HiFi System Alpine 1er & 3er in E89

Könnte passen.

Ich habe vom 1er die Mitteltoner gegen das System getauscht und beim Z4 das Eton System drin.
Gucke nachher mal nach, ob die alten Toner aus beiden Fahrzeugen ähnlich sind.
 
Im Prinzip ja, aber : .....

Ich schildere Dir mal meine Probleme, die ich beim X1 mit dem Nachrüsten des Alpine System hatte:
Ich habe im X1 ein Navi Business verbaut. Das hat vor dem Einbau des Alpine Systems problemlos funktioniert. Navi-Ansagen kamen vollständig und gut verständlich, auch wenn das Radio aus war, ebenso der Park-Piepser. Jetzt ist das Alpine eingebaut und der Alpine Verstärker hat eine Einschaltautomatik. Das heißt er geht ins stand-by, wenn kein Signal anliegt. Solange ich Radio höre gibt es mit Navi und Park-Piepser keine Probleme. Ist das Radio aber aus, verschluckt das Navi den Anfang der Nachricht, weil der Verstärker erst einschalten muss. Da heißt es dann also "........ abbiegen" statt "bei der nächsten Strasse rechts abbiegen" - nicht sehr hilfreich! Da der Klangzugewinn aber beträchtlich war, lasse ich jetzt immer ganz leise das Radio laufen - dann funktioniert es. Übrigens hatte ich sowohl Kontakt mit Alpine als auch mehrfach mit BMW - beide sagen, da kann man nichts machen (was aus meiner Sicht ein schwaches Bild für ein Produkt ist, was speziell für mein Fahrzeug als Upgrade angeboten wird!). BMW hätte alles kostenlos zurückgebaut - das wollte ich aber nicht. Ach ja, der Park-Piepser hat natürlich die gleiche Latenz, wie das Navi - wenn Du Dich also bei ausgeschaltetem Radio auf das Piepsen verläßt, knallt's im Zweifelsfall.

Solltest Du also ein Navi verbaut haben, würde ich mir das mit dem Alpine System nochmal überlegen.

Gruss
Sebastian

PS: Um wohlmeinenden Kommentaren ("falsch eingebaut" etc.) vorzubeugen: Ich habe das Alpine System bei meiner BMW Fachwerkstatt einbauen lassen!
 
Hab gerade die EBA des Alpine-Systems für 1er/3er rausgesucht - da gibt's tatsächlich keinen Schaltpegel vom Radio o.ä., also muss der Verstärker wirklich das Audiosignal überwachen. Was für eine komische Lösung... :confused:
 
Stimmt diese Abschlatung habe ich im 1er auch gehabt. Da aber bei immer das Radio irgendwie läuft war das nie ein Problem.
Und bevor sich der Verstärker eingeschaltet hatte war für die 1-2 Sekunden trotzdem der Sound zu hören. Einfach nur etwas leiser.
Denke außerdem, dass man diese Abschlatung sicher im Verstärker deaktivieren kann, wenn man Ahnung hat.
 
Denke außerdem, dass man diese Abschlatung sicher im Verstärker deaktivieren kann, wenn man Ahnung hat.

Dann muss man den Amp aber anders abschalten, sonst ist der Akku in kürzester Zeit leer. Wie man aus der EBA erkennen kann, erfolgt die vorgesehene Beschaltung jedenfalls nur über die Klemmen 30 und 31, also nix mit Schaltplus o.ä.
 
Dann muss man den Amp aber anders abschalten, sonst ist der Akku in kürzester Zeit leer. Wie man aus der EBA erkennen kann, erfolgt die vorgesehene Beschaltung jedenfalls nur über die Klemmen 30 und 31, also nix mit Schaltplus o.ä.

Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber im E89 und vielen anderen neueren Fahrzeugen ist "Dauerplus" Kl.30 z.T. ein "Etikettenschwindel" und wird nach einiger Zeit dennoch abgeschaltet. Darüber bin ich seinerzeit gestolpert, als ich ein Zusatzradio eingebaut habe ... der Vorteil zeigt sich beim Überwintern - einmal zwischendurch Nachladen reicht locker für 5 Monate.

Also könnte man prüfen, ob die aktuell benutzte Kl. 30 "ernstgemeint" ist (Prüflampe anschließen, Fahrzeug abschließen, nach 1/2-1h nachgucken - so bin ich damals der Sache auch auf die Spur gekommen und habe dann lange nach einer ungeschalteten Kl. 30 gesucht ...).

