Neuer M3

PS : Dein Wissen in allen Ehren. Aber das wäre genau so als wenn ich dir sage welche Software du kaufen sollst. Ach, du wählst deine Software nicht streng nach den Richtlinien moderner Softwarearchitektur aus? Mmmm, komisch. ;)

Wem hat er denn gesagt was er kaufen soll?
Er hat seinen Standpunkt beschrieben (sehr detailliert und gut) und warum er bei BMW bleibt :rolleyes:

Gesendet von meinem Nokia 3210 ohne Akku aber mit kakatalk
 
Dann lies es doch mal auf deinem Nokia noch mal genau nach... :rolleyes: Bei Bedarf helfe ich dir gern auf die Sprünge. ;)

Bitte hilf mir :(
Also ich finde kein “kauf dir...“
Oder “du solltest zu ...greifen “
Lediglich seinen Standpunkt, den Rest müsste ich mir rein interpretierten, oder ich hab Tomaten auf den Augen :eek:

:D:p

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Gern. Die deutsche Sprache hat durchaus Mittel Dritten etwas zu unterstellen, ohne sie direkt ansprechen zu müssen.

Die Einlassung von Alex war :
Wer halbwegs Ahnung vom Motorenbau hat, der wird jederzeit einen R6 einem V8 vorziehen. Stichwort Massenausgleich.
Er unterstellt damit, jeder der Ahnung vom Motorenbau hat kauft einzig nach diesem Kriterium. Von diesem Kriterium rückt er auch in seinen späteren Erläuterungen, die fachlich sicher top sind, nicht ab.

Dem entgegnete ich
Emotionen, praktische Argumente, Formgebung, Fahrspaß... ?!?

Ich denke, unterm Strich sind wir uns alle einig. Das Kriterium "Motorenbau" spielt beim Kauf eines Autos eine sehr untergeordnete, bzw gar keine Rolle. Selbst wenn man über entsprechende Kenntnisse verfügt, wird man sich nicht allein durch dieses Kriterium für ein Modell entscheiden. Selbst bei unseren Spielzeugen, die doch schon recht speziell sind, entscheidet sich doch niemand auf Grund des Motorenkonzept. Da sind Punkte wie Handling, Fahrleistungen, Optik, Sound, Fahrgefühl... einfach wohlfühlen viel wichtiger. Wir sehen ja, auch der 20i und der 28i verkaufen sich.

Deshalb die Analogie zur Software. Beantworte dir doch bitte die Frage, kaufst du Software nach den Richtlinien der Softwareerchitektur oder kaufst du nach deinen eigenen Kriterien.
 
Moin!

Es soll sich jeder kaufen, was er will und persönlich für gut empfindet. Wenn allerdings jemand schreibt, dass die Abkehr vom V8 hin zum R6 ein Downsizing oder Verlust wäre, dann liegt er/sie falsch. Dies galt es zu begründen.

:@
 
Wenn allerdings jemand schreibt, dass die Abkehr vom V8 hin zum R6 ein Downsizing oder Verlust wäre, dann liegt er/sie falsch. Dies galt es zu begründen.
Mag sein aus Sicht des Motorenbauers. Andere haben andere Kriterien. Aber ich wiederhole mich. Ich habe z.B. mir den Nachfolger des S4 4.2V8 nicht gekauft, weil es ein aufgeladener V6 war. Sound, Leistung, Leistungsentfaltung... war beim V8 schlicht besser.

Gestern sagte mir jemand aus der VW-Motorenentwicklung, ein V6 könnte ruhiger laufen als ein R6. Ich habe vom Motorenbau keine Ahnung. Was sagst du dazu?
 
