Welches Drehmoment für Räderwechsel

DerFahrer

Testfahrer
Registriert
28 Juli 2013
Ort
Hessen
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Guten Abend Spezialisten.

da ich mich mit dem Thema No. 1 im Forum, das Verdeckpumpenproblem beschäftigen will, benötige ich Eure Hilfe. Zum entfernen der Kreuzschlitzstopfen im Radhaus, muss man lt. den Bildern im Forum die Radhausabdeckung entfernen und dazu das Rad demontieren. Ich will die Montage/Demontage nicht unbedingt mit dem Radkreuz machen und mi deshalb einen Drehmomentschlüssel besorgen.

Mit welchem Drehmoment muss ich die Schrauben wieder anziehen?

Original Mischbereifung RF auf dem Z4

Danke schon mal für die Info.

Gruß
Rainer
 
120Nm, aber zum Demontieren / Montieren nicht den Drehmomentschlüssel benutzen!

Harryz
 
Zum Demontieren ist der Drehmomentschlüssel evtl. schlecht, bzw. das Drehmoment sollte deutlich höher gestellt werden, damit es beim Abmachen nicht ständig auslöst und der Schlüssel evtl. defekt geht. Zum Montieren kann man den Drehmomentschlüssel ruhig benutzen.
 
Drehmomentschlüssel benutze ich nur zum nachziehen der Radbolzen. Zum Demontieren und Montieren das gute alte Radkreuz,weil es einfach schneller geht und einfacher ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... kann man sicher machen, würde es aber lassen, den dafür sind sie nicht gedacht ;)

Radkreuz oder Ratsche, wäre meine 1.Wahl.

Harryz

So ein Quatsch. Warum soll der Drehmomentschlüssel nicht dafür gedacht sein??? Eine Schraube so lange reindrehen, bis das Moment losbricht, genau dafür ist der Schlüssel doch gemacht. Das fände ich wirklich übertrieben, die Schrauben erst mit einem anderen Schlüssel anziehen, um dann nochmal den Drehmomentschlüssel anzusetzen. Das Lösen von Schrauben ist sicher nicht das Beste für so einen Schlüssel, aber der Rest passt schon. Das Werkzeug ist schließlich zum Benutzen da.
 
??? Ist heute der 1.April ???
Sorry, wenn deine Frage ernst gemeint war....

Warum nimmst du nicht einen Wagenheber, hebst hinten den Z hoch und langst von unten durch den Schweller direkt zum Ablaufstopfen und ziehst den raus.
Kein Rad abnehmen, keine Klappe öffnen.... alles ohne Werkzeug. Wenn man etwas dünnere Handgelenke hat, dann kann man den Stopfen auch ohne Wagenheber ziehen.
Oder fahr einfach mit dem Hinterrad auf Fahrerseite auf einen Bordstein....
 
.... mal gaaanz Ruhig, von wegen Quatsch;)

... lies nochmal meinen Post !
!!! kann man, würde !!!

Was du dann machst ist mir peng, nur noch soviel zum Drehmomentschlüssel,
das ist ein Messwerkzeug und so sollte es genutzt und auch gelagert werden .... !

Gruss,
Harryz
 
Hallo Pixelrichter,

in der Anleitung hier im Forum, wird davon berichtet, das zwei Schrauben herausgedreht werden müssen und die erste Abdeckung abgenommen werden muss. Wenn es natürlich so geht, dann ist es mir viel lieber. Werde ich probieren. Danke für die Info
 
??? Ist heute der 1.April ???
Sorry, wenn deine Frage ernst gemeint war....

Warum nimmst du nicht einen Wagenheber, hebst hinten den Z hoch und langst von unten durch den Schweller direkt zum Ablaufstopfen und ziehst den raus.
Kein Rad abnehmen, keine Klappe öffnen.... alles ohne Werkzeug. Wenn man etwas dünnere Handgelenke hat, dann kann man den Stopfen auch ohne Wagenheber ziehen.
Oder fahr einfach mit dem Hinterrad auf Fahrerseite auf einen Bordstein....

