Helena - eine klassische Schönheit als Coupé

Klär mich auf, wer hat das M-Fahrwerk abgestimmt? BMW-Amiland? BMW-Deutschland? M-Truppe? Ich glaube jetzt einfach mal nicht, dass die M-Truppe Bettnässer sind, die sich vorschreiben lassen, was unter ihrem Namen verkauft wird.
Mir ist jedenfalls keine Abmachung bekannt, dass BMW - ob in Amiland oder Deutschland - zusätzliche Entwicklungsarbeit am Fahrwerk leistet und das Produkt auf eigene Rechnung als M-Produkte verkaufen darf. Welche Hinweise hast Du auf das Gegenteil?

Zumal der Aufwand vergleichsweise gering ist: Rein von den Dimensionen unterscheiden sich die Achsen vom AG-Modell und dem echten Z4M nicht. Der Echte hat andere Lager und andere Stoßdämpfer. Aber die passen auch ins AG-Modell. Ebenso die echten M-Federn. Die M-Stabis sind sogar identisch, die M-Querlenker passen auch. Und natürlich bekommt man auch die M-Querlenker-Gummis ins AG-Modell.

Und bislang hat niemand behauptet, das Fahrwerk vom echten M müsse man gegen ein B12 tauschen, weil das besser und bequemer ist. Kennst Du jemanden?

Zweifeln lässt mich auch: Wenn man sich das B12-Gutachten anschaut, dann passt das B12 vom kleinen Vierzylinder-Schalter im E85 bis zum dicken Sechszylinder-Automatik. Das Fahrzeuggewicht spielt offenbar keine Rolle. Bei BMW unterscheiden sich die Federn.

Im Klartext: Wer sich über die Härte des sportlichen M-Fahrwerks im E86 beklagt und sich mehr Komfort wünscht, hat entweder einen nicht aufgelösten Sanierungsstau oder das falsche Auto gekauft. Der ist weniger der E86-, sondern eher der BMW-Limousinen-Typ.
Das ist ganz gewiss nicht abwertend gemeint: Die BMW-Limousinen fahren ja nicht schlecht ums Eck. Egal, ob echte Ms oder nur mit M-Fahrwerk.

Meine Güte, das M-Fahrwerk ist meines erachtens nicht wirklich gut, ich bin es gefahren, ich bin v3 gefahren, ap gefahren, eibach federn, b12 und was weiß ich alles und ja alles im Z

Jetzt fahre ich zur Zeit das Serienfahrwerk und kann sagen das dieses meiner Meinung nach sogar besser ist als das M-Fahrwerk.

Und ein Fahrwerk hat meiner Meinung nach auch nichts mit Klassisch oder nicht zu tun sondern soll einfach das Fahrverhalten verbessern.
 
Ich lehne mich noch weiter aus dem Fenster. Beim H Kennzeichen ist auch zeitgenössisches "Tuning/Veränderungen" erlaubt. Bei alten Amis sind Teflonbuchsen beim Fahrwerk gang und gebe. Das ändert nichts an der klassischen Optik, verjüngt und verbessert aber das Fahrverhalten.

Das ist aber nur die eine Richtung - und die falsche. Die FIA erlaubt bei historischen Rallyes/Rennen mittlerweile zertifizierte Replicas auf alter Serien-Basis, weil die Original-Chassis lebensgefährlich müde sind.
Jede Replica fährt mit den ollen Original-Teilen besser als aufgerüstete, aber untergerockte Originale.
Wer so eine Replica kauft, der will kein besseres Fahrverhalten als einst, sondern genau das Fahrverhalten wie einst.
Klassisch eben.
Für so eine zertifizierte Porsche-Renn-Replica aus den späten 70ern legt man etwa 850K hin. Günstig: Das durchgerockte Original kostet 1,5 Mio+ und ist meilenweit von den Original-Fahrleistungen entfernt.

Hier heißt das: M-Fahrwerk. Hart. War nie anders im E86.
 
