Thiemann (ische) Fahrwerksoptimierung Erfahrungsbericht

So ich habe mal gesucht, so sah der Reifen hinten aus:
Hinten.jpg

der ist zwar völlig fertig, aber recht gleichmäßig.
Ihr Schaft 15 bis 20.000 km? bei 10.000 wäre ich gut zufrieden.;)
 
etwas über ein Jahr fahre ich die jetzt, ich glaube so um die 12.000 km kann aber auch mehr sein.
hatte mir für morgen so eine schöne Tour vorgenommen..hilft nichts einer von Euch muss mir seinen Zetti leihen ;-) oder mich hier abholen...
Ich hol mir noch ein Bier ..

2 neue kaufen und fertig, völlig normal, das ja kein Golf 1 mit 50Ps......oder langsamer und gemütlicher fahren aber dafür sind
die 306Ps wohl nicht angeschafft worden ?

Thiemann seine Schuld ist es wohl sicher nicht.....und wenn das Lenkrad schief gestanden hätte wäre ich nicht vom Hof gefahren und würde das nicht viel später
hier posten.

Was mich wundert, auf einmal meckern wieder etliche über Thiemann nachdem es lange Zeit ruhig war, dabei erkenne ich aus den geschriebenen
hier nur Fehler von den Kunden oder liege ich da falsch ?
 
Die 2,5° Sturz an der HA liegen doch im Serienbereich.....Ich würde eh an der HA mal die Räder gerade stellen. Ich fahre an der HA
nur - 1,5° da wird das Heck etwas lebendiger und die Traktion besser.

10.000 −12.000km finde ich für die HA auch völlig OK..............
 
Hallo zusammen
Sorry erstmal ich möchte hier mal was dazu loswerden.
Unsere Z wurden doch vom Hersteller als Roadster für (fast) jedermann entwickelt.
Nun gibt es Fahrer welchen das nicht genügt und diese bringen das Fahrzeug zu einem Rennsport-Team um diese Mängel einem Rennwagen anzupassen.
Das ist ja auch absolut in Ordnung so.
Was mich dabei aber stört sind danach die Aussagen das der Reifen nicht mehr schön gleichmässig abläuft und nach wenigen km schon runter sind etc.
Aber hallo denkt auf der Rennstrecke machen die Reifen 15000km oder mehr?
Ich finde die von Tiemann und Schmickler etc. machen doch einen super Job an unseren Wagen, nur unsere Ansprüche einen Sportwagen zu erstellen, welcher nur die Vorteile eines Rennwagens, nicht aber die Nachteile die ein solches Setup mitsich bringt, sind einfach nicht realistisch.
So nun wünsche ich ein Sonniges Auffahrtsweekend ☺
 
............
Was mich wundert, auf einmal meckern wieder etliche über Thiemann nachdem es lange Zeit ruhig war, dabei erkenne ich aus den geschriebenen
hier nur Fehler von den Kunden oder liege ich da falsch ?

1. habe ich nicht über Thiemann gemeckert, sondern mit Ihm das sogar besprochen, noch bevor das in diesem Forum öffentlich wurde.
2. bin ich davon ausgegangen, dass es es sich wohl um ein Versehen seitens Thiemann handelt und habe dies auch so beschrieben
3. kann ich kein Verschulden von mir als Kunden sehen, wenn die Spur der Hinterachse nachweislich nicht korrekt eingestellt wurde.
4. Nach der Korrektur war das Problem behoben.

Hierauf hinzuweisen um ggfls. längeres Suchen nach möglichen Fehlern von außergewöhnlichem Fahrverhalten als Meckern und nur als Kundenfehler zu erkennen halte ich für außerordentlich grenzwertig.
Fehler sind immer möglich, egal ob die Ausführenden Thiemann, Schmickler oder sonstwie heißen. Nur, der Kunde kann sicherlich in den wenigsten Fällen etwas dafür.
 
Moin Moin

Es darf auch nicht vergessen werden,das jeder einen andern Fahrstiel hat.
Da Thieman wie auch Schmickler eine eigene Art der Abstimmung haben muß man sich als Fahrer nach der Einstellung erst mit dem Auto anfreunden.

Dem einen liegt die Thiemann-Abstimmung besser dem andern die von Weber,Schmickler oder andere.

