Bridge Camera oder SLR?

flyingandi

macht Rennlizenz
Registriert
29 Juli 2010
Ort
Siegenfeld (A)
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive30i
Hallo!
Ich werde mich wohl nun endgültig von meiner Kompakt Digitalkamera trennen und möchte auf eine von oben genannten Kameras umsteigen.
Kann mir jemand ein gutes Einsteiger Modell um die 400 Euro empfehlen bzw. den Unterschied zwischen SLR und Bridge Camera erklären?
Danke
 
Sorry, die Frage ist ungefähr so als ob Du nach dem Unterschied zwischen einem Z4 und einem MB Sprinter fragst.

Zum Thema SLR:
http://www.dpreview.com/learn/?/Guides/dslr_buying_guide_01.htm

Eine Bridge hat kein Wechselobjektiv und keinen Schwingspiegel, dementsprechend auch nur einen elektronischen Sucher.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bridgekamera

Von beidem gibt es massig Modelle mit mehr oder minder feinen Unterschieden. Ich schlage daher vor, Du setzt Dich vor der Entscheidung noch ein wenig mehr mit dem Thema der Grundlagen der Fotografie und Kameratechnik auseinander. Dann sollte man sich überlegen wozu man die Kamera meisten braucht und dann kann man eine fundierte Entscheidung treffen.
 
Ok, nach intensivem Studium der Materie, zieht es mich zur DSLR.
Folgende Modelle habe ich mal ins Auge gefasst:

SONY DSLR A380
NIKON D3100
CANON EOS 1100D

Hat jemand Erfahrungen mit den oben angeführten Cams oder eventuell auch einen Alternativ-Vorschlag?
 
NIKON !!

Ok ich habe auch eine Nikon.Zwar eine D90,aber viel Freude damit.
Letztendlich entscheidet DEIN Geschmack,welche Marke du dir zulegst.
Favoriten sind ja vielleicht Nikon oder Canon?
Auf jeden Fall ersparst du dir später diese Qual der Wahl,welches Wechselobjektiv als nächstes gekauft wird,solltest eine Bridge kaufen. ;)
Mit einer DSLR ergeben sich auf jeden Fall viel mehr Möglichkeiten,beim Fotografieren an sich und dem eigentlichen darstellen des Motivs.
 
Ob Nikon, Canon oder Sony: Das nimmt sich in dem angepeilten Bereich nicht wirklich viel... jedenfalls bei sachlicher Betrachtungsweise. ;)

Mehr Aufmerksamkeit würde ich da auf die Wahl der Objektive legen.
 
In der Regel kann man ja die Kameras wahlweise mit 1 Objektiv (18-55mm) oder mit einem zweiten zusätzlichen Objektiv (55-200mm) kaufen. Dadurch wird das Set aber nicht umso viel teurer, lässt dass dann auch auf die Qualität des Objektivs schliessen?
 
In der Regel kann man ja die Kameras wahlweise mit 1 Objektiv (18-55mm) oder mit einem zweiten zusätzlichen Objektiv (55-200mm) kaufen. Dadurch wird das Set aber nicht umso viel teurer, lässt dass dann auch auf die Qualität des Objektivs schliessen?

Das meinte ich. :D
Machst dir jetzt schon Gedanken,wegen der Objektive.Bei denen gibt es auf jeden Fall Unterschiede.Dazu solltest aber Fachzeitschriften durchlesen oder was aus dem www. suchen.
Statt der beiden aufgeführten Objektive,würde ich ein 18-105(135) ins Spiel bringen. Damit hast einen gutes Allround-Objektiv.
 
Jein!
Musst du vergleichen.
Je Lichtempfindlicher desto besser und teurer die Objektive.
Dann sind noch die Lamellen der Blende relevant (zumindest wenn man schöne Bokeh - Fotos machen möchte)

Die Brennweite sagt ja nur aus wieviel man aufs Foto draufbringt.
Weitwinkel oder Nahaufnahme.
So ein 55 - 200 mm ist eigentlich guter Durchschnitt. Aber für Landschaftsfotografie fast schon wieder ungeeignet. Da wäre dann das 18er wieder besser. Muss man also selber entscheiden.

