Hifi-High End-Musik

69cruiser

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6 Juni 2011
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Dieser Fred soll eine Präsentations- und Diskussionsbasis für Freunde des guten Tones bieten.
Hier soll es um Musikwiedergabe gehen, die entsprechende Hardware aber auch Software sollen besprochen werden.

Wie im entsprechenden Uhren-Fred kann man sich hier auch Tips und Anregungen holen, als Neuling, Insider oder alter Hase.

Leider ist der frühe Tod von Dieter Burmester als Initialzündung der Idee eines solchen Freds "verantwortlich".

Trotzdem viel Spass beim Posten.
 
Ein Verwandter von mir arbeitet seit den Gründungszeiten der Firma hier mit: Klick mich
Dadurch kam es, dass ich mir 1981 Aktivboxen von Grundig zulegte mit den passenden Peripheriegeräten dazu. Die Geräte von B&M lagen leider nicht in meiner Preisklasse als damaliger Student.

GRUNDIG XSM 3000 und Vorverstärker SXV 6000
Funktionieren bis heute tadellos. :) :-):) :-)

Die übrigen Geräte musste ich alle paar Jahre tauschen, da hier die Haltbarkeit zu wünschen übrig ließ.

Unbenannt.JPG
1.JPG
 
Ich bin dem Hifi-Virus schon früh verfallen.
Mein erstes selbstverdientes Geld wurde schon im zarten Alter von 14 Jahren in ein Paar Canton CT1000 investiert (diese stehen heute noch im Partyraum eines Freundes).
Ein Yamaha A500 Vollverstärker, ein Technics Plattenspieler und ein Technics Cassettendeck vervollständigten die Anlage.
Das ganze stand in einem selbstgebastelten Holzrack, ebenso die Boxen auf gedämpften Holzständern.

Diese Anlage wurde ständig verfeinert mit dicken Lautsprecherkabeln, teureren Cinch-Steckern usw.
Als die ersten CD-Player aufkamen, habe ich dort sehr schnell investiert.
Das damalige Top-Modell von Philips.
Das war ca. 1983.
Dire Straits "Money for Nothing" von CD über meine damalige Anlage, da bekomme ich heute noch Gänsehaut beim dran denken.

Fortan wurden nur noch CDs gekauft, LPs nur noch von Titeln, die damals als CD nicht verfügbar waren (und das waren viele).
Meine CD-Sammlung dürfte heute bei rund 2000 liegen, die Platten wurden vor 5 Jahren einem Freund geschenkt, der wieder voll auf die LP setzt.
So kann ich wenigstens manchmal noch meinen alten "Sound" hören.

Die Anlage selber wurde immer weiter verbessert, einzelne Geräte blieben länger, manche wurden schneller upgegradet.
Einen wesentlichen Punkt sah ich immer in der perfekten Peripherie.
Dazu gehören Stromversorgung, Rack, Raumakustik, Signal- und Lautsprecherkabel.
Hier liegt gewaltiges Optimierungspotential und ein Teil der Faszination Hifi für mich.
Die Anlage wird sogar über Gehör ausgephast und Verkabelungen per trial and error probiert, optimiert oder verworfen.

Sämtliche Geräte aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.

Meine heutige Anlage betreibe ich seid rund 4 Jahren, bin am persönlichen Optimum und nach wie vor extrem zufrieden mit der Performance.

Beschallt wird ein 80qm Wohn-Essbereich mit kompletter Verglasung über 2 Wandseiten und Kunststoffparkett.
Dies braucht aufwendige Dämpfung und sehr gut austarierten Klang.

Die Anlage steht in 2 Spektral- High-End-Glasracks (120 und 60 kg) auf passenden Gerätedämpfern.
Stromversorgung über Vovox-Kabelleisten und Netzkabel, natürlich alles phasenrichtig.
Quellengeräte sind ein Meridian-CD, ein Marantz-SACD-CD, ein Audionet VIP-DVD Audio Player, ein Cambridge Audio- Muliplayer (spielt von Blue Ray bis CD alles) und ein Olive Netzwerk-Harddisc-Player.
Verstärkt wird mit Rowen Vorstufe mit separatem Netzteil und zwei Rowen Endstufen in Bi-Amping.
Ueber Black and White Lautsprecherkabel geht's dann zu Piegas P10 Ltd. mit Koaxialbändchen.