Desweitern ist meistens ein zweiter Einstelltermin erforderlich den auf der Haustrecke erkennt man erst ob die Einstellung einm zu 100% zusagt.

Ich habe immer einen zweiten Termin mit eingeplant,oder fahre einen Tag früher und suche mir eine Referenzstrecke aus wo ich dann den Unterschied erfahren kann.

Diese Termine unter Zeitdruck,schnell hin und dann wieder nach Hause,bringen da sehr wenig.
Desweiteren sollte auch nach dem Einstellen mit dem Mechaniker eine Probefahrt gemacht werden, wobei einem die Möglichkeiten des Fahrwerks gezeigt werden.

gruß
Karsten
 
Damit ist wohl alles gesagt.

Und jetzt: Back to topic bitte. [emoji106]

Danke! [emoji4]
 
1. habe ich nicht über Thiemann gemeckert, sondern mit Ihm das sogar besprochen, noch bevor das in diesem Forum öffentlich wurde.
2. bin ich davon ausgegangen, dass es es sich wohl um ein Versehen seitens Thiemann handelt und habe dies auch so beschrieben
3. kann ich kein Verschulden von mir als Kunden sehen, wenn die Spur der Hinterachse nachweislich nicht korrekt eingestellt wurde.
4. Nach der Korrektur war das Problem behoben.

Hierauf hinzuweisen um ggfls. längeres Suchen nach möglichen Fehlern von außergewöhnlichem Fahrverhalten als Meckern und nur als Kundenfehler zu erkennen halte ich für außerordentlich grenzwertig.
Fehler sind immer möglich, egal ob die Ausführenden Thiemann, Schmickler oder sonstwie heißen. Nur, der Kunde kann sicherlich in den wenigsten Fällen etwas dafür.

@AirKlaus Mein Beitrag bezog sich alleine auf den Eintrag von @MT01RP12
 
Die 2,5° Sturz an der HA liegen doch im Serienbereich.....Ich würde eh an der HA mal die Räder gerade stellen. Ich fahre an der HA
nur - 1,5° da wird das Heck etwas lebendiger und die Traktion besser.

10.000 −12.000km finde ich für die HA auch völlig OK..............

Stimme dem zu. Habe auch -1.5 und kein Problem mit dem Heck. Das Serie hinten -2.5 sind liegt doch auf der Hand. Das Auto soll ja für den Ottonormalverbraucher Untersteuern.

Ich persönlich sehe einen großen Unterschied zwischen der Abstimmung von Schmickler und der von Thiemann. Bei Schmickler werden zahlreiche Probefahrten gemacht und entsprechend den Erkenntnissen die Fahrwerksparameter angepasst,was exakt für das Fahrzeug das Beste ist. Bei Thiemann werden, sagen wir mal basierend auf Erfahrungswerte, einfach die Werte (Spur/Sturz) geändert ohne ausgiebig Probefahrten zu machen. Deswegen wundert es mich nicht, dass fast jedes Auto bei Thiemann die gleichen Spur/Sturz Werte hat, bis auf minimale Abweichungen.

Schmickler braucht alleine nur um die Fahrwerksparameter herauszufahren einen Tag und das kostet round about um die 500€. Da ist der Einbau der Federn und Stabis nicht inkludiert.

Fazit: Ich bin immer noch der Meinung, dass beide eine sehr gute Abeit machen, aber die Herangehensweise ist eine Andere.
 
Schmickler braucht alleine nur um die Fahrwerksparameter herauszufahren einen Tag und das kostet round about um die 500€. Da ist der Einbau der Federn und Stabis nicht inkludiert..

Genau, denn das ist extrem wichtig, weil sich jeder Z4 E89 von einem anderen Z4 E89 komplett unterscheidet! Das ist ein Unterschied wie Porsche 911 und Opel Safira, da müssen schon ZWINGEND den GANZEN TAG Probefahrten gemacht werden um die perfekten Fahrwerksparameter - für einfache Eibach-Federn - herauszufinden. Und das nach weit über 400 Autos die dort durchgegangen sind. So macht BMW das ja auch, jedes Auto hat eine ganz spezielle, hochverschlüsselte Achsvermessung. Sonst kann man mit dem Auto nicht fahren, bzw. nur geradeaus. Und das bei den vielen Rennfahrern hier im Forum ... Man man man.