... Ich glaube jetzt einfach mal nicht, dass die M-Truppe Bettnässer sind, die sich vorschreiben lassen, was unter ihrem Namen verkauft wird.
...

Auch wenn es OT ist, so sollte man es doch etwas relativieren.

Die //M GmbH ist eine reine Tochtergesellschaft der BMW AG. Und wenn die Mutter etwas "diktiert", dann ist das für die Tochter schlichtweg ein Fakt. Und es wäre nicht das erste Mal, dass dieses Vorrecht ausgeübt wird (da wurde auch schon eine ganze Fahrzeugentwicklung abgebrochen, weil es der AG-Vorstand so vorgab). Nur was hat dieser gesellschaftsrechtlich übliche Vorgang mit "Bettnässern" (auch nur im übertragenen Sinne) zu tun?

Darüber hinaus ist ganz gewiss auch die //M GmbH dazu angehalten, kosteneffizient zu arbeiten. Und damit gibt es ebenfalls "Diktate" von "oben", wo ein //M draufkommt und wo nicht - ganz egal, ob es die //M GmbH selbst entwickelt hat, befürwortet oder sonst irgendetwas dagegen hat, dass die AG den "Synergieffekt" nutzen möchte. Oder glaubst du allen Ernstes, dass alles was ein //M trägt, auch dort entwickelt und geprüft wurde? Denk' dabei nur mal an die ganzen Accessoires, Zier- und Ausstattungselemente (wie Einstiegsleisten, Schaltknauf, Lenkrad, etc.).

Letztlich ist das halt üblich.Wer ab und an mal Einblick in (irgend)einen Konzern sowie dessen Denk- und Arbeitsweisen bekommen hat, der weiß recht schnell, wie so ein Konzernsystem "funktioniert".
 
Einfach mal einen Blick über den Tellerrand wagen. Selbst so ein doofes Zubehör Fahrwerk fahren und testen. Wären die so schlecht, würden die wohl hier nicht so viele fahren...

Ebenso, wenn die Abstimmung vom M Fahrwerk nicht gefällt, warum zwanghaft dabei bleiben. Das M Fahrwerk in meinem e46 mit neuen! Dämpfern gefällt mir auch weniger als mein KW/ST im Z4. Das KW ist zugleich straffer, stabiler und trotzdem bequemer.

Zum eigentlichen Thema: Bilder müssen noch warten, wieder """" [emoji58]
 
Egal ob geile Schnitzer Felgen oder BBS-Langeweile....es sieht einfach :poop: aus in gold.... :p :P
Aber hier gibt es ja zum Glück viele Meinungen! Ich bin gespannt wie sich Helena entwickelt! ;)
Die Versuchungen sind hier ja überall ganz groß! :D
 
Das entscheidet einzig und alleine meine :K. Ich finde goldene Felgen z.B. die BBS RX-R supergeil, aber meine Meinung spielt keine Rolle. :b Da nach dem QP-Kauf die Portokasse leer ist und es dieses Jahr noch in Urlaub geben soll wird das alles noch etwas dauern...

Am Samstag ist :K in Frankfurt zum Lauf und ich werde mich derweil mal um das Leder kümmern.
 
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Das entscheidet einzig und alleine meine :K. Ich finde goldene Felgen z.B. die BBS RX-R supergeil, aber meine Meinung spielt keine Rolle. :b Da nach dem QP-Kauf die Portokasse leer ist und es dieses Jahr noch Urlaub geben soll wird das alles noch etwas dauern...

Am Samstag ist :K in Frankfurt zum Lauf und ich werde mich derweil mal um das Leder kümmern.
Da kannst ja fast bei mir vorbei fahren um die Felgen Probe zu stecken [emoji28]
 
Auch wenn es OT ist, so sollte man es doch etwas relativieren.

Die //M GmbH ist eine reine Tochtergesellschaft der BMW AG. Und wenn die Mutter etwas "diktiert", dann ist das für die Tochter schlichtweg ein Fakt. Und es wäre nicht das erste Mal, dass dieses Vorrecht ausgeübt wird (da wurde auch schon eine ganze Fahrzeugentwicklung abgebrochen, weil es der AG-Vorstand so vorgab). Nur was hat dieser gesellschaftsrechtlich übliche Vorgang mit "Bettnässern" (auch nur im übertragenen Sinne) zu tun?

