Der neue BMW Z5 ....

Beim Einfahren streiten sich bekanntlich die Philosophien, mithin du entscheiden musst, wem du glauben willst. ;)

Bei normalen Brot-und-Butter-Autos ist es wohl ziemlich egal, da fährt man die ersten paar hundert Kilometer halt etwas vorsichtig. Bei „sportlicheren“ Autos macht ein Einfahren sicherlich Sinn. Nicht nur für den Motor, sondern auch für die restlichen fahrdynamisch relevanten Bauteile.

Die Frage bleibt, wie man ein sportliches Auto einfährt. Eine eher schlechte Idee ist es nach Auffassung einiger Motorenbauer, den Wagen über 1.000 oder gar mehr Kilometer nur verhalten zu fahren und bestimmte Drehzahlen zu vermeiden. Denn dann ist der Motor - ich formulier‘ es mal deutlich - „versaut“ und entwickelt ggf. keine vernünftige Kompression mehr. Wer auf ein paar PS gerne verzichtet (d.h. hinter der Serienleistung zurückbleibt) und lieber einen extrem langlebigen Motor möchte (d.h. einen, der länger hält als der Rest des Fahrzeugs), der kann das natürlich so machen.

Ich beschreib‘ mal kurz, wie ich meine V8er (Sauger) sämtlich eingefahren habe, allerdings ohne den Anspruch, dass das genau so auch für die BMW-Motoren im G29 optimal ist. Dass man einen Motor immer erst ordentlich warm fährt, setze ich hier als selbstverständlich voraus:

1.) Die ersten (z. B.) 200-400 Kilometer zurückhaltend fahren. Kein Vollgas, keine sehr hohen Drehzahlen. Auch kein Vollgas bei tiefen Drehzahlen. Nicht monoton fahren, sondern viel wechselnde Gänge, Drehzahlen und Geschwindigkeiten. Keine extremen Kuvenfahrten (auch Differenzial und Hinterachse wollen eingefahren werden). Manche machen danach einen Ölwechsel, das ist aber sicher nicht zwingend erforderlich.

2.) Dann dem Auto zunehmend Last geben. Noch nicht mit hohen Drehzahlen, sondern eher in hohen Gängen aus moderaten Drehzahlen heraus „fließend“ (d.h. nicht abrupft) Gasbefehl geben. Dadurch sollen sich die Kolbenringe usw. einschleifen und der Motor eine ordentliche Kompression entwickeln.

Dieses Prozedere fängt man moderat an und steigert es sukzessive - z. B. bis ca. 1.000 Kilometer. Also z. B. erstmal nur bis 3.500 U/Min. und Halbgas. Ab ca. 500 Kilometer bis 4.000 U/Min. und Dreiviertelgas. Ab ca. 700 Kilometer bis 5.000 U/Min. und Dreiviertel- bis ruhig auch mal Vollgas. Aber das sind sämtlich nur Beispiele. Z. B. bei einem Hochdrehzahlmotor wird man entsprechend höhere Drehzahlen nehmen.

3.) Bei ca. 1.000 Kilometern machen manche (nochmal) einen Ölwechsel. Aus meiner Sicht sinnvoll, aber ich bin bei Motoröl auch besonders pingelig. ;) Danach bekommt der Motor nun auch zunehmend Vollgas mit hohen Drehzahlen (kann man m. E. auch ruhig schon ab und an mal kurz vor Erreichen der ca. 1.000 Kilometer machen).

Das ist aber, wie gesagt, nur eine von vielen Philosophien. Der Nächste rät wieder zu etwas anderem. Ich selbst plapper’ hier nur nach, was ich von ein paar Motorenbauern und -technikern gelernt habe. Inwieweit das von V8 auf R6 übertragbar ist, weiß ich nicht. Ich selbst würde jedenfalls einen G29 mit R6 in etwa so einfahren, weil ich mit dieser Einfahrprozedur bislang (meinem subjektiven Empfinden nach) gute Erfahrungen gemacht habe: Alle Motoren haben (jedenfalls als Ergebnis von Vergleichsfahrten mit anderen Exemplaren des gleichen Modells) eine (sehr) gute Leistung entwickelt und verbrauchen wenig bis kaum bemerkbar Motoröl.

Was natürlich keine zuverlässigen Kriterien sind. Vielleicht hätte ein anderes oder auch gar kein Einfahren das gleiche Ergebnis gebracht... ;)


Hallo Brummm

das was du hier schreibst, ist im wesentlichen richtig. Ich fahre auch immer Neuwägen, aber gebe dem Fz etwas länger Zeit bis ich die volle Leistung abrufe (1000 - 1500km)
Auch das mit dem Ölwechsel, hat mir mal ein Verkäufer geraten, manchmal hab ichs gemacht, dann wieder nicht. Nur ich hatte die Autos alle wieder unter 100.000km verkauft.
 
