Heute schon mal die SIXT-Werbung gesehen?

AW: Heute schon mal die SIXT-Werbung gesehen?

Oh, von dem Einspruch Lafontaines und dem gegenteiligen Revisions-Urteil wußte ich nichts. Danke für die Aufklärung :t

Ja, ich musste auch erst suchen. Dachte auch, dass der gewonnen hätte...


Sixt weiss schon, wie man Marketing macht. Speziell bei diesen Politiker-Kampagnen. Das kommt "beim Volk" gut an und die Betroffenen, die sich wehren, können nur verlieren :s
 
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Toll find ich auch die hier

ulla-schmidt-sixt-kampagne.jpg
 
AW: Heute schon mal die SIXT-Werbung gesehen?

Diese Art von Werbung ist mir schon immer ein Dorn im Auge gewesen, da sie respektlos mit den Menschen umgeht im vollen Bewußtsein, daß sich praktisch keiner wirklich dagegen wehren kann.

Hätt Ulla Schmidt in einem Sixt-Kleinwagen gesessen, und neben ihr wäre die Autobombe von Malle hochgegangen, hätte jeder sofort geschrieen: Wie bescheuert, da hat sie eine Panzerlimousine und nutzt sie nicht.

Damit treffe ich keine Aussage zu ihren politischen Leistungen. Die Sixt-Werbung hat aber schon mehr als einmal wirklich danebengegriffen. :M
 
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Zumindest - das zeigt auch dieser Fred erneut - bewirkt die Werbung, dass über sie (und somit auch über SIXT) gesprochen wird :M. Somit hat die beauftragte Agentur zumindest dahingehend einenguten Job gemacht. Und ja, ich mag diese Art von Werbung. Letztlich passiert hier nichts anderes, als es in der Harald-Schmidt-Show oder bei Herrn Raab (den ich überhaupt nicht mag!!!!) auch. Es werden Leute aus dem öffentlichen Leben durch den Kakao gezogen. Wer damit nicht umgehen kann, sollte überdenken, ob er überhaupt in der Öffentlichkeit stehen kann/will. Frau Merkel hat seinerzeit ja auch über fen Dingen gestanden und hat draus nur positive Resonanz bezogen.
 
AW: Heute schon mal die SIXT-Werbung gesehen?

Diese Art von Werbung ist mir schon immer ein Dorn im Auge gewesen, da sie respektlos mit den Menschen umgeht im vollen Bewußtsein, daß sich praktisch keiner wirklich dagegen wehren kann.

Hätt Ulla Schmidt in einem Sixt-Kleinwagen gesessen, und neben ihr wäre die Autobombe von Malle hochgegangen, hätte jeder sofort geschrieen: Wie bescheuert, da hat sie eine Panzerlimousine und nutzt sie nicht.

Damit treffe ich keine Aussage zu ihren politischen Leistungen. Die Sixt-Werbung hat aber schon mehr als einmal wirklich danebengegriffen. :M


So ist es!
Und wenn Frau Schmidt nicht gegen geltendes Recht verstossen hat, und danach sieht es ja aus, dann war das bestenfalls ungeschickt von Ihr - mehr nicht. Fehlendes Moralverständnis ist eben nicht strafbar.
Und wenn unsere Gesetze diese Möglichkeit hergeben, dann darf man eben die Fehler nicht (nur) bei Ihr suchen.

Bedenklicher finde ich persönlich, dass 1. die Fahrzeuge nicht Kasko versichert sind und das 2. der nachkommende Fahrer auch noch seinen
15-jährigen Sohn (Ferien!) nach Spanien mitnehmen durfte. Angeblich hatte er keine anderweitige Betreuungsmöglichkeit für den Sohn.
Und 3., dass nachweislich kein anderer Minister jemals sein Dienstfahrzeug mit in den Urlaub genommen hat, wo das doch sein ausdrückliches Recht ist (lt. Frau Schmidt).

Es ist doch schon interessant, welche Politiker wieder in der Dienstwagen-Affäre (ist es eine?) den Mund am weitesten aufmachen.
Selbst unser rabattierter, umweltschützender, grüner Vielflieger Cem Özdemir soll angeblich seinen Kommentar abgegeben haben. Das eigene Fehlverhalten ist ja auch schon sooo lange her, dass sich keiner mehr erinnert.

PS: Bin absolut kein SPD-Anhänger und kann Frau Schmidt auch überhaupt nicht leiden, aber jeder hat den Anspruch auf faire Behandlung - auch Politiker.

