Der "ach G mir doch mit dem 29"-Alternativen-Thread

Naja, im E89 ist seit dem 35is das DKG 7DCI600 mit erhöhten Kupplungsdruck von Getrag verbaut. Das verträgt bereits 600 Nm. Ob der 8 Gang-Wandler robuster ist lasse ich mal offen.
Zumindest gibt es für das DKG hier bereits Langzeiterfahrungen mit über 200.000 km und Schmickler V2.

...na ja, zumindest verträgt der Wandler im G29 mindestens 500 Nm + Reserve, denn das ist die Serie des M40i.

Auf der ZF Webseite findet man folgende Info:

8-Gang-Automatgetriebe

Innovation aus Reduktion - die Perfektion der Effizienz
Bei der Entwicklung des neuen 8-Gang-Automatgetriebes von ZF stand nicht die Anzahl der Gänge, sondern die Minimierung des Verbrauchs im Vordergrund. Das auf Leichtigkeit ausgelegte 8-Gang-Automatgetriebe 8HP setzt in Flexibilität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe. Es ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Innovationskraft Klassiker schafft.
Vorteile

  • Neues Radsatzkonzept: Vier Planetenradsätze und nur fünf Schaltelemente minimieren die Schleppverluste und erhöhen den Getriebewirkungsgrad
  • Optionaler Hydraulischer Impulsspeicher (HIS) macht Start-Stopp-Funktion möglich und erhöht das Spritsparpotenzial
  • Integrierte Getriebesteuerung mit extrem schnellen Reaktionszeiten
  • Grundgetriebe kann mit mehreren Anfahrelementen kombiniert werden: Vom Drehmomentwandler über den Hybridantrieb bis zum Integrierten Anfahrelement
  • Voll hybridfähig: Auf Basis des Parallelhybridkonzepts lassen sich Mild- , Voll- und Plug-in Hybridsysteme mit dem Grundgetriebe des 8-Gang-Automatgetriebes umsetzen
  • Voll allradfähig, mit dem Getriebe sind mehrere Allradvarianten möglich
  • Das Getriebe ist mit den folgenden Allradvarianten kompatibel: Allrad Mittendifferenzial integriert, Integriertes Allradsystem (IAS©), Allrad Hang-On
  • Für Eingangsdrehmomente von 300 bis 1000 Newtonmeter
  • Lamellenseparierung der Bremsen
  • Kühlungsoptimierung durch reduzierte Kühlölmenge bei kleinen und verstärkte Kühlölmenge bei hohen Systemdrücken
  • Automatische Leerlaufschaltung bei Fahrzeugstillstand und betätigter Betriebsbremse (Standabkopplung)
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Jetzt müsste man nur wissen, welches dieser Wandler-Getriebe als Basis verwendet wurde - trotzdem wir das wenig bringen, denn der OPF wird strikte und sehr enge Grenzen setzen.
 
Ich würde auf das 8HP70 oder 75 tippen bei den 40i Modellen.
Den OPF werden einige "Schlaumeier", genau wie man es bereits mit Kats/Downpipes macht, leer räumen. Es wird sich auch mit ziemlicher Sicherheit eine Möglichkeit finden den entsprechenden Steuergeräten irgendwelche Werte vorzugaukeln, so daß sie glauben der OPF wäre vorhanden. Da bei der AU meines Wissens keine Feinstaubpartikel gemessen werden, wird eine solche Manipulation dem TÜV dann auch nicht auffallen.
 
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Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf ein Porsche ist alle mal eine Alternative zum Z4 selbst die 4 Zylinder Tölen sind da noch performanter und für 75 Mille gibt's da locker einen GTS. Was man BMW zu gute halten muss ist das sie den G29 deutlich verbessert haben. In wieweit ein altes Auto eine Alternative sein kann muss jeder selber entscheiden. Und in einem muss man Luki Recht geben ein Porsche bleibt ein Porsche da kommt kein BMW ran
Ein Porsche ist ein VW und das ist PFUI :p :P
 
Ich würde auf das 8HP70 oder 75 tippen bei den 40i Modellen.
Den OPF werden einige "Schlaumeier", genau wie man es bereits mit Kats/Downpipes macht, leer räumen. Es wird sich auch mit ziemlicher Sicherheit eine Möglichkeit finden den entsprechenden Steuergeräten irgendwelche Werte vorzugaukeln, so daß sie glauben der OPF wäre vorhanden. Da bei der AU meines Wissens keine Feinstaubpartikel gemessen werden, wird eine solche Manipulation dem TÜV dann auch nicht auffallen.

