2013 - Jaguar F-Type

Ich dachte mir schon, dass mir das iPad einen Streich spielen wird. Jetzt sollte es klappen. :) :-)
 
Vielen Dank für den link, Chris Harris ist jedesmal ein Genuss.
Die Fahreindrücke und subjektiven Erfahrungen sind absolut nachvollziehbar und plausibel.
Alle 3 Sportwagen sind traumhaft, egal auf welchen die Wahl fällt.
Mein persönliches ranking:
Optik: 911- AM-Ftype
Technik: 911-Ftype-AM
Praxis: 911-Ftype-AM
 
So, jetzt habe ich das lange Filmchen zu Ende geschaut, ich musste zwischendrin noch etwas arbeiten :O_oo:.

Ein sehr schöner und amüsanter Vergleich mit einem happy-end :) :-).

"Sensational fun" und "so MUCH torque" durfte ich bei meiner Probefahrt mit dem V8 s ja auch er-FAHR-en :D. Das hat mir übrigens zwischenzeitlich zwei offizielle "Erinnerungsphotos" eingebracht :lipsrseal2 :d.

Ich würde den F-Type V8 S ebenfalls dem Ropsche 911 vorziehen ;).

Danke für den netten Film :t. Die slow-mo-Aufnahmen auf der Rennstrecke: :11sweethe!
 
Chris fasst es ab 19:40 schön zusammen: Porsche technisch top aber Image "girls car" :D m.a.W.: Charisma = 0.

Da der F-Type V8 too much ist, ist mein Favorit in dem Test der AM.
 
Chris fasst es ab 19:40 schön zusammen: Porsche technisch top aber Image "girls car" :D m.a.W.: Charisma = 0. .l.

Wenn du dich schon an Meinungen anderer orientierst, solltest du Chris auch noch an anderer Stelle zu Wort kommen lassen. :) :-)

Immerhin sollten E89-Besitzer mit einem "girls car" noch am Wenigsten Probleme haben. So oder so dürfte es Sinn machen, die eigene Männlichkeit über andere Tugenden zu definieren, als über den eigenen Blechhaufen. :) :-)
 
Hauptkaufgrund für den F-Type wird,in Deutschland zumindest,sein,dass er grade kein 911er ist,da die wenigsten Menschen Lust darauf haben sich den Wagen zu holen der schon >10 mal auf dem Parkplatz des Heimatgolfclubs steht.
 
Im Gegenteil gehört in manchen Kreisen, Berufsgruppen etc. das Porschefahren eher zum guten Ton. Da macht es gar nix, dass die 911er bisweilen in Reihe nebeneinander stehen. Ohnehin dürften die meisten Menschen wohl der Qualität Vorzug vor der Individualität geben. Für ein etwaiges Streben nach Letzterer, so man es nötig haben sollte, bieten sich auch genug andere - und originellere - Möglichkeiten, als die Wahl des Fortbewegungsmittels. :) :-)

All das soll nun freilich nicht bedeuten, dass man Golf spielen müsste. :+
 
Ob das Geröhre und Gespratzel des F-Type vor dem Golfclub oder bei anderen Gelegenheiten, bei denen sich die "society"trifft, so wirklich toll ankommt, möchte ich auch eher bezweifeln. Auch bei Kunden oder Geschäftspartnern wäre mir das zu aufdringlich.
Ein Aston Martin, Bentley Convertible, SL500 oder gleich ein Tesla oder bald i8 sind da deutlich distinguierter.
 
Im Gegenteil gehört in manchen Kreisen, Berufsgruppen etc. das Porschefahren eher zum guten Ton. Da macht es gar nix, dass die 911er bisweilen in Reihe nebeneinander stehen. Ohnehin dürften die meisten Menschen wohl der Qualität Vorzug vor der Individualität geben.
Qualität ist sicher ein wesentliches Argument. Desweiteren wären da noch relativ hohe soziale Akzeptanz, sehr gute Alltagstauglichkeit, dichtes Servicenetz, ordentlicher Wiederverkaufswert. Bei diesen Kriterien kommen die wenigsten Konkurrenten mit, allenfalls noch ein SL.
Individualität geht dann indirekt über den Preis, GT2, GT3 oder TurboS Cabrio sind markant und deutlich seltener . Reicht das noch nicht gibts noch den 918 und vielleicht bald den 360.:) :-)
 
Nicht überraschend mangelt es Porsche im Allgemeinen und dem 911er im Besonderen häufig gerade bei denjenigen Personengruppen an sozialer Akzeptanz, die selbst ein ähnliches Schicksal erleiden. :) :-)
 
... das Geröhre und Gespratzel des F-Type ... Auch bei Kunden oder Geschäftspartnern wäre mir das zu aufdringlich.