Ich mag meinen längs zersägten v12 im Zetti:), und v8 finde ich auch toll.
(ja selbst der R4 in meiner Bandit macht mir Spaß)

Der Motor ist beim Autokauf bei den meisten natürlich ein Grund, aber einer neben vielen, und nicht DER Grund.
Jedem das seine
Wo wären wie wenn alle das gleiche gut finden würden... ;)

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Das Kriterium "Motorenbau" spielt beim Kauf eines Autos eine sehr untergeordnete, bzw gar keine Rolle. Selbst wenn man über entsprechende Kenntnisse verfügt, wird man sich nicht allein durch dieses Kriterium für ein Modell entscheiden. Selbst bei unseren Spielzeugen, die doch schon recht speziell sind, entscheidet sich doch niemand auf Grund des Motorenkonzept. Da sind Punkte wie Handling, Fahrleistungen, Optik, Sound, Fahrgefühl... einfach wohlfühlen viel wichtiger. Wir sehen ja, auch der 20i und der 28i verkaufen sich.
ich kaufe meine autos ausschließlich nach dem faszinationspotential des antriebs. daher: Z4M wegen dem S54 (könnte hier bücher schreiben, warum genau...lagerschalen gehören definitiv dazu), den alpina wegen seines rauhen motorlaufs in der warmlaufphase und den GTS, weil er morgens ein BAM rauslässt, wenn ich den zündschlüssel umdrehe. alle haben eins gemein: alle kommen mit schalter und saugerkonzept daher und das ist mir halt wichtig und ich kenne ne handvoll leute in meinem umkreis, die sehr ähnlich drauf sind. wenn es einem hersteller gelingt ein auto so zu bauen, dass es von der öffentlichkeit ausschließlich auf seinen antriebstrang reduziert wird, dann wurde alles richtig gemacht. beispiel: M3 CSL.

dagegen ist ein 20i für mich ein give away für technisch mittelmäßig affine laufkundschaft. ist ja auch ok.

Gestern sagte mir jemand aus der VW-Motorenentwicklung, ein V6 könnte ruhiger laufen als ein R6. Ich habe vom Motorenbau keine Ahnung. Was sagst du dazu?
wenn man den kofferraum des V6 mit ausgleichswellen vollmacht und den R6 belässt, wie er ist (was man aufgrund des massenausgleichs ja tut), dann könnte das hinkommen...:D
 
...ein V6 könnte ruhiger laufen als ein R6. Ich habe vom Motorenbau keine Ahnung. Was sagst du dazu?

Das kann möglich sein, allerdings nur mit konstruktiv erheblich großem Aufwand wie Ausgleichswellen, Federgewichten, Lagerung, speziellen Kurbelwellen, 120° Bankwinkel, Schmiedekolben etc., der dann aber wirtschaftlich nicht mehr zu rechtfertigen wäre. Bei einem Rennmotor sicherlich überlegenswert oder für einen Solitär interessant, der nur in einem Modell angeboten würde, um das technisch Machbare aufzuzeigen. Als Beispiel sei hier der Zwölfzylinder TDI im Audi Q7 erwähnt. Damit verdient man aber kein Geld, höchstens Renommee.

Wir müssen uns leider damit abfinden, dass in den Entwicklungsabteilungen keine Pioniere und Macher wie Paul Rosche, Ferdinand Piech oder Erich Waxenberger mehr das Sagen haben, sondern Marketingleute und Kostenrechner.

Cheers!
Alex
 
... Wenn allerdings jemand schreibt, dass die Abkehr vom V8 hin zum R6 ein Downsizing oder Verlust wäre, dann liegt er/sie falsch. ...

Er/sie liegt bereits deshalb richtig, weil der R6 im Vergleich zum V8 nunmal zweier Zylinder verlustig geht. Alles Übrige, z. B. ob man den kleineren Motor aufgrund seiner Bauart dennoch vorzieht, sind subjektive Aspekte, die dieserhalb keiner richtig/falsch-Klassifizierung unterliegen können. Spätestens aus diesem Grund ist die Diskussion eine Müßige.
 
Das kann möglich sein, allerdings nur mit konstruktiv erheblich großem Aufwand wie Ausgleichswellen, Federgewichten, Lagerung, speziellen Kurbelwellen, 120° Bankwinkel, Schmiedekolben etc., der dann aber wirtschaftlich nicht mehr zu rechtfertigen wäre. Bei einem Rennmotor sicherlich überlegenswert oder für einen Solitär interessant, der nur in einem Modell angeboten würde, um das technisch Machbare aufzuzeigen. Als Beispiel sei hier der Zwölfzylinder TDI im Audi Q7 erwähnt. Damit verdient man aber kein Geld, höchstens Renommee.