Ich persönlich würde das 18-55 dazunehmen und später dann ein richtig gutes Teleobjektiv mit bis zu 300 mm Brennweite und ein sehr lichtempfindliches kaufen. Da liegt man dann aber im Bereich von 1200 Euro aufwärts.
 
Bezüglich der Kamera-/Systemwahl: such dir ein paar Bodies aus, die von den technischen Daten her in deine nähere Wahl kommen. Anschließend gehst du in einen Laden und fasst sie alle an, nimmst sie in die Hand, machst ein paar Testshots. Das wichtigste ist, dass die Kamera sich gut in deiner Hand anfühlt. Gute Bilder kann man mit jeder Kamera schießen.

In meine nähere Auswahl fielen letztes Frühjahr eine Canon EOS 500D sowie eine Nikon D90. Trotz der Tatsache, dass viele meiner Freunde ein Canon-System haben (praktisch für Objektivtausch) viel die Wahl auf die D90 - sie liegt einfach perfekt in meiner Hand und diese Entscheidung habe ich bisher nicht bereut. :t

Die Kit-Objektive sind natürlich nicht der ultimative Hit, dennoch habe ich mir bisher zu meinem 18-105mm Kit-Objektiv nur noch ein Tamron 90mm 1:1 Makro geholt. Es hilft auch sich Bilder anzusehen, die mit der geplanten Kamera/Objektiv-Kombi geschossen wurden (siehe Beispielbilder-Kategorien im DSLR Forum).
 
So ging mir das mit der Nikon D80 damals auch. Passte wie für meine Hände gemacht und die diversen Bedienelemente sind da wo sie sein müssen und intuitiv zu bedienen. So wie früher Nokia-Handys, viel früher meinte ich:t. Die Grenzen der Kamera werde ich wohl nie ausloten, somit gibt es erst bei Defekt etwas neues.
 
Mit Nikon kam ich irgendwie überhaupt net klar :D

Ich hab mich für Pentax entschieden und es bisher noch nicht bereut. Bei Pentax passen auch noch alte Objektive von früher, wovon viele ein gute Qualität haben und relativ wenig kosten. Die meisten zwar ohne Autofokus, aber wenn man Zeit hat für sein Bild ist das ja kein Problem. Z.B. ein 50er 1.7 für unter 50 Euro mit schönem Bokeh und ab Blende 2.0 gestochen scharf, aber halt manuell
 
Ok, den Begriff "Bokeh" musste ich mal googlen, so etwas kennt man als Kompakt Digicam User ja nicht.;)
Um kurz für mich zusammenzufassen: Für Weitwinkel Fotos brauche ich also ein Objektiv mit sehr wenig mm Brennweite?!
Bezüglich der Lichtempfindlichkeit: Umso grösser das Verhältnis ist, umso "besser"? (also 1:2 ist "besser" als z.b: 1:4)?
Die Objektive die bei den Sets dann dabeiwären sind dann also alle (logischerweise) nicht so der Hammer, aber für den Anfang wirds dann wohl reichen.
Auch die ganzen Abkürzungen bei den Modellbezeichnungen der Objektive erfordern mal ein Einlesen meinerseits.
Die Pentax K-r könnte ich auch noch in meine Übelegungen einbeziehen, die hat einen sehr hohen ISO Wert im Vergleich zu den anderen Beginner-Cams
 
die Sensoren der neuen Pentax Modelle (K5 und K-R) haben einen sehr hohen Dynamikumfang und bieten im Vergleich bei High-Iso Aufnahmen sehr rauscharme Bilder.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die hohe Iso fast nie brauche. Am interessantesten ist es für Leute die viel mit Available Light arbeiten. Also eher für schwach ausgeleuchtete Motive die man entweder nicht blitzen darf oder möchte.
Was mir persönlich wichtig war, ist der im Gehäuse integrierte Bildstabilisator. Und falls du viel Outdoor-Fotografie machen möchtest: Pentax Modelle sind mit einigen Original Objektiven Wetterfest ("""" ist kein Problem)
Achja und die Kit-Objektive (also die, die es häufig dazu gibt) sollen lt. diverser Aussagen, die ich im DSLR-Forum gelesen habe relativ gut im Vergleich zur Konkurrenz sein.