Falls nun in der aktuellen Einbausituation eine geschaltete Kl. 30 benutzt wird, könnte man die Idee wieder aufgreifen, den Alpine-Verstärker zu überlisten mit einer Deaktivierung der Audioabschaltung. Das ist aber sicher nicht einfach zu bewerkstelligen:
- interner Eingriff durch Überbrücken des Schaltelements (Relais? FET?). Das dürfte für einen versierten Bastler machbar sein, vielleicht ist ja auch Alpine kooperativ
- externes Einspeisen eines leisen (die armen Hochtöner!) unhörbaren (>20kHz) Tones, um das System permanent aktiv zu halten. Ist aber ein ordentlicher Aufriß ...
 
Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber im E89 und vielen anderen neueren Fahrzeugen ist "Dauerplus" Kl.30 z.T. ein "Etikettenschwindel" und wird nach einiger Zeit dennoch abgeschaltet.
Stimmt aber nicht beim in der EBA vorgeschlagenen Anschlusspunkt - zwischen Batterie und diesem Punkt ist nix außer Kabel.

Sonst stimme ich zu, man bräuchte nur ein entsprechend belastbares Schaltplus (Zündung, Radiobereitschaft = Zigarettenanzünder oder vielleicht sogar schon bei "Aufwecken"), da könnte man den Amp direkt anschließen und er wäre aus, wenn der Wagen schläft bzw. die Zündung aus ist (je nach Wunsch). Notfalls täte es dann natürlich auch ein entsprechend geschaltetes Relais, wenn das gefundene Schaltplus nicht ausreichend belastbar ist.

Mögliche Nachteile sehe ich bei einem vollständigen Schalten des Amps eigentlich allenfalls dann, wenn der Amp bei unkontrollierter Spannungsversorgung Spannungsimpulse an die Lautsprecher schickt ("Schaltploppen"). Dafür müsste man sich dann noch was einfallen lassen. Früher gab's bei Conrad z.B. mal diese Lautsprecher-Schutzschaltungen, die konnten das. Bräuchte man dann halt für alle vorhandenen Ausgänge.

Gruß

Mick
 
OK, wenn es nach Original-EBA eine "echte" Kl.30 ist, wird es noch aufwändiger.

Ein geschaltetes Plus (ob "unechte" Kl.30 oder Zündungsplus oder Aufweckplus - was wiederum die geschaltete "Kl.30" sein dürte) ist halt nur weniger als die halbe Miete, denn man muss den Alpine am "Schlafengehen" ohne Audiosignal hindern (siehe oben für zwei Vorschläge). Ist schon eine ziemliche Bastelei :-(, Das mit dem "Schaltploppen" ist u.U. eine weitere unangenehme "Nebenwirkung" - kommt drauf an, wie das verstärkerintern gelöst ist.
 
Oje ja.

Die externe Lösung (Einspeisung 20 KHz) funktioniert evtl. nicht einmal, wenn der Amp am Eingang einen Tiefpass hat, um HF zu filtern (würde ich fast vermuten). Außerdem weiß keiner, wie das Radio reagiert, wenn über einen Ausgang plötzlich eine Eingangsspannung reinkommt, ebenso wenn umgekehrt der 20KHz Sender das Nutzsignal vom Radio abbekommt. Mit Dioden ist da nix zu richten (sonst können noch gefährliche Gleichspannungsanteile beim Amp ankommen)...

Ganz ehrlich, ich würd's dann lieber so lassen wie es ist, bevor man da anfängt in die Innereien des Amps zu gehen!

Gruß

Mick
 
Die externe Lösung (Einspeisung 20 KHz) funktioniert evtl. nicht einmal, wenn der Amp am Eingang einen Tiefpass hat, um HF zu filtern (würde ich fast vermuten).

Kann sein ...

Außerdem weiß keiner, wie das Radio reagiert, wenn über einen Ausgang plötzlich eine Eingangsspannung reinkommt, ebenso wenn umgekehrt der 20KHz Sender das Nutzsignal vom Radio abbekommt. Mit Dioden ist da nix zu richten (sonst können noch gefährliche Gleichspannungsanteile beim Amp ankommen)...

Ist kein Problem, das "mischt" man mit Widerständen

Ganz ehrlich, ich würd's dann lieber so lassen wie es ist, bevor man da anfängt in die Innereien des Amps zu gehen!

Gruß

Mick

Ich wahrscheinlich auch, aber ärgern würde ich mich auch über das Verhalten - da kann ich den Threadersteller schon verstehen.
 
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