"Autoposer" und Auto-"Lärm"

Dazu abschließend und nur zur Verdeutlichung dessen: Bisher enthielt diese Ausführung keinen einzigen juristischen Fachterminus, sondern bediente sich allein der deutschen Sprache.



Die deutsche Sprache kann aber eine sehr schwer verständliche Sprache sein!?
 
Die deutsche Sprache kann aber eine sehr schwer verständliche Sprache sein!?

Durchaus, wie ich selbst leidvoll erfahre. Nur was kann der Anwender nun dafür?

Dabei können wir doch heutzutage äußerst dankbar sein, dass recht schnell und einfach Abhilfe geschaffen werden kann. Der (digitale) Duden funktioniert einwandfrei und sogar mit Copy&Paste. :t
 
Dieses Forum ist doch ein wunderbares Beispiel dafür, dass sich hier regelmäßig Vertreter der verschiedensten Fachrichtungen und Berufe auch mal auf höherem Niveau unterhalten, das nicht jeder versteht. Etwa wenn Ingenieure über die Eigenschaften einer Verdeckklappe fachsimpeln, oder KFZ-Spezialisten über Details des Abgassystems, Handwerker verschiedener Gewerke über Vorteile eines Werkzeugs, etc. Ich lese da oft fasziniert mit, auch wenn ich nicht alles verstehe ("Nusskasten?" - Kasten aus Nussholz oder zum Lagern von Walnüssen, nicht wahr? :whistle::D)

Dass möglicherweise in weiten Teilen des Forums (und generell: der Bevölkerung) der Eindruck herrscht, Juristen müssten zu allem etwas sagen, liegt daran, dass so ziemlich alles, was auf diesem Planeten (von Menschenhand) passiert, nun mal juristischer Betrachtung unterliegen kann und Juristen dann eben aus ihrer Sicht etwas dazu sagen können, sei es das Brötchenkaufen, der Mangel an der Verdeckklappe, das schnelle Fahren, oder das öffentliche Schimpfen über den Autoteilehandel X. Wenn Ingenieur A und Handwerker B hier fachmännisch vertieft über die Montage von Überwachungskameras diskutieren, dann kann möglicherweise der Zahnarzt fachlich nichts dazu beitragen, aber der Jurist mag anmerken können, dass man hier auch Vorschriften beachten muss.

Und dass dieses spezielle Thema hier ggf. tieferer juristischer Erläuterung bedarf, das dürfte angesichts des sehr rechtlichen Hintergrunds nicht überraschen. Also entspannt zurücklehnen, lesen oder nicht und ggf. nachfragen. :12thumbsu
 
Und du denkst dein Satz war nun in dem Thread von Nöten. ...
Womöglich hast du meine freundliche Bitte als Ersteller dieses Freds nicht verstanden, solche Polemik einfach sein zu lassen. Wenn dir der Fred nicht gefällt, oder einzelne Teilnehmer, dann sei bitte so freundlich und bleib' dem Fred fern.
 
Ein Jurist spricht sachlich präzise, auch wenn nicht jeder damit klarkommt. :rolleyes:
Seit wann spricht ein Jurist sachlich präzise? :roflmao: Da gibt es jeweils diverse Auslegungsmöglichkeiten. Nicht umsonst heißt es, recht haben und recht bekommen sind zwei himmelweite Unterschiede ...
Etwas spät und nur als kleiner, ergänzender Exkurs: :) :-)

Ihr habt da ein wenig aneinander vorbeigeredet: Tatsächlich ist eine präzise Sprache in der Juristerei wichtig - beispielsweise bei der korrekten Erfassung des Sachverhalts. Denn häufig kommt es auf die Details an, weshalb die einfach präzise erfasst sein müssen. Worauf du angespielt hast, Klaus, ist etwas anderes: Nämlich die Unwägbarkeiten in der Rechtsfindung - beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Rechtsauffassungen, divergierender Auslegungen oder inhomogener Rechtsprechung. Das betrifft aber eben die Rechtsfindung, nicht die Sprache. ;)

