Porsche Outcoming Thread

69cruiser schrieb:
Das erste Video über den Boxster GTS:
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Ist schon ein vedammt geiles Gesamtpaket....!
Wobei ich immer noch nicht verstehe, warum der Cayman etwas mehr PS bekommt als der Boxster....??!!
Da werden sich sicherlich einige "ärgern" die Ihren "S" in ähnlicher Ausstattung bestellt hatten und jetzt - sogar noch günstiger - einen "GTS" bekommen könnten. :#
 
eteddy schrieb:
Wo viele Porsche herumfahren....... ist man froh wenn ma(n) mal etwas erfrischendes, neues, anderes sieht.
Grüße
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Vorweg,ich hoffe nicht deine Aussage verstümmelt zu haben,dachte nur so kommt der Sinn noch prägnanter rüber.;)
Ich denke mittlerweile auch Porsche siegt sich zu Tode. Die Sportwagen sind bestimmt faszinierende Autos,aber durch die allgegenwärtige Präsenz geht ein Teil dieser Faszination flöten. Was hab ich mich als Kind gefreut einen Porsche zu sehen,das war etwas besonderes. Heute dreht sich doch niemand mehr nach einem Porsche um,da hilft auch der Porschetrend zu immer lauteren Auspuffanlagen wenig. Wahrscheinlich ist die Ausrichtung zu größeren Stückzahlen wirtschaftlich sinnvoll,der Kultfaktor wird dadurch aber immer mehr verwässert und irgendwann,in nicht allzuferner Zukunft,wird Porsche nur noch eine Automarke wie viele andere auch sein. Wenn der Hype langsam die Masse erfasst haben sich die Trendsetter schon umorientiert,Ed Hardy Hilfsausdruck.
 
fr.jazbec schrieb:
... Ich denke mittlerweile auch Porsche siegt sich zu Tode. Die Sportwagen sind bestimmt faszinierende Autos,aber durch die allgegenwärtige Präsenz geht ein Teil dieser Faszination flöten. ... Heute dreht sich doch niemand mehr nach einem Porsche um,da hilft auch der Porschetrend zu immer lauteren Auspuffanlagen wenig. ...,der Kultfaktor wird dadurch aber immer mehr verwässert und irgendwann,in nicht allzuferner Zukunft,wird Porsche nur noch eine Automarke wie viele andere auch sein. ...
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Das sehe ich ähnlich, aus meiner Sicht ist Porsche "sogar" bereits jetzt ein Hersteller unter vielen. Allerdings glaube ich nicht, dass das dem weiteren Absatz der Autos schaden wird. Der Erfolg vielverkaufter Automodelle zeigt, dass "Mythos" und Exklusivität in Käuferkreisen kein allzu häufig geschätztes Gut sind. Wie viele hochexklusive F-Types sieht man denn bisher auf unseren Straßen? Offenbar greift die Klientel nach wie vor lieber zu dem, was in dieser Klasse Stand der Dinge ist - nämlich zum Porsche. :(

Übrigens, und nebenbei, scheint der Trend bei Porsche im Gegenteil eher zu dezenterer Akustik zu gehen. Anders lässt es sich kaum erklären, dass die aktuellen 911er nachträglich per Software akustisch erheblich reduziert - nicht wenige sagen: kastriert - wurden. :cautious: Auch der aktuelle 911er Turbo kommt wohl, glaubt man den Eigentümern, akustisch relativ zahm daher.
 
fr.jazbec schrieb:
Heute dreht sich doch niemand mehr nach einem Porsche um......
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Kann ich SO definitiv nicht bestätigen!
Nach meinem Z4 haben schon sehr viele geschaut....schon alleine wegen der matten Folierung.
Aber beim Porsche ist das echt extrem...sogar fast schon etwas "unangenehm", das sich die Leute so sehr danach umdrehen und fasziniert gucken. Das hatte ich auch nicht erwartet, ist aber so.
Im Raum Stuttgart mag das vielleicht so sein, das man mehr Porsche sieht aber selbst mir fallen hier nicht viele auf.
Und ich achte da schon sehr drauf.
 