Beim Einfahren streiten sich bekanntlich die Philosophien, mithin du entscheiden musst, wem du glauben willst. ;)

Bei normalen Brot-und-Butter-Autos ist es wohl ziemlich egal, da fährt man die ersten paar hundert Kilometer halt etwas vorsichtig. Bei „sportlicheren“ Autos macht ein Einfahren sicherlich Sinn. Nicht nur für den Motor, sondern auch für die restlichen fahrdynamisch relevanten Bauteile.

Die Frage bleibt, wie man ein sportliches Auto einfährt. Eine eher schlechte Idee ist es nach Auffassung einiger Motorenbauer, den Wagen über 1.000 oder gar mehr Kilometer nur verhalten zu fahren und bestimmte Drehzahlen zu vermeiden. Denn dann ist der Motor - ich formulier‘ es mal deutlich - „versaut“ und entwickelt ggf. keine vernünftige Kompression mehr. Wer auf ein paar PS gerne verzichtet (d.h. hinter der Serienleistung zurückbleibt) und lieber einen extrem langlebigen Motor möchte (d.h. einen, der länger hält als der Rest des Fahrzeugs), der kann das natürlich so machen.

Ich beschreib‘ mal kurz, wie ich meine V8er (Sauger) sämtlich eingefahren habe, allerdings ohne den Anspruch, dass das genau so auch für die BMW-Motoren im G29 optimal ist. Dass man einen Motor immer erst ordentlich warm fährt, setze ich hier als selbstverständlich voraus:

1.) Die ersten (z. B.) 200-400 Kilometer zurückhaltend fahren. Kein Vollgas, keine sehr hohen Drehzahlen. Auch kein Vollgas bei tiefen Drehzahlen. Nicht monoton fahren, sondern viel wechselnde Gänge, Drehzahlen und Geschwindigkeiten. Keine extremen Kuvenfahrten (auch Differenzial und Hinterachse wollen eingefahren werden). Manche machen danach einen Ölwechsel, das ist aber sicher nicht zwingend erforderlich.

2.) Dann dem Auto zunehmend Last geben. Noch nicht mit hohen Drehzahlen, sondern eher in hohen Gängen aus moderaten Drehzahlen heraus „fließend“ (d.h. nicht abrupft) Gasbefehl geben. Dadurch sollen sich die Kolbenringe usw. einschleifen und der Motor eine ordentliche Kompression entwickeln.

Dieses Prozedere fängt man moderat an und steigert es sukzessive - z. B. bis ca. 1.000 Kilometer. Also z. B. erstmal nur bis 3.500 U/Min. und Halbgas. Ab ca. 500 Kilometer bis 4.000 U/Min. und Dreiviertelgas. Ab ca. 700 Kilometer bis 5.000 U/Min. und Dreiviertel- bis ruhig auch mal Vollgas. Aber das sind sämtlich nur Beispiele. Z. B. bei einem Hochdrehzahlmotor wird man entsprechend höhere Drehzahlen nehmen.

3.) Bei ca. 1.000 Kilometern machen manche (nochmal) einen Ölwechsel. Aus meiner Sicht sinnvoll, aber ich bin bei Motoröl auch besonders pingelig. ;) Danach bekommt der Motor nun auch zunehmend Vollgas mit hohen Drehzahlen (kann man m. E. auch ruhig schon ab und an mal kurz vor Erreichen der ca. 1.000 Kilometer machen).

Das ist aber, wie gesagt, nur eine von vielen Philosophien. Der Nächste rät wieder zu etwas anderem. Ich selbst plapper’ hier nur nach, was ich von ein paar Motorenbauern und -technikern gelernt habe. Inwieweit das von V8 auf R6 übertragbar ist, weiß ich nicht. Ich selbst würde jedenfalls einen G29 mit R6 in etwa so einfahren, weil ich mit dieser Einfahrprozedur bislang (meinem subjektiven Empfinden nach) gute Erfahrungen gemacht habe: Alle Motoren haben (jedenfalls als Ergebnis von Vergleichsfahrten mit anderen Exemplaren des gleichen Modells) eine (sehr) gute Leistung entwickelt und verbrauchen wenig bis kaum bemerkbar Motoröl.

Was natürlich keine zuverlässigen Kriterien sind. Vielleicht hätte ein anderes oder auch gar kein Einfahren das gleiche Ergebnis gebracht... ;)

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung - sie entspricht im übertragenen Sinn auch dem, was mir mein Motorradhändler erzählt hatte.