Mithin könnte man sagen: Ihr liegt beide richtig. :) :-) Dass es viele Juristen in der Tat nicht schaffen, das Ergebnis einer rechtlichen Bewertung dem "Laien" dann wieder in allgemeinverständlicher Sprache zu vermitteln, das ist wieder ein ganz anderes Thema... :+
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn hier jeder mit seiner Fachsprache anfangen würde, versteht keiner mehr was... Warum das jedoch die Juristen öfter mal raushängen lassen müssen entzieht sich meiner Intelligenz ... Die letzten Seiten waren einfach nur juristischer Mist ohne menschlichem Verstand zu lesen. Danke dafür KeuleJr und Brumm
Die diversen juristischen Ausführungen generell so abzuqualifizieren trifft es natürlich nicht. Das Problem ist aber m. E., dass insbesondere keulejr streckenweise gänzlich Maß und Mitte verloren hat im Hinblick darauf, in welchem Themen- und Personenumfeld er sich hier bewegt. Der (nicht nur an Juristen) AUCH zu stellende - und durchaus nicht immer ganz leicht zu erfüllende - Anspruch, zutreffende Aussagen in angemessenem Formulierungsstil ADRESSATENKONFORM - und damit letztendlich auch verständlich - zu vermitteln, ist insoweit doch weitgehend verfehlt worden.
Das einzige polemische Kind bist leider du und das darfst du nun wirklich als Beleidigung auffassen. In Bayern sagt man du gehst mir aufn Sack mit vielen deiner Kommentaren oder stolzierst wie ein Gockel hier rum. Seltene Kommentare deinerseits wiederum sind auch echt lesenswert, leider viel zu wenige.
Dem ist wenig hinzuzufügen und das Bild vom herumstolzierenden Gockel besonders treffend. Warum man oftmals qualifizierte Aussagen unablässig mit einem derartigen Übermaß an Arroganz der unsympathischsten Art kombinieren muss, wird vermutlich nicht nur mir ein Rätsel bleiben.
 
... Das Problem ist aber m. E., dass insbesondere keulejr streckenweise gänzlich Maß und Mitte verloren hat im Hinblick darauf, in welchem Themen- und Personenumfeld er sich hier bewegt. Der (nicht nur an Juristen) AUCH zu stellende - und durchaus nicht immer ganz leicht zu erfüllende - Anspruch, zutreffende Aussagen in angemessenem Formulierungsstil ADRESSATENKONFORM - und damit letztendlich auch verständlich - zu vermitteln, ist insoweit doch weitgehend verfehlt worden. ...
[Hervorhebung nachträglich eingefügt]

Gerne möchte ich deiner Kritik nachkommen. Insofern gilt dir auch mein "Dank". Ich wiederhole dafür auch gerne, dass ich nicht unfehlbar bin und selbst - noch immer - gerne etwas dazulerne. Für einen weiteren guten Mentor wäre ich äußerst dankbar!

Allein die pauschale Kritik ist dabei allerdings nicht zielführend. Insofern wäre es (zumindest für mich) durchaus hilfreich, wenn du mir einfach anhand ausgewählter Beispiele aufzeigst, wie ich ebendiesen nicht immer leicht zu erfüllende Anspruch - dessen bin ich mir schließlich ebenfalls bewusst - besser hätte erfüllen können. (Im Detail auch gerne per PN.)
Dies würde auch zugleich den Verdacht zerstreuen, dass es dir bei dieser Kritik allein um persönliche Befindlichkeiten und weniger um die (Tat-)Sache ginge.

Und diese Bitte meine ich vollkommen ernst - vollkommen frei von Animosität, Egozentrik oder dergleichen.
 
Warum man oftmals qualifizierte Aussagen unablässig mit einem derartigen Übermaß an Arroganz der unsympathischsten Art kombinieren muss, wird vermutlich nicht nur mir ein Rätsel bleiben.