War die erste Amtshandlung nach der Abholung meines Spassmobils.
Ging beim be-M-Fahrwerk-ten Roadster auch ohne anheben. Nur dass mir der Rechte in'n Schweller gefallen ist und da vielleicht immer noch liegt :)
 
Soll ich das Thema in "Verdeck und Verdeckpumpenproblem E85" oder in "Bastelgruppen Lounge" verschieben ;):geek:?

Man muss nicht durch diese Klappe an den Stopfen gelangen, man kann dies auch von unten tun....


.
 
Unabhängig davon, ob das Rad für den eigentlichen Zweck überhaupt abgenommen werden muss:

Ich bin auch der Meinung, dass der Drehmomentschlüssel an sich ein Messwerkzeug ist und entsprechend behandelt werden muss. Deshalb würde ich auch die Schrauben nicht mit ihm lösen wollen.
Aber dem steht nicht entgegen, dass man ihn zum Anziehen (!) der Schrauben auch benutzt. Denn dazu benötigt man ja stets ein geringers Drehmoment als im Moment des Abschaltens. Und da der Schlüssel das Abschaltmoment aushält, ja geradezu dafür konstruiert ist, wird ihm das geringere Moment zum reinen Eindrehen der Schraube nicht schaden.
 
Ich habe noch nie - wohl gemerkt noch nie - einen Kfz-Mechaniker gesehen, der den Drehmomentschlüssel über das Nachziehen hinaus verwendet hat. Komisch, oder? Es ist ein Messwerkzeug. Nur Laien bzw. Ahnunglose können auf andersartige Ideen/Gedanken kommen :eek: :o Und dann ist es wohl möglich auch noch so ein Billigteil von ATU oder so für nicht mal 30 EUR? Damit dann auch noch fremdbestimmte Arbeiten erledigen. tztztztz
 
[...] Nur Laien bzw. Ahnunglose können auf andersartige Ideen/Gedanken kommen :eek: :o [...]

Warum denn diese Aggression? Ich halte diese Äußerung vom Stil (leicht übertrieben) "Wer anders denkt als ich, hat keine Ahnung" für unangebracht.

Ich habe noch nie - wohl gemerkt noch nie - einen Kfz-Mechaniker gesehen, der den Drehmomentschlüssel über das Nachziehen hinaus verwendet hat. Komisch, oder? Es ist ein Messwerkzeug. Nur Laien bzw. Ahnunglose können auf andersartige Ideen/Gedanken kommen :eek: :o Und dann ist es wohl möglich auch noch so ein Billigteil von ATU oder so für nicht mal 30 EUR? Damit dann auch noch fremdbestimmte Arbeiten erledigen. tztztztz

Wir reden ja wohlgemerkt nicht davon, mit dem Drehmomentschlüssel die Schrauben zu lösen.

Aber schauen wir doch mal genauer hin. Auch ich habe noch nie einen Mechaniker gesehen, der den Drehmomentschlüssel zum Eindrehen der Schrauben benutzt. Was ist wohl der Grund dafür? Ganz einfach: Es ist den Mechanikern einfach zu unbequem. Die benutzen nämlich zum Eindrehen denselben Schlagschrauber, mit dem sie die Schrauben auch gelöst haben. Wenn sie (oder das Werkzeug) gut sind, dann verwenden sie zum Einschrauben ein wesentlich geringeres Maximalmoment als zum Lösen mit dem Ziel, am Ende des Einschraubens das vorgeschriebene Moment noch nicht ganz erreicht zu haben. Dazu nehmen sie dann den Drehmomentschlüssel, um mit möglichst einem einzigen Zug das vorgeschriebene Moment zu erreichen und fertig. - Das Risiko dieses Verfahrens besteht darin, dass man unter ungünstigen Umständen mit dem Schlagschrauber das vorgeschriebene Moment bereits überschritten hat. Und das kann der Drehmomentschlüssel systembedingt nicht erkennen. Daher empfehle ich es auch nicht lauthals zur Nachahmung - genau wie Arbeiten durch Ungeübte an den Bremsen.