...es geht gar nicht so sehr (von der illegalen Aktion und dem Umweltverstoß an sich) um die Tatsache, dass eine Leistungssteigerung nicht möglich wäre - dem ist nämlich nicht so. Auch mit OPF kann man die Leistung des Turbomotors fast genau so simpel steigern - aber mit einem Risiko. Will man "legal" bleiben und Kat & OFP nicht "ausschalten", dann wird durch die Leistungssteigerung der OFP langfristig geschädigt, setzt sich zu und damit geht mindestens ein Leistungsverlust einher.

Ist einem der Umweltschutz & der Verlust der ABE egal, der OFP und Kat wird "schachmatt" gesetzt, dann ist die Leistungssteigerung zwar problemlos möglich, aber spätestens bei der AU kommt beim TÜV dann das böse Erwachen und man riskiert neben einigen tausend € auch die Stilllegung des Fahrzeuges.

Ganz ehrlich, was soll das bringen? Ein paar PS und noch weniger Nm mehr? Selbst der neue 3er G20 kommt zwar mit OPF und seinen 34 PS mehr - das Drehmoment bleibt aber weitestgehend gleich. Dafür (also auf einen ähnlichen Wert zu kommen) soll dann wirklich Umwelt und Legalität geopfert werden?

Für mich kein gangbarer Weg.

Wenn, dann wäre nur ein Wechsel vom M40i auf einen zukünftigen, echten ///M (sollte es ihn irgendwann doch mal geben) ein für mich gangbarer & sinnvoller Weg... ;)

Bis dahin (schließlich gebe ich die Hoffnung auf einen echten ///M nicht auf, auch wenn es nicht danach aussieht) habe ich sicherlich viel Spaß mit dem M40i. :12thumbsu:12thumbsu:12thumbsu
 
Naja, im E89 ist seit dem 35is das DKG 7DCI600 mit erhöhten Kupplungsdruck von Getrag verbaut. Das verträgt bereits 600 Nm. Ob der 8 Gang-Wandler robuster ist lasse ich mal offen.
Zumindest gibt es für das DKG hier bereits Langzeiterfahrungen mit über 200.000 km und Schmickler V2.

Ich wollte jetzt nicht die Qualität des DKG in Frage stellen. Ich habe diesbezüglich auch keine harten technischen Daten. Ich hatte einfach nur schon aus mehreren Quellen vernommen, dass das DKG bei Leistungssteigerungen an seine Grenzen kommt und auch von Problemen mit leistungsgesteigerten BMWs und DKG gelesen (z.B. rutschende Kupplungen und Überhitzung). Mir scheint das auch durchaus schlüssig, denn beim DKG müssen ja konzeptbedingt Kupplungen die enormen Kräfte verarbeiten, die z.B. bei einem Start aus dem Stand auftreten. Ich will jetzt aber wirklich keine Diskussion darüber entfachen, wie robust das DKG ist oder nicht.
 
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Ganz ehrlich, was soll das bringen? Ein paar PS und noch weniger Nm mehr? Selbst der neue 3er G20 kommt zwar mit OPF und seinen 34 PS mehr - das Drehmoment bleibt aber weitestgehend gleich. Dafür (also auf einen ähnlichen Wert zu kommen) soll dann wirklich Umwelt und Legalität geopfert werden?

Für mich kein gangbarer Weg.

Das sehe ich ja auch so. Mein Gedanke war nur, ob man den M40i in moderatem Umfang "schmicklern" könnte, um ein paar Reserven zu heben. Nach allem was ich so über Schmickler gelesen habe, macht der das sehr seriös und mit Bedacht auf harmonische und gut fahrbare Drehmomentverläufe.

Ich würde aber auch niemals zu Gunsten solcher Optimierungsmaßnahmen die Abgasreinigung abschalten und ein illegales Auto ohne ABE fahren wollen.
 
Wieso hier jeder mit dem Wunsch nach mehr Leistung an den Pranger gestellt wird? Es gibt auch TÜV Konforme Leistungssteigerungen wo ein höherer Abgaswert mit eingetragen wird,
dann gibt es einen schrieb vom Finanzamt und man zahlt mehr Steuern.

