Überarbeitung / Optimierung der Hinterachse

Naja, das ist schon ein Unterschied ob es Lastspitzen sind oder erstmal das Gummilager einen Teil abfedern kann.

Falls das Lager natürlich schon auf Anschlag ist und in die selbe Belastungsrichtung ein weiterer Stoß kommt, stimme ich dir zu.

Schwierige Sache, man müsste genau wissen wie sich das verhält. Ich denke wenn das Lager noch intakt ist, hat es immer genug Spielraum zum Dämpfen. Ist aber nur eine Vermutung.

Warum fragt ihr eigentlich nicht Dieter oder bei Schmickler selbst nach? Die werden wohl die meiste Erfahrung haben und das ein oder andere Unibal Lager verbaut haben.
Selbst ein Lager auf Block hat Gummi zwischen den Teilen. Für hochfrequente Schwingungen braucht es nicht viel Gummi. Die Geräusche will ich auch nicht haben.

Ich fahre keine Rennstrecke und habe daher schon vor längerem Meyle gekauft. Die kommen da auch sehr wahrscheinlich rein. Serie fährt sich super, ein bisschen straffer und direkter darf es werden. Stahlhart brauche ich nicht.
 
Warum fragt ihr eigentlich nicht Dieter oder bei Schmickler selbst nach? Die werden wohl die meiste Erfahrung haben und das ein oder andere Unibal Lager verbaut haben.

Ich weiß nicht, in welchen Klassen @dwz8 gefahren ist, ich vermute aber, dass da so gut wie alles in Uniball gelagert ist. Über eine Einschätzung wäre ich auch sehr dankbar und ob es mal Probleme an der Karosse gab bei den diversen Fahrzeugen.
 
Im Alltag wäre ich zurückhaltend mit Uniball, außer sie sind wirklich vor eindringendem Schmutz oder Salz geschützt. Im Rennwagen ist das anders, da werden die Teile sowieso alle paar Wochen demontiert.
Bei den Längslenkerlagern haben wir einiges ausprobiert, sind aber die meiste Zeit mit den Serienbuchsen gefahren. Die Scherkräfte sind nicht unerheblich, und beim M hatten wir eine Reihe von Problemen mit Rissen im Unterboden. Am Ende haben wir da Verstärkungen eingeschweißt.

Die Hinterachse ist insgesamt gesehen eine Krücke, vor allem beim M. Die Vorspurkurven sind extrem, und durch die Platzierung der Federn mitten auf dem Aluteller schlecht einstellbar. Bei der Diva hatte ich ja Federbeine mit Federn und Dämpfern außen am Rad drin, das ging viel besser als mit den getrennten Komponenten der Serie.
 
Bei den Längslenkerlagern haben wir einiges ausprobiert, sind aber die meiste Zeit mit den Serienbuchsen gefahren. Die Scherkräfte sind nicht unerheblich, und beim M hatten wir eine Reihe von Problemen mit Rissen im Unterboden. Am Ende haben wir da Verstärkungen eingeschweißt.

Passen da die Verstärkungsbleche vom E46 oder habt Ihr die selbst angefertigt?

Grüße.
 
Wir haben eigene angefertigt und in die Zwischenräume eingepasst.
 
Im Alltag wäre ich zurückhaltend mit Uniball,.............

Die Hinterachse ist insgesamt gesehen eine Krücke, vor allem beim M. Die Vorspurkurven sind extrem, und durch die Platzierung der Federn mitten auf dem Aluteller schlecht einstellbar. Bei der Diva hatte ich ja Federbeine mit Federn und Dämpfern außen am Rad drin, das ging viel besser als mit den getrennten Komponenten der Serie.
Schreib doch nicht solche Sachen da werden den Buben ihre Bastellbuden nur noch mehr verbastelt :+:b:b
 
Ob @clemens wohl ähnliche Effekte am Unterboden beobachten kann?
Er ist ja auch eher sportlich unterwegs. ...
 
Ein Königreich für eine eigene Bühne
emoji1.png

http://www.wdw-lift.de/

Ein Kollege von mir hat sich diese gekauft um an seinen alten Porsches rum zu schrauben
 
Die Hinterachse des E85 ist wirkliche nicht einfach. Am Besten funktioniert ein KW 5-fach Competition mit doppelter Zug- und Druck- sowie einfacher Durchzugstufe. Wie schon öfters gesagt, sind Rennsportfedern für die Landstraße viel zu hart, deshalb sollten die Federraten im Bereich zwischen 30 und 50 g/cm³ liegen, also irgendwo im Bereich der Produktlinien Dove oder Sparrow.
Bei den Buchsen würde ich eher konventionell vorgehen, keine Uniball. Dann dürfen aber nur Stabis mit Dehnungsfugen eingebaut werden, sonst schlagen sie an den Antriebswellen an wie beim E89.
Schwierig wird es bei der Einstellung der Dämpfer. Das erste Paar Druck-/Zugstufe wird nur für Linkskurven eingestellt und natürlich etwas härter als das zweite Paar, das für Rechtskurven abgestimmt werden muss. Da die meisten Rennstrecken im Uhrzeigersinn befahren werden, liegt der Fokus offensichtlich immer auf den Rechtskurven, die zur Erhöhung des mechanischen Gripps etwas weicher eingestellt werden als die Stufen für die Linkskurven.
Der Vollständigkeit halber weise ich darauf hin, dass es bei der Entwicklung des (nahezu) perfekten Fahrwerks nicht auf das Verbauen von Komponenten ankommt, sondern auf die genaue Abstimmung derselben zueinander. Es gibt keine allgemeingültigen Werte für Stur und Spurz, das muß herausgefahren werden. Eine etwas andere Federrate hat schon Auswirkungen auf die Achswerte und den Luftdruck der Reifen. Da ist Vorsicht geboten, denn die Auswirkungen von Änderungen findet man ja erst im Grenzbereich heraus, und da ist es eng.
Deshalb gleich noch der Hinweis: Sollte es beim Testen in der Kurve eng werden, NIE hart auf die Bremse hauen, sondern so sanft wie möglich einbremsen, um dem Reifen Gelegenheit und Zeit zu geben, im näheren Umfeld nach dem verlorengegangenen Grip zu suchen. Ein solcher Breaksit sollte also weich sein, niemals hart.
 