So aber nun genug geschwärmt ;)

Und ja, umso kleiner der Wert der Anfangsblende umso Lichtstärker das Objektiv. Allerdings gibts auch Objektive die bei Offenblende noch keine soo tollen Fotos machen.

z.B.:
Pentax SMC M 50 1.7 und 1.4. Das 1.4er ist Lichtstärker als das 1.7er. Aber beide bilden erst ab Blende 2.0 sehr schraf ab. Der einzigste Vorteil vom 1.4er ist halt, dass man mit noch weniger Licht auskommt.
 
Von Pentax würde ich die Finger lassen - die sollen gerade wieder mal verkauft werden. Ob es nächstes Jahr noch Neuware zum Nachkaufen gibt steht in den Sternen. Die Verkaufszahlen von Sony sind auch nicht ermutigend. Einigermaßen "zukunftssicher" sind bei der Auswahl nur Canon und Nikon. Was von beiden ist pure Geschmacksache.

Das "Bokeh" kannst Du bei den mitgelieferten Suppenzooms getrost vergessen. Die Abbildungsleistung ist auch eher mau. Der Versuch, irgendwelche alten MF-Optiken an der Kamera zu benutzen, wird ebenfalls scheitern bzw. zumindest überhaupt keinen Spaß machen. Die Sucher der Nicht-Profimodelle sind einfach viel zu schlecht als dass man damit vernünftig scharf stellen könnte, gerade bei eine Belendenöffnung 1.4 oder 1.8. Der Haupteffekt der hochgeöffneten Optiken ist nämlich nicht mehr, dass man mit weniger Licht klarkommt (dafür dreht man bei einer Digi die ISOs hoch), sondern der geringe Schärfentiefenbereich zum Freistellen des Motivs (je größer die Öffnung desto kleiner die Zahl die drauf steht und desto geringer der Schärfentiefenbereich). Und je geringer dieser Bereich desto genauer muss man scharf stellen.

Für den Anfang und wenn es auf den Preis ankommt würde ich eines der mitgelieferten Zooms nehmen (irgendwas 28-90 im Kleinbildäquivalent) und dann später eine lichtstärkere Festbrennweite dazu kaufen, z.B. ein 1.8/50 oder so ähnlich. In ein Telezoom würde ich am Anfang kein Geld versenken, dazu braucht man eine Telebrennweite viel zu selten. Es sei denn, Du willst Paparazzi werden.
 
In der Regel kann man ja die Kameras wahlweise mit 1 Objektiv (18-55mm) oder mit einem zweiten zusätzlichen Objektiv (55-200mm) kaufen. Dadurch wird das Set aber nicht umso viel teurer, lässt dass dann auch auf die Qualität des Objektivs schliessen?
Meist nicht. In der Regel sind Objektive, die einen großen Bereich abdecken, qualitativ im Nachteil. Ob man dies im Alltag merkt, sei dahin gestellt. Diskussionen dazu gibt es bei DLSR bis zum Abwinken. Wie schon am Anfang des Threads erwähnt, es kommt auf den Einsatzbereich an. Ich habe für den Normalfall ein 28-135mm IS-USM, den Telebereich deckt ein 70-300mm IS-USM ab, den Weitwinkelbereich ein 10-22 USM. Für den Innenbereich habe ich noch ein 20mm 1.8. Für den Anfang sollte ein 28-135 ausreichen.
 
Mein Einsatzbereich werden wohl Fotos vom Zetti sein, Fliegerfotos und Fotos von diversen Festen.
Ich werde also mal schauen ob die Nikon oder die Canon besser bei mir in der Hand liegt. Die Nikon hat den Vorteil dass es ein Angebot mit einem 18-105mm Objektiv gibt, damit sollte ich für den Anfang wohl mal gut bedient sein.
Was haben denn die Objektive mit Festbrennweite für einen Vorteil? Ich (als Laie) könnte mir vorstellen dass ich damit ja gewissermassen unflexibel bin, oder ist die Qualität einfach besser?
 
Festbrennweiten sind in der Qualität und vor allem in der Lichtstärke besser. Karatekid schrieb z.B., für den Innenbereich hat er noch ein 1.8/20 mm.
Zumindest die preisgünstigen Zooms liegen zwischen 4 (vielleicht 3,5) und 5,6.
MfG Gerhard
 
Hallihallo,

mit Sicherheit kenne ich mich in der Materie weniger gut aus, als meine Vorredner, aber da bisher kaum Worte über Sony-Kameras gefallen sind, dachte ich, dazu könnte ich auch noch etwas schreiben...

