:
In der Nähe des Unfalls ist eine weiße Wolke zu beobachten.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht. Sekunde 0,01:
Die weiße Wolke könnte kurzzeitig aus dem Kühler entwichen sein.
Der Flüssigkeitsstand im Kühler ist stabil.
Zur Einschätzung der Situation wird weiter beobachtet.

Sekunde 0,02:
Kurzzeitig austretendes kochendes Wasser könnte die weiße Wolke
gewesen sein.
Der Flüssigkeitsstand im Kühler wird weiter beobachtet.

Sekunde 0,03:
Der Kühler ist explodiert. Der schlagartige Austritt von heißem Dampf
könnte damit in Zusammenhang stehen.
Der Ausfall der Scheinwerfer hat keinen negativen Einfluss auf die
Situation.
Die Ursachen der Ereignisse werden untersucht und entsprechende
Maßnahmen geplant.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.

Sekunde 0,04:
Als Gegenmaßnahme wurde zielgerichtet Gegenenergie freigesetzt
(d.h., dem Fahrer hat’s den Airbag in’s Maul gehauen).
Ein weiterer Kühlwasserverlust kann ausgeschlossen werden.
In der Nähe des Unfalls wird möglicherweise eine schwarze Flüssigkeit
beobachtet.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.

Sekunde 0,05:
Der Motor könnte eventuell deformiert sein.
Ein weiterer Kühlwasserverlust kann weiterhin ausgeschlossen werden.
Die schwarze Flüssigkeit könnte bei einem zeitweiligen Leck der
Motorschmierung ausgetreten sein.
Eine weißgraue Wolke wurde in der Nähe des Unfalls beobachtet.

Sekunde 0,06:
Die weißgraue Wolke wird als Folge der Explosion des Airbags
angesehen.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.
Maßnahmen zur Überprüfung des Öldrucks werden eingeleitet.
Es tritt definitiv kein Kühlwasser mehr aus.

Sekunde 0,07:
Nach Überprüfung des Öldrucks kann eine vorübergehende und partielle
Zerstörung des Motors zur Zeit nicht ausgeschlossen werden.
Die beobachtete weißgraue Wolke war weißer Staub vom Airbag.
Das Moratorium für Fahrzeuge mit 200 km/h wurde beschlossen.
Die Vereinigung der Autobauer & Autofahrer erwägt
Schadensersatzforderungen wegen des Moratoriums.

Sekunde 0,08:
Die weißgraue Wolke scheint doch weißer Staub vom Airbag und eine
graue Wolke in der Nähe des Unfalls gewesen zu sein.
Volksvertreter legen Wert auf die Feststellung, dass sie noch nie
wirklich für Fahrzeuge mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit waren.

Sekunde 0,09:
Die partielle Zerstörung des Motors scheint weiter fortgeschritten zu
sein.
Vorübergehend konnte kein Öldruck mehr gemessen werden.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.
Der Freund aller Autobauer & Autofahrer erklärte: „...dass angesichts der
bevorstehenden Landtagswahlen Druck auf der Politik laste und die
Entscheidungen daher nicht immer rational seien."

Sekunde 0,1:
Der graue Rauch entstand bei der kompletten Zerstörung des Motors.
Dabei sind die Benzinleitungen geborsten und auslaufender Kraftstoff
entzündete sich partiell an den heißen Systemen zur Abgasrückführung.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.

Sekunde 0,2:
Der zerstörte Motorblock, das Getriebe und die Lenksäule scheinen
sich in Richtung der Fahrgastzelle zu bewegen.
Maßnahmen zur Löschung des Feuers werden vorbereitet und falls nötig
mit der Feuerwehr abgestimmt werden.
Eine unmittelbare Gefahr für den Fahrer besteht nicht.

Sekunde 0,3:
Nach Deformation der Fahrgastzelle, verkleinert sich der Platz
zwischen Koffer- und Motorraum für den Fahrer ein wenig.
Das Feuer greift auf die Innenverkleidung über.
Die Gewalteinflüsse, Rauch und Feuer auf den Fahrer führten zu einem
betriebsbedingten Exitus.
Eine Gefahr für den Fahrer besteht nicht mehr.

27.000 Jahre später:
Erst die Hälfte des Autos konnte auseinander gefieselt werden.


Gruß

Kai
 
AW: Atomenergie - pro und contra

Das finde ich ziemlich platt, sorry.
 
AW: Atomenergie - pro und contra

Das finde ich ziemlich platt, sorry.

Kein Problem, ich finde ehrliche Rückmeldungen generell gut. :t

Ich hatte wirklich etwas überlegt, ob ich diesen Vergleich ins Forum stelle. Beim ersten Lesen fand ich den Text zwar flach, aber irgendwie interessant, wenn man ihn nicht allzu ernst nimmt; beim zweiten Lesen musste ich aber schon ein wenig schlucken und fand es gar nicht mehr sooo weit hergeholt.

Gruß

Kai
 
AW: Atomenergie - pro und contra

Kein Problem, ich finde ehrliche Rückmeldungen generell gut. :t

Ich hatte wirklich etwas überlegt, ob ich diesen Vergleich ins Forum stelle. Beim ersten Lesen fand ich den Text zwar flach, aber irgendwie interessant, wenn man ihn nicht allzu ernst nimmt; beim zweiten Lesen musste ich aber schon ein wenig schlucken und fand es gar nicht mehr sooo weit hergeholt.

