- Registriert
- 2 August 2004
- Wagen
- BMW Z8
Et jeit widder loss...
Die Winterpause hat den Mantel des Vergessens über Motorschäden, Reparaturen und die Tatsache ausgebreitet, dass ich einige Rennberichte am Ende der letzten Saison "geschlabbert" habe. Der Verlust für die Weltliteratur dürfte überschaubar sein, denke ich. Doch jetzt geht es mit frischen Kräften in die neue Saison.
Und die hat schon kräftig angefangen. Am 19. März fanden die Einstellfahrten der RCN statt, nur eine Woche später fuhren wir die VLN-Testfahrten und einen Trackday. Alles bei bestem Wetter und ohne Schäden. Da bin ich doch recht zufrieden, allerdings ging mir danach ständig das Lied von den Bläck Fööss durch den Sinn:
Es ist ja so wunderschön, wenn man seinen durch die Muße des Winters ausgeruhten Körper vor Kraft platzen spürt, besonders an den kurzen Rippen, der Halswirbelsäule, der rechten Schulter, den Kniegelenken und noch ein paar anderen Extremitäten. Unterstützt von einer gewissen Kurzatmigkeit durfte ich innerhalb weniger Runden herausfinden, dass mein breit gefächertes Konditionstraining im vergangenen Winter eher meiner Leber als meinen Muskeln gedient hat. Und meine gerade erholten Bandscheiben haben sich sofort wieder über den Rennbetrieb beschwert. Ein wenig besänftigt mich die Tatsache, dass es meinen Mitstreitern teilweise nicht besser geht. Nur unser fahrerisches Junggemüse unter 50 Jahren setzt sich einfach ins Auto und fährt gleich wieder Bestzeiten. Sowas ist ungerecht.
Und damit sind wir auch schon beim Fahren selbst: Ich bin doch jedes Jahr aufs Neue überrascht, wie sehr ich im Winter versumpfe. Automatik-Fahren, Familie im Auto, Winterreifen, wie das eben so ist. Und außerdem kann man sich ja nie sicher sein, was mit dem Ring über den Winter passiert ist. Neu asphaltiert haben sie ja einiges da oben. Also erst einmal langsam herantasten. Zum Glück ging das schnell, und bereits bei den RCN-Testfahrten kamen sehr gute Zeiten mit dem V5-Coupé heraus. Über den Winter habe ich einiges an Daten- und Videoanalyse betrieben, das scheint sich auszuzahlen. Mal sehen, wie es im Rennen aussieht.
In neuer Besetzung und mit interessanten technischen Projekten starten wir also in die Saison 2011, doch das schreibe ich lieber in einen separaten Bericht. Ich hab mir nämlich angewöhnt, immer mal wieder ein kleines Nickerchen zu machen, und gerade jetzt wäre eine gute Zeit dafür...
*Hier tut es weh und da tut es weh
alles, was schön ist, darf man nicht mehr
Hier tut es weh und da tut es weh,
alles, was gut tut, das kann man nicht mehr.
Originaltext der Bläck Fööss hier:
http://www.blaeckfoeoess.de/hedeitetwih.html
(Mein Jott, hoffentlich hab ich jetzt richtig zitiert, wo hab ich denn gleich meinen Doktortitel...)
Die Winterpause hat den Mantel des Vergessens über Motorschäden, Reparaturen und die Tatsache ausgebreitet, dass ich einige Rennberichte am Ende der letzten Saison "geschlabbert" habe. Der Verlust für die Weltliteratur dürfte überschaubar sein, denke ich. Doch jetzt geht es mit frischen Kräften in die neue Saison.
Und die hat schon kräftig angefangen. Am 19. März fanden die Einstellfahrten der RCN statt, nur eine Woche später fuhren wir die VLN-Testfahrten und einen Trackday. Alles bei bestem Wetter und ohne Schäden. Da bin ich doch recht zufrieden, allerdings ging mir danach ständig das Lied von den Bläck Fööss durch den Sinn:
He deit et wih un do deit et wih,
alles wat schön es, dat darf mer nit mih.
He deit et wih, un do deit et wih,
alles wat joot deit, dat kammer nit mih.*
alles wat schön es, dat darf mer nit mih.
He deit et wih, un do deit et wih,
alles wat joot deit, dat kammer nit mih.*
Es ist ja so wunderschön, wenn man seinen durch die Muße des Winters ausgeruhten Körper vor Kraft platzen spürt, besonders an den kurzen Rippen, der Halswirbelsäule, der rechten Schulter, den Kniegelenken und noch ein paar anderen Extremitäten. Unterstützt von einer gewissen Kurzatmigkeit durfte ich innerhalb weniger Runden herausfinden, dass mein breit gefächertes Konditionstraining im vergangenen Winter eher meiner Leber als meinen Muskeln gedient hat. Und meine gerade erholten Bandscheiben haben sich sofort wieder über den Rennbetrieb beschwert. Ein wenig besänftigt mich die Tatsache, dass es meinen Mitstreitern teilweise nicht besser geht. Nur unser fahrerisches Junggemüse unter 50 Jahren setzt sich einfach ins Auto und fährt gleich wieder Bestzeiten. Sowas ist ungerecht.
Und damit sind wir auch schon beim Fahren selbst: Ich bin doch jedes Jahr aufs Neue überrascht, wie sehr ich im Winter versumpfe. Automatik-Fahren, Familie im Auto, Winterreifen, wie das eben so ist. Und außerdem kann man sich ja nie sicher sein, was mit dem Ring über den Winter passiert ist. Neu asphaltiert haben sie ja einiges da oben. Also erst einmal langsam herantasten. Zum Glück ging das schnell, und bereits bei den RCN-Testfahrten kamen sehr gute Zeiten mit dem V5-Coupé heraus. Über den Winter habe ich einiges an Daten- und Videoanalyse betrieben, das scheint sich auszuzahlen. Mal sehen, wie es im Rennen aussieht.
In neuer Besetzung und mit interessanten technischen Projekten starten wir also in die Saison 2011, doch das schreibe ich lieber in einen separaten Bericht. Ich hab mir nämlich angewöhnt, immer mal wieder ein kleines Nickerchen zu machen, und gerade jetzt wäre eine gute Zeit dafür...
*Hier tut es weh und da tut es weh
alles, was schön ist, darf man nicht mehr
Hier tut es weh und da tut es weh,
alles, was gut tut, das kann man nicht mehr.
Originaltext der Bläck Fööss hier:
http://www.blaeckfoeoess.de/hedeitetwih.html
(Mein Jott, hoffentlich hab ich jetzt richtig zitiert, wo hab ich denn gleich meinen Doktortitel...)