Vor etwa zwei Jahren habe ich mir eine Alpha 300 gekauft, damals aus folgenden Gründen: Den LiveView (Vorschau auf Bildschirm statt im Sucher) fand ich als sehr praktisch, vor allem weil sich der Bildschirm herausklappen lässt, d.h. man kan Bilder problemlos aus Bodennähe oder einen halben Meter über Kopf aufnehmen. Die Iso-Werte bis 3200 scheinen auf dem Papier sehr überzeugend, bis 400 ist das Bildrauschen noch im Rahmen, bei 800 sind die Bilder auch noch vorzeigbar, aber Abzüge fürs Fotoalbum - Naja. (Nicht das ich jemals ein Fotoalbum angefertigt hätte..). Alles in allem bin ich sehr zufrieden, das einzig störende ist, dass es für den manuellen Bereich keine unterschiedlichen Rädchen für Blende und Belichtung gibt, und man sich mittels Tastendruck + Rädchen behelfen muss.

Für den Fall das sich jemand für meine Meinung bzgl. des Momentanen Trends interessiert: Heute würde ich mir eher eine Systemkamera (oder wie man es nennen mag, ich meinen einen hochwertigen Sensor und die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln) kaufen. Die Mechanik ist sehr viel einfacher, daher günstiger und kompakter. Außerdem ist mir aufgefallen, das der Focus der Kamera mindestens ganau so gut ist, wie der eines Menschens mit guten Augen, der sich darauf konzentriert, daher lässt sich der optische Sucher, zumindest für meinen Gebrauch, entbehren.

Und um nun ein bisschen Stimmung zu machen, beende ich mit einem ehrlichen, aber total unnützen Kommentar: Sie macht super Bilder!

Viele Grüße und viel Glück bei der Suche,

Felix

Nachtrag: Wenn ich mich recht entsinne, sind heutige Modelle auch schon in der Lage 720p bzw. sogar in Full HD aufzunehmen. Vielleicht könnte das die Wahl auch noch beeinflussen...
 
...Außerdem ist mir aufgefallen, das der Focus der Kamera mindestens ganau so gut ist, wie der eines Menschens mit guten Augen, der sich darauf konzentriert, daher lässt sich der optische Sucher, zumindest für meinen Gebrauch, entbehren....

Der optische Sucher ist seit der Einführung des Autofokus auch nicht mehr primär zum Scharfstellen da. Man hat das Motiv konzentrierter im Auge und sieht auch bei Sonnenlicht, was später auf den Sensor kommt. Dahingegen ist das mit ausgestreckter Hand auf den Bildschirm schauen unkontrollierter und bei entsprechender Sonneneinstrahlung sieht man eben garnichts. Dennoch wäre ich mir in der Tat auch nicht sicher, ob der TE nicht mit einer Systemkamera besser bedient wäre. Die guten (al la Olympus Pen, Sony NEX etc.) sind allerdings außerhalb des genannten Preisrahmens.

Und zum Thema Zoom gegen Festbrennweite:
Die Festbrennweite hat i.d.R. weniger geometrische Verzerrungen (gekrümmte Kanten bei z.B. Architekturfotos), größere Öffnung, sind leichter und v.a. kompakter. Die heutigen kleinen kompakten DSLRs bekommt man mit einer Festbrennweite im normalen Brennweitenbereich in eine Jackentasche. Mit Zoom nicht. D.h. man nimmt die Kamera eher mal mit. Das schlechteste Foto ist immer das, das man nicht gemacht hat. Davon abgesehen lernt man das Fotografieren mit Festbrennweiten besser. Es macht einen Unterschied, ob man einen Schritt vor und zurück geht oder an dem Zoomring dreht.
 
Mein Einsatzbereich werden wohl Fotos vom Zetti sein, Fliegerfotos und Fotos von diversen Festen.

Gut zu wissen. Dann würde ich von Pentax abraten. Ich denke für deine Fliegerfotos (schneller exakter Autofokus) bist du bei Nikon/Canon besser bedient. Hier schwächtelt Pentax nämlich.