Alles das spricht aber nicht grundsätzlich dagegen, mit dem Drehmomentschlüssel die Schrauben auch einzudrehen. Und es wäre auch kein Kunstfehler.

Übrigens verfahre ich bei meinen privaten Wechseln genau wie oben beschrieben mit Druckluftschrauber. Aber weil das Verfahren gewisse Risiken in sich birgt, wenn man nicht genau weiß, was man tut, habe ich das bisher nicht erwähnt.
 
Man kann in alles etwas hinein interpretieren, wenn man es unbedingt möchte. Und so auch ggf nicht vorhandene Aggression sehen.

Aber es ist nunmal Tatsache, wer einen Drehmomentschlüssel "missbraucht" dürfte keine Ahnung haben. Danke für diese Vorlage, die ich gerne aufgenommen habe.
 
Ein letzter Versuch meinerseits:
Das Lösen der Radschrauben mit dem Drehmomentschlüssel ist Missbrauch eines Messwerkzeugs.
Das Eindrehen der Radschrauben mit dem Drehmomentschlüssel ist KEIN Missbrauch eines Messwerkzeuges.
 
... meiner hat einen "Schalter" für Rechts- und Linkslauf. Und deshalb nehme ich den auch selbstverständlich für's Lösen von Schrauben!

Schöne Grüße, Herbert
 
Mein 1Meter und 350Nm Prügel hat auch Rechts- und Linkslauf und hat schon so manche festsitzende Schraube gelöst. ;)
 
... meiner hat einen "Schalter" für Rechts- und Linkslauf. Und deshalb nehme ich den auch selbstverständlich für's Lösen von Schrauben!

Schöne Grüße, Herbert

Ich schalte meinen nicht um. Und ich habe damit trotzdem in der Vergangenheit auch schon Schrauben gelöst.

Meiner sieht ungefähr so aus: :whistle:
Drehmomentschluessel.jpg
 
@Elias: So einen ähnlichen Text wollte ich auch schreiben. Endlich mal einer, der mitdenkt! Ich find eher dieses Missbrauchsgeschreie ein Zeichen von Ahnungslosigkeit. Wenn man hinterfragt, kommt die Antwort: Weil das ein Werkstattmechaniker auch so macht..... Es gibt auch einige Dinge die ein Werstattmechaniker macht, die ich nie tun würde, weil ich einfach mehr Zeit und Liebe in mein eigenes Auto stecke. Man kann auch mal eine Schraube mit dem Drehmomentschlüssel lösen, sollte aber darauf achten, dass das Auslösemoment deutlich höher eingestellt ist als die Kraft, die man zum Lösen der Schraube benötigt. Das ist sicher nicht der Sinn und Zweck und nicht die originäre Aufgabe des Schlüssels, aber Schaden richtet es auch keinen an. Wenn man weiß, wie etwas funktioniert, kann man auch einfach den Kopf einschalten ;).

Ich habe auch so einen 1-Meter Prügel. Wenn ich den auf 250 NM stelle, kann ich auch mal festsitzende Schrauben lockern ohne ihn zu beschädigen.
 
Ich habe halt für jeden notwendigen Schritt das paßende "Einzel"-Werkzeug. Und da ich nur einen "Billig"-Drehmomentschlüssel habe, hat er bei mir nur einen einzigen Auftrag zu erfüllen - auch wenn er ebenfalls wie bei euch Recht-/Linkslauf hat
 
Bei einigen unserer älteren Autos steh ich zum Lösen schon mal gerne aufm Radkreuz mit Verlängerung. Das möchte ich dem Drehmomentschlüssel nicht antun :whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Meter Länge hast du so viel Hebelwirkung, da brauchst du dann nicht so viel Kraft wie mit dem Radkreuz. Da geht die Schraube relativ leicht auf. Außerdem ist das deutlich besser für die Schraube und das Gewinde, wenn die mit Hebel und Gefühl gelöst wird. So kann man bei einigen Schrauben verhindern, dass sie abreißen. (Ich meine jetzt nicht die Radschrauben...)
 
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