fr.jazbec schrieb:
Vorweg,ich hoffe nicht deine Aussage verstümmelt zu haben,dachte nur so kommt der Sinn noch prägnanter rüber.;)
Ich denke mittlerweile auch Porsche siegt sich zu Tode. Die Sportwagen sind bestimmt faszinierende Autos,aber durch die allgegenwärtige Präsenz geht ein Teil dieser Faszination flöten. Was hab ich mich als Kind gefreut einen Porsche zu sehen,das war etwas besonderes. Heute dreht sich doch niemand mehr nach einem Porsche um,da hilft auch der Porschetrend zu immer lauteren Auspuffanlagen wenig. Wahrscheinlich ist die Ausrichtung zu größeren Stückzahlen wirtschaftlich sinnvoll,der Kultfaktor wird dadurch aber immer mehr verwässert und irgendwann,in nicht allzuferner Zukunft,wird Porsche nur noch eine Automarke wie viele andere auch sein. Wenn der Hype langsam die Masse erfasst haben sich die Trendsetter schon umorientiert,Ed Hardy Hilfsausdruck.
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Gott sei Dank hat Porsche nicht solche Aufnahmebedingungen wie die Zeugen Jehovas (da steckt ja auch die Faszination der 144.000 Geretteten dahinter :w) :D

Ich finde es nicht schlimm, wenn mehr davon rumfahren. Denke ich, den Leuten geht es monetär gut :t.... und ich hab was zum Gucken und Hören :) :-) , Gell Thorsten, Du Lärmtröte :D

Mir ist es persönlich schon immer egal gewesen, welche Trends herrschen oder vorbei sind. Was schert es mich was andere sagen oder denken.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen :) :-)
 
torlok schrieb:
Kann ich SO definitiv nicht bestätigen!
Nach meinem Z4 haben schon sehr viele geschaut....schon alleine wegen der matten Folierung.
Aber beim Porsche ist das echt extrem...sogar fast schon etwas "unangenehm", das sich die Leute so sehr danach umdrehen und fasziniert gucken. Das hatte ich auch nicht erwartet, ist aber so.
Im Raum Stuttgart mag das vielleicht so sein, das man mehr Porsche sieht aber selbst mir fallen hier nicht viele auf.
Und ich achte da schon sehr drauf.
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Hab ich Dir faszinierend auf den Hintern geschaut :d:d und war im Abgasstrahl :X:D
 
torlok schrieb:
Kann ich SO definitiv nicht bestätigen!
Nach meinem Z4 haben schon sehr viele geschaut....
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Abgesehen von Individualisierungen wie einer Folierung oder einem lauten Auspuff kommt es natürlich sehr auf die Gegend an. Sicherlich mag es ländliche Abschnitte und vielleicht auch die eine oder andere Stadt geben, in der sich manch eine(r) nach einem Porsche umdreht. Mindestens in den "Ballungsräumen", und sicherlich auch in vielen anderen Gegenden, sind die Porsches aber derart an der Tagesordnung, dass man mit einem "normalen" Porsche kaum mehr auffällt.
 
torlok schrieb:
Kann ich SO definitiv nicht bestätigen!
Nach meinem Z4 haben schon sehr viele geschaut....schon alleine wegen der matten Folierung.
Aber beim Porsche ist das echt extrem...sogar fast schon etwas "unangenehm", das sich die Leute so sehr danach umdrehen und fasziniert gucken. Das hatte ich auch nicht erwartet, ist aber so.
Im Raum Stuttgart mag das vielleicht so sein, das man mehr Porsche sieht aber selbst mir fallen hier nicht viele auf.
Und ich achte da schon sehr drauf.
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Ist es so dass sie fasziniert hinterher schauen, Thorsten (?) , oder sich was anderes dabei denken? Ich kann es nicht beurteilen , denn ich kann die Gedanken der Hinterhergucker nicht lesen.
Viele Grüße
Ewald
 

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Schon wieder sind wir bei den "anderen Leuten", wem sie hinterherschauen, ob ich ihnen auffalle, ob wenige oder viele von Ihnen auch einen Porsche fahren, ob sie mich beneiden oder bewundern oder ob ich ihnen völlig daneben vorkomme and so on and on...