Andreas
 
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Wer damit nicht umgehen kann, sollte überdenken, ob er überhaupt in der Öffentlichkeit stehen kann/will.
Da widerspreche ich heftigst.

Was Du hier sagst, bedeutet, daß jeder, der ein öffentliches Amt übernimmt, damit automatisch zum Freiwild wird. Anders herum wird meiner Meinung nach ein Schuh daraus. Es geht nicht darum für Trittbrettfahrer wie Sixt, die Grenzen des guten Geschmacks (siehe Merkel-Anzeige) so lange auszutesten, bis es schief geht. Es geht unter anderem auch um den Respekt vor dem Amt selbst, auch wenn die Inhaber den oftmals selbst nicht mehr haben.:M
 
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Hätt Ulla Schmidt in einem Sixt-Kleinwagen gesessen, und neben ihr wäre die Autobombe von Malle hochgegangen, hätte jeder sofort geschrieen: Wie bescheuert, da hat sie eine Panzerlimousine und nutzt sie nicht.

... :M

hola Dieter,

zum einen wurde ja nun kein Anschlag auf die gute Frau Schmidt verübt, zum anderen ist sie wohl auch in ihrer Berufsgruppe nicht überproportional anschlagsgefährdet.
Da scheint es mir nicht so, dass die Limousine wirklich aus Sicherheitsgründen in Allicante war.
Wäre ja wohl auch dumm gelaufen, wenn auf dem Weg vom Charterflieger zum Hotel, so ohne Panzerlimo ... :s

Was immer die gute Frau dazu veranlasst hat, ist mir schleierhaft, aber es erweckt doch sehr stark den Anschein, dass jedwede Sparaufrufe der letzten Jahre sie noch nicht erreicht haben, und sie sich als "öffentliche Person" ihrer Vorbildfunktion diesbezüglich nicht bewusst zu sein schien.
 
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Würde mit solch einer Firma, die billigste/primitivste Werbung auf kosten Anderer betreibt, niemals ins Geschäft kommen. Ginge lieber zu Fuß.
 
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Da widerspreche ich heftigst.

Was Du hier sagst, bedeutet, daß jeder, der ein öffentliches Amt übernimmt, damit automatisch zum Freiwild wird.

Nein, als Freiwild möchte ich es nicht bezeichnen. Damit kein Missverständnis aufkommt: Es geht nicht darum, Angriffe unterhalb der Gürtellinie zu dulden. Das ist hier auch nicht geschehen. Es geht doch vielmehr darum, dass SIXT aktuelle Geschehnisse mit einem Augenzwinkern für seine Zwecke verarbeitet. Keiner der Beteiligten ist dadurch in irgendeiner Form in Misskredit gebracht worden, oder persönlich angegriffen worden.

Und Medienprofis - dazu zähle ich Bundesminister jetzt einfach einmal - sollten sehr wohl in der Lage sein, professionell damit umgehen zu können.

Sobald eine solche Werbung jedoch als persönlicher Angriff gewertet werden kann, bin ich voll bei Dir. Das darf nicht passieren!
 
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Ich glaube kaum, dass die betroffenen Politiker die Werbung persönlich nehmen. Die müssen von der jeweils anderen politischen Seite ganz andere Tiefschläge einstecken. "Respeekt vor dem Amt"? Äh... Das ist mir zu abstrakt, ich hab keinen Respekt vor einem Amt. Versteh ich nicht, warum die Werbung diesen haben sollte...

Problematisch sehe ich eher, dass durch die Werbung natürlich dieser Un-Skandal bei der gemeinen Bild-Lesenden Bevölkerung noch weiter angefacht wird. Da kann sich der deutsche Stammtisch mal wieder auf die Schulter klopfen, man hat es ja schon immer gewusst, "die da oben" verprassen unsere Steuergelder (paar tausend Euro, Dienstauto, welch ein Luxus :T)... Einfach nur dämlich.
 
AW: Heute schon mal die SIXT-Werbung gesehen?

Problematisch sehe ich eher, dass durch die Werbung natürlich dieser Un-Skandal bei der gemeinen Bild-Lesenden Bevölkerung noch weiter angefacht wird. Da kann sich der deutsche Stammtisch mal wieder auf die Schulter klopfen, man hat es ja schon immer gewusst, "die da oben" verprassen unsere Steuergelder (paar tausend Euro, Dienstauto, welch ein Luxus :T)... Einfach nur dämlich.

Genau auf diese Effekthascherei kommt es mir an. Wenn der ein oder andere das noch als kleinen Stich empfindet, so wird die breite Stammtischmasse genau in diese Richtung denken. Da spielt es dann keine Rolle mehr, ob sie im Recht war oder nicht, sie hat ihre "Dienstwagenaffäre" weg, auch wenn sie keine war.
 