Keiner stellt den Wunsch nach mehr Leistung an den Pranger - ich habe nur MEINE Sicht dazu beigetragen. Warum wird immer sofort etwas hinein interpretiert, was so gar nicht geschrieben wurde? Ihr seid doch ansonsten auch des Lesens mächtig? :p :P

Das kann jeder so halten, wie er dies für sich für richtig hält - legal, illegal oder gar nicht... ;)
 
Wieso hier jeder mit dem Wunsch nach mehr Leistung an den Pranger gestellt wird? Es gibt auch TÜV Konforme Leistungssteigerungen wo ein höherer Abgaswert mit eigetragen wird,
dann gibt es einen schrieb vom Finanzamt und man zahlt mehr Steuern.

Ich glaube der Punkt von Rainer war eher, dass es mit OPF schwieriger wird, eine Leistungssteigerung auf legalem Wege zu realisieren. Da hat er vermutlich Recht.
 
Keiner stellt den Wunsch nach mehr Leistung an den Pranger - ich habe nur MEINE Sicht dazu beigetragen. Warum wird immer sofort etwas hinein interpretiert, was so gar nicht geschrieben wurde? Ihr seid doch ansonsten auch des Lesens mächtig? :p :P

Das kann jeder so halten, wie er dies für sich für richtig hält - legal, illegal oder gar nicht... ;)

Wenn ich dich ansprechen möchte Rainer, dann zitiere ich dich ;) ich habe mit meinen Post darauf hingewiesen das nicht jedes Tuning automatisch illegal ist :) :-)
 
dass es mit OPF schwieriger wird, eine Leistungssteigerung auf legalem Wege zu realisieren.

Ist die gleiche Diskussion wie damals mit der Einführung des Katalysators oder des Dieselpartikelfilters - alles wurde widerlegt. Auch mit OPF wird sich die Leistungsspirale nach oben drehen,
siehe SCHNITZER - ALPINA u.s.w. mit entsprechenden legalen Angeboten für Autos mit OPF.
 
Ist die gleiche Diskussion wie damals mit der Einführung des Katalysators oder des Dieselpartikelfilters - alles wurde widerlegt. Auch mit OPF wird sich die Leistungsspirale nach oben drehen,
siehe SCHNITZER - ALPINA u.s.w. mit entsprechenden legalen Angeboten für Autos mit OPF.

...das wird die Zeit zeigen - erst wenn der G29 offiziell auf der Straße unterwegs ist, werden sich die üblichen "Verdächtigen" sicherlich zeitnah dazu äußern. Bin gespannt, was da herauskommt, aber inwieweit da ein OPF (langfristig und der ist richtig teuer) geschädigt wird, kann sicherlich erst nach langer Zeit festgestellt werden. Denn was nutzt es einem, wenn man ganz am Anfang deutlich mehr Leistung erhalten kann (sofern der Herstellerschutz auch ausgehebelt wird) und dann über die Monate hinweg die Leistung durch einen doch in Leidenschaft gezogenen OPF langsam zusammenbricht.

Wie gesagt, die Spezialisten á la Schmickler, Schitzer & Co. (und ich spreche jetzt nicht von den üblichen Massen-Chip-Tunern) werden sicherlich dazu etwas beitragen und dann müssen sich auch erst einmal genügend "Versuchskaninchen" á la Kunden finden, welche dies unbedingt brauchen.;)
 
Nun ja, im Jahr 2019 sind 340 PS auf ca. 1600 kg Lebendgewicht eben auch nicht mehr so der Brüller.:O_oo:
Vor 10 Jahren sicherlich, aber heute wo schon fast jeder aufgeblasene 4 Zylinder um die 300 PS hat.
Als Option wäre der s55 sicherlich auch sehr gut gewesen.
Aber vielleicht kommt ja noch ein richtiger Z4 M als kleine Sonderedition;)
 
...das wird die Zeit zeigen - erst wenn der G29 offiziell auf der Straße unterwegs ist,

Auf den G29 muss keiner wegen Tuning und OPF warten Rainer, schließlich sind 1er - X3 - 5er u.s.w. mit der Kombi B58 und OPF seit Sommer diesen Jahres unterwegs.
Ob Tuning nun Sinnvoll ist, die Lebensdauer verkürzt, oder die Gewährleistung aufhebt - sind alles Erwachsene hier. Dem einem reicht es und der andere will mehr, es wird (legal) schon was gehen und
einige werden es tun. Markus Schmickler hat ja selbst einen G29-M40i bestellt und wird min. eine legale Leistungssteigerung anbieten 380 - 400PS und 550 - 600Nm wären schon lecker :D
 