Den Klang würde ich als sehr dynamisch, extrem impulsschnell, realistisch, räumlich exakt und dennoch als angenehm und nicht nervend beschreiben.
Dies gilt für sämtliche Lautstärkepegel und sämtliche Musikstile.

Fotos folgen und nun seid ihr dran.;)

Voila:

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Als die ersten CD-Player aufkamen, habe ich dort sehr schnell investiert.
Das damalige Top-Modell von Philips.
Das war ca. 1983.
Dire Straits "Money for Nothing" von CD über meine damalige Anlage, da bekomme ich heute noch Gänsehaut beim dran denken.
Mein erster CD-Player war im Jahr 84 der von DUAL. Geht heute noch. Steht im Schlafzimmer mit anderen alten Teilen zusammen rum.
Die erste CD war Dire Straits, Love over Gold mit Private Investigations. Auch da Gänsehaut. :) :-):) :-) :t:t:t

Damals wurde man in verschiedenen Läden, wenn man nach CD's fragte, noch dumm angemacht, gemäß des Werbespots: An meine Ohren lasse ich nur Wasser und CD. Wer erinnert sich daran auch noch?
 
Mein erster CD-Player war im Jahr 84 der von DUAL. Geht heute noch. Steht im Schlafzimmer mit anderen alten Teilen zusammen rum.
Die erste CD war Dire Straits, Love over Gold mit Private Investigations. Auch da Gänsehaut. :) :-):) :-) :t:t:t

Damals wurde man in verschiedenen Läden, wenn man nach CD's fragte, noch dumm angemacht, gemäß des Werbespots: An meine Ohren lasse ich nur Wasser und CD. Wer erinnert sich daran auch noch?
Von Dual hab ich mal einen Plattenspieler besessen.
Die ersten CDs waren damals eine Sensation und nach heutigem Geschmack zum Teil völlig übersteuert aufgenommen. Die heutigen Aufnahmen klingen viel wärmer und runder, damals musste es knallen und klirren, am besten aus völliger Stille heraus ohne Rauschen und Knacken, man denke nur an "Thriller" von Jacko.

In bester Erinnerung sind auch Sade`s "Diamond life" und Tina Turner`s "Private dancer".

Rein vom Klangfarbenspektrum müsste ich eigentlich LP-Fan sein, dennoch fiel der Aufstieg der CD voll in meine prägende Musikphase.
So was verbindet dann wohl lebenslang.
Trotz Festplatte und Streaming ist mir auch heute noch die CD am liebsten, v.a. in hochwertigen Booklets und aufwendiger Aufnahmetechnik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann will ich auch mal versuchen den Thread mit Leben zu füllen.:D
Ich dachte daran einen Abriss meines audiophilen Werdegangs darzulegen,evtl wird es mehrteilig.
Ein vorweg,ich glaube nicht an die unwiederrufliche Korrelation von Preis und Wiedergabequalität denn ich habe Anlagen die aus gebrauchten Komponenten für 1000€ zusammengestellt wurden erlebt die mich emotional mehr ansprachen als 100000€ Anlagen.

Mein audiophiler Werdegang:
Los ging alles im zarten Alter von 13 als der Monocassettenrecorder mit eingebautem Lautsprecher durch einen Grundig Quattroreceiver mit Phillips Cassettendeck ersetzt wurde. Als Lautsprecher dienten lausige Heco Boxen die 2 Jahre später gegen 60er Jahre Monsterboxen mit 2&30cm Bässen,2&20cm Mitteltönern und 4&10cm Hochtönern,alles unbeschichtete Pappmembranen,getauscht wurden. Dank hornähnlichem Wirkungsgrad fetzte das echt los und ich war stolz wie Hulle.:D
Mein audiophiles Erweckungserlebnis hatte ich dann Anfang der 80er als ich bei meinem besten Freund eine ECM CD über einen der ersten Phillips CD Spieler,einen NAD 3020 Verstärker und Kef CS7 Boxen hörte. Die Saiten eines Kontrabasses wurden derart plastisch in den Raum gestellt,dass ich sie regelrecht sehen konnte.
Als der Kumpel verstärkermässig aufrüstete erwarb ich den NAD Verstârker,kombinierte ihn mit einem CD Spieler und Tuner von NAD sowie einem Kenwood Cassettendeck und Kef C20 Boxen und erlebte die genussreichste HiFi Zeit meines Lebens.
Der Verstärker und die Boxen befinden sich immer noch in meinem Besitz.
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2 Jahre später wurde die Anlage durch einen Thorens TD 147 ergänzt,was den Beginn einer pathologischen Schallplattensammelleidenschaft markierte.:D
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Leider erlag ich dann dem Wunsch nach Mehrleistung und es folgten eine NAD Vorstufe 114 mit einer Rotel RB 850 Endstufe in Kombination mit Vifa Filigran Lautsprechern. Glücklicher wurde ich dadurch nicht.
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To be Continued
 