Wir müssen uns leider damit abfinden, dass in den Entwicklungsabteilungen keine Pioniere und Macher wie Paul Rosche, Ferdinand Piech oder Erich Waxenberger mehr das Sagen haben, sondern Marketingleute und Kostenrechner.

Cheers!
Alex
Ergänzend zu dem wirtschafltichen Nachteil dieser Möglichkeit auch noch ein weiterer:

Gewichte und Wellen, welche aufgrund des Massenausgleichs installiert sind, müssen beim Gasgeben zusätzlich beschleunigt werden. Das heißt man hat abseits vom R6 immer einen Kompromiss aus Laufruhe und Ansprechverhalten/Effizienz. Denn zusätzliche Massen, die beschleunigt werden müssen, kosten Energie und machen den Motor träger.

P.S. ist es tatsächlich so, dass der V8 Massenausgleich benötigt? Ich habe wzar auch in meinem Studium damals gelernt, dass nur der R6 und natürlich dann auch der V12 selbstausgleichend ist. Allerdings wurde ich damals hier im Forum mit einem Zitat von irgendwoher korrigiert, als ich diese Meinung zum Besten gab. Irgendjemand warf ein, dass auch der V8 selbstausgleichend ist (der Wikipediaartikel liest sich so, als wären alle V Motoren ab 8 Zylindern und alle R-Motoren ab 6 Zylindern selbstausgleichend und mein Vorlesungsskript finde ich nicht mehr :) ).

Er/sie liegt bereits deshalb richtig, weil der R6 im Vergleich zum V8 nunmal zweier Zylinder verlustig geht. Alles Übrige, z. B. ob man den kleineren Motor aufgrund seiner Bauart dennoch vorzieht, sind subjektive Aspekte, die dieserhalb keiner richtig/falsch-Klassifizierung unterliegen können. Spätestens aus diesem Grund ist die Diskussion eine Müßige.

Das sehe ich anders. Downsizing bedeutet eigentlich kleinerer Hubraum bei gleicher Leistung, was ja erstmal nix mit der Zylinderanzahl zu tun hat. Verlust dagegen ist Definitionssache. Ja, man verliert Zylinder, aber man gewinnt Laufruhe oder Ansprechverhalten (s.o.). Von daher ist die Aussage höchstens subjektiv richtig, je nachdem, worauf man den Schwerpunkt legt.
 
@Brummm

Müßig ist es in der Tat, denn ein direkter Vergleich ist immer schwer zu finden, aber möglich. Wenn jemand die Stärke oder das Prestige (s)eines Motors über die Anzahl der Zylinder und nicht über die Bauform definiert, denn 8 sind mehr als 6 und ergeben mehr Eier in der Hose :X, dann sei nachstehendes Beispiel gegeben:

M30B30 (R6; 3.0 Eisenschwein) vs. M60B30 (V8; 3.0), beide im E32 parallel angeboten:

Der Hubraum ist gleich, die Nennleistung 218 PS (M60) zu 188 PS (M30) zwar höher, muß aber durch (V8untypisch) hohe Drehzahlen, höheren Öl- und Kühlwasservorrat, den höheren Konsum von Super- statt Normalkraftstoff sowie einen erhöhten Aufwand an Wartung und Verschleißteilen erkauft werden. Schlußendlich resultierend in einem um ca. 80kg höheren Motorgewicht. Gut, auch hier ist der Vergleich nicht astrein, denn die Konstruktionen liegen fast 30 Jahre auseinander, zeigt aber auf, dass bei gleichem Hubraum die prestigeträchtige Vielzahl der Zylinder eher nachteilig und leistungsmäßig schwer evolutionierbar ist.
 
...Das sehe ich anders ...