Aus dieser Orientierung danach, wie andere mich und mein Tun beurteilen oder es ablehnen oder mir gleichtun ist noch selten wirkliche Zufriedenheit hervorgegangen. Plakativ formuliert: die Meinung anderer bringt mir gar nix und interessiert mich nicht die Bohne, wenn ich ehrlich bin.
Eine Sache wird nicht besser oder schlechter, je nach dem wie viele sie tun.
Eine schöne Gegend, ein Sportwagen, der sich fast intuitiv fahren lässt und mich in einen extrem harmonischen Ist-Zustand, wach, gegenwärtig, agierend, sozusagen im Flow wiegt, das ist mein Ziel. Nicht das was andere Leute denken und sagen und dabei ihr eigenes Ego nur bestmöglich präsentieren wollen.
Dies gelingt mir mit meinem Porsche ganz hervorragend, besser als mit jedem anderen Auto zuvor. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
 
:t
69cruiser schrieb:
Schon wieder sind wir bei den "anderen Leuten", wem sie hinterherschauen, ob ich ihnen auffalle, ob wenige oder viele von Ihnen auch einen Porsche fahren, ob sie mich beneiden oder bewundern oder ob ich ihnen völlig daneben vorkomme and so on and on...

Aus dieser Orientierung danach, wie andere mich und mein Tun beurteilen oder es ablehnen oder mir gleichtun ist noch selten wirkliche Zufriedenheit hervorgegangen. Plakativ formuliert: die Meinung anderer bringt mir gar nix und interessiert mich nicht die Bohne, wenn ich ehrlich bin.
Eine Sache wird nicht besser oder schlechter, je nach dem wie viele sie tun.
Eine schöne Gegend, ein Sportwagen, der sich fast intuitiv fahren lässt und mich in einen extrem harmonischen Ist-Zustand, wach, gegenwärtig, agierend, sozusagen im Flow wiegt, das ist mein Ziel. Nicht das was andere Leute denken und sagen und dabei ihr eigenes Ego nur bestmöglich präsentieren wollen.
Dies gelingt mir mit meinem Porsche ganz hervorragend, besser als mit jedem anderen Auto zuvor. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
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Voll und ganz Deiner Meinung
Ewald
 
torlok schrieb:
Ist schon ein vedammt geiles Gesamtpaket....!
Wobei ich immer noch nicht verstehe, warum der Cayman etwas mehr PS bekommt als der Boxster....??!!
Da werden sich sicherlich einige "ärgern" die Ihren "S" in ähnlicher Ausstattung bestellt hatten und jetzt - sogar noch günstiger - einen "GTS" bekommen könnten. :#
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Jein.;)
Würde ich mir derzeit einen Boxster oder Cayman neu kaufen wollen, wäre der Vergleich zwischen S und GTS schon lohnenswert ( den NonS lasse ich mal aussen vor).

Finanziell tut sich ein sehr gut ausgestatteter S und ein GTS wenig, allerdings gibt mir der GTS doch viele Dinge in der Serienausstattung mit, die ich vielleicht gar nicht alle wollte ( zB SAGA ). Ein kluger Schachzug von Porsche, die teuren Extras an den Mann zu bringen. Von den konkreten Kaufkonditionen , Rabatt und Finanzierungsbedingungen incl. Lieferzeit, dürfte derzeit der S der bessere Deal sein.

Optik aussen: der S gefällt mir besser, v.a. der Frontspoiler des GTS passt mir nicht, etwas zu aufgesetzt und mit hellen Farben für mich nicht stimmig. Die geschwärzten Teile machen das Fahrzeug auch nicht schöner, eher aggressiver und weniger dezent.
Optik innen: das Alcantara ist klasse, habe ich im X1 und bin bislang sehr zufrieden damit. Toll sieht beim GTS Innenpaket die Ziernaht und das Carbonpaket aus. Aber: möchte ich die geniale Sitzbelüftung bin ich wieder beim normalen Lederpaket.
Performance: die Leistungssteigerung ist marginal und dürfte in der Praxis irrelevant sein und in der Serienstreuung untergehen. Alle anderen fahrdynamischen Optionen kann ich auch beim S konfigurieren.
Der GTS hat kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal, wie beim 997 der breite Hintern ohne Allrad oder so was ähnliches. Er ist nicht limitiert und von daher vielleicht auch nicht wesentlich preisstabiler als der S.