Interessanter Weise habe ich mir darüber bisher gar keine Gedanken gemacht. Eigentlich sollte man meinen, dass ein Jaguar per se akzeptiert ist. Aber womöglich ist ein 911er tatsächlich "dezenter". Was wieder für meine Auffassung spricht, dass sich beide Autos hervorragend ergänzen. :) :-)

Mit einem Bentley würde ich allerdings definitiv nicht bei Mandanten auflaufen, solange ich noch Geld verdienen möchte. :X
 
Nicht überraschend mangelt es Porsche im Allgemeinen und dem 911er im Besonderen häufig gerade bei denjenigen Personengruppen an sozialer Akzeptanz, die selbst ein ähnliches Schicksal erleiden. :) :-)

Jaja, das ist die gleiche platte Argumentationsebene wie "Neid muss man sich erarbeiten". Das ist zwar richtig, trifft aber am konkreten Gegenstand doch auf sehr verschiedene Weise zu.

Denn die Argumente von 69cruiser könnten auch für einen Golf gelten und zeigen sehr schön, dass ich mit meiner Sicht ganz richtig liege, denn der Begriff "Leidenschaft" kommt da leider nirgendwo vor. Und genau das ist der Porsche - der Golf für Frischarrivierte und erfolgreiche Konformisten.

Ist wie Rolex - ein Zeichen für den Erfolg, für die, die ihn möglichst leicht erkennbar zeigen wollen. Stilvoll Geld ausgeben und echte Leidenschaft sehen anders aus. Sehr gutes Auto, sehr gute Uhren, ohne Zweifel, aber leider nicht geil :b
 
Jeder freut sich anders. Leidenschaft oder ,wie du es ausdrückst, Geilheit stellt sich gottlob individuell ein oder auch nicht.
Meine Argumente pro Porsche wären auch auf andere Hersteller oder Fahrzeuge anwendbar (zB auch auf BMW), so sie es denn schaffen würden, Sportwagen dieser Güte anzubieten und das seit Jahrzehnten. Einen Golf sehe ich da nicht.

Der schöne F-Type Fred droht abzudriften. Back to topic.:) :-)
Wo bleibt denn der Fahrbericht des ersten wirklichen F-Type Eigners hier im Forum?;)
 
Jaja, das ist die gleiche platte Argumentationsebene wie "Neid muss man sich erarbeiten". ...

Nein, das eine ist ein blödsinniger Spruch, das andere eine Tatsache - der sich manch einer gerne verschließt.

Wie auch immer, jedem sei seine Meinung gegönnt. :) :-) Dass deine vorstehend über den 911er kundgetane Auffassung als diejenige eines E89-Fahrers unterhaltsam putzig daherkommt, wirst du sicherlich gut und gerne verschmerzen. :+
 
Wie kann man ein Auto noch als "girl's car" klassifizieren, wo doch in heutiger Zeit der Fahrer unabhängig von Fesseln der Natur frei entscheiden kann, ob er Männlein, Weiblein, nichts von beiden oder von jedem etwas sein möchte? Das muss sich ein Herr Professorin aus Leipzig ausgedacht haben.:eek: :o
 
Der schöne F-Type Fred droht abzudriften. Back to topic.:) :-)
Wo bleibt denn der Fahrbericht des ersten wirklichen F-Type Eigners hier im Forum?;)

seltsamerweise liefert mir ein porschefahrer das stichwort ;) - also hier bin ich :) :-)

und nun zu meinen gedanken über das auto.

