Öl-Siff am Deckel trotz "Langstrecke"

Hab da was inetressantes gefunden. Für alle die, die sich für die Details ineterssieren :-)

http://www.a3quattro.de/index.php?page=Thread&threadID=6568
Der Bericht ist klasse und ich kann dem nur voll und ganz zustimmen.

Mittlerweile ist es mir selber schon unangenehm dauernd das Mobil1 0W-40 herunterzubeten ... klingt schon sehr nach Schleichwerbung. :-(

Natürlich kann und SOLLTE man sich auch immer Gedanken über Alternativen machen und kritisch hinterfragen:

Ist irgendwie komisch...ausführliche Datenblätter, worauf man die einzelnen Werte sieht, findet man irgendwie nicht im Internet.

Super light MV 0546 (5w40)

Hat das mal jemand getestet? Warum sollte man nicht die deutsche Produktion unterstützen, wenn das Öl nicht nur günstig sondern auch gut ist. :)

... die Frage beim Hinterfragen ist nur: Wie soll ein normal Sterblicher jemals herausfinden ob ein "unbekanntes" Öl gut oder schlecht ist? Anhand welcher Kriterien soll dies geschehen?

Da niemand in den Motor schauen kann um die Korrosion zu beurteilen und niemand das Öl nach der Einsatzzeit analysieren lassen wird (kostet nicht wenig Geld), wird es nur "Stammtischbeurteilungen" geben wie "habe weniger Ölverbrauch" oder "Öl bleibt lange rehbraun" oder "habe kein Siff am Öldeckel" ... diese drei Beurteilungskriterien haben jedoch recht wenig mit dem Öl an sich zu tun, der Einfluss durch das Fahrprofil ist weit größer.

Daher rate ich lieber zum "Mainstream-Öl", welches für uns Normalsterbliche den besten Kompromiss aus Preis und Leistung darstellt. Die Erfahrung ist schon sehr breit gestreut und einzelne Labortests sind positiv, es ist sonst nix Negatives aufgefallen.
 
Der Bericht ist klasse und ich kann dem nur voll und ganz zustimmen.

Mittlerweile ist es mir selber schon unangenehm dauernd das Mobil1 0W-40 herunterzubeten ... klingt schon sehr nach Schleichwerbung. :-(

Natürlich kann und SOLLTE man sich auch immer Gedanken über Alternativen machen und kritisch hinterfragen:



... die Frage beim Hinterfragen ist nur: Wie soll ein normal Sterblicher jemals herausfinden ob ein "unbekanntes" Öl gut oder schlecht ist? Anhand welcher Kriterien soll dies geschehen?

Da niemand in den Motor schauen kann um die Korrosion zu beurteilen und niemand das Öl nach der Einsatzzeit analysieren lassen wird (kostet nicht wenig Geld), wird es nur "Stammtischbeurteilungen" geben wie "habe weniger Ölverbrauch" oder "Öl bleibt lange rehbraun" oder "habe kein Siff am Öldeckel" ... diese drei Beurteilungskriterien haben jedoch recht wenig mit dem Öl an sich zu tun, der Einfluss durch das Fahrprofil ist weit größer.

Daher rate ich lieber zum "Mainstream-Öl", welches für uns Normalsterbliche den besten Kompromiss aus Preis und Leistung darstellt. Die Erfahrung ist schon sehr breit gestreut und einzelne Labortests sind positiv, es ist sonst nix Negatives aufgefallen.

Eine Frage habe ich noch an Dich. Habe ich Dich richtig verstanden, dass wir bei einem Ottomotor mit einem LL-01 an sich das "bessere" Öl haben, da LL-04 (auf Kosten von Performance in Ottomotoren) Rußpartikelfilter verträglich gemacht wurde?

Was ich noch anmerken wollte, in dem Audi thread ist wohl noch ein Mitarbeiter von Addinol dabei, der fleißig posted....und wohl auch gerne wirbt :)
 
Was würde es denn bedeuten, wenn man es regelmäßig nachkippen muss? Was ist regelmäßig?
Naja, das kann zwei Ursachen haben. Entweder ein Leck/Haarriss im Kühlwasser System, oder eben die Zylinderkopfdichtung.