Merkst du selber oder?
 
Stimme dem zu. Habe auch -1.5 und kein Problem mit dem Heck. Das Serie hinten -2.5 sind liegt doch auf der Hand. Das Auto soll ja für den Ottonormalverbraucher Untersteuern.

Ich persönlich sehe einen großen Unterschied zwischen der Abstimmung von Schmickler und der von Thiemann. Bei Schmickler werden zahlreiche Probefahrten gemacht und entsprechend den Erkenntnissen die Fahrwerksparameter angepasst,was exakt für das Fahrzeug das Beste ist. Bei Thiemann werden, sagen wir mal basierend auf Erfahrungswerte, einfach die Werte (Spur/Sturz) geändert ohne ausgiebig Probefahrten zu machen. Deswegen wundert es mich nicht, dass fast jedes Auto bei Thiemann die gleichen Spur/Sturz Werte hat, bis auf minimale Abweichungen.

Schmickler braucht alleine nur um die Fahrwerksparameter herauszufahren einen Tag und das kostet round about um die 500€. Da ist der Einbau der Federn und Stabis nicht inkludiert.

Fazit: Ich bin immer noch der Meinung, dass beide eine sehr gute Abeit machen, aber die Herangehensweise ist eine Andere.

Nun das ist jetzt aber Unfug.
Ich war ja am Anfang auch bei Schmickler, der ist vor dem einstellen nicht mit dem Auto gefahren.
Da man ja keine Werte mit bekommen hat, habe ich ihn natürlich nach dem Schmickler besuch vermessen lassen.
Auf die Idee sind auch einige andere gekommen, wir haben die Werte verglichen, waren gleich.;)
Das Rad wird nicht jedes mal neu erfunden.:) :-)
 
Nun das ist jetzt aber Unfug.
Ich war ja am Anfang auch bei Schmickler, der ist vor dem einstellen nicht mit dem Auto gefahren.
Da man ja keine Werte mit bekommen hat, habe ich ihn natürlich nach dem Schmickler besuch vermessen lassen.
Auf die Idee sind auch einige andere gekommen, wir haben die Werte verglichen, waren gleich.;)
Das Rad wird nicht jedes mal neu erfunden.:) :-)

Und wieso fragen die dann nach dem fahrprofil wenn sie bei allen zettis due gleichen werte einstellen... die 5 minuten könnten sie sich ja dann sparen. Ich blick blick nicht mehr durch. Wenn alle werte der zettis gleich sind kann ich ja mit den Werten zu meinem einsteller gehen und sacgen mach mal.. dann könnte ich mur die 1000 km zu schmickler und vir allen das geld sparen. Ist nun alles gleich oder dich individuell? ??
 
Ich finde es sehr schade, dass dieser Thread so ein KONKURRENZ-THREAD geworden ist. Thiemann ist besser WEIL / Schmickler ist besser WEIL.

LEUTE kommt schon. Beide sind top, da müssen wir uns nichts vormachen. Jeder wird aufgrund von Erfahrungswerten aus dem Forum, von Bekannten/Freunden und aufgrund von Angeboten abwegen, von wem er seinen Zetti optimieren lässt.

Schaut euch mal die aktuelle VLN Langstreckenmeisterschafts 2016 Wertungen an. Thiemann weiß wohl wovon er spricht und was er tut. Genau so wie Schmickler auch.

@MT01RP12 : Wie Andre schon geschrieben hat. Ich wäre auch froh wenn meine Reifen 15.000km gehalten hätten. Die Sommerreifen der HA waren bei mir auch bei ca. 12.000km zu jedem Saisonende fertig. Die VA habe ich i.d.R. alle 2 Jahre getauscht. Das ist ganz normal, also Kopf hoch! Ich hoffe das Bier hat geschmeckt ;)
 
Und wieso fragen die dann nach dem fahrprofil wenn sie bei allen zettis due gleichen werte einstellen... die 5 minuten könnten sie sich ja dann sparen. Ich blick blick nicht mehr durch. Wenn alle werte der zettis gleich sind kann ich ja mit den Werten zu meinem einsteller gehen und sacgen mach mal.. dann könnte ich mur die 1000 km zu schmickler und vir allen das geld sparen. Ist nun alles gleich oder dich individuell? ??

