Nachrichten vom großen Bruder

Und so wie es klingt ist es sogar der gleiche wie im Z4 GT3 - also ein auf 4,4l aufgebohrter S65. Im Vorgänger - dem M3 GT2 wurde noch der P65 verwendet. Der ist ebenfalls auf Basis des S65 aber mit identischem Hubraum und auf das Reglement des LMS optimiert.

Der Motor im Z4 GTE leistet Reglement-bedingt aber weniger als in der GT3-Version.
 
Technische Daten zum BMW Z4 GTE:

Länge: 4.395 mm (ohne Heckflügel)
Breite: 2.010 mm
Höhe: 1.205 mm (je nach Einstellung)
Gewicht: 1.245 kg (lt. ACO-Reglement)
Tankinhalt: 110 Liter (lt. IMSA-Einstufung)

Chassis/Karosserie: Stahlkarosserie mit eingeschweißter Überrollstruktur

Getriebe: sequenzielles Sechs-Gang-Sportgetriebe, Betätigung über Schaltwippen am Lenkrad, Mehrscheiben ZF Sachs Kupplung

Vorderachse: McPherson Achse mit Druckstreben und Querlenker, zusätzlich mit mehrfach verstellbaren Stoßdämpfern, H&R Schraubenfedern

Hinterachse: Längslenker mit Querlenker, mehrfach verstellbare Stoßdämpfer, H&R Schraubenfedern

Bremse: hydraulische Zweikreisbremsanlage; Monoblock Mehrkolben-Bremssättel auf Leichtmetall, innenbelüftete Bremsscheiben aus Stahl, Bremskraftverteilung vorne und hinten vom Fahrer stufenlos einstellbar

Räder: BBS Schmiederäder aus Aluminium, Vorderachse: 12,5x18 Zoll, Hinterachse: 13x18 Zoll)

Reifen: Michelin, Vorderachse: 300-680-18, Hinterachse: 310-710-18

Motorbauart: Achtzylinder-V-Saugmotor, vier Ventile pro Zylinder, Luftmengenbegrenzer per Reglement (2x29,4 mm)

Hubraum: 4.400 ccm

max. Leistung: ca. 480 PS (mit Luftmengenbegrenzer per Reglement)

max. Drehmoment: ca. 480 Nm

Zylinderblock: Zylinderblock-Konstruktion aus Aluminium

Motorsteuerung: Motorelektronik BMW Motorsport ECU 408, ohne Sicherungen, zentrales Display
 
Als langjähriger Besucher des 24-Stunden Rennens am Ring kann ich behaupten das der Sound (oder besser geboller) des Z4 GT3 V8 alles andere in den Schatten stellt!
Da kommt auch kein SLR mit und selbst die vor jahren zum niederknien V10 mäßig
(später nur 8) röchelnde Zackspeed Viper hätte keine Chance das Soundduell zu gewinnen!

Und noch als Bemerkung zu den frühen Posts in diesem Thread - ich fahre neben dem kleinsten der E89 6-Packs auch noch einen 84er Targa (930/20 Motor) und der macht schon verdammt viel Spaß wenn man ihn artgerecht bewegt...
 
Zur Abwechslung mal ein paar News vom "kleinen Bruder".

Ein Rennteam hat sich tatsächlich drangegeben und einen E89 23i für den Rennbetrieb (RCN) aufgebaut. Der 23i ist neben dem 30i derzeit das einzige Modell, das in eine der ausgeschriebenen Klassen passt. Der 23i passt in die Klasse V4 bis 2,5L Hubraum, der 30i in die Klasse V5 bis 3,0L Hubraum. Der 30i ist von der Leistung her absolut chancenlos gegen andere Fahrzeuge in der Klasse (E86 und E36 M3 bzw M3 GT mit 295 PS).
Der 23i hat zwar mit 204 PS auch schon einen ordentlichen Nachteil gegenüber dem E90 mit 218 PS, aber es wird sich zeigen, ob er mithalten kann. Markus und ich hatten mal darüber gesprochen und ihn als chancenlos gegenüber dem E90 angesehen, sonst hätten wir auch mal überlegt, einen aufzubauen.

