"Autoposer" und Auto-"Lärm"

Sicher, wenn man alles detailliert betrachtet, wird es kompliziert....
Aber.... die Täter werden doch oft geschnappt und nachweislich des Vergehens überführt. Es wäre eine Höchststrafe bis zu 10 Jahren möglich ...
Und es wird zu lächerlichen Strafen verurteilt.
Ich bin kein Insider, aber m.M. sind viele Urteile viel zu lasch. Wieso zieren sich die Richter so? Haben sie etwas zu befürchten?
Wenn ein Unbeteiligter Mensch von einem Raser totgefahren wird, weiß ich nicht, wo da die Argumente für ein Wattebauschurteil herkommen.
Und die Fachleute des Rechts können noch so verworren erklären, das allgemeine Rechtsempfinden sollte nicht zu lange/ oft erschüttert werden. Denn jeder ehrliche rechtschaffene Bürger denkt sich auch irgendwann mal: Jetzt kann mich der „ Rechtsstaat“ mal am A..... lecken, jetzt werde ich meine ehrliche rechtschaffene Art auch mal beiseite legen.
Und wenn es nur in kleinen nichtigen Bereichen ist.
Ein Rechtsstaat kann nur funktionieren, wenn die Bürger dahinter stehen und ihn respektieren. Geht der Respekt verloren, gehts mit Recht und Ordnung abwärts.
Deshalb ist das Vorgehen gegen diese Clans absolut richtig und sollte noch viel härter durchgezogen werden. Aber ein Anfang ist gemacht.
Ich argumentiere bestimmt nicht nach Lehrbuch, aber die Eindrücke und Empfindungen des einfachen Bürgers, und so einer bin ich, sollten höchst ernst genommen werden.... wenn die Basis brodelt, richten die oberen 10000 auch nichts mehr aus....

Der Rechtstaat ist ein hohes Gut, sollte aber auch reformfähig sein und sich veränderten Gegebenheiten anpassen können.
Und wenn dies nicht schneller Funktioniert, muss dafür gesorgt werden, dass es funktioniert. Wäre den oberen Verantwortlichen nähmlich früher die Clanbildung aufgefallen, wie dem Bürger an der Front schon seit Jahren, hätte auch früher etwas unternommen werden können. Das gleiche mit der Proll/Raserszene, um beim Thema zu bleiben. Den Verantwortlichen fällt dies erst auf, wenn vermehrt Menschen ums Leben kommen.
Und es werden noch viele Menschen auf diese Art und Weise ums Leben kommen, solange die Schuldigen lachend feixend aus dem Gerichtssaal gehen .... Denn abschreckend wirken diese Urteile nicht.

Gruß
Markus
 
Ich könnte deine Aussage gefühlsmäßig eigentlich unterschreiben aber so leicht ist das Ganze dann doch nicht. Was Du als Schwäche bezeichnest, würde ich sogar als Stärke unserer Rechtsprechung sehen wollen. Es muss am Ende bewiesen sein, das eine Tat mutwillig, billigend oder vorsätzlich geschehen ist, um die volle Härte der Möglichkeiten auszuschöpfen und das ist auch gut so. (Bitte nicht auf korrekte juristische Begrifflichkeiten festnageln, ich bin weder Anwalt noch Richter) Letztlich ist es der Schutz für die hoffentlich auch in Zukunft große Mehrheit derer, die eine Tat ohne Vorsatz oder auch billigend begehen. Der Beitrag geht sogar darauf ein, die Richter können nicht in den Kopf der Täter gucken und somit ist z.B. Vorsatz sehr schwer zu nachzuweisen.

Es gibt z.B. als Autofahrer reichlich Gelegenheiten die falschen Entscheidungen zu treffen. Seinen wir froh wenn an so einem „schlechten“ Tag nichts schlimmeres passiert und natürlich auch das wir nicht alle mit einem Bein im Knast stehen, das möchte sicher auch niemand. Leider wissen die unverantwortlichen Spinner und deren Anwälte das auch und zeigen dann auch mal die lange Nase. Nur kurz und hoffentlich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
 