Natürlich sind nicht alle Werte 100% exakt gleich. Je nach gewünschtem Fahrprofil, gibt es da kleine Unterschiede. Diese Unterschiede müssen aber nicht EINEN TAG lang "erfahren" werden. Wenn man das glaubt, ein besseres Gefühl dabei hat und bereit ist, das Geld dafür auszugeben, dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Das Rad wird nicht immer neu erfunden ...
 
Ich habe es mir lange verkniffen, hier was zu schreiben, aber ein paar Zeilen müssen sein.

Natürlich sind nicht alle Werte 100% exakt gleich. Je nach gewünschtem Fahrprofil, gibt es da kleine Unterschiede. Diese Unterschiede müssen aber nicht EINEN TAG lang "erfahren" werden. Wenn man das glaubt, ein besseres Gefühl dabei hat und bereit ist, das Geld dafür auszugeben, dann ist das doch vollkommen in Ordnung.
Es werden bei Schmickler zu Anfang Erfahrungswerte eingestellt, um eine Basis für die Abstimmung zu haben. Bei mittlerweile rund 500 Autos, die abgestimmt worden sind, gibt es für fast jede Kombination Erfahrungswerte. Danach wird mit dem Auto gefahren und entsprechend nachjustiert. Die Unterschiede von Auto zu Auto sind definitiv da, auch wenn sie nicht groß erscheinen.
Es ist wie im Motorsport, wo eben ein bißchen mehr Luftdruck bei eingem gegebenen Reifen, eine kleine Änderung bei Sturz oder Spur und ähnlich Subtilitäten das Gesamtbild ausmachen. Deshalb wird das Ganze auch Feinabstimmung genannt und nicht Holzhacken.

Ein weiteres wichtiges Detail ist das Augenmerk auf den Einsatzbereich. Eine offene Spur hinten mag ja für Drifter und auch bei einigen Modellen auf der Rennstrecke gut sein, für den normalen Fahrer auf der Autobahn, der das Auto auch mal an Mutti übergibt, ist das ziemlich ungeeignet. Es ist mir klar, dass jetzt gleich wieder die schreien werden, die die Landstraße in eine Rennstrecke verwandeln wollen. Das klappt aber nicht so ohne weiteres, auch nicht bei mir. Weil man nämlich die Geschwindigkeitsbereiche, in denen derartige Details wirklich eine Rolle spielen, bei einer Ausfahrt gar nicht erreichen kann. Das geht nur auf abgesperrten Strecken, die man mit der Zeit kennenlernt. Da überwiegen dann die sonstigen Nachteile, wie oben auch mehrfach beschrieben.

Desweitern ist meistens ein zweiter Einstelltermin erforderlich den auf der Haustrecke erkennt man erst ob die Einstellung einm zu 100% zusagt.
Auch diese Aussage bezweifle ich, allein schon aus der Erfahrung mit den Abstimmung heraus. In nur ganz seltenen Fällen, und da denke ich bei den 500 Autos an nicht mehr als höchstens 20, hat die Abstimmung nicht gepasst. Und da waren eine ganze Reihe von Fahrern dabei, die das Auto auch entsprechend rannehmen. Wenn ein zweiter Termin bei anderen Abstimmungen die Regel ist, dann trifft das für Schmickler ganz sicher nicht zu.

Schaut euch mal die aktuelle VLN Langstreckenmeisterschafts 2016 Wertungen an. Thiemann weiß wohl wovon er spricht und was er tut. Genau so wie Schmickler auch.
Diese Tabellen sagen nicht viel aus, und schon gar nicht zu diesem Zeitpunkt der Saison. Der E36 von Thiemann ist absolut top, aber das ist auch das neueste Auto, dass sie jemals erfolgreich eingesetzt haben. Hat auch alles was mit der Konkurrenz in der Klasse zu tun. Das ist aber ein Thema, das mit diesem hier nichts zu tun hat.

So ziemlich jedes Rennteam rund um den Nürburgring bietet gerne die Abstimmung auch von Straßenautos an, das eine erfolgreicher, das andere weniger erfolgreich aus Sicht des Fahrzeugbesitzers. Am Ende zählt aber nur, dass der Besitzer sich wohlfühlt. Und wenn er sich bei Thiemann wohlfühlt, dann soll er eben dorthin gehen. Fühlt er sich dort nicht wohl, dann geht er eben wieder weg. Nicht mehr und nicht weniger lese ich aus den kritischen Beiträgen. Deshalb ist Thiemann trotzdem jemand, der sich mit Fahrwerken ganz gut auskennt.