Hier sind ein paar interessante Fotos:
http://kurt-steiner-rennsport.ch/Fahrzeugaufbau.html
 
Die Klasse V4 ist in der RCN ja nicht gerade mit vielen Fahrzeugen bestückt.
Da ist die Chance unter die ersten Drei zu kommen nicht soo schlecht ;-)
Die Leistungsdifferenz ist sicherlich schon gravierend - nominell 14 PS können im Kesselchen schon einen Unterschied bedeuten.
Könnte die etwas günstigere Achslastverteilung andererseits nicht einen kleinen Vorteil für den E89 bringen?
 
Die Klasse V4 ist in der RCN ja nicht gerade mit vielen Fahrzeugen bestückt.
Da ist die Chance unter die ersten Drei zu kommen nicht soo schlecht ;-)
Die Leistungsdifferenz ist sicherlich schon gravierend - nominell 14 PS können im Kesselchen schon einen Unterschied bedeuten.
Könnte die etwas günstigere Achslastverteilung andererseits nicht einen kleinen Vorteil für den E89 bringen?
Für die RCN mag es reichen, obwohl da sehr starke E90 V4 unterwegs sind.

Der E90 läßt sich wahrscheinlich besser fahren, weil er die neuere Hinterachse hat. Der E89 hat ja noch die modifizierte E86-Hinterachse.
Der Leistungsunterschied wächst nochmal an, wenn die Teams die Leistungsgrenzen des Reglements ausnutzen, was bei den Spitzenautos grundsätzlich der Fall ist:
E90: 218 + 5 % = 229 PS
E89: 204 + 5% = 214 PS

Weiterhin bleibt die Frage der Steifigkeit. Der E90 ist ein Panzer, das haben wir mit unseren Autos in den letzten Jahren immer wieder gesehen. Ob ein als Roadster konzipiertes Auto da mithalten kann von der Verwindungssteifigkeit, wird sich zeigen müssen.
 
Für die RCN mag es reichen, obwohl da sehr starke E90 V4 unterwegs sind.

Vermutlich wird der Aufwand, einen E89 aufzubauen nicht nur für die RCN betrieben...?! :) :-)

Was die Steifigkeit der Karosse angeht so könnte ich mir vorstellen das so eine Schweißzelle ab A-Säule einiges an Kräften aufnimmt?
Vieleicht wird das auch eine Grundlage für ein späteres SP5 Fahrzeug?!
 
Vermutlich wird der Aufwand, einen E89 aufzubauen nicht nur für die RCN betrieben...?! :) :-)

Was die Steifigkeit der Karosse angeht so könnte ich mir vorstellen das so eine Schweißzelle ab A-Säule einiges an Kräften aufnimmt?
Vieleicht wird das auch eine Grundlage für ein späteres SP5 Fahrzeug?!
Ich habe keine Ahnung, ob das Auto für etwas anderes verplant ist. Bisher weiß ich nur von dem V4 Einsatz.
Die Zelle nimmt einiges auf, aber sie ersetzt ja nicht die Karosse. Die Steifigkeit kommt normalerweise aus dem Dach, deshalb nimmt man ja auch keine Schiebedachautos als Basis für ein Rennauto.

Das Auto für die SP5 umzubauen wäre ein ziemlicher Aufwand, da gibt es eine erheblich bessere Ausgangsbasis mit anderen BMW-Modellen.
Aber wie gesagt, das weiß nur der Besitzer.
 
... dann wünschen wir den Jungs mit dem E89 doch mal viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück.
 
Da sieht man schon wie wichtig in der Startphase die richtige Linie ist :-)
 
Was mir bei dem Film aufgefallen ist, der Z4 vom Team Schuber liegt sehr sehr ruhig auf der Strecke, selbst beim überfahren der Curbs springt das Auto überhaupt nicht! Klasse arbeit! Der Z4 ist anscheinend auch sehr gut auf der Bremse, Jörg Müller konnte sehr spät bremsen, die Jungs bei Schubert verstehen Ihr Handwerk wirklich gut! TOP!!!!!:t
 
Spricht das nicht eher für die Qualität der Tür? :D
 
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