getriebe:

wer hätte das gedacht ?! ich war stets ein verfechter des klassischen manuellen schaltgetriebes und fahre nun einen roadster mit wandlerautomatik :eek: :o aber diese automatik ist echt der hammer und hat rein gar nichts mehr mit dem zu tun, was ich bislang in erinnerung hatte. auf der autobahn nutze ich die automatik im normalen modus und fahre recht entspannt; also etwa so, wie man sich das fahren in einem jaguar allgemein vorstellt.

kaum ist die abfahrt erreicht und die landstraße in sicht, wird in meinem gehirn das alte schaltgetriebe-gen aktiviert, die rechte hand greift den knüppel in der mittelkonsole, klack nach links in die S-stellung und dann werden die gänge manuell-sequentiell hoch- und runtergeknallt. das macht so einen spaß, untermalt von einem unfassbaren gebollere aus den beiden posaunen von jericho, wie ich es noch nie zuvor in einem auto erlebt habe. note 1+ mit sternchen :t

die paddles am lenkrad habe ich bislang so gut wie noch nie genutzt. damit beschäftige ich mich allerdings auch noch, denn es steht ja demnächst noch ein speziell auf den F-Type abgestimmtes fahrertraining auf dem ring an. da ist es dann wohl besser, wenn beide hände am lenkrad bleiben :D

fahrwerk:

der basis-V6 besitzt zwar ein sportfahrwerk, fährt sich aber erstaunlich komfortabel. bodenwellen und kurze schläge, die das Z4 coupé (mit ///M-fahrwerk) noch mit einem deutlichen signal richtung bandscheibe weitergeleitet hat, werden vom F-Type gekonnt geschluckt. es ist irgendwie ein seltsames fahrgefühl; sound und getriebe signalisieren: ich bin ein kompromissloser sportwagen - das fahrwerk aber bleibt erstaunlich gelassen. das passt zwar irgendwie zum image eines jaguar, aber nach meinem geschmack könnte etwas mehr rückmeldung von der straße nicht schaden. erst bei schärferer fahrweise und mit ausgeschalteten elektronischen helferlein wird auch der F-type giftiger. allerdings befinde ich mich noch in der einfahrphase und werde mich daher dem "track-modus" mit rauch an den hinterrädern sicherlich erst zu einem späteren zeitpunkt widmen.

beeindruckend ist jedenfalls, wie "satt" der F-Type auf der straße liegt. mit eingeschaltetem DSC hat man das gefühl, dass einem nichts aus der bahn werfen kann.

sound:

mit drücken des startkopfes kommt erst einmal ein brüll aus den rohren. meine :K schimpft ständig mit mir, dass ich beim starten das gaspedal nicht durchtreten und die angeberei sein lassen solll - aber sorry, ich kann nix dafür. beim startvorgang ist der fuß nicht auf dem gaspedal, sondern auf dem bremspedal. tja, man kann nix dagegen machen. wenn das tier erwacht, dann faucht es. mir persönlich wäre es in manchen situationen lieber, normal zu starten. ich habe mir da schon so einige kommentare von passanten anhören müssen (von "du schnösel" bis "muss der krach denn sein"). die meisten bekennen ihre abneigung aber mit einem lautlosen kopfschütteln.

im normalen fahrbetrieb wird der jaguar zur zahmen hauskatze. aber wer will das schon ? also den aus dem eurofighter angelehnten schieberegler betätigen und schon gehen die klappen auf. man hat das gefühl, dass jemand der zuvor noch zahmen hauskatze ordentlich auf den schwanz getreten hat. aus den beiden 2 x 110mm-ofenrohren ballert und knallt es dermaßen geil, dass man sich ein grinsen nicht verkneifen kann. note 1+ mit sternchen!

kofferraum:

kommen wir zu einem dunklen kapitel :D. nein, so schlimm ist es nicht. zunächst das wichtige für mich: ein kasten meiner heimatbrauerei sünner kölsch passt irgendwie schief in diese mulde, ohne dass man sich beim zuhauen den kofferraumdeckel zertrümmert.