Sicher, wenn man alles detailliert betrachtet, wird es kompliziert....
Aber.... die Täter werden doch oft geschnappt und nachweislich des Vergehens überführt. Es wäre eine Höchststrafe bis zu 10 Jahren möglich ...
Und es wird zu lächerlichen Strafen verurteilt.
Ich bin kein Insider, aber m.M. sind viele Urteile viel zu lasch. Wieso zieren sich die Richter so? Haben sie etwas zu befürchten? ...
So ist deine Kritik besser nachvollziebar. :t

Ob womöglich unsere Gerichte zu häufig zu nachsichtig sind, wird ja immer mal wieder diskutiert. Interessanter Weise gibt es auch aktuelle Erkenntnisse zu der Frage, ob deutsche Gerichte je nach Standort unterschiedlich harte Urteile fällen - was schon mal tendenziell dafür spricht, dass deine Kritik nicht völlig unberechtigt sein kann:

"Welche Strafe ein Täter bekommt, hängt auch davon ab, wo er verurteilt wird. Ein Wissenschaftler hat analysiert, wie groß die Unterschiede in Deutschland sind - mit frappierenden Ergebnissen. ..."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/wo-deutschlands-strengste-richter-sitzen-a-1230399.html
http://www.spiegel.de/panorama/just...anwaelte-brauchen-orientierung-a-1233923.html

Wenn nach härteren Strafen gerufen wird, dann ist es m. E. erst einmal eine gute Sache, wenn man sich bewusst macht, dass man als juristischer Laie zwar (natürlich) ein Gerechtigkeitsempfinden hat - und freilich auch haben darf -, dass man aber auf der anderen Seite keine vertieften Fachkenntnisse und Vergleichsmöglichkeiten hat, um wirklich verstehen zu können, dass und warum welche Strafe wie ausfällt. Auch fehlen eben so gut wie immer schlicht die Hintergründe im Sachverhalt (die man ja auch aus den Medien nie vollständig erfährt).

Wenn man sich das so bewusst macht, dann hilft das immerhin insofern, als dass man wahrscheinlich bereit sein wird, den eigenen Standpunkt ggf. zu relativieren, wenn man von Fachseite weitergehende Informationen erhält. Eine solche weitergehende Information ist beispielsweise der Umstand, dass wir sehr viel mehr (teure) Gefängnisse bauen und unterhalten müssten, wenn unsere Richter wirklich deutlich härter urteilen sollten. Auch relevant ist es, dass einiges dafür spricht, dass Menschen, die man länger aus der Gesellschaft wegsperrt, nach ihrer Entlassung häufig kaum mehr eine Chance haben, wieder auf den rechten Weg zu kommen. Mithin "züchtet" eine Gesellschaft mit besonders harten Strafen langfristig ggf. gerade "Verbrechergenerationen" heran.

Auch wenn sich solche Einwände kaum von der Hand weisen lassen: Ganz ehrlich, ich seh's ähnlich wie du, Markus: :unsure: Unser hiesiges Strafsystem ist für viele - und immer mehr - Straftäter spürbar zu "lasch". Damit meine ich zwar eher nicht so sehr den bekloppten, aber nicht komplett bösartigen jungen Mann, der bei einem illegalen Straßenrennen fahrlässig jemanden verletzt: Für den bricht vielleicht (wenn auch nicht immer) durchaus eine kleine Welt zusammen, wenn er vorbestraft ist, viel Geld bezahlen muss und ein paar Jahre kein Auto mehr fahren darf. Aber ich meine all diese Menschen, die (aus welchen Gründen auch immer) unter solchen Umständen aufgewachsen sind, dass ihnen unser Strafsystem einfach nur als "kleiner Urlaub" erscheint. :cautious:

Genau davon gibt es mittlerweile viel zu viele Menschen hierzulande. Und die bekommt man mit milden Urteilen schlicht und einfach nicht in den Griff. :thumbsdown: Auf solche Menschen kann der Richter noch so lange einreden, ihnen einen "kleinen Denkzettel" verpassen oder sonstwas. Die sitzen brav im Gerichtssaal, sagen "ja ja" und "ich mach's nich' nochmal, ehrlich", und draußen vor dem Gerichtssaal lachen die sich gemeinsam mit ihrem Winkeladvokaten ins Fäustchen, bevor sie ihre nächste Straftat vorbereiten. Selbst im Gefängnis geht's solchen häufig noch besser als da, wo sie herkommen.