Mein Fazit: ich würde weiterhin den S bevorzugen, beim GTS müsste ich zu viele Kompromisse machen.
 
Der 4 Zylinder ist im Anmarsch :confused: :

http://www.focus.de/auto/news/autoa...-kocht-jetzt-mit-vier-toepfen_id_3711020.html

Die "Motorenbauspezialisten" vom Focus haben aber noch etwas Probleme in der Darstellung der Bauform ( V mit 180°&:).
Die Vierzylinder, allen voran der 924, waren alles andere als wenig erfolgreich, zuvor gab es schon 914 als VW Porsche und den 912, der zeitweise besser verkauft wurde als sein sechszylindriger Bruder 911.
 
torlok schrieb:
Kann ich SO definitiv nicht bestätigen!

Aber beim Porsche ist das echt extrem...sogar fast schon etwas "unangenehm", das sich die Leute so sehr danach umdrehen und fasziniert gucken.

Und ich achte da schon sehr drauf.
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Um ehrlich zu sein glaube ich, dass du wesentlich mehr von deinem Gefährt fasziniert bist, als deine Umgebung.. :lipsrseal2
Gerade weil "du da schon sehr daruf achtest"...;)

LG
Didi
 
Na wenn es kontrovers um Porsche geht, dann will ich nicht fehlen. Und dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch Porsche einen frontgetriebenen Van anbietet, ist doch klar ;)

Je nach Gegend ist nicht nur Porsche an sich sondern selbst der 911er mittlerweile eher Standard statt staunenswert. In den Großstädten steht in den Bank- und Kanzleivierteln einer neben dem andern, um Stuttgart ist die P-Dichte naturgemäß extragroß. Im Westen und Süden sieht man überall viele, auf jeden Fall viel viel mehr 911er als jeden anderen Sportwagen. Liegt natürlich auch daran, dass kaum ein anderes Auto in kaum veränderter Form so lange gebaut wurde.

In manchen Berufsgruppen gibt schon fast einen Zwang zum Porsche, gerade zum 911, wenn man als Partner / Principal kein Dickschiff fahren will, dann geht fast nur 911, alles andere ist entweder nicht standesgemäß da nicht teuer/gut genug oder zu auffällig (dumm für den F-Type mit seinem fast obszönen Klang). Da ist das Auto Teil der Uniform, und kaum einer derjenigen wird es auch nur annähernd so fahren, wie es der Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs entspricht.

Dass man mit einem Porsche - besonders dem 911er - also nicht eben individuell unterwegs ist und dazu in einem Gefährt, dass wie eine Rolex ein klassisches Statussymbol der frisch Arrivierten ist (technisch sehr gut, schon etwas teurer und jedermann bekannt, von echter Klasse allerdings meilenweit entfernt), einer Gruppe, die sich oft genug nicht durch sonderlich angenehmes Auftreten auszeichnet, ist allerdings nichts neues. Zum Glück trifft man in diesem Forum und Thread ja stattdessen nur echte Enthusiasten ;)

Für den ambitionierten Fahrer, der mit diesen Mängeln leben kann, sind Boxster oder Cayman auf der Landstraße oder GT3 auf der NS ohne Frage tolle Fahrzeuge, für den Individualisten mit Hang zu Understatement oder zu echter Klasse ist die Marke eher nichts.
 
up&down schrieb:
Na wenn es kontrovers um Porsche geht, dann will ich nicht fehlen. Und dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch Porsche einen frontgetriebenen Van anbietet, ist doch klar ;)

Je nach Gegend ist nicht nur Porsche an sich sondern selbst der 911er mittlerweile eher Standard statt staunenswert. In den Großstädten steht in den Bank- und Kanzleivierteln einer neben dem andern, um Stuttgart ist die P-Dichte naturgemäß extragroß. Im Westen und Süden sieht man überall viele, auf jeden Fall viel viel mehr 911er als jeden anderen Sportwagen. Liegt natürlich auch daran, dass kaum ein anderes Auto in kaum veränderter Form so lange gebaut wurde.