Nun, was ist ein erhöhter Verbrauch, das lässt schwer exakt definieren.
Ich kippe z.B. grob jedes halbe Jahr mal nach, bis der Füllstand wieder auf max ist, bei einer jährlichen Fahrleistung von ca. 15000 km.
Die Menge die ich Nachkippe, schätze ich auf max. 200 - 300 ml ein.
Das ist in meinen Augen normal, aber da gehen die Meinungen sicher auseinander.

Wenn du jedoch monatlich, bzw. mehrmals im Monat nachkippen musst, würde ich das schon als abnormal bezeichnen.

Verlust durch ein Leck sollte bei entsprechender Menge als Pfütze unter dem Auto zu erkennen sein. Aber vorsicht, die Klimaanlage tropft auch Kondenswasser aus, also schauen in welchem Bereich die Pfütze ist, wenn es eine gibt.
Eine andere Möglichkeit, ein Leck festzustellen, ist das System in einer Werkstatt prüfen zu lassen, dort wird ein Druck angelegt, und bei einem Druckabfall weiß man, dass das System leckt.
Laut TIS ist das System dicht, wenn der Druckabfall innerhalb von 2 min max. 0,1 bar beträgt.

Kann natürlich auch sein, dass das Überdruckventil am Verschlussdeckel defekt ist, und dauerhaft ein bisschen Wasserdampf in nicht erkennbarem Maße entweicht.

Aber alles natürlich reine Spekulation.

Eine defekte Kopfdichtung sollte durch verfärbtes Kühlwasser zu erkennen sein, und eben durch verschleimtes Öl, was natürlich aber auch von Kurzstrecken kommen kann.

D.h. was kannst du machen:
- Öl auf Wasser untersuchen (nicht sehr aufschlussreich wegen Kurzstrecke)
- Kühlwasser auf Öl/Verbrennungsrückstände prüfen lassen
- Druckabfall testen lassen.



Gruß Dave
 
Vielen Dank,

mein Z ist zum Glück nicht betroffen.
Der C4 meiner Frau aber ruft halbjährlich nach Kühlwasser. Wir kippen dann 100-200 ml nach und haben dann für ein halbes Jahr wieder Ruhe. Manchmal hält es auch länger.
Am Kurbelwellengehäuse des vierten Zylinders ist auch ein trockener öliger Film, aber sie verliert kein Öl. Wir tippen, dass die VSI Prins Gasanlage, die der Vorbesitzer eingebaut hat, dafür mal verantwortlich war. Die Werkstatt sagt, alles ist dicht und die Gasanlage tut.

Dank Dir.
 
Eine Frage habe ich noch an Dich. Habe ich Dich richtig verstanden, dass wir bei einem Ottomotor mit einem LL-01 an sich das "bessere" Öl haben, da LL-04 (auf Kosten von Performance in Ottomotoren) Rußpartikelfilter verträglich gemacht wurde?
Richtig, LL-04 ist entwickelt worden damit die Rußpartikelfilter länger halten. Das sind Low-SAPS-Öle, siehe Google, was das ist. Sieh auch in dem Audithread wieso gerade die Reduzierung von Phosphor- und Schwefel-Verbindungen nachteilig ist.

All das Wissen rund um LL-01 vs. LL-04 ist wunderbar über Google recherchierbar.
 
Es wurde doch schon in etlichen anderen threads besprochen, welches Öl am besten ist!

Freu mich schon, wenn der thread kommt: Hilfe, mein Dach bleibt beim ersten öffnen nach dem Winter stehen!


sent by zroadster.com app
 
Es wurde doch schon in etlichen anderen threads besprochen, welches Öl am besten ist!

Freu mich schon, wenn der thread kommt: Hilfe, mein Dach bleibt beim ersten öffnen nach dem Winter stehen!


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Den hätte ich schon zu Beginn diesen Winter eröffnen können :D
 
Warum sollte ich überhaupt ein W50 fahren? Wer braucht das im 3.0i??? Dann doch lieber ein 0W als ein 5W, da ich auch im Winter fahre. Das Öl wäre, wenn überhaupt, nur sinnvoll um den Ölverbrauch zu minimieren.
 
korrekt. Fahre den Z nur im Sommer, ausschliesslich Langstrecke und auch zügiger.
mit einem 0W-40 hatte ich rund 0,3-0,4l auf 1000km verbrauch.
Mit dem 5W-50 absolut in den Griff bekommen.