Das ist plakativ, sorry, aber ich hab' mich selbst ein paar Jahre reichlich engagiert, um ein paar (wenige) dieser Arschlöcher (nochmal: sorry) vor Gericht zu bringen. Gerade wenn es "kleinere" bis mittelschwere Straftaten sind, dann schaffen es dieser Ganoven häufig für enorm lange Zeit, unter dem Radar der Justiz zu fliegen und eine Straftat nach der anderen zu begehen, bis dann endlich mal etwas passiert. Genau da sind wir dann allerdings auch wieder bei dem Personalproblem. Und in zweiter Linie dann eben wieder bei den fehlenden Gefängnissen.

Bevor ich mich aber noch weiter vom Fred-Thema entferne: Härtere Strafen für Verkehrsrowdies wären m. E. ziemlich leicht machbar. Man muss die ja nicht immer gleich wegsperren. Aber bei den Geldstrafen und beim Führerscheinentzug könnten die Gerichte ruhig den Rahmen deutlich weitergehend ausschöpfen. Allerdings, und das ist dann wieder die andere Seite der Medaille, würde man auch dann wieder - eben wenn alle immer gleich (sehr) hart bestraft werden - die Justiz kritisieren können: Denn Gerechtigkeit ohne Differenzierung der Einzelfälle klappt eben nicht. :unsure:
 
Was soll eigentlich ein Führerscheinentzug bringen?
Die die es treffen soll, fahren höchstwahrscheinlich unbeeindruckt weiter.
 
Was soll eigentlich ein Führerscheinentzug bringen?
Die die es treffen soll, fahren höchstwahrscheinlich unbeeindruckt weiter.

Führerscheinentzug (+Punkte) bringt nur insofern etwas, als dass beim nächsten Mal die Strafe höher sein kann.

Dass es die wirklich Doofen nicht beeindruckt, merke ich hier im Ländlichen bei so manchem “Sufffahrer“ (sind häufig die Ü50er), die munter weiterfahren ... zwar keine Raser mit viel PS, aber vom Kopf her ebenso eingeschränkt “mir doch egal“

Ein älterer Herr (mehrfach Pappe weg, dann wohl nicht mehr neu beantragt) hat sich letztes Jahr mit der Polizei (Kontrolle und er dann mal weggebrettert) ein Rennen geliefert. Ende in einer Kurve mit Beteiligung eines anderen Fahrzeugs)

Vor dem Richter des Amtsgerichtes meinte er, er sei süchtig nach Autofahren
 
Bei Fahren "ohne Führerschein" (d. h. Fahren trotz Fahrverbot oder Fahren ohne Fahrerlaubnis) ist das Risiko doch immens. Schon jede harmlos Kontrolle wird zum Verhängnis, und man ist direkt wegen einer Straftat dran.

So etwas macht nur derjenige öfter, der im Leben nix mehr zu verlieren hat.
 
Nix mehr zu verlieren und keine Perspektive sind auch mit ein Grund warum immer mehr neben dem Gesetz stehen,auch eine Art Frustabbau und psychologische Bewältigung von Problemen an anderen Stellen.Auch diese Gruppierung nimmt immer mehr zu und wäre ein Ansatzpunkt bevor man nach strengeren Gesetzen ruft.Die Gesetze&Regeln sind gut wenn sie eingehalten werden.
 
Und eine harmlose Kontrolle ist noch nichts. Wenn was passiert wird es richtig unangenehm...
 
Die letzten Posts zeigen leider teilweise beispielhaft die aktuell so salonfähige - und zuhauf befeuerte- populistische Law-and-Order-Thematik. Letztes, aktuelles Beispiel ist die Forderung nach schnellerer Umsetzung der Todesstrafe durch den Herrn Trump.
Der Versuch, Kriminälität vermehrt durch Abschreckung zu verhindern, ist ein Armutszeugnis einer Gesellschaft. Der anstrengendere aber nachhaltigere Weg ist der Versuch, wieder etwas weniger Egoismus und mehr Respekt zu etablieren. Ausgrenzung und Vorverurteilung von Personengruppen sind ziemlich genau das Gegenteil davon. Genauso verhält es sich mit dem aktuell populären Herbeizitieren von Einzelfällen, um schärfere Massnahmen gegen alles Mögliche zu fordern.