Jürgen, da gebe ich dir recht, darauf warten muß bestimmt keiner mehr :-))
Mein Software Spezi hat schon reichlich b58 etwas auf die Sprünge geholfen und wie sagen die Bayern so schön ... a bissle was geht immer:thumbsup:
Freue mich übrigens sehr das du wieder bei unserem M-Treffen im nächsten Jahr mit dabei bist;)
 
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Auf den G29 muss keiner wegen Tuning und OPF warten Rainer, schließlich sind 1er - X3 - 5er u.s.w. mit der Kombi B58 und OPF seit Sommer diesen Jahres unterwegs.
Ob Tuning nun Sinnvoll ist, die Lebensdauer verkürzt, oder die Gewährleistung aufhebt - sind alles Erwachsene hier. Dem einem reicht es und der andere will mehr, es wird (legal) schon was gehen und
einige werden es tun. Markus Schmickler hat ja selbst einen G29-M40i bestellt und wird min. eine legale Leistungssteigerung anbieten 380 - 400PS und 550 - 600Nm wären schon lecker :D


Hallo Jürgen - Du hast natürlich recht - ich vergesse immer, dass zwar der G29 neu, aber nicht der Motor und das Thema OPF an sich neu ist...;)
 
Auf den G29 muss keiner wegen Tuning und OPF warten Rainer, schließlich sind 1er - X3 - 5er u.s.w. mit der Kombi B58 und OPF seit Sommer diesen Jahres unterwegs.

Die haben doch den B58 B30 M0 Motor. Oder täusche ich mich?
der Z4 bekommt doch den B58 B30 M1 ? Mit (aus welchen Gründen auch immer) Abgaskrümmer direkt am Motorkopf. Sowie Änderungen an der Steuerkette etc.
 
Die haben doch den B58 B30 M0 Motor. Oder täusche ich mich?
der Z4 bekommt doch den B58 B30 M1 ? Mit (aus welchen Gründen auch immer) Abgaskrümmer direkt am Motorkopf. Sowie Änderungen an der Steuerkette etc.

Den B58 gibt es seit 2015 in verschiedenen Leistungsstufen mit und ohne OPF.

Für den ab 03/2019 in Deutschland erhältlichen 3er (G20-M40i) und den Z4 (G29-M40i) gibt es dann die Versionen B58 TÜ1 (Technische Überarbeitung 1)
Diesen B58 TÜ1 gibt es wiederum in 2 Versionen:
Der B58 TÜ1 OL (Obere Leistungsstufe) für den 3er G20-M40i mit 388PS/500Nm
Der B58 TÜ1 ML (Mittlere Leistungsstufe) für den G29-M40i mit 340PS/500Nm

Hier ein paar Details von Bimmertoday:

BMW B58 TÜ1: Technische Überarbeitung bringt 388 PS


Der aktuelle BMW Reihensechszylinder-Benziner B58 erhält seine erste Technische Überarbeitung. Der B58 TÜ1 mit 3,0 Liter Hubraum wurde vor wenigen Tagen auf dem Aachener Kolloquium für Motorentechnik 2018 vorgestellt und wird wie üblich in verschiedenen Leistungsstufen (ML, OL) angeboten. Hauptziel der Überarbeitung war eine weitere Verbesserung des Emissionsverhaltens, um die Anforderungen des WLTP-Zyklus und der RDE-Messungen erfüllen zu können. Dabei standen neben den CO2- auch die Partikel-Emissionen im Fokus des Interesses, um auch künftig alle gesetzlichen Grenzwerte einhalten zu können.

Eine von mehreren wichtigen technischen Neuerungen ist ein völlig neues Kraftstoffsystem, das mit einem Einspritzdruck von bis zu 350 bar arbeitet. Bisher arbeitete das Einspritzsystem des B58 mit “nur” 200 bar maximalem Druck. Der erheblich höhere Einspritzdruck macht zahlreiche weitere Änderungen notwendig, die vom Einspritzventil über die Hochdruckleitungen bis hin zum Fördervolumen der Hochdruckpumpe reichen. Die 350-bar-Einspritzung trägt wesentlich dazu bei, dass die kumulierte Anzahl der bei der Verbrennung entstehenden Rußpartikel bei einer Fahrt gemäß WLTP-Zyklus um über 50 Prozent reduziert werden konnte.