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hola Dieter,

zum einen wurde ja nun kein Anschlag auf die gute Frau Schmidt verübt, zum anderen ist sie wohl auch in ihrer Berufsgruppe nicht überproportional anschlagsgefährdet.
Da scheint es mir nicht so, dass die Limousine wirklich aus Sicherheitsgründen in Allicante war.
Wäre ja wohl auch dumm gelaufen, wenn auf dem Weg vom Charterflieger zum Hotel, so ohne Panzerlimo ... :s

Was immer die gute Frau dazu veranlasst hat, ist mir schleierhaft, aber es erweckt doch sehr stark den Anschein, dass jedwede Sparaufrufe der letzten Jahre sie noch nicht erreicht haben, und sie sich als "öffentliche Person" ihrer Vorbildfunktion diesbezüglich nicht bewusst zu sein schien.

das sehe ich genauso, ich wollte lediglich andeuten, daß es - wäre sie bei irgendeinem Anschlag zufällig verletzt worden - ein genau so großes Geschrei gegeben hätte, wieso unsere Politiker vollkommen ungeschützt im Ausland Urlaub machen. :M
 
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Genau auf diese Effekthascherei kommt es mir an. Wenn der ein oder andere das noch als kleinen Stich empfindet, so wird die breite Stammtischmasse genau in diese Richtung denken.

Hm ja.. Das meintest Du mit Respekt vor dem Amt, oder? Hm ja.. Langsam kapier auch ich es %:
 
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ich denke, die sache an sich ist relativ schnell geklärt,
ABER:

es gibt eine menge leute die (zu recht) frau schmidt nicht mehr im amt sehen wollen.
eine unfähigere person bezüglich des gesundheitswesens gibt es ja gar nicht.
stellt euch mal vor, da sitzen höchst dekorierte professoren und forscher am tisch mit einer sonderschullehrerin.
nichts gegen sonderschullehreinnen, aber entschuldigung, ich weis aus persönlichem bekanntenkreis, welch hirnrissige ideen da diskutiert werden.
lange rede kurzer sinn:
viele wollen ulla nicht, da kommt ihr patzer gerade recht.
 
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Nun, es ist Wahlkampf. Das erklärt schon mal zu einem beträchtlichen Teil den Hype, der darum gemacht wird. Was es genutzt hat? Frau Schmidt ist nicht im Schattenkabinett des Schattenkanzlers. Das ist die mediale Seite der Medaille. Ob sich der SPD-Kanzlerkanditat darüber freut oder nicht, das wäre interessant zu erfahren, wird aber leider trotz allfälliger Mitteilungsfreude der Polit-Lautsprecher wohl ein Geheimnis der SPD bleiben.

Aus juristischer Sicht ist der Kampagne ohnehin nicht beizukommen, das haben schon andere Personen des sog. öffentlichen Lebens versucht - und verloren. Die Gerichte sind da recht "unbarmherzig" mit Politikern, VIPs und sonstigen Sternchen. Zudem haben sich die Agenturen auch einer Kontrolle unterworfen, die auf Beschwerde Kampagnen auch auflösen kann, zumindest so die Selbstverpflichtung. Dass Sixt hier eine zweite Stufe startet, zeigt mir, dass das nicht der Fall war. Eine "Beschädigung" des Rufs von Frau Schmidt ist allerdings, wie Dieter anführt, nicht unwahrscheinlich, andererseits liegt das meiner Ansicht nach wohl weniger an der Sixt-Kampagne, als mehr am Interesse der konkurrierenden Parteien, das Thema in den Medien am Köcheln zu halten und für ihre eigenen Zwecke zu instrumentalisieren.
Auch (oder gerade?) im Polit-Leben gilt: wer den Schaden hat, braucht für den Spot(t) nicht zu sorgen!

Zu Frau Schmidts Neigung, den "eigenen" Mercedes im Urlaub dabei zu haben, gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: es scheint den Ministern erlaubt zu sein, die Dienstwägen privat zu nutzen, sofern das entsprechend abgerechnet wird. Das, so sagt man, sei korrekt verlaufen, also kein Grund, sie deshalb zu diskreditieren, egal ob man sie für eine gute oder schlechte Ministerin hält.