Selbst im Gefängnis geht's solchen häufig noch besser als da, wo sie herkommen.
Das ist leider so ein ganz schlimmes Totschlag-Argument. Erstens, weil eine Verallgemeinerung, zweistens, weil m.E. inhaltlich nur bedingt richtig. Selbst, wenn dem so wäre, ist das nicht kausal für eine kriminielle Laufbahn. Einde Gefängnisstrafe ist ja nur die letzte (eine der letzten) Massnahme zur Verhinderung weiterer Straftaten. Würden die Straftaten denn zurückgehen, wenn wir die Haftbedingungen nur genügend verschlechtern würden?

Die eigentliche Frage ist doch: Wieso werde z.B. ICH nicht kriminell? An der Abschreckung liegt es eher nicht. Zumindest nicht für alle Möglichkeiten, die ich hätte. Was also muss die Gesellschaft denen bieten, die "gefährdet" sind? Leider ist das Auto - und so kommen wir wieder zum Thema - ein recht gutes Beispiel dafür, dass unsere Gesellschaft immer noch sehr grossen Wert auf Status und das Zeigen desselben legt. Wer nichts hat, ist nichts. Nun muss jeder für sich entscheiden, wie er dorthin kommt. Bei der individuellen Chance-Risiko-Abwägung kommt manch einer nun zum Schluss, dass es legal eher nichts wird. Oder eben, dass man mit z.B. Rasen das ein- oder andere Manko kompensieren kann...
 
... Das ist leider so ein ganz schlimmes Totschlag-Argument. Erstens, weil eine Verallgemeinerung, zweistens, weil m.E. inhaltlich nur bedingt richtig. Selbst, wenn dem so wäre, ist das nicht kausal für eine kriminielle Laufbahn. ...
Es war ja keine Verallgemeinerung, sondern ich bezog mich konkret auf eine ganz bestimmte Personengruppe. In Bezug auf die Kausalität hatte ich gar nicht erst etwas geschrieben.

Es ging und geht mir, durchaus punktuell, eben um solche Straftäter, die z. B. aufgrund anderer Herkunft, aufgrund anderer Erfahrungen oder aufgrund eines anderen Wertesystems unser hiesiges Strafsystem deutlich anders wahrnehmen, als wir das tun. Insofern hilft dazu auch nicht die Frage, warum "... z. B. ICH nicht kriminell ..." werde. Sondern bei diesen Menschen muss man schlicht andere Maßstäbe anlegen. Was im Rahmen unseres Rechtsstaates freilich schwierig ist.

Um das Vorstehende mit einem einfachen und plakativen Beispiel zu unterfüttern - und es ist bitte wirklich nur als Beispiel zu nehmen: Wenn jemand in Osteuropa bereits mehrfach in einem der dort mitunter wirklich schlimmen Gefängnisse einsaß, dann wird ihn die Aussicht auf eine Gefängnisstafe in der BRD womöglich nicht mehr ansatzweise abschrecken. Weil die Haftbedingungen hierzulande einfach drastisch besser sind. Insofern verliert die hier drohende Strafe ggf. ihren Abschreckungscharakter (den sie ja durchaus auch haben soll, jedenfalls nach dem Wunsch des Gesetzgebers) - und das im schlimmsten Fall sogar vollständig.

Es lassen sich noch viele weitere Beispiele bilden - und das durchaus auch drastischer, und sämtlich praxisrelevant. Oder man schaut sich das Ganze eine Nummer kleiner an - womit wir wieder beim Thema wären: Manche der "Raser" sind nun einmal leider Menschen, die nicht - wie wir hier das tun würden - bei einer Verurteilung voller Scham rot anlaufen und aufrichtig Besserung geloben. Sondern für manche dieser Menschen gehören Verurteilungen zum "guten Ton". Solche Menschen "erreicht" unser Strafsystem nur sehr eingeschränkt - oder eben auch gar nicht.
 
Insofern verliert die hier drohende Strafe ggf. ihren Abschreckungscharakter
Die wesentliche Eigenschaft von "Gefängnis" ist, dass es unmöglich ist, seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. Dies wäre für mich - unabhängig von den Bedingungen - ausreichend Abschreckung.
...Menschen, die nicht...bei einer Verurteilung voller Scham rot anlaufen und aufrichtig Besserung geloben.
Das ist ja nun leider quer durch die Gesellschaft vorhanden. Es ist halt nicht bei allen Raserei, sondern auch mal Korruption oder Steuerhinterziehung. Selbst hier im Forum ist ja beispielsweise öfter mal von moralisch zulässiger Anwendung von körperlicher Gewalt bei Sachbeschädigung (eines KfZ) zu lesen. Sogar ein Chef der Bundespolizei ist juristisch mindestens grenzwertig unterwegs. Wieso sollen sich also andere dem Recht verpflichtet fühlen? Wieso wird im einen Fall nach härteren Strafen geschrien, im anderen ein Auge zugedrückt?
 