Lasst doch einfach dieses Hassgehabe mal sein, als ob sich hier zwei Tuner bekriegen würden. Das ist einfach Blödsinn. Thiemann ist seit Jahren Nachbar in der Box, und wenn denen eine Radmutter fehlt, dann bekommen sie sie bei Schmickler, wenn eine vorhanden ist.
 
Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Warum sollten baugleiche Fahrzeuge, die ab Werk quasi identische Sturzwerte aufweisen, nicht auch nach der Optimierung nahezu identische Werte besitzen?
Es ist doch logisch, daß ein Tuner, der bereits 100e Fahrzeuge abgestimmt hat, von seinem Erfahrungsschatz Gebrauch macht und auf dessen Basis (erst einmal) Werte einstellt, die für den Fahrzeugtyp (nahezu) dem Optimum entsprechen.
Das sich am Ende die Werte in den Feinheiten nur um wenige Bogensekunden unterscheiden ist doch ein Zeichen dafür, daß BMW und seine Zulieferer bei der Herstellung des Fahrzeugs und seiner Teile präzise arbeiten.
 
Ich habe es mir lange verkniffen, hier was zu schreiben, aber ein paar Zeilen müssen sein.


Es werden bei Schmickler zu Anfang Erfahrungswerte eingestellt, um eine Basis für die Abstimmung zu haben. Bei mittlerweile rund 500 Autos, die abgestimmt worden sind, gibt es für fast jede Kombination Erfahrungswerte. Danach wird mit dem Auto gefahren und entsprechend nachjustiert. Die Unterschiede von Auto zu Auto sind definitiv da, auch wenn sie nicht groß erscheinen.
Es ist wie im Motorsport, wo eben ein bißchen mehr Luftdruck bei eingem gegebenen Reifen, eine kleine Änderung bei Sturz oder Spur und ähnlich Subtilitäten das Gesamtbild ausmachen. Deshalb wird das Ganze auch Feinabstimmung genannt und nicht Holzhacken.

Ein weiteres wichtiges Detail ist das Augenmerk auf den Einsatzbereich. Eine offene Spur hinten mag ja für Drifter und auch bei einigen Modellen auf der Rennstrecke gut sein, für den normalen Fahrer auf der Autobahn, der das Auto auch mal an Mutti übergibt, ist das ziemlich ungeeignet. Es ist mir klar, dass jetzt gleich wieder die schreien werden, die die Landstraße in eine Rennstrecke verwandeln wollen. Das klappt aber nicht so ohne weiteres, auch nicht bei mir. Weil man nämlich die Geschwindigkeitsbereiche, in denen derartige Details wirklich eine Rolle spielen, bei einer Ausfahrt gar nicht erreichen kann. Das geht nur auf abgesperrten Strecken, die man mit der Zeit kennenlernt. Da überwiegen dann die sonstigen Nachteile, wie oben auch mehrfach beschrieben.

Auch diese Aussage bezweifle ich, allein schon aus der Erfahrung mit den Abstimmung heraus. In nur ganz seltenen Fällen, und da denke ich bei den 500 Autos an nicht mehr als höchstens 20, hat die Abstimmung nicht gepasst. Und da waren eine ganze Reihe von Fahrern dabei, die das Auto auch entsprechend rannehmen. Wenn ein zweiter Termin bei anderen Abstimmungen die Regel ist, dann trifft das für Schmickler ganz sicher nicht zu.


Diese Tabellen sagen nicht viel aus, und schon gar nicht zu diesem Zeitpunkt der Saison. Der E36 von Thiemann ist absolut top, aber das ist auch das neueste Auto, dass sie jemals erfolgreich eingesetzt haben. Hat auch alles was mit der Konkurrenz in der Klasse zu tun. Das ist aber ein Thema, das mit diesem hier nichts zu tun hat.

