Ich hab 2005 gebaut, Fertighaus mit Keller und mit Ziegelsteinen in der unteren Etage (Bien-Zenker). Gastherme (Gastank vergraben) und Kaminofen.
Das war es schon. Keine Lüfrungsanlage (permamenter Stromverbrauch), kein Solar oder Photovoltaik.
Grund: 2-Personenhaushalt, tagsüber auf Arbeit, da muss nicht permanent alles an Heizung und Warmwasser zur Verfügung stehen.
Zum Haus lüften bin ich alte genug. Frühs Schalfzimmerfenster auf, Zimmer gegenüber genause. Nach 5 bis 10 Minten werden die Fenster wieder geschlossen. Im Bad dann das gleiche, selber Lüften, bin also meine eigenen Lüftungsanlage, die kein Strom frißt.
Ich bin der erste der ins EG kommt, auch hier dann lüften, während die Kaffeemaschine läuft, Laptop an (so wie gerade eben

) eine Tasse Kaffee trinken.
Lüften beenen, sich langsam fertig machen um auf Arbeit zu gehen.
Haus ist 115qm, Keller 80qm.
Kosten:
Gas (inkl. TÜV, Service, Hotline, E-Teile) 85 Euro/mtl.
Strom, inkl. Teichpumpe und UV-Lampe 80 Euro(mtl. (Lampen sind LEDs bzw. im Keller Neonröhren)
Kaminkehrer ca. 11 Euro/mtl.
Holz zum Heizen ca. 2 Ster also ca. 11 Euro/mtl.
Grundsteuer ca. 7 Euro/mtl.
Brauchwasser hab ich grad keine Daten im Kopf.
Diese Energiekosten haben sich im Durchschnitt die letzen 10 Jahre eingependelt. Schimmel, Stock wie auch immer, nix. Baumängel, Setzungen, nix. Alles perfekt, ohne horrende Nebenkosten für Warung Lüftungsanlage, Batterien etc.
Ein Glück musste ich 2005 in Bayern noch kein Solar, WP oder dergleichen mit verbauen.
Und da mir der Gastankbesitzer jeden Service, TÜV, Befüllung automatisch abnimmt, hab ich quais einen Straßenanschluss.
Und so wenig wie ich Gas verbrauche, kann ich auch mal verschmerzen wenn der Gaspreis etwas teurer ist.
Architekt, ja, aber der hat nur 500 Euro gekostet. Rest lag in meinen bzw. den Händen der Fertighausfirma.
Die haben gewerkelt, ich hab reklamiert, die haben geändert. Jeder war und ist immer noch sehr zufrieden.
Den Ausbau Innen hab ich selber ausgeführt, außer Strom / Gas / Wasser.
Nachtrag:
Eine Zirkulationspumpe habe ich auch nicht. Da ein FH meist ohne Keller geplant ist, ist die Heizungs/Brauchwasseranlage im EG. Dort habe ich sie gelassen. Direkt neben dran ist Küche und Gäste-WC, direkt oben drüber das Bad und direkt drunter die Warmwasserstelle für den Keller. Somit habe ich maximal eine Geschosshöhe für Warmwasser zu überbrücken. Diese 3-5 Sekunden kann ich auch mal warten bis wirklich warmes/heißes Wasser kommt. Da muss keine Pumpe permanent laufen.
Regelmäßig, alle 6 Monate wird die gesamte Warmwasseraufbereitung auf 60Grad gestellt und die Verbrauchstellen mal gespült. Keime sind mir keine Bekannt. In den letzten 10 Jahren nicht mehr krank als vorher, nämlich gar nicht, kein Tag.
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