was auf den ersten blick platzmäßig nach einer katastrophe aussieht, entpuppt sich aber in der praxis als halb so wild. alles das, was in meinen Z3 reinpasst, passt auch in meinen F-Type. zu zweit kann man -- sofern man reisetaschen/sporttaschen anstatt koffer nutzt - prima für ein paar tage verreisen. man darf nicht vergessen, dass der F-Type wahnsinnig breit ist und deswegen auch mehr reinpasst als man auf den ersten blick annimmt.

gleichwohl kann der F-type beim beladen natürlich nicht mit einem porsche oder einem Z4 E85 mithalten. und da wegen der nur unzureichenden tiefe eine normal große klappbox nicht hineinpasst, kann man mit good will noch die note 4 - vergeben.

exterieur:

darüber ist schon viel gesagt geworden. irgendwie hat der F-Type schon etwas von einem muscle-car. an die breite des roadsters muss man sich in der tat erst einmal gewöhnen. auf engen landstraßen und in kehren sicherlich kein vorteil, wenn der gegenverkehr anrückt. was ich auch ein wenig schade finde ist die tatsache, dass die eigentlich lange mortorhaube durch die breite des fahrzeugs nicht richtig zur geltung kommt. mir wäre es lieber gewesen, wenn die jungs aus coventry in der breite auf 10 cm verzichtet hätten. Z4 coupé und Z4 E89 haben meiner meinung nach das thema E-Type durch die schlankere und gestrecktere formgebung besser umgesetzt als der F-Type, dem lediglich die linie ab dem hinteren kotflügel sowie die gestaltung des hecks mit den schmalen rückleuchten und beiden mittig positionierten endrohren als echte zitate des E-type zugesprochen werden kann. auf der anderen seite war von anfang an klar, dass der F-Type kein E-Type sein will. die proportionen sind jedenfalls in sich stimmig. zum ersten mal gefällt mir an einem auto das heck besser als die front. und das ist ein riesenkompliment, denn vielen designern gehen heutzutage spätestens bei der gestaltung der heckpartie die ideen aus. note 2+

interieur:

leder wohin das auge blickt. helles aluminium, dazu etwas schwarzer pianolack - aber wo bitte ist das holz ? nun, so wie der F-type innen konzipiert ist, passt es wohlmöglich auch nicht so recht rein. ganz ehrlich: auch wenn ich die performance-sitze mit dem sündhaft teuren und mit kontrastnaht versehenen wunderschönen beige-braunen leder gewählt habe: mir fehlt das holz-dashboard!!! :(

die verarbeitung ist hochwertig. ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendwann mal etwas knarzen wird. aber irgendwie ist mir das cockpit einen schuss zu steril und modern. mal sehen, inwieweit man in ein paar monaten bei tuner "arden" etwas nachbessern kann (nachbessern heißt bei mir HOLZ + CHROM anstatt ALU + PIANOLACK).

schalter und regler sind logisch angeordnet, gut zu bedienen und fühlen sich hochwertig an. die hifi-anlage von meridian klingt perfekt, wird aber kaum genutzt, weil der sound aus den beiden posaunen einfach noch besser klingt und süchtig macht. im alltag ärgerlich ist das fehlende gepäcknetz im beifahrerfußraum und ich trottel habe bei der bestellung doch glatt vesemmelt, das kleine staufach zwischen den sitzen zu ordern. kein weltuntergang, aber schon ärgerlich.

allgemeines:

- als völlig sinnlos hat es sich in der praxis erwiesen, "PDC" für den frontbereich zu ordern. die 460 EUR hätte ich mir sparen können. dagegen ist die rückfahrkamera aber eine durchaus sinnvolle ergänzung zu dem "PDC" hinten.

- das navi ist zwar nicht wie zunächst von mirt befürchtet aus der steinzeit, kann aber hinsichtlich darstellung und funktionalität mit dem navi in einem aktuellen BMW nicht mithalten.

wie ihr lesen könnt, berichte ich nicht nur himmelhochjauchzend von einem perfekten roadster, der alles andere in den schatten stellt. der F-type hat seine stärken, aber eben auch seine schwächen. aber ich genieße derzeit jeden kilometer in dieser fahrmaschine und freue mich darüber, einen wunderschönen exoten zu bewegen. das war schon beim Z4 coupé so und setzt sich nun mit dem F-Type fort :11sweethe

viele grüße
rolf
 
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