Das kannst du ja auch durchaus, weil es - wie du selbst konstatierst - eine subjektive Geschichte ist. Mir ging es mit meinem vorstehenden Beitrag allein um den Nachweis der objektiven Unrichtigkeit von "Highliners's" Beitrag (--> "dann liegt er/sie falsch"). ;)

Wie gesagt ist für mich die Diskussion ohnehin uninteressant, falle ich doch unter die von Axel beschriebene Mehrheit, für die der Motor nur eines aus einer Vielzahl von beim Autokauf relevanten Kriterien ist. Dabei ist mir letztlich total egal ob R6 oder V6 - Hauptsache es ist kein X6. :)
 
Wir könne hier noch Seitenlang diskutieren. Ich für meinen Teil will keine Luftpumpe und schon gar keine dreifache in einem M.
Meiner ist jetzt mittlerweile 4 Jahre alt was an sich schon ein Novum darstellt. Noch nie habe ich einen Neuwagen so lange gefahren und es kann gut sein daß er noch ein zwei Jahre bleibt bis ich was passendes gefunden habe. Einen BMW wirds wohl nach 12 Jahren M (4 Autos) nicht mehr sein
 
... Wenn jemand die Stärke oder das Prestige (s)eines Motors über die Anzahl der Zylinder und nicht über die Bauform definiert, ...

Ich finde es bereits bedenklich, einem Motor Attribute wie "Stärke" und "Prestige" als Wertmerkmale zuzuweisen. Da liegt die Vermutung nicht weit, dass sich der Eigentümer über "Stärke" und "Prestige" seines Autos definieren möchte. ;)
 
Bring' mich nicht auf dumme Gedanken. :D
jetzt hab dich nicht so ein gewonnener Prozess und die Kohle ist wieder drinn. Kriest auch ne Spendenbescheinigung von mir vom Verein verprellter BMW Freaks den ich aber zuvor erst gründen muß
 
P.S. ist es tatsächlich so, dass der V8 Massenausgleich benötigt?

Jepp. BMW setzt bei seinen V8 zur Schwingungstilgung auf exzentrisch versetzte Abschnitte zwischen den Nocken der Nockenwelle. Mercedes hingegen verbaut z.B. eine Ausgleichswelle, die gegenläufig zur Kurbelwelle angetrieben wird.
 
@Brummm

Müßig ist es in der Tat, denn ein direkter Vergleich ist immer schwer zu finden, aber möglich. Wenn jemand die Stärke oder das Prestige (s)eines Motors über die Anzahl der Zylinder und nicht über die Bauform definiert, denn 8 sind mehr als 6 und ergeben mehr Eier in der Hose :X, dann sei nachstehendes Beispiel gegeben:

M30B30 (R6; 3.0 Eisenschwein) vs. M60B30 (V8; 3.0), beide im E32 parallel angeboten:

Der Hubraum ist gleich, die Nennleistung 218 PS (M60) zu 188 PS (M30) zwar höher, muß aber durch (V8untypisch) hohe Drehzahlen, höheren Öl- und Kühlwasservorrat, den höheren Konsum von Super- statt Normalkraftstoff sowie einen erhöhten Aufwand an Wartung und Verschleißteilen erkauft werden. Schlußendlich resultierend in einem um ca. 80kg höheren Motorgewicht. Gut, auch hier ist der Vergleich nicht astrein, denn die Konstruktionen liegen fast 30 Jahre auseinander, zeigt aber auf, dass bei gleichem Hubraum die prestigeträchtige Vielzahl der Zylinder eher nachteilig und leistungsmäßig schwer evolutionierbar ist.
wie siehst du den vergleich S54/S65? :)
 
jetzt hab dich nicht so ein gewonnener Prozess und die Kohle ist wieder drinn. Kriest auch ne Spendenbescheinigung von mir vom Verein verprellter BMW Freaks den ich aber zuvor erst gründen muß

Es geht mir weniger um das Geld, als eher um mein Gewissen, wenn du dann jahrelang mit einer dieser unsäglichen Luftpumpen-Gurken durch die Gegend fahren musst.
:D
 
Es geht mir weniger um das Geld, als eher um mein Gewissen, wenn du dann jahrelang mit einer dieser unsäglichen Luftumpen-Gurken durch die Gegend fahren musst.
:D
einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und wenns nix ist kriegt den meine Frau
 
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