Die wesentliche Eigenschaft von "Gefängnis" ist, dass es unmöglich ist, seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. Dies wäre für mich - unabhängig von den Bedingungen - ausreichend Abschreckung. ...
Du machst erneut den gleichen "Fehler": Du nimmst dich selbst zu sehr als Maßstab. ;)

Man kann, das meine ich nicht ironisch, dich nur dazu beglückwünschen, wenn du solche Menschen, wie ich sie meine, gar nicht kennst und sie dir auch nicht vorstellen kannst. Ich selbst habe oben leider in erster Linie aus dem (halb beruflichen) "Nähkästchen" gesprochen. Du musst nicht, aber du darfst ruhig glauben, dass es in der Tat Menschen gibt, die sich über unser - aus deren Sicht - unfassbar mildes und "täterfreundliches" Strafverfolgungssystem und über die drohenden Strafen dumm und dusselig lachen.

Damit wollte und will ich nicht sagen, dass härtere Strafen die Lösung wären. Sondern nur auf diesen Aspekt aufmerksam machen.

Aus meiner Sicht liegt ein wichtiger Ansatz zur Lösung (danach wurde ja gerade gefragt) in deutlich mehr Personal und damit in einer konsequenteren Strafverfolgung. Denn viele Straftäter wären m. E. keine, wenn sie vor der Tat eine gewisse Sorge gehabt hätten, dass ihnen Justizia mit dem Nudelholz hinterhereilen wird.
 
...wenn du solche Menschen, wie ich sie meine, gar nicht kennst und sie dir auch nicht vorstellen kannst.
Doch, ich hatte eine Zeit lang """"" Kontakt". Dabei habe ich aber festgestellt, dass in fast allen (Ausnahmen bestätigen die Regel) ein guter/sanfter Kern steckt. Meist ist die Basis, dass sich der jenige respektiert fühlt. Für mich übrigens nachvollziehbar. Wenn ich in eine Gruppe komme, die mich gar nicht respektieren will, habe ich auch Mühr, mich zu integrieren.

ein wichtiger Ansatz zur Lösung (danach wurde ja gerade gefragt) in deutlich mehr Personal und damit in einer konsequenteren Strafverfolgung. Denn viele Straftäter wären m. E. keine, wenn sie vor der Tat eine gewisse Sorge gehabt hätten.
Ich bin ganz Deiner Meinung. Häufig hört es sicher aber so an, als ob es auch der Einzige Ansatz wäre. Andere sind halt anstrengender, greifen aber, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
 
Doch, ich hatte eine Zeit lang """"" Kontakt". Dabei habe ich aber festgestellt, dass in fast allen (Ausnahmen bestätigen die Regel) ein guter/sanfter Kern steckt. Meist ist die Basis, dass sich der jenige respektiert fühlt. Für mich übrigens nachvollziehbar. ...
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass niemand auf der Welt etwas dagegen hätte, wenn man solche Menschen mit - gegenseitigem - Respekt o.ä. zu ordentlichen und redlichen Mitgliedern unserer Gesellschaft "macht". ;) In der Tat setzen unser Rechtsstaat und dessen Strafsystem ja sehr stark auf die (Wieder-) Integration anstelle der Abschreckung.

Gleichwohl bleibt eben auch das Problem zu lösen, was man mit solchen "Mitbürgern" macht, die unser Wertesystem nicht respektieren, keine Angst vor hiesigen Strafen haben und deshalb frohgemut Straftaten begehen. Da reicht es sicherlich nicht, wenn man den Opfern solcher Straftäter erzählt, dass man ja ganz doll versucht, auch diese Menschen mit viel "Respekt" zu integrieren...
 
Der Mensch mit seinen Stärken&Schwächen ist im Prinzip überall gleich und das Beispiel/Ideal was&wie vorgelebt wird absolut entscheidend in seiner Entwicklung und Betrachtungsweise von Recht&Unrecht.