oh, die Info über seinen Tod ist überraschend :(

Das Einzige was aus meiner wirklich Hochphase der audiophilen Eigenheiten übrig blieb, sind meine beiden Burmester 850 Endstufen - die ich in den 90ern schon gebraucht erwarb. Alles Andere hat die Jahre nicht überlebt.
Na ja, von Rotel hat noch die Vorstufe "überlebt" :D
 
oh, die Info über seinen Tod ist überraschend :(

Das Einzige was aus meiner wirklich Hochphase der audiophilen Eigenheiten übrig blieb, sind meine beiden Burmester 850 Endstufen - die ich in den 90ern schon gebraucht erwarb. Alles Andere hat die Jahre nicht überlebt.
Na ja, von Rotel hat noch die Vorstufe "überlebt" :D
Hast du das Hobby aufgegeben oder wie betreibst du diese Endstufen?
 
Ich hab das mit der Musik über die Jahre immer mehr verkleinert.
Derzeit, wenn ich mal schön Musik hören möchte, dann mit:

NuForce Icon HDP Vorverstärker

Elac AM150 Aktivlautsprecher

Onkyo ND-S1 Digital-Dock

Und einem iPod Touch

Extrem klein und unauffällig, dabei klanglich ziemlich groß :)
 
Na dann will ich auch mal versuchen den Thread mit Leben zu füllen.:D
Ich dachte daran einen Abriss meines audiophilen Werdegangs darzulegen,evtl wird es mehrteilig.
Ein vorweg,ich glaube nicht an die unwiederrufliche Korrelation von Preis und Wiedergabequalität denn ich habe Anlagen die aus gebrauchten Komponenten für 1000€ zusammengestellt wurden erlebt die mich emotional mehr ansprachen als 100000€ Anlagen.

Mein audiophiler Werdegang:
Los ging alles im zarten Alter von 13 als der Monocassettenrecorder mit eingebautem Lautsprecher durch einen Grundig Quattroreceiver mit Phillips Cassettendeck ersetzt wurde. Als Lautsprecher dienten lausige Heco Boxen die 2 Jahre später gegen 60er Jahre Monsterboxen mit 2&30cm Bässen,2&20cm Mitteltönern und 4&10cm Hochtönern,alles unbeschichtete Pappmembranen,getauscht wurden. Dank hornähnlichem Wirkungsgrad fetzte das echt los und ich war stolz wie Hulle.:D
Mein audiophiles Erweckungserlebnis hatte ich dann Anfang der 80er als ich bei meinem besten Freund eine ECM CD über einen der ersten Phillips CD Spieler,einen NAD 3020 Verstärker und Kef CS7 Boxen hörte. Die Saiten eines Kontrabasses wurden derart plastisch in den Raum gestellt,dass ich sie regelrecht sehen konnte.
Als der Kumpel verstärkermässig aufrüstete erwarb ich den NAD Verstârker,kombinierte ihn mit einem CD Spieler und Tuner von NAD sowie einem Kenwood Cassettendeck und Kef C20 Boxen und erlebte die genussreichste HiFi Zeit meines Lebens.
Der Verstärker und die Boxen befinden sich immer noch in meinem Besitz.
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Anhang anzeigen 195439
2 Jahre später wurde die Anlage durch einen Thorens TD 147 ergänzt,was den Beginn einer pathologischen Schallplattensammelleidenschaft markierte.:D
Anhang anzeigen 195448
Leider erlag ich dann dem Wunsch nach Mehrleistung und es folgten eine NAD Vorstufe 114 mit einer Rotel RB 850 Endstufe in Kombination mit Vifa Filigran Lautsprechern. Glücklicher wurde ich dadurch nicht.
Anhang anzeigen 195451
Anhang anzeigen 195452