:t


Merken das einige User hier eigentlich überhaupt noch, wie er in seiner außerordentlich arroganten und beleidigenten Art ständig versucht, zu provozieren?
Dabei geht er natürlich häufig durch geschickte Formulierungen extrem vorsichtig vor!
Ich möchte ihn wahrlich nicht zum Freund haben, aber als Rechtsanwalt zur Vertretung meiner juristischen Interessen wäre er wohl der beste Partner, den man sich wünschen könnte, wenn man mal Moral und Charakter hinten anstellt!
 
@keulejr
Danke für die angenehm sachliche Erwiderung. Mir fehlt im Moment die Zeit und ehrlich gesagt auch die Lust, nun einzelne deiner Aussagen "auszuwählen" und zu kommentieren. Ich würde aber sagen, dass schwerpunktmäßig immer dann, wenn vermehrt User sinngemäß äußerten, sie kämen mit dem "Juristendeutsch" nicht mehr mit, die vorausgehenden Aussagen suboptimal, teilweise m. E. auch viel zu ausführlich waren; und nach diesen Fällen braucht man im Threadverlauf die letzten Tage ja nicht allzu lange suchen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maritim
Gegen sachliche Kritik, auch wenn diese persönlich adressiert ist, habe ich nicht das Geringste einzuwenden.

Das wo (die Kritik angebracht ist) kann ich mir erschließen. Viel wichtiger wäre doch das wie (die Kritik ganz konkret umgesetzt werden könnte). Dabei ist doch just dies nun einmal der schwierige Part. Schließlich entfällt bei Textfassungen im Gegensatz zu persönlichen Gesprächen die unmittelbare Rückmeldung des Gegenübers. Daher bin ich umso mehr gewillt, auch hier noch dazuzulernen.
 
Ohne die Vorgänge vom Wochenende (war es glaub ich) neu aufrollen zu wollen, denke ich, dass rechtsgrundsätzliche Ausführungen GRUNDSÄTZLICH nicht angezeigt waren, nachdem ich meine kurze Äußerung zum Kudamm-Raser-Fall ausdrücklich als persönliches Rechtsempfinden bezeichnet hatte.

Wenn diese dann trotzdem nicht nur erfolgen, sondern dies auch noch in der vorliegenden Breite, muss man sich über den Eindruck, hier wollte jemand den Juristen "raushängen lassen", nicht wundern.
 
Ohne die Vorgänge vom Wochenende (war es glaub ich) neu aufrollen zu wollen, denke ich, dass rechtsgrundsätzliche Ausführungen GRUNDSÄTZLICH nicht angezeigt waren, nachdem ich meine kurze Äußerung zum Kudamm-Raser-Fall ausdrücklich als persönliches Rechtsempfinden bezeichnet hatte.

Wenn diese dann trotzdem nicht nur erfolgen, sondern dies auch noch in der vorliegenden Breite, muss man sich über den Eindruck, hier wollte jemand den Juristen "raushängen lassen", nicht wundern.

Nur mal so am Rande:

Ich würde anstelle von "Breite" die Bezeichnung "Tiefe" wählen, wenn Du Dich auf unsere beruflichen Volljuristen beziehst.

Ich habe der Einfachheit halber den Bezug markiert, da auch Deine Grammatik nicht frei von verschachtelten Nebensätzen ist. Für den ungeübten Leser ist das u.U. auch nicht verständlich, wirkt eventuell auf den einen oder anderen sogar etwas überheblich ;)

Mein Tipp:

Frei nach Kurt Tucholsky :
"wenn man das Interesse des Zuhörers (hier Lesers) wecken möchte: Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze!" :) :-)
 
Ich würde anstelle von "Breite" die Bezeichnung "Tiefe" wählen
Du kannst ja wählen, was Du willst.
Ich wähle aber, was Ich will.
Breite ist etwas Anderes als Tiefe und ich wollte hier ganz bewusst von Ersterem sprechen.
Auch die Wiederholung des Wortes "grundsätzlich" ist mir durchaus aufgefallen und dennoch ganz bewusst als zutreffendste Formulierung gewählt worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Juristen ohne Doktortitel- um auf dem Niveau des Fredtitels zu bleiben- gelten unter ihresgleichen als "Poser" und verursachen lediglich langweiligen "Lärm."
 