In manchen Berufsgruppen gibt schon fast einen Zwang zum Porsche, gerade zum 911, wenn man als Partner / Principal kein Dickschiff fahren will, dann geht fast nur 911, alles andere ist entweder nicht standesgemäß da nicht teuer/gut genug oder zu auffällig (dumm für den F-Type mit seinem fast obszönen Klang). Da ist das Auto Teil der Uniform, und kaum einer derjenigen wird es auch nur annähernd so fahren, wie es der Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs entspricht.

Dass man mit einem Porsche - besonders dem 911er - also nicht eben individuell unterwegs ist und dazu in einem Gefährt, dass wie eine Rolex ein klassisches Statussymbol der frisch Arrivierten ist (technisch sehr gut, schon etwas teurer und jedermann bekannt, von echter Klasse allerdings meilenweit entfernt), einer Gruppe, die sich oft genug nicht durch sonderlich angenehmes Auftreten auszeichnet, ist allerdings nichts neues. Zum Glück trifft man in diesem Forum und Thread ja stattdessen nur echte Enthusiasten ;)

Für den ambitionierten Fahrer, der mit diesen Mängeln leben kann, sind Boxster oder Cayman auf der Landstraße oder GT3 auf der NS ohne Frage tolle Fahrzeuge, für den Individualisten mit Hang zu Understatement oder zu echter Klasse ist die Marke eher nichts.
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"Echte Klasse" ist dünnes Eis. Definiert sie sich über rein subjektive Kriterien oder impliziert sie auch objektive Faktoren wie abgehobener Preis oder Seltenheit. Authentizität ist wahrscheinlich in dieser Hinsicht zielführender.
Ich habe letztens einen Bericht über "outlaws" in Frankreich gelesen, normale Bürger, die sich in ihrer Freizeit auf abgefahrene Bikes, gechoppt und überwiegend aus den Siebzigern setzen und praktisch nur mit Jethelm um die Ecken fetzen. Hat das echte Klasse?, oder der Schrauber mit seiner historischen Porsche Sammlung oder der (neu)reiche Pagani-Fahrer oder arbeitende Mensch, der sein halbes Leben auf einen Sportwagen hinarbeitet und spart ....?

Porsche werden von "Enthusiasten mit Hang zu understatement" und von völlig anderen Leuten gefahren, weil sie es sich leisten wollen und können oder nur einen Hang zur Protzerei haben.
Die Fahrer und Besitzer sind inhomogen und passen nicht in vorurteilsbehaftete Schubladen.
Gerade Porsche hat immer von seinen Fans gelebt und die waren und sind sehr häufig authentisch.

Dieses Buch ist nicht billig, zeigt aber m.E. viele Besitzer mit "Echter Klasse":
http://www.delius-klasing.de/buecher/911+Love.159665.html
 
Ich suche schon länger einen unmöglichen "Porsche" 914.
Ich hoffe doch sehr, dass ich in "meiner" Schublade dann auch ähnlich gelagerte Menschen mit "Bodenhaftung" finden werde.
Wir bestimmt ganz lustig.
 
ich würde, wenn überhaupt, in keine der Schubladen rein passen, aber warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass andere Mütter auch schöne Töchter haben, wobei man es mit der Lobdudelei der anderen hübschen Töchter auch nicht übertreiben sollte.
 
Einen "Zwang" zu einem Auto kann es nur geben, wenn man glaubt, sich zu etwas zwingen lassen zu müssen... und nur weil eine wie auch immer geartete Mehrheit meint zu wissen, was sich "gehört" so bin ich doch sehr froh, in meinem Leben öfter mal nicht zu machen, was sich für meine Person, meinen Beruf, was auch immer so ziemt. Und das nicht, weil ich rebellisch oder anders sein möchte, sondern weil ich das mache, was mir im machbaren Bereich gefällt - manchmal ist das auch einer "Mehrheitsmeinung" entsprechend.