To be Continued
Du hast mit deinen Aussagen zur emotionalen Ansprache und zum Hifi-Genuss völlig recht.
Das Vergnügen ist sehr subjektiv und es braucht viele Facetten, die technische Hardware ist nur eine, dass sich wirklicher Genuss und Hingabe einstellt.

Höre ich heute manchen Titel auf meiner jetzigen Anlage, die um Klassen besser klingt als frühere, ist das Feeling dennoch oft nicht dasselbe.
Andererseits habe ich manche Musik auch in jüngster Vergangenheit erst neu "entdeckt", obwohl sie schon Jahrzehnte im Schrank stand.
 
Hast du das Hobby aufgegeben oder wie betreibst du diese Endstufen?

Ich hatte das "Hobby" seinerzeit für meine Ex-Frau aufgegeben. Was war ich ein Idiot. Andererseits wäre es heute Perlen vor die Säue werfen, da meine Ohren eh nicht mehr diese phänomenalen Feinheiten erhören könnte. :(

Meine ca. 2000 Stück Vinyl - darunter auch manche Rarität in Spitzenqualität und noch Original versiegelt - gab ich meinem Bruder. Er fröhnt dem Hobby weiterhin.

Heute habe ich an meinen Endstufen die "alten" Boxen (Sonofer, leider vor vielen Jahren Pleite gegangen) dran. Sie werden von dem Rotel "versorgt" und am Rotel habe ich TV, Mediaplayer angeschlossen. Nix mehr High Fidelity :whistle:
 
Weiter gehts
2000 zogen wir dann in unser jetziges Haus ein und ich richtete mir im Keller einen reinen HiFi Raum ein. Ich kam zufällig an ein Pärchen Kef Largo(die Selbstbauversion der Kef Reference 105)die ich überholte und leicht modifizierte. Dann wich die Vor/Endstufen Kombi einem Lua 4040C Röhrenverstärker und der NAD CD Spieler einem Rega Planet. Das klang dann schon sehr gut,lediglich die Phonowiedergabe fiel jetzt ab. Also wurde der Thorens durch einen Scheu Premier mit 12* Tonarm und Orthofon Nr.2 ersetzt,die Vorverstärkung übernahm jetzt ein Creek OBH 9 SE.
Seitdem höre ich zu Hause eigentlich nur noch analog.:D
Verkabelt wurde das Ganze im mit Mogami Absolut Pure und Mogami Blue Rocket Kabeln,eine Dröhnfrequenz mit Bassabsorbern beseitigt. Mit dieser Anlage höre ich immer noch sehr zufrieden und habe mittlerweile eine Zweite in einem Zimmer mit Sonnenlicht aufgebaut.
Doch davon mehr beim nächsten Mal.:D
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Ich bin ebenfalls dem Hifi total verfallen.. :)

Mit 12Jahren habe ich von meinem Vater seine alte Hifi Anlage geschenkt bekommen.
Denon PMA-860
Dual 701
Philips CD650

Wow, was für ein Unterschied zu der Aiwa Kompaktanlage.

So wie es beim Hifi ist, probiert man immer mal wieder andere Komponenten, doch der Dual 701 ist bis heute geblieben :) Der Denon und der Philips stehen zusammen in einer Zweitanlage!


Aktuell steht bei mir folgende Anlage:
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Oh je jetzt fängst Du ausgerechnet mit einer meiner "aktuell etwas verdrängten" Leidenschaften neben Kochen/Grillen//Essen, Espresso, Auto und Reisen an - High End/Hifi...

Angefangen hat alles mit der Single "Come on Eileen" - die hatte ich mir gekauft, ohne selbst überhaupt eine HiFi-Anlage zu haben. Das ist viele, viele Jahre her.
Damals habe ich mir dann Boxen selbst gebaut (natürlich nach Anleitung), einen Yamaha Vollverstärker, einen Denon Plattenspieler und ein Yamaha K-1020 Kassetten-Deck gekauft und war damit final "angefixt".