Aber für Kurzstrecke und Winter wegen Kaltlaufeigenschaften eher anderes.
 
Wenn man dem Bericht auf der Audianer Seite vertrauen kann, dann sind beide Öle für einen Temperaturbereich von bis zu Minus 20 Grad gemacht. D.h. funktionieren würden beide im Wintern. Kann mich nicht erinnen, dass ich mal mehr als Minus 20 Grad im Winter meinem Zetti zumuten musste.
 
und was ist mit Mobil 1 5W50 und Kurzstrecken (bis 15km)?
Kann man machen, muss man aber nicht ...

Einfach mal vergleichen:
=> http://www.mobil.com/Germany-German/Lubes/PDS/GLXXDEPVLMOMobil_1_ESP_Formula_5W-30.aspx
=> http://www.mobil.com/Germany-German/Lubes/PDS/GLXXDEPVLMOMobil_1_New_Life_0W-40.aspx
=> http://www.mobil.com/Germany-German/Lubes/PDS/GLXXDEPVLMOMobil_1_Peak_Life_5W-50.aspx

Je weiter das Öl "gespreizt" ist, also zwischen W und anderem Wert, desto temperaturstabiler ist es.

Ein Öl, welches nicht sonderlich temperaturstabil ist (siehe "Viskositätsindex"), ist schon bei geringen Minus-Temperaturen schnell zähflüssig wie Honig.

So ein 5W-30 (siehe Link oben) hat eine Kaltvisko von 72 und einen VI von 164 (Einheiten schenke ich mir) ... es wird also mit abnehmenden Temperaturen immer dicker - und das recht zügig.

Nehme ich das 0W-40 mit dem Pärchen 75 + 185, dann ist das bei 40 °C nicht sonderlich "dicker" ... und erstaunlicherweise "nicht" dünner als das 5W-Öl. Erst mit abnehmenden Temperaturen zeigt sich recht zügig, dass es auch bei sehr tiefen Temperaturen fließfähiger ist als das 5W-30.

Schauen wir uns nun das 5W-50 mit dem Pärchen 108 + 180, dann dürfte sich das bei niedrigen Temperaturen fast parallel zum 0W-40 verhalten, was die zunehmende Verdickung betrifft. Jedoch ist das Öl über den gesamten Niedrigtemperaturbereich dicker als das 0W-40.

Daher würde ich ganz abgesehen von der fehlenden BMW-Freigabe auch bei diesem direkten Vergleich nicht zum 5W-50 greifen sondern beim 0W-40 bleiben.

Bei dem 0W-40 und dem 5W-50 sind MRV-Werte angegeben ... das 0W-40 reicht bis in niedrigere Temperaturen als das 5W-50 (siehe auch http://www.swri.org/4org/d08/global/minirtvs/default.htm)

Und was bei -45 °C noch gut funktioniert, ist auhc beim Kaltstart bei 10°C schneller an den Schmierstellen - und genau darum geht es den meisten Kurzstreckenfahrern, die (wie ich) zwei Kaltstarts am Tag haben. Mindestens.

Dass der HTHS-Wert des 5W-50 besser als der des 0W-40 ist, spielt auf Kurzstrecken eher eine untergeordnete Rolle ... 3,8 sind absolut in Ordnung (3,5 sind gefordert)
 
oh man, was für ein aufstand wegen dem doofen öl :D

einmal im jahr ölwechsel und wenn die lampe mal angeht nachkippen, fertig.
 
also ich hab das mobil1 5w50 drin.
fahr im sommer und auch eigentlich überwiegend langstrecke.

kein siff, motor läuft ruhig, ich kanns empfehlen :-)

in meiner alltagsschlampe golf 4 tdi ist das mobil1 0w40 drin
jahresauto und viel kurzstrecke (20 km) kein siff nichts.


Mobil1 klare empfehlung :weg_mb
 
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