So ziemlich jedes Rennteam rund um den Nürburgring bietet gerne die Abstimmung auch von Straßenautos an, das eine erfolgreicher, das andere weniger erfolgreich aus Sicht des Fahrzeugbesitzers. Am Ende zählt aber nur, dass der Besitzer sich wohlfühlt. Und wenn er sich bei Thiemann wohlfühlt, dann soll er eben dorthin gehen. Fühlt er sich dort nicht wohl, dann geht er eben wieder weg. Nicht mehr und nicht weniger lese ich aus den kritischen Beiträgen. Deshalb ist Thiemann trotzdem jemand, der sich mit Fahrwerken ganz gut auskennt.

Lasst doch einfach dieses Hassgehabe mal sein, als ob sich hier zwei Tuner bekriegen würden. Das ist einfach Blödsinn. Thiemann ist seit Jahren Nachbar in der Box, und wenn denen eine Radmutter fehlt, dann bekommen sie sie bei Schmickler, wenn eine vorhanden ist.

Danke, dass du dich auch mal dazu äußerst Dieter, du brauchst es dir nicht zu verkneifen :) :-). Ich find's gut :thumbsup:

Das mit der VLN sollte nur einmal aufzeigen, dass Thiemann ein erfolgreiches Team ist und dass die was von der Materie verstehen. Ob die Tabelle zu diesem Zeitpunkt aussagekräftig ist oder nicht, sei dahin gestellt.
 
Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Warum sollten baugleiche Fahrzeuge, die ab Werk quasi identische Sturzwerte aufweisen, nicht auch nach der Optimierung nahezu identische Werte besitzen?
Es ist doch logisch, daß ein Tuner, der bereits 100e Fahrzeuge abgestimmt hat, von seinem Erfahrungsschatz Gebrauch macht und auf dessen Basis (erst einmal) Werte einstellt, die für den Fahrzeugtyp (nahezu) dem Optimum entsprechen.
Das sich am Ende die Werte in den Feinheiten nur um wenige Bogensekunden unterscheiden ist doch ein Zeichen dafür, daß BMW und seine Zulieferer bei der Herstellung des Fahrzeugs und seiner Teile präzise arbeiten.
natürlich sind die Autos unterschiedlich. Ein sensibler Fahrer wird sogar Unterschiede im Verhalten feststellen bei zwei absolut identisch ausgestatteten Autos. Es gibt so viele Dinge, die da Einfluß nehmen:
- Laufleistung
- Fahrerprofil (->Abnutzung von Komponenten)
- Zustand der Gummis (Salzeinwirkung)
- Ausstattungsliste (Gewichtsunterschiede bis zu 200 kg!)
- Reifenmarke und -breite
usw usw.
Und dann kommt eben der ganze Fahrwerkskram dazu. Und dann die Sonderausstattungen:
- andere Federn
- anderer Stabi
- Sperre
- Dämpfer
...
Wir reden da über eine multidimensionale Matrix, die ihrerseits wiederum untergeordnet ist den Randbedingungen:
- Streckenprofil
- Straßenbelag
- Temperaturen, Wetter
- Fahrerprofil und -vorlieben

Unterschiedlich abstimmen heißt nicht, dass bei dem einen 1° Sturz und beim nächsten 2° Sturz eingestellt werden. Aber ein Klick am Dämpfer eines KW-V3 auf der Vorderachse kann darüber entscheiden, ob das Auto im Grenzbereich unfahrbar wird oder nicht. Mehr als einmal erlebt.
 
Das große Problem hier sehe ich einzig darin das 99% nicht wissen was sie wollen bzw wie ihr Fahrwerk eingestellt werden soll.
Wenn ich zu Markus gehe sag ich ihm die Werte die ich eingestellt haben will und er muss dann nur noch fein tunen. Wie erst kürzlich geschehen dummerweise kam ausgerechnet just an dem Termin ein Thiemann Kunde mit unfahrbarer Einstellung zum reparieren was dann schon etwas Ausagekraft hat, wären die Probe gefahren hätten sie den Fehler bemerkt
 
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung
 
Mir kommt der Fred auch komisch vor.Hier werden Sachen und Kleinigkeiten diskutiert wobei die Meisten wohl sich weder in das Thema eingelesen haben noch Vergleichswerte selbst erfahren haben und trotzdem fast jeder das Rad aus allen Richtungen neu erfinden möchte.Ich will auch gar nicht klugscheixxxxx und bin beruflich auch kein Fahrwerksprofi aber ich habe bisher bei all meinen Fzg. das mir passende Setup eigentlich ohne gross mehrmalige Anläufe einstellen lassen können und zwar in ganz normalen "Buden".Jedenfalls würde es mir nicht im Traum einfallen zu einer Spezialwerkstatt mehrere hundert KM zu fahren nur um ein Serienfahrwerk einstellen zu lassen.Gut, bei einem komplex einstellbaren Fahrwerk mag die Sache anders aussehen,das mal vorneweg.