Während der Schule habe ich dann bei einem HiFi-Fachhändler der keine Massenware hatte gejobt, um mir mein Hobby zu finanzieren.

Ich kam dann recht schnell auf Vor- & Endstufe (immer noch von Yamaha, C80 und M80), es kam ein Yamaha CD-2000 CD-Player dazu und ich habe die Lautsprecher gewechselt auf einen einen Nachbau der Backes & Müller BM20 und viel unterschiedlichste Kabel (für Lautsprecher und Cinch-Verbindung).

Nach und nach stand dann eine Geräte-Kombination bei mir daheim, welcher ich immer noch etwas hinterher weine - ein Accuphase E-305 Vollverstärker, ein Nakamichi Dragon Tape-Deck, ein Micro-Seiki RX-1500 Riemenlaufwerk mit externem Motor und mit einem SME-3009 Tonarm und einem fast genau so teuren MC-Tonabnehmer, für alle Geräte Sicomin-Basen und auch ziemlich exotische Verkabelung. Mein damaliges CD-Laufwerk war der Transport von Proceed (Madrigal Audio) und an den D/A-Wandler kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Als Lautsprecher hatte ich damit die sensationell dynamischen und mit recht hohem WAF (Women Acceptance Factor) versehenen Dynaudio Contour II in Kirschholz im Einsatz.

Über die Jahre kam ich dann auf die Röhre - eine Klimo Merlin Röhrenvorstufe mit einem externen Röhren MC-Verstärker, der Plattenspieler war immer noch der Micro-Seiki
Plattenspieler im Einsatz, jedoch mit einem anderen Tonarm und einem noch exotischerem Tonabnehmer. Zuerst setzte ich auf die hervorragende, französische Stereo-Röhrenendstufe Lecton JH-50 zum Schluss kamen schließlich zwei Jadis JA-30 Monoblöcke an Martin Logan Sequel 2 Elektrostaten zum Einsatz. Das CD-Laufwerk war ein total exotisches Top-Lader-Laufwerk, der D/A-Wandler war von Accuphase. Allein die Kabel, Netzfilter, Steckdosenleiste, Sicomin-Gerätebasen verschlangen ein kleines Vermögen...

Ach ja, ein Stax SR-5 Gold Elektrostatischer Kopfhörer mit SRD-6 Netzteil stand auch noch rum.

Irgendwann hatte ich dann regelrecht "die Schnauze voll" von der ewigen Jagd nach dem perfekten Klang und der sich immer schneller und höher drehenden High-End-Spirale.

Habe dann den ganzen "Krempel" verkauft und bin nach einiger Zeit Abstinenz bei T+A gelandet. Nun steht seit Jahren ein CM 3000 AC CD-Laufwerk (gebaut wie ein Panzer und grotten-schwer, obwohl die T+A Geräte so verflixt zierlich aussehen), eine T+A PreDA 3000 Vorstufe mit integriertem D/A-Wandler an einer T+A A-1400 Endstufe. Der Plattenspieler ist ein "Vivaldi"-Laufwerk von The Voyd mit externem Motor, wieder einem SME-Tonarm 3009 mit Goldring Elite II MC-Tonabnehmer. Die Lautsprecher sind Audioplan Kontrast V. Seitdem ist bei mir Ruhe und auch innere Zufriedenheit eingekehrt (ähnlich wie mit meiner schwarzen Diva, dem Z4M-Roadster).

Einzig beim Lautsprecher bin ich immer wieder auf der Suche nach einer Dynaudio Contour 3.3 Lautsprecher in Schleiflack weiß, Klavierlack schwarz oder mit Kirschfurnier.
Als Verstärkung der Endstufe bräuchte ich dann noch eine T+A A-1400, um diese Stereo-Endstufe dann im Mono-Block-Betrieb zu verwenden, oder eine T+A A-3000 Endstufe... ;)

Bilder hätte ich auch reichlich, leider nicht in digitaler, sondern "uralter" Fotopapier-Version. Nur die T+A könnte ich bei Gelegenheit mal digital ablichten...
 