Das ist natürlich nicht so. Audi ist auch eine VW-Tochter. Und das heißt selbstverständlich nicht, dass die Audi-Vorstände Frühstücksdirektoren sind. Dann könnte VW das ja gleich selbst machen.
Was glaubst Du denn, was der M-GmbH-Vorstand den ganzen Tag macht? Ein virtuelles Unternehmen verwalten?

Darüber hinaus ist ganz gewiss auch die //M GmbH dazu angehalten, kosteneffizient zu arbeiten. Und damit gibt es ebenfalls "Diktate" von "oben", wo ein //M draufkommt und wo nicht - ganz egal, ob es die //M GmbH selbst entwickelt hat, befürwortet oder sonst irgendetwas dagegen hat, dass die AG den "Synergieffekt" nutzen möchte.

Du hast eine falsche Vorstellung von der M-GmbH. Das ist eine reine Denkfabik. Die produzieren nichts außer Papier. Die haben keine Fertigungsstraßen. Alles wird bei BMW oder Zulieferern gebaut.
Die Kosten für ein Produkt gibt auch nicht der BMW-Vorstand vor, sondern die Wettbewerber Audi und Mercedes.
Der ganze M-Zierrat kommt von der M-Tochter Individual, was die entwerfen, darf das M-Logo tragen.
Nennt man Konzern-interne-Arbeitsteilung.
 
Das ist natürlich nicht so. Audi ist auch eine VW-Tochter. Und das heißt selbstverständlich nicht, dass die Audi-Vorstände Frühstücksdirektoren sind. Dann könnte VW das ja gleich selbst machen.
Was glaubst Du denn, was der M-GmbH-Vorstand den ganzen Tag macht? Ein virtuelles Unternehmen verwalten?

Was hat denn bitte die Abwicklung und Betreuung des Tagesgeschäftes mit konzernstrategischen Grundsatzentscheidungen und -weisungen zu tun?

Und so wird sich auch die AUDI AG als Tochtergesellschaft den konzernstrategischen Planungen des VAG-Konzerns unterwerfen müssen. Das dürfte zuletzt auch überdeutlich geworden sein!
Und der Geschäftsführung der //M GmbH ergeht es da nicht anders. Diese hat sich ebenfalls auf das Tagesgeschäft zu konzentrieren und nicht konzernstrategische Entscheidungen zu unterminieren.

Es wäre daher anzuempfehlen, fortan auf derartige Polemik zu verzichten. Wenn du tatsächlich von der grundsätzlichen Annahme abweichende Sachverhalte begründen kannst, dann doch bitte sachlich.

Du hast eine falsche Vorstellung von der M-GmbH. Das ist eine reine Denkfabik. Die produzieren nichts außer Papier. Die haben keine Fertigungsstraßen. Alles wird bei BMW oder Zulieferern gebaut.
Die Kosten für ein Produkt gibt auch nicht der BMW-Vorstand vor, sondern die Wettbewerber Audi und Mercedes.
Der ganze M-Zierrat kommt von der M-Tochter Individual, was die entwerfen, darf das M-Logo tragen.
Nennt man Konzern-interne-Arbeitsteilung.

Das mag soweit sicherlich alles zutreffend sein, nur stehen diese Ausführungen nicht im zutreffendem Zusammenhang mit dem von dir zitierten Kontext. Denn dabei es ging ausschließlich um konzerninterne Sachverhalte und dabei gibt kein Wettbewerber, kein Zulieferer und keine untergeordnete //M GmbH, sondern allein die AG selbst die konzernbetreffenden Zielsetzungen vor. Worauf diese Entscheidungen begründen, ist ein gänzlich anderes Thema.

Da dies aber alles in diesem Thema deplatziert ist, können wir das gerne per PN oder an anderer - geeigneterer - Stelle fortsetzen.
 
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