Als Objektive wären natürlich 3 verschiedene optimal. Zetti z.B. Tamron 17-50 2.8, für den Preis ein gutes Objektiv. Damit sollte sich bei ausreichend Licht oder Blitz auch auf Festen recht gut arbeiten lassen. Ohne Blitz würd sich für Partys eine lichtstarke Festbrennweite gut eignen, irgenwas im Bereich von 30-50mm. Für deine Fliegerbilder wäre wohl ein schneller Autofokus wichtig.

Ich möcht noch erwähnen, dass ich bisher auch mit gebrauchten Waren gute Erfahrungen gemacht hab, vielleicht ist das für dich ja auch interessant.
 
Ob Nikon, Canon oder Sony: Das nimmt sich in dem angepeilten Bereich nicht wirklich viel... jedenfalls bei sachlicher Betrachtungsweise. ;)

Mehr Aufmerksamkeit würde ich da auf die Wahl der Objektive legen.

... so ist es! Das wird von Anfängern in DSLR-Bereich immer gern falsch gemacht. Guter Body, und naja, durchwachsenes Objektiv. Daher lieber Geld in eine vernünftige Scherbe investieren als in einen etwas besseren Body. Und wenn Du nun fragst welcher Hersteller denn nun der bessere sein, so rate ich dir lass es und höre auf deinen Instinkt! Und vor allem lass dich in einen guten Fachgeschäft beraten. Nein ich meine nicht MediaMark oder Satun, dort schlägt Fachidiot den Kunde tot.

Gruß... Micha
 
... so ist es! Das ist wird von Anfängern in DSLR-Bereich immer gern falsch gemacht. Guter Body, und naja, durchwachsenes Objektiv.

Da ist er, der Satz, der mich nach dem Kauf einer Canon ein kleines Vermögen gekostet hat!:@ Wenn dann mal ein L vor der Objektivbezeichnung steht......

Ich schließe mich den Anderen an: Für manche Verwendungszwecke kann eine Kamera ohne Wechselobjektive - ich denke z.B. an eine Canon G12 - die bessere Wahl sein.
Messwerte wie z.B. Bildrauschen bei höheren ISO-Zahlen sind kein selig machneder Faktor und garantieren keine Bildqualität.

Grüße
 
...
Messwerte wie z.B. Bildrauschen bei höheren ISO-Zahlen sind kein selig machneder Faktor und garantieren keine Bildqualität.

Sicherlich richtig, allerdings kann insbesondere ein geringes Rauschen bei höheren ISO-Werten mitunter wertvoll sein: Ich hatte kürzlich ein "Shooting" (blöder Begriff...) in einem Burghotel und hatte das gesamte Gerödel dabei, einschließlich Blitzanlage, Softboxen und 100 anderer Dinge (es lebe der Kofferraum des E85 :D). Und habe - ich Schlaumeier - das Anschlusskabel für die Blitzanlage vergessen. :g

War das Shooting nun im Eimer? Weit gefehlt. ISO-Wert hochgestellt (danke Nikon!), mit dem vorhandenen Licht fotografiert, und es sind einige sehr ansehnliche und ohne Einschränkung verwendbare Fotos entstanden. :) Ich war völlig überrascht, weil ich mit hohen ISO-Werten bisher sehr zurückhaltend war.

Das ist freilich nur eine Anekdote, die aber zeigt, wie unterschiedlich die Bedürfnisse hinsichtlich bestimmter Details sein können. ;)
 
@ Brumm
Die Chips der DSLRS sind mitterlweile so gut das man bedenklos bis (abhängig vom Kameramodel) bis auf ISO 3000 gehen kann ohne massives Bildrauschen zu riskieren.
Nikon DSLRs sind da sogar noch ein Stück weit besser als Canon.
Ich hatte ja vorher eine D5000 von Nikon und mit der waren wesentlich höhere ISO Werte möglich als mit der jetzigen 550D
Wobei man auch sagen muss, wann braucht man schon mal ISO 16000 oder so ^^

Ich verwende eigentlich fast immer irgendwas im Bereich 200 - 800 an ISO Werten.
 
Zurück
Oben Unten