Ohne die Langlöcher sind vorne eh nicht viel mehr drin als -1 bis - 1,2 ,dann hinten einen Sturz von -2 bis -2,5 einzustellen ist einfach Blödsinn.Das macht keinen Spass und geht extrem auf die Reifen.Daher VA maximal was geht!An der HA sind Werte um die -1.4 bis - 1.6 da viel passender(und langlebiger),insbesondere wenn man an der VA an die -1.8 (mit Langlöchern) kommt was ein guter Kompromiss aus Alltagstauglichkeit (Langlebigkeit) und Agilität ergibt.Auch die Langlöcher bekommt jeder Betrieb hin wenn ihr unterschreibt:cautious::whistle:.Der Versicherungsschutz ist damit allerdings hin,nur zur Info.Ebenso bei Verwendung von einstellbarem Rennzubehör ohne Strassenverkehrzulassung. Bei der Spur kann man sicher Einiges falsch machen,aber solang man bei den vorgegeben Werten bleibt fährt sich das Teil mit den o.g. Sturzwerten schon mehrere Klassen besser als Serie,insbesondere mit den Stabilisatoren .Von anderen Federn halte ich persönlich nicht soviel,da sich die Werte nach dem Einfahren/Setzen drastisch verändern werden und nachgestellt werden muss und durch eine Tieferlegung sowohl die Alltagstauglichkeit leidet und der Spielraum für die Einstellung reduziert wird i.d.R..Die Spur einfach paar Nummern proportional vorne&hinten öffnen für mehr Kurvenagilität. Sollte man beim Anbremsen kein gutes Gefühl haben (Instabilität) und die Reifen nicht auf Temperatur kommen,dann die Spur wieder erhöhen!So eine Einstellung sollte jeder Betrieb eigentlich hinbekommen und kostet auch kein Vermögen auch wenn man die Spur nochmals nachstellen müsste,was sowieso nach einem frischem Reifenset oder alle 2-3 Jahre anzuraten wäre.Und bisschen Ahnung haben selbst solche "Buden" ;)Dabei ist es auch wichtig sich auf ein Reifentyp "einzuschiessen",da sich Diese doch gewaltig unterscheiden.Wer das eh nicht merkt,der braucht auch keine "Superdupereinstellung";).Hinten dann einfach weniger Sturz für ein längeres Reifenleben&weniger Untersteuern und gut ist.Von einem Hankook auf einen PSS und wieder zurück auf ein anderes Fabrikat unsw.,das ist einfach Blödsinn und nur pures Glück,wenn es passt.Überprüfen kann man übrigens ob ein Reifen satt aufliegt (Grip) indem man den Reifen über die gesamte Breite markiert und sich das Bild anschaut.Ein Laserthermometer hilft die Temperaturen bzw. die Verteilung zu überprüfen,auch wenn es nicht ganz akurat ist;aber das brauchen wir auch nicht,denn das Verhältnis ist entscheidend.

So nun das Wichtigste;),die Einstellungen sollten natürlich im beladenen Zustand gemacht werden,am Besten nehmt ihr zwei Freunde eurer Statur mit,die sich dann beim Vermessen reinhocken:D,denn die Werte ändern sich natürlich bei Beladung oder ihr müsst der Erfahrung des Vermessers vertrauen,der dann Dies einkalkulieren muss.

Ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit,just my 2 cents und eine Beschreibung wie ich es gemacht habe.Bin aber auch nicht ein "Mach mal Typ". Jeder handelt auf eigene Verantwortung.Aber Kompliziert ist es nicht m.E..
 
Ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit,just my 2 cents und eine Beschreibung wie ich es gemacht habe.Bin aber auch nicht ein "Mach mal Typ". Jeder handelt auf eigene Verantwortung.Aber Kompliziert ist es nicht m.E..
Den ersten Satz Deines Posts kann ich vollumfänglich nachvollziehen. Leider stimmt aber bei den technischen Details vieles einfach nicht, angefangen davon, dass nur -1 bis -1,2° Sturz ohne Langlöcher möglich sind über die Empfehlung von 1,4 bis 1,6° Sturz hinten bis hin zu anderen Aussagen, z.B. zur Spur. Wenn Du auf diese Weise zu einer für Dich fahrbaren Abstimmung kommst, ist es ja ok. Allerdings ist dann die Frage, ob bei dem Auto nicht mehr herauszuholen gewesen wäre.

Grundsätzlich gilt aber Folgendes:
In der Theorie kann man sich so einige Dinge vorstellen, die zu einem guten Fahrwerk führen. Das machen z.B. die Autohersteller so, auch mit Hilfe von aufwändigen Fahrsimulationen. Danach folgt aber die Praxis, und da treten dann die Dinge zutage, die man vorher nicht gesehen hat. Meist sind das Details, die sich gegenseitig beeinflussen.
So gibt es beispielsweise einfach keine objektiv richtigen Werte für die Spureinstellung. Allein schon die Reifenmarke kann bei ansonstem unverändertem Auto einen großen Unterschied in der Spur ausmachen, durchaus auch von einer negativen hin zu einer positiven Spur an der Vorderachse.

Gefährlich wird es dann, wenn Leute, die absolut keinen Hintergrund von der Technik und vom Fahren haben, mit dem Herumprobieren anfangen. Da komme ich mit dem Beispiel, das ich schon vor Jahren genannt habe: Offene Spur auf der Hinterachse, man probiert das aus und merkt keine große Veränderung. Dann fährt jemand anderes ohne jegliches Wissen um diese Veränderung damit auf die Autobahn und gibt Gas. Da kann man auch einen Würfel werfen.

Egal, wie ambitioniert jemand unterwegs sein möchte: für ein Straßenauto sind viele Dinge, die auf der Rennstrecke ein Muss sind, absolut untauglich. Das fängt bei der Härte der Federn und Dämpfer an und hört bei den Achswerten auf. Allein schon der Wechsel von Slicks auf Semislicks erfordert Änderungen beim Sturz, weil die eben nicht so viel vertragen.
Für ein Straßenauto muss ein gesunder Kompromiss gefunden werden, der in allen möglichen Situationen funktioniert.

Und es gilt auch noch eine andere gute Regel: there ain’t no such thing as a free lunch.
Wer tunt, zahlt bei der Haltbarkeit. Je extremer die Einstellungen, desto mehr kostet das Lunch eben. Und wenn ich dann noch mit 600 Nm Drehmoment und weit über 400 PS vor der Eisdiele vorfahren will, kostet es noch mehr. Schaut Euch Rennautos an, die werden ständig revidiert. Davon kann ich alle Lieder singen, die es gibt. :)
 
Den ersten Satz Deines Posts kann ich vollumfänglich nachvollziehen. Leider stimmt aber bei den technischen Details vieles einfach nicht, angefangen davon, dass nur -1 bis -1,2° Sturz ohne Langlöcher möglich sind über die Empfehlung von 1,4 bis 1,6° Sturz hinten bis hin zu anderen Aussagen, z.B. zur Spur. Wenn Du auf diese Weise zu einer für Dich fahrbaren Abstimmung kommst, ist es ja ok. Allerdings ist dann die Frage, ob bei dem Auto nicht mehr herauszuholen gewesen wäre.

Naja so hatte ich meinen E89 einstellen lassen und anscheindend fand auch Markus bei der Probefahrt (für die Zusatzkühlung) die Einstellung so gelungen(für mein Fahrprofil),dass er er ehrlicherweise sagte,dass da nicht viel mehr zu optimieren wäre bzw. es sich nicht lohnen würde ohne Kompromisse einzugehen.Der Wagen hatte nur die Stabis drin.Auch die Kombination mit der JB4&Cobb mit dem anderen Öldurchlauf führte dazu,dass wir den Zusatzkühler nicht verbauten (was auch geplant war) und leider die ganze Aktion nur für eine Umrüstung auf M-Front war.Ich hatte das Gefühl,dass Markus da sehr fair war und mich nicht veräppelt hat.Er meinte aber,dass er mehr Power rauskitzeln könnte.Das mag schon sein.
 
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