Gruß

Kai

Es funktioniert deshalb nicht, weil bei einem solchen Aufprall die Folgen unausweichlich sind. Das macht die gesamte konstruierte Kommunikation zur absurden Farce.
In Fukushima ist die Situation fundamental anders, da die tatsächlichen Schäden und noch mehr die Auswirkungen essentiell von dem abhängen, was dort an Massnahmen ergriffen wird.
Es wird also in dieser Satire suggeriert, dass eine Zwangsläufigkeit im Schadensverlauf existiert, die in der Realität eben nicht unausweichlich ist.
 
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... Es wird also in dieser Satire suggeriert, dass eine Zwangsläufigkeit im Schadensverlauf existiert, die in der Realität eben nicht unausweichlich ist.

Selbstverständlich gibt es diese Zwangsläufigkeit der Ereignisse nicht und daher hinkt der Vergleich natürlich. Ich habe diese Satire allerdings losgelöst von den Ereignissen in Fukushima gesehen, quasi als Karikatur eines Informations-GAUs bei einem fiktiven Atom-GAU. Dann finden sich, wie Tscharlie schreibt, durchaus Parallelen im Detail. Also bitte nicht zu ernst nehmen.

Gruß

Kai
 
AW: Atomenergie - pro und contra

Selbstverständlich gibt es diese Zwangsläufigkeit der Ereignisse nicht und daher hinkt der Vergleich natürlich. Ich habe diese Satire allerdings losgelöst von den Ereignissen in Fukushima gesehen, quasi als Karikatur eines Informations-GAUs bei einem fiktiven Atom-GAU. Dann finden sich, wie Tscharlie schreibt, durchaus Parallelen im Detail. Also bitte nicht zu ernst nehmen.

Gruß

Kai

nee, keine Sorge, das mache ich auch nicht. Ich fand es eben nur etwas platt.
 
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...wobei eine gewisse Zwangsläufigkeit im Verlauf nicht gänzlich von der Hand zu weisen ist
Viele Experten, die sich technisch (und nicht wirtschaftlich) ein wenig mit der Materie auskennen, haben im Vorfeld der Entwicklung deutlich auf befürchtete Konsequenzen hingewiesen !
 
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Hallo,
na ja, so ganz ist die Zwangsläufigkeit ja wohl nicht von der hand zu weisen, denn wenn ein Störfall eine gewisses Ausmaß erreicht ist da schon eine zwangsläufigkeit die dann eintritt.
Denn bei einer Kernschmelze lässt sich das austreten von Radioaktivität wohl nicht mehr vermeiden.
Und da selbst die Japanischen behörden den Vorfall auf Stufe 7 gesetzt haben kann sich ja jeder denken was das bedeutet.
Zudem hat der Betreiber jatzt selbt zugegeben das in Fukuschima wohl mehr radioaktivität entweicht wie in Tschernobyl damals.
Was in Tschernobyl mit einem Schlag passierte gescheiht hier etwas dosierter aber dafür über einen wesentlich längeren Zeitraum.
 
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das sehe ich anders. Die sogenannten Experten weisen im Vorfeld grundsätzlich auf die maximal möglichen Risiken hin (besonders die von GreenPeace), dann sind sie hinterher fein raus.
 
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Die sogenannten Experten weisen im Vorfeld grundsätzlich auf die maximal möglichen Risiken hin

Hi,
nur das die maximal möglichen Risiken bisher schon 2mal eingetreten sind. In beiden fällen ist die Kernschmelze eingetreten. Das war bei anderen Vorfällen bisher nicht der Fall.
 
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Hi,
nur das die maximal möglichen Risiken bisher schon 2mal eingetreten sind. In beiden fällen ist die Kernschmelze eingetreten. Das war bei anderen Vorfällen bisher nicht der Fall.

das ist schon klar. Aber vorsichtshalber gehen die Experten schon 2 Minuten nach dem Erdbeben bzw der Tsunami von Kernschmelzen aus, auch wenn sie keinerlei Infos haben. Das meinte ich damit.
Tritt die Schmelze nicht ein, dann kann man sich immer noch rausreden, das es aber gaaanz knapp davor war.

So bleibt der Mythos des allwissenden GreenPeace-Experten erhalten. :-)
 
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Trotzdem ist es immer einfach zu sagen, es wäre überwiegend menschliches Versagen.
Im Nachhinein kommen komischerweise die Besserwisser auch immer aus allen Löchern gekrochen.

Tepco mag sicher Fehler gemacht haben - aber was hätten sie denn anders machen können/sollen ?
In unseren, anders geprägten Regionen, hätte man das sicherlich auch nicht besser machen können. Eher schlechter, da bei uns gewiss nicht solch eine Bereitschaft bestanden hätte, aktiv zu helfen und sich den Gefahren auszusetzen!

Es besteht doch unverkennbar eine gewisse Ignoranz/Arroganz in der Bevölkerung, was die möglichen Konsequenzen anbelangt.
Alle wissen es - alle machen es trotzdem !
 
513 zu 79 Parlamentarier haben für das 13te Atomgesetz, was den Ausstieg bis 2022 beschließt, gestimmt. Und selbst die Gegenstimmen kamen (v.a. von DER LINKEN) nur deshalb, weil das Datum zu weit in der Zukunft läge.

Schade, dass man soviel Einigkeit nicht gleich in eine Grundgesetz- Änderung umgießt. So eindeutige Stimmenverhältnisse gibt es zu selten, um die Chance des andauernden Atomausstieg nicht verstreichen zu lassen.
 
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