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ähm, Du hast "Uhren" in Deiner Aufzählung vergessen :X:D


...o.k., wusste doch, dass ich da irgendetwas "Verdrängt" hatte: Uhren, Fotografieren, Computertechnik (Apple), Tauchen, Motorrad fahren, schöne Möbel & Wohnungseinrichtung... zugegeben, es gibt da doch noch ein, zwei faszinierende Themen mehr! :D;):X

Ist halt so verflixt strapazierend für den Geldbeutel...:confused:

P.S. Aktuell beschäftige ich mich gerade gedanklich damit, meinen Flat-TV mit geeigneter Heimkino-Technik aufzurüsten, weil mein Yamaha DVR-S100 5.1-System halt schon ziemlich in die Jahre gekommen ist. Bin aber kein Freund davon, die Anlage zum Musik genießen mit Dolby Surround 5.1 zu kombinieren - aber das ist eine andere "Baustelle", welche für mich getrennt zur HiFi-Anlage zu betrachten ist...

Ähm, irgendwie bemerke ich gerade beim schreiben dieser Zeilen, dass ich doch einen ganz schönen "Hau" habe - viel zu viele Hobbys, viel zu wenig Zeit und noch weniger Kohle! :g
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch mich hat das Thema Hifi-High End schon in frühen Jahren gepackt.
Als ich mit zarten 15 Jahren zum ersten mal Instant Karma von John Lennon auf den Aktivlautsprechern von Backes & Müller gehört habe, war es um mich geschehen. Was für ein geiler Sound!
Das wollte ich dann konsequenter Weise auch. Nur leider hatte ich das nötige Kleingeld nicht. Ergo musste ich Ferienarbeit leisten um zumindest einen Vollverstärker zu erwerben. Meine erste Liebe war demnach der kleine Arcam alpha für ganze 600 Mark. Sehr musikalisch, nur nicht besonders Pegelfest. Hinzu gesellten sich ein paar Franzosen Lautsprecher von triangle.
Für das eingesetzt Geld war das wirklich ein toller Sound.
Danach ersetzte ich mal mehr, mal weniger glücklich die Komponenten.
Nach dem Arcam gab es einen Marantz pm 8000. Irgendwie wollte ich damals unbedingt große Standboxen. Die Heco Mythos sind es dann leider geworden. Eine denkbar schlechte Wahl.
Diese wurden dann durch jm lab electra 926 ersetzt. Klasse Ls. Diesen habe ich heute noch. Den Marantz habe ich durch den vincent sv 232 ersetzt. Tolle Optik und Wertigkeit. Trotzdem musste er dem NAD c 375 weichen.
All die Jahre stand mir ein gebrauchter CD Spieler der Marke Sony zur Seite. Eigentlich eine alte Kiste, aber immerhin ein ES 777 von swoboda modifiziert.
Ein Tausch war niemals notwendig :)

In den letzten Jahren bin ich immer weniger zum "Hören" und genießen gekommen. Eigentlich schade. Gerade in einer Zeit des MP3 Sounds sollte man sich dem deutlich besseren Klang aus der vergangenen Jahrzehnten hingeben und in der Vergangenheit schwelgen :)
 
Also ... ich hätte da unter anderem noch so eine alte Grundig-Anlage. %:
Anhang anzeigen 195497
Aber damit darf ich hier vermutlich nicht mitspielen? :whistle: :D

Doch doch, an dieses Grundig-Teil kann ich mich auch noch erinnern - ob das klanglich einigermaßen gut war, kann ich nicht sagen, aber das hatte damals bezgl. des Designs schon recht viel Aufmerksamkeit erregt und genauso polarisiert... ;):whistle::@
 
Toller Thread.

War ja auch viele Jahre ein absoluter Fanatiker. Auch durch meinen Nebenjob als DJ.

Neben ca. 5000 Vinyl-Scheiben die im Keller lagern, habe ich hier im Wohnzimmer noch immer ca.
2000 CD´s.

Wobei ich diese auch demnächst in den Keller verbannen werde.

Momentan lasse ich das Thema ziemlich schleifen. Aber ich möchte demnächst in meinem Haus
einiges an Renovierungen machen. Und da ist das Thema Sound und auch TV ganz groß.