In dem gezeigten Video fällt auf,dass fast in jeden Vorfall ein BMW verwickelt ist.:rolleyes:
 
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Neues von der "Soko Autoposer" in Mannheim:

https://www.tvnow.de/vox/auto-mobil/them...te-autos/player

Es geht los ungefähr bei Minute 1:35, leider muss man reichlich Werbespots ertragen. :confused: Der Bericht ist eher wenig spektakulär, dafür sachlich. Interessant ist vielleicht, dass es hier nicht um fortgeschritten auffällige "Poser" geht, sondern dass "normal" fahrende Autos in den Fokus der Polizei gerückt sind.
 
Aha, also wenn man dicke Rohre hinten hat oder böse böse 4 Rohre dann ist man schon ein Kandidat der
verdächtigt ist.
Logik in Mannheim ist also so einfach.:j
Prima, dann fahre ich mit meinen eingetragenen 2 Endrohren mit 102mm von F&F mal lieber nicht
nach Mannheim in Urlaub. :rolleyes:
Hat es nicht für einen Job an der EU-Aussengrenze gereicht ?
Vor wenigen Tagen, wegen einer absolut mangelhaft, abgesicherten Baustelle auf einer Landstrasse, in einer Kurve
einen Beinaheunfall gehabt weil mir ein Fahrzeug auf meiner Spur entgegen kam ( Gegenspur gesperrt durch die Baustelle ).
Die Polizei verständigt, man möge in Rahmen der Streife dort bitte einmal nach dem Rechten sehen. Kurze Antwort, man sei nicht zuständig.
Dafür reicht die unterbesetzte Mannschaft nicht aber für die Jagd auf "dicke Rohre" zu machen schon. Irgendwas läuft hier verdammt verkehrt in
unserer Republik.
 
Neues von der "Soko Autoposer" in Mannheim:

https://www.tvnow.de/vox/auto-mobil/them...te-autos/player

Es geht los ungefähr bei Minute 1:35, leider muss man reichlich Werbespots ertragen. :confused: Der Bericht ist eher wenig spektakulär, dafür sachlich. Interessant ist vielleicht, dass es hier nicht um fortgeschritten auffällige "Poser" geht, sondern dass "normal" fahrende Autos in den Fokus der Polizei gerückt sind.

" der typische Poser ist zwischen 18 und 35 Jahre alt …. trägt modische Bekleidung … ":cautious:

.... Manni-Style ...:inquisiti … ok …. man muss es mögen :lipsrseal2
 
Wenn der Verdacht dann bei einer Überprüfung zur Erkenntnis wird, dass die Kandidaten ihre Mitmenschen mit erheblich zu lauten Auspuffanlagen nerven, scheint die einfache Logik recht zielführend zu sein. Zumal in dem Beitrag auch sehr deutlich wurde, dass da sehr erfahrene Polizisten unterwegs sind, die sich in der Szene bestens auskennen. Es ist natürlich außerordentlich bedauerlich, dass die Mannheimer Polizei sich um Dinge kümmert, die den Bürgern dort offenbar wichtig sind und nicht irgendwo in der Republik für dringende persönliche Anliegen Einzelner zur Verfügung stehen. Wo sie aufgrund der föderalen Struktur eben dieser Republik womöglich tatsächlich nicht zuständig ist. Wofür müssen nun auch noch die EU-Aussengrenzen in diesen Quark gerührt werden?
 
Als Mannheimer kann ich den Einwurf nicht so stehen lassen, unsere Polizei würde sich nicht um wichtigere Sachen kümmern. Dies ist sehr wohl der Fall, nur wird eben Mannheim gerne genannt, weil hier erstmals in den letzten Jahren öffentlichkeitswirksam gegen eine Szene vorgegangen wird - wohl auch um richtigerweise zu zeigen, daß es keine rechtsfreien Räume gibt und geben soll.
Danke dafür - das muss auch einmal gesagt werden, ich sehe wieder mehr Streifen und auch hier am Stadtrand sind die Beamten schnell zur Stelle, wenn sie benötigt werden.(Die Mannheimer stehen ziemlich fest zu ihrer Polizei, das liegt u.a. auch an der Öffentlichkeitsarbeit via soziale Medien.)


.... und übrigens hat die Monnemer Polizei auch einen guten Humor, wers noch nicht kennt, bitteschön :D

 
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