Um die 350-bar-Einspritzung realisieren zu können, musste auch der Kettentrieb grundlegend überarbeitet werden. Vom zweiteiligen Layout des bisherigen B58 wird der B58 TÜ1 auf ein einteiliges Kettentrieb-Layout umgestellt. Dabei entfällt ein Stützpunktrad, was gemeinsam mit optimierter Gleitschienen-Gestaltung zu beachtlichen 30 Prozent weniger Reibung im Kettentrieb beiträgt.

Völlig neu ist auch der Split-Cooling-Ansatz, der das Wärmemanagement grundlegend verändert: Anders als bisher gibt es zwei voneinander getrennte Kühlkreisläufe für Zylinderkopf und Kurbelgehäuse. Diese Lösung erlaubt eine an die Situation angepasste und in drei Stufen einstellbare Kühlung der Zylinderwände. Bei geringer und mittlerer Last wird die Zylinderwandtemperatur nicht unnötig abgesenkt, was Vorteile in der Verbrennung mit sich bringt, was sich sowohl im WLTP-Zyklus als auch im Volllast-armen Alltag der meisten Kunden deutlich spürbar auswirkt. Ein weiterer Vorteil der stets hohen Zylinderwandtemperaturen ist, dass der Motor bei einem plötzlichen Lastsprung weniger Rußpartikel erzeugt. Die Klopfneigung steigt hingegen nicht an, weil der Split-Cooling-Ansatz gleichzeitig ein gut gekühltes Brennraumdach sicherstellt.

Die tiefgreifenden Änderungen an Kettentrieb und Kühlung haben auch eine Neuentwicklung des Kurbelgehäuses erforderlich gemacht. Dabei wurden die Wandstärken optimiert und einige andere Leichtbau-Maßnahmen umgesetzt, was in Summe für etwas mehr als 2 Kilogramm weniger Gewicht sorgt. Auf der Basis von aktuellen Erkenntnissen aus der Mehrkörpersimulation konnte auch die geschmiedete Kurbelwelle nochmals optimiert werden, was für eine Gewichtseinsparung von rund 2 Kilogramm sorgt.

Selbstverständlich ist, dass der BMW B58 TÜ1 seinen Vorgänger auch in Sachen Leistung übertrifft. Geplant sind zunächst zwei Leistungsstufen, die ML (Mittlere Leistungsstufe) und OL (Obere Leistungsstufe) genannt werden. In der ML kommt der B58 TÜ1 mit 250 kW (340 PS) und 450 bis 500 Newtonmeter Drehmoment, die OL verfügt über 275 bis 285 kW (374 bis 388 PS) und 500 Newtonmeter Drehmoment. Weitere Ausprägungen des Motors sind praktisch nur eine Frage der Zeit. Natürlich wird auch der neue M-Motor S58 einige Ideen der B58 TÜ1-Entwicklung in angepasster Form übernehmen.

In der Mittleren Leistungsstufe kommt ein neuer Zylinderkopf mit integriertem Krümmer zum Einsatz. Diese anspruchsvolle Lösung bringt diverse Vorteile beim Wärmemanagement mit sich und erlaubt unter anderem eine effizientere Verteilung der Wärme an relevante Stellen. Auch der Abgas-Turbolader der Mittleren Leistungsstufe wurde an die neue Position des Krümmers angepasst, was neben Vorteilen auf der Kostenseite auch eine Gewichtseinsparung um 2 Kilogramm bringt. Die Obere Leistungsstufe nutzt wie bisher einen Turbolader mit integriertem Krümmer, der aber ebenfalls in einigen Details angepasst wurde.

Insgesamt kann man sagen, dass der BMW B58 TÜ1 seinen Vorgänger in allen wichtigen Disziplinen klar übertrifft. Besonders im Fokus steht dabei momentan das Emissionsverhalten hinsichtlich diverser Schadstoffe und Partikel, gleichzeitig versprechen die Entwickler aber auch geringeren Verbrauch, eine verbesserte Akustik, weiter reduziertes Gewicht und eine erhöhte Leistungs- und Drehmomentkapazität. Keine Überraschung ist, dass der neue Reihensechszylinder-Benziner auch auf künftige Elektrifizierungsmaßnahmen vorbereitet ist und leicht für die Nutzung entsprechender Komponenten angepasst werden kann.
 
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Simon Motorsport hat den B58 Motor bereits auf 450ps mit bis zu 600NM leistungsgesteigert und das über OBD. Da scheint also reichlich Potential vorhanden zu sein. Ob mit oder ohne OPF weiss ich leider nicht. Aber in der PS Region wird es sicherlich die 1 Zellen OPF KAT Technologie sein.