Hatte früher Geräte von Marantz und auch von Burmester.

Angefangen habe ich mit Technics.

Mit 14 Ferienarbeit bei meinem Senior gemacht. Zuerst einen Verstärker gekauft, einen Tuner (Radio)
(Technics) und ein paar Boxen von Magnat.

Mehr konnte ich mir nach vielen Wochen Ferienarbeit nicht leisten.

Später zu Weihnachten kam dann ein Technics-Kassettendeck dazu.

Den Ersten CD-Spieler, mei waren die damals teuer, konnte ich mir erst ein Jahr später leisten.

Ich glaube das war so um 1985. Auch von Technics.

CD´s hatte ich vorher schon gekauft. Mein Schwager war so lieb und hat mir die auf Kassette kopiert.

Bin also sehr gespannt auf diesen Thread. Denn werde demnächst sich mal den einen oder anderen Tipp
brauchen.
 
Sehr spannende Beiträge bislang:thumbsup:.
Das Hobby Hifi und der Wunsch, hochwertig Musik zu hören respektive die Muse und die Zeit dazu zu haben, scheinen aber doch für manchen deutlich in den Hintergrund getreten zu sein.
Gründe wurden ja schon teilweise genannt.

Erfüllt der Fred wenigstens den Aspekt, dass das Feuerchen der Begeisterung wieder ein bisschen aufflammt, hat er sich schon gelohnt.

Bei mir gibt und gab es immer mehr aktive und passive Phasen in diesem Bereich.
Aktiv wurde Infomaterial gewälzt, probegehört, ausprobiert, gekauft etc.
Die letzten Jahre sind eher passiv, rein dem Genuss vorbehalten.

Ich sehe für mich derzeit keinerlei Handlungsbedarf hinsichtlich Hardware und CDs werden auch weit weniger erstanden als auch schon.
Dennoch höre ich sehr häufig, manchmal nebenher, manchmal konzentriert oder entspannt, und freue ich am schönen Klang.
Da freue ich mich schon wieder auf die Wintermonate, wenn das Kaminfeuer prasselt, ein toller Single Malt im Glas, und sich Johnny Cash, Leonard Cohen, Tori Amos oder Kari Bremnes mir gegenüber im Wohnzimmer platzieren und performen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir schon bei "Geheimtips" sind hab ich auch noch etwas.

Ein sehr guter Kopfhörer für Smartphones,etc... ist der Koss Porta Pro. Er kostet 33€ bei Amazon und ich kenn für den Preis nichts besseres. Wird genau so unverändert seit den 80ern gebaut und ist eine lebende Legende
ImageUploadedByzroadster.com1440155053.087828.jpg

Der zweite Tip ist ein Miniverstärker mit nur einem Hochpegeleingang und 2&25 Watt aber einem wahrhaft tollen Sound. Freaks tunen ihn noch mit einem besseren Netzteil,mich hat er schon so überzeugt der SMSL SA-50.
ImageUploadedByzroadster.com1440155243.180443.jpg
 
Sehr schön. Auch wenn ich seit Jahrzehnten raus aus dem klassischen HiFi bin.Seit ein paar Jahren eher im Kellerkino mit seinen ganz speziellen Anforderungen unterwegs ... Trotzdem erfreue ich mich sehr an den einzelnen Komponenten die hier vorgestellt werden.

Meine HiFi Vita ;-)

70er:
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80er:

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Die JMlAb / Focal gibt es immer noch im Wohnzimmer - an einem Sony STR 940, der auch schon einige Jahrzehnte auf der Uhr hat. Ich "liebe" die JMlab!

Ab ca '83 habe ich bis Mitte der 90er nur noch in IT Schrott investiert ... *sigh*
 
Zum joggen benutze ich ebenfalls den Koss Porta Pro. Kopfhörer der wirklich Spaß macht.

Als Hifi Kopfhörer habe ich einen AKG K701

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Richtig genialer Kopfhörer. Meine Soundkarte am Laptop ist allerdings zu schwach für Ihn... Bin aktuell aber noch auf der Suche nach einem vernünftigen Kopfhörerverstärker. Denke ich werden mal den Objective O2 ausprobieren. Der soll laut mehreren Foren wirklich gut sein.
 
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