Insofern kann ich das mit "Individualismus" nicht verstehen - das bedeutet doch nicht, dass man alles anders haben muss wie alle anderen - sondern einfach nur, das zu machen, was einem gefällt unabhängig von anderen Meinungen. Insofern kann ein Elfer genauso wie ein Z4 oder praktisch jedes andere Fahrzeug. Und "echte Klasse" ist für mich auch viel mehr, das zu machen, was einem selbst gefällt und gut tut.

Und sollten wenige oder viele, mal neutral ausgedrückt, komische Typen "meinen" Autotyp fahren, so macht mir das meinen Fahrspaß weder mehr noch weniger - und ebenso macht das ein Auto besser oder schlechter... :-)
 
69cruiser schrieb:
"Echte Klasse" ist dünnes Eis. Definiert sie sich über rein subjektive Kriterien oder impliziert sie auch objektive Faktoren wie abgehobener Preis oder Seltenheit. Authentizität ist wahrscheinlich in dieser Hinsicht zielführender.
Ich habe letztens einen Bericht über "outlaws" in Frankreich gelesen, normale Bürger, die sich in ihrer Freizeit auf abgefahrene Bikes, gechoppt und überwiegend aus den Siebzigern setzen und praktisch nur mit Jethelm um die Ecken fetzen. Hat das echte Klasse?, oder der Schrauber mit seiner historischen Porsche Sammlung oder der (neu)reiche Pagani-Fahrer oder arbeitende Mensch, der sein halbes Leben auf einen Sportwagen hinarbeitet und spart ....?

Porsche werden von "Enthusiasten mit Hang zu understatement" und von völlig anderen Leuten gefahren, weil sie es sich leisten wollen und können oder nur einen Hang zur Protzerei haben.
Die Fahrer und Besitzer sind inhomogen und passen nicht in vorurteilsbehaftete Schubladen.
Gerade Porsche hat immer von seinen Fans gelebt und die waren und sind sehr häufig authentisch.

Dieses Buch ist nicht billig, zeigt aber m.E. viele Besitzer mit "Echter Klasse":
http://www.delius-klasing.de/buecher/911 Love.159665.html
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Naja, man kann auch alles in einen Topf werfen und dann einen weiteren schwierig zu deutenden Begriff wie Authentizität einführen. Authentisch heißt ja vor allem echt und in sich stimmig, das kann letztlich auf alles zutreffen.

Echte Klasse heißt für mich etwas Besonderes, was bei Objekten meist mit Seltenheit und freilich hohem Preis einhergeht, sich in seiner Besonderheit in einer Kontinuität von Zeit und kulturellem Gesamtkontext (der erst die Klasse wirklich ausmacht) befindet und damit auch Authentizität aufweist. D.h. es lässt sich nicht aus einzelnen Gegenständen ableiten, aber es gibt Gegenstände, die passen weniger in den Kontext, weil sie nur gehobene Dutzendware sind wie die Standardrolex oder der 911er, und andere die dies mehr tun, wie - nur zum Beispiel - ein 12-Zylinder-Ferrari oder die komplikationenreiche Patek Phillipe vom Opa.

Sub- und Szenekulturen sind dagegen neu, können durchaus auch authentisch sein und würden sich selbst wohl eher als stylish bezeichnen, nicht classy.
 
Gerade die erwähnte Kontinuität von Zeit und der Bezug zum kulturellen Gesamtkontext ist geradezu sinnbildlich für den Elfer.
Der 50 jährige Geburtstag hat diesbezüglich ganz spannende Zeitbezüge hergestellt. Authentizität ist ein Hauptmerkmal des Fahrzeugs, wie anders könnte man die jahrzehntelange Evolution des 911 sonst erklären. Viele Sportwägen, die mehr dem vorherrschenden Zeitgeist huldigten, sind schon lange wieder weg vom Fenster.
Ich würde auch einem Aston Martin, Bentley oder Ferrari diese Attribute zugestehen, sehe aber bei deren Fahrern oder Besitzern kaum mehr Enthusiasmus, Sachverstand oder fahrerische Fähigkeiten als bei Porschefahrern. Eher wird hier der grosse Auftritt gesucht und zelebriert.
Hat das Fahrzeug und sein Fahrer gleichermassen Klasse, dann passt es.
 
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