Im Alltag wäre ich zurückhaltend mit Uniball, außer sie sind wirklich vor eindringendem Schmutz oder Salz geschützt.
Im Rennwagen ist das anders, da werden die Teile sowieso alle paar Wochen demontiert.

Gilt diese Aussage für Unibal insgesamt, also auch für die KW Unibal Domlager des Clubsport und gibt es einen Schutz dafür?
 
So, ich hab inzwischen mal noch die Lemförder-Nummern für alle Teile ergänzt falls jemand bei ebay bestellen mag und die Nummern zum Abgleich braucht etc. Interessant ist dass es (bis auf ein ausgelaufenes Teil) alle Buchsen und Lager von Lemförder zu kaufen gibt und dass die Teile quasi alle vom 316i über den Z4 bis zum E46 M3 identisch sind.
 
Jetzt möchte ich mal exemplarisch zwei Buchsen (Teil Nr. 6 aus Schaubild 2) gegenüberstellen um zu diskutieren ob "besser" auch immer "besser" ist.

Das Teil im Original:
s-l500.jpg


Das Teil von Strongflex:
031176b-hinterachse-unterer-querlenker-innere-buchse.jpg


Das Teil von Powerflex:
powerflex-bmw-z4-e85-e86-querlenker-hinten-unten-pu-buchse-innen-pu-buchse-pfr5-4616.jpg


Um Diskussion wird gebeten :D
 
Super Thread und seit einer gewissen Zeit ebenfalls ein Thema für mich. [emoji106]
Die Strongflex würde in diesem Fall aufgrund der fehlenden äußeren Metallhülse (hatte ich bei Strongflex für dieses Lager schon mal nachgefragt) nicht nehmen.
Wenn ich mich nicht täusche sitzt das im unteren Querlenker innen, eingepresst in diesem Lenker aus geformten Blech.
Der Lenker bietet aufgrund seines Aufbaus ja in dem Loch in das das Lager eingepresst wird keine glatte Oberfläche.
Das wird das PU auf die Dauer wohl nicht so mögen, das ganze Lager ist/wäre ohne die feste Metallhülse weniger formstabil.
Außerdem ist der Lenker durch seinen Aufbau aus einem geformten Blech an der Position nicht sonderlich formstabil. Da kann reines PU weniger stabilisierend als eine eingepresste Metallhülse wirken.
 
Die Nummer 6 ist ja hauptsächlich für den Radsturz zuständig. Da man eine sauber Sturzkurve möchte, die möglichst wenig elastokinematisch verfälscht wird, sehe ich das schwarze powerflex Lager da als beste Lösung. Der Lagerspalt wird durch die beiden Metallhülsen schon minimiert, durch die hohe Shore Zahl von den schwarzen Lagern hat man minimales Spiel. Noch weniger Spiel hätte man nur mit den verstellbaren Streben, die ich auf Seite 1 gepostet habe.

Ich bin mit den einstellbaren Sturzwerten mit dem originalen Lenker zufrieden, deshalb werde ich mir die 480€ bzw. 180€ für die Mario Kressel Streben bzw. Powerflex Streben (vorerst) sparen
 
:12thumbsdStrongflex:12thumbsd Kommt mir so vor als würden die nur schlecht kopieren, weil Ahnung von dem was sie verkaufen haben sie nicht wirklich. Würde unabhängig vom Produkt kein SF mehr kaufen aufgrund meiner Erfahrung mit denen.
 
So, ich hab inzwischen mal noch die Lemförder-Nummern für alle Teile ergänzt falls jemand bei ebay bestellen mag und die Nummern zum Abgleich braucht etc. Interessant ist dass es (bis auf ein ausgelaufenes Teil) alle Buchsen und Lager von Lemförder zu kaufen gibt und dass die Teile quasi alle vom 316i über den Z4 bis zum E46 M3 identisch sind.
Warum so kompliziert. In e46 Kreisen ist die HA neu zu lagern schon lange nichts besonderes mehr. Dort kommt man auch Problemlos an Erfahrungswerte und eine Teile-Liste. [emoji6]
 
Warum so kompliziert. In e46 Kreisen ist die HA neu zu lagern schon lange nichts besonderes mehr. Dort kommt man auch Problemlos an Erfahrungswerte und eine Teile-Liste. [emoji6]
Ich mag aber meine eigene Liste und die mag ich auch gar nicht im E46 Bereich haben sondern im Z4-Bereich. Wer die Liste nicht braucht kann ja seine Nudel fotografieren anstatt meine Liste madig zu machen [emoji13]
 
Zurück
Oben Unten