Lange Vorrede, aber jetzt:
Ich arbeite bekanntlich auch im Bereich "Werbung" und ich finde, die Kampagne ist gelungen und schädigt das Ansehen des Amtes und der Ministerin in persona deutlich weniger, wie die Erklärungsversuche, die aus den Reihen ihrer Mitstreiter kommen, ganz zu schweigen von ihrer eigenen Arithmetik, die davon ausgeht, dass das Fahrzeug 7,7 l auf 100km verbrauche und damit auf der Fahrt gleich viel Kosten verursache, wie ein Mietwagen an einem Tag. Schön, aber der Chauffeur, der arbeitet auch nicht umsonst und auch die Hotelkosten für seine Übernachtungen haben keinen Eingang in die Kostenkalkulation gefunden. Naja, sie ist ja auch für das Ressort Gesundheit und nicht für Bildung und Forschung zuständig und dafür, dass auch die Musterrechnungen im Rahmen der Reformen des Gesundheitswesens nicht immer aufgehen, kann sie jetzt wirklich nichts, da verrechnen sich andere, hochdotierte Experten. Vielleicht hat sie sich aber von denen anstecken lassen, weil es gegen Dyskalkulie noch keine Impfstoffe und schon gar keine billigen Generika gibt? Wer weiss das schon...
Ist ja letztlich auch egal - sie bezahlt das ja aus eigener Kasse und kann damit auch den Fahrer (und seinen 15jährigen Sohn) anreisen lassen. Das ist i.O..

Richtig ins Nachdenken komme ich aber bei der Argumentation mit den Risiken, denen die Ministerin im ETA-Land ausgesetzt sein könnte. Sie hat nämlich keine Panzerlimousine, sondern ein "normales" Fahrzeug und ausserdem könnte man ihr seitens der Botschaft in Madrid auch ein angemessenes Fahrzeug zur Verfügung stellen. Hätte man können.
Aber auch das ist im Grunde noch nicht der Grund, warum ich mich fast schon freue, dass sie ein bisschen durch den Kakao gezogen wird, wobei ich das eigentlich noch nicht als bösartig oder gar ehrabschneidend bzw. verletzend sehe, sondern nur eine "Verarschung", wie sie landesweit in diversen Karnevalssitzungen und dem "Derblecken" in weitaus derberem Umfang belächelt bis belacht und applaudiert wird:
Wenn ich einen 100.000 Euro-Dienstwagen habe, den nicht versichere und dann der Schlüssel, so war zumindest in den Medien zu lesen, aus dem nicht verschlossen Haus gestohlen wird (jaja, die Tücken der Hintertüre), dann bin ich der Ansicht, gehört das auch "bestraft", also nicht nur die Diebe, auch die Schlamperei.
Wer zum Schluss schuldig daran ist, ist eine andere Sache, aber es war ihr Dienstwagen, also trifft die Häme nunmal Frau Schmidt.

Ganz nebenbei: wenn der Steuerzahler im Falle eines Diebstahls auch meinen BMW zahlen würde, müsste ich nicht so peinlich darauf achten, wo ich meinen Schlüssel rumliegen habe...
 
Ich muss den Fred mal wieder hoch holen :w.

Egal, was man(n) von R. Blanco hält und wie man(n) zu den Kampagnen von SIXT steht - ich finde diese Werbung einfach nur gut, unterhaltsam, selbstironisch und darüber hinaus noch mit einem BMW garniert :t:

 
Genau, isch hab nix, mach aber auf dicken Macker.... Ungeachtet dessen ist der Clip bzw. das Lied schon cool.
 
Geld, ähm Not macht erfinderisch....
Ich glaub die Werbeleute gehen geziehlt auf ihn los und verordnem ihm diese Auftritte.
War doch schon mal als Rocker unterwegs, wo er in der falschen Halle aufgetreten ist..

Er wär schön blöd wenn er das nicht mitnehmen würde.

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Ich habe diesen "Herrn" einmal beim Boarding am Flughafen München erlebt, seitdem kann ich den Typen nicht mehr sehen....:ulrich:
und sobald der irgendwo im Fernsehen oder Radio auftaucht schalte grundsätzlich um.
 
Geld, ähm Not macht erfinderisch....
Ich glaub die Werbeleute gehen geziehlt auf ihn los und verordnem ihm diese Auftritte.
War doch schon mal als Rocker unterwegs, wo er in der falschen Halle aufgetreten ist..

Er wär schön blöd wenn er das nicht mitnehmen würde.
wir sehen es ja in der wirtschaft (z.b. BMW), dass alles mitgenommen wird was geld bringt. wenn einzelpersonen auf diesen prostitutionszug aufspringen, kommt das dschungelcamp oder eben so ein werbeclip bei raus, wobei letzterer nicht soo dramatisch anzusehen ist. was soll roberto denn sonst machen?
 
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