Nun ja, ob ich sowas auch schreiben würde, nachdem ich hier selbst offenbarte, lediglich ein großes Mundwerk zu haben und garnicht so taff bin, wie ich es hier gerne darstelle?
Hier meine ich die Situation im Straßenverkehr, in der du scheinbar angepöbelt wurdest.

Ist das dann nicht mehr als ein Schauspiel in einem Internetforum, also auch „langweiliger Lärm“?

Andere wie ein Wolf nieder machen, obwohl man ein Lamm ist.
Großes Tennis hier.
 
... denke ich, dass rechtsgrundsätzliche Ausführungen GRUNDSÄTZLICH nicht angezeigt waren, nachdem ich meine kurze Äußerung zum Kudamm-Raser-Fall ausdrücklich als persönliches Rechtsempfinden bezeichnet hatte.

Wenn diese dann trotzdem nicht nur erfolgen, sondern dies auch noch in der vorliegenden Breite, muss man sich über den Eindruck, hier wollte jemand den Juristen "raushängen lassen", nicht wundern.

Dass der Eindruck erweckt wird, dass nehme ich hin. Allein schon, weil ich es nicht ändern könnte. Ich kann jedoch von niemanden verlangen etwaige Kritik zu begründen, ohne dass ich mich selbst an diesem Maßstab orientiere. Und deine Äußerung erachte ich in dieser Fassung für unangemessen und illegitim. Denn deine Meinung hättest du nicht minder effektiv äußern können, ohne dass dadurch indiziert wäre, dass das Gericht sachfremde Gründe bei seiner Entscheidung herangezogen hätte. [Dabei können wir es aber jetzt gerne bewenden lassen oder auf PN ausweichen.]

Juristen ohne Doktortitel- um auf dem Niveau des Fredtitels zu bleiben- gelten unter ihresgleichen als "Poser" und verursachen lediglich langweiligen "Lärm."

Nun, das wird wiederum auch schwierig. Denn unter den Promovierten gibt es ebenfalls zwei wesentliche "Gruppierungen". Jene, die den Titel stets angeführt wissen wollen und die anderen, bei denen man es - zumindest im privaten Bereich - vermutlich allenfalls "nebenbei" erführe. :whistle:
 
Eines ist jedenfalls sicher: Wenn juristische Laien - damit sind beide Geschlechter gemeint - auf Hausfrauenniveau zu rechtlichen Themen beitragen möchten und dabei ganz maßgeblich durch persönliche Befindlichkeiten und stattliche Tendenzen zur Wichtigtuerei geleitet werden, dann kommt immer etwas Lächerliches heraus. Deutlicher als hier ist das kaum mehr dokumentierbar. :D

Dass damit ein eigentlich interessanter und über weite Teile hinweg konstruktiver Fred zerschossen wird, ist allerdings eine primitive und durchweg überflüssige Unflätigkeit, die alle interessierten Teilnehmer gleichermaßen trifft. :cautious:
 
Nebenbei (und zum Stichwort "Kindergarten" :+): Wer Zeit und Lust hat, könnte sich nochmal die Leserkommentare im auf Seite 1 verlinkten SPON-Artikel zu Gemüte führen. Das sind mittlerweile stattlich viele. :eek: :o
 
Auch wenn es kein BMW ist, so dürfte dieser doch dem "Ideal" sehr nahe kommen:

Cabrio-gws-01.jpg


(Fast-)Oldtimer, Cabrio, "Jeep" und mit einem gewissen Gerad Bescheidenheit. 8-)

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