Wenn Schmickler sich bereits auch eine B58 bestellt hat, dann bin ich mir sicher das man da Hand anlegen wird.
 
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Simon Motorsport hat den B58 Motor bereits auf 450ps mit bis zu 600NM leistungsgesteigert und das über OBD. Da scheint also reichlich Potential vorhanden zu sein. Ob mit oder ohne OPF weiss ich leider nicht. Aber in der PS Region wird es sicherlich die 1 Zellen OPF KAT Technologie sein.

Wenn Schmickler sich bereits auch eine B58 bestellt hat, dann bin ich mir sicher das man da Hand anlegen wird.

...also dass der B58 genug Potential für 450+ PS hat, bestreitet Niemand (das hört man auch landläufig so durch den BMW Flurfunk) - aber wie es sich da langfristig mit der OFP-Kombination verhält, ist mehr als fraglich (also wenn der OPF in Betrieb und langfristig unbeschadet bleiben soll).

Das ist das wirklich spannende.;)
 
Simon Motorsport hat den B58 Motor bereits auf 450ps mit bis zu 600NM leistungsgesteigert und das über OBD. Da scheint also reichlich Potential vorhanden zu sein. Ob mit oder ohne OPF weiss ich leider nicht. Aber in der PS Region wird es sicherlich die 1 Zellen OPF KAT Technologie sein.

Simon hab ich vor 3 Wochen in Dubai kennengelernt und wir waren mitm Kumpel im Aventador und Gt3 unterwegs. Ist nen cooler Typ. Muss ich ihn gleich mal fragen heut abend was er so für den Z4 plant :)
 
Ui,
Und da soll noch mal jemand sagen BMW hätte schlechte Bremsen
Supertest Audi TT RS (8S) mit Fünfzylinder-Turbo: Bremsprobleme auf der Nürburgring-Nordschleife
In diesem Moment geht schon eine Warnlampe im Gehirn an, denn die Höllentortur für die Bremsanlage kommt ja erst noch auf den folgenden Streckenabschnitten in Richtung Wehrseifen, runter zur Brücke nach Breidscheid oder beim Anbremsen auf die langsame Bergwerk-Rechts.
So weit kommt der Audi TT RS mit ambitioniertem Tempo im Grenzbereich gar nicht mehr. Da das Bremspedal bei der Anfahrt zur Brücke in Breidscheid schon so gummiartig durchfiel, breche ich die schnelle Runde ab. In gemütlicher und vor allem sicherer Fahrt geht es die zweite Hälfte der Nordschleifen-Runde zurück in die Box.
Nach mehrfachen „Pumpbewegungen“ des Bremspedals baut sich halbwegs eine Art Pedaldruck wieder auf. Während ich diese Zeilen schreibe, merkt ich erst, wie unglaublich die Geschichte eigentlich ist. Wir reden hier nicht über ein Kleinserienfahrzeug mit geringem Entwicklungsbudget, sondern über einen Seriensportler eines namhaften Großserienherstellers.
Zurück im Fahrerlager an der T13: Ungläubige Blicke vonseiten der Audi-Testbetreuung nach Schilderung der Problematik. Reaktion: „Erst einmal kühl fahren.“ Nach einer ausgedehnten Abkühlfahrt auf der Landstraße regeneriert sich der Pedaldruck subjektiv wieder auf Normalmaß.
Die Keramikbremse bleibt ungenügend

Nach Rücksprache mit der Audi-Testbetreuung geht es mit der gleichen Bremsanlage anschließend noch einmal auf den Ring. Start der schnellen Runde erneut ab der Streckeneinfahrt an der T13. Wenig überraschend: Der Bremspedaldruck baut auch auf der zweiten Runde wieder ab. Bereits vor der Arembergkurve zeigen sich erste Fading-Erscheinungen, die von Kurve zu Kurve massiver werden.
Negativer Höhepunkt des RS-Bremsdefizits: Direkt am Ausgang der Rechtskurve des Streckenabschnitts Wehrseifen, auf Höhe der Rattersteine auf der linken Seite, muss jetzt bereits gebremst werden, um noch mit Ach und Krach die Linkskurve auf die Brücke in Breidscheid zu treffen. Dabei fällt das Bremspedal nun endgültig bis zum Boden durch.

Hätte nicht gedacht das Bremsen so schlecht sein können, die waren komplett weg die Beläge. Den Test müsst ihr komplett lesen
 
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