Ich werde mich an diesen Ratschlag halten, wobei es mit Sicherheit andere Philosophien gibt. Wir hatten gestern diesbezüglich in unserer Pokerrunde auch eine heftige Diskussion über das Thema und die Mehrheit war für das Lyon Autobahn Model, während ich eher San Bernardino Model bevorzuge. Das ich jetzt nach deiner Beschreibung auch entsprechend (nur entgegengesetzt 🙃) selber nutzen werde, wenn dann meiner passend kommt.
 
Beim Einfahren streiten sich bekanntlich die Philosophien, mithin du entscheiden musst, wem du glauben willst. ;)

Bei normalen Brot-und-Butter-Autos ist es wohl ziemlich egal, da fährt man die ersten paar hundert Kilometer halt etwas vorsichtig. Bei „sportlicheren“ Autos macht ein Einfahren sicherlich Sinn. Nicht nur für den Motor, sondern auch für die restlichen fahrdynamisch relevanten Bauteile.

Die Frage bleibt, wie man ein sportliches Auto einfährt. Eine eher schlechte Idee ist es nach Auffassung einiger Motorenbauer, den Wagen über 1.000 oder gar mehr Kilometer nur verhalten zu fahren und bestimmte Drehzahlen zu vermeiden. Denn dann ist der Motor - ich formulier‘ es mal deutlich - „versaut“ und entwickelt ggf. keine vernünftige Kompression mehr. Wer auf ein paar PS gerne verzichtet (d.h. hinter der Serienleistung zurückbleibt) und lieber einen extrem langlebigen Motor möchte (d.h. einen, der länger hält als der Rest des Fahrzeugs), der kann das natürlich so machen.

Ich beschreib‘ mal kurz, wie ich meine V8er (Sauger) sämtlich eingefahren habe, allerdings ohne den Anspruch, dass das genau so auch für die BMW-Motoren im G29 optimal ist. Dass man einen Motor immer erst ordentlich warm fährt, setze ich hier als selbstverständlich voraus:

1.) Die ersten (z. B.) 200-400 Kilometer zurückhaltend fahren. Kein Vollgas, keine sehr hohen Drehzahlen. Auch kein Vollgas bei tiefen Drehzahlen. Nicht monoton fahren, sondern viel wechselnde Gänge, Drehzahlen und Geschwindigkeiten. Keine extremen Kuvenfahrten (auch Differenzial und Hinterachse wollen eingefahren werden). Manche machen danach einen Ölwechsel, das ist aber sicher nicht zwingend erforderlich.

2.) Dann dem Auto zunehmend Last geben. Noch nicht mit hohen Drehzahlen, sondern eher in hohen Gängen aus moderaten Drehzahlen heraus „fließend“ (d.h. nicht abrupft) Gasbefehl geben. Dadurch sollen sich die Kolbenringe usw. einschleifen und der Motor eine ordentliche Kompression entwickeln.

Dieses Prozedere fängt man moderat an und steigert es sukzessive - z. B. bis ca. 1.000 Kilometer. Also z. B. erstmal nur bis 3.500 U/Min. und Halbgas. Ab ca. 500 Kilometer bis 4.000 U/Min. und Dreiviertelgas. Ab ca. 700 Kilometer bis 5.000 U/Min. und Dreiviertel- bis ruhig auch mal Vollgas. Aber das sind sämtlich nur Beispiele. Z. B. bei einem Hochdrehzahlmotor wird man entsprechend höhere Drehzahlen nehmen.

3.) Bei ca. 1.000 Kilometern machen manche (nochmal) einen Ölwechsel. Aus meiner Sicht sinnvoll, aber ich bin bei Motoröl auch besonders pingelig. ;) Danach bekommt der Motor nun auch zunehmend Vollgas mit hohen Drehzahlen (kann man m. E. auch ruhig schon ab und an mal kurz vor Erreichen der ca. 1.000 Kilometer machen).

Das ist aber, wie gesagt, nur eine von vielen Philosophien. Der Nächste rät wieder zu etwas anderem. Ich selbst plapper’ hier nur nach, was ich von ein paar Motorenbauern und -technikern gelernt habe. Inwieweit das von V8 auf R6 übertragbar ist, weiß ich nicht. Ich selbst würde jedenfalls einen G29 mit R6 in etwa so einfahren, weil ich mit dieser Einfahrprozedur bislang (meinem subjektiven Empfinden nach) gute Erfahrungen gemacht habe: Alle Motoren haben (jedenfalls als Ergebnis von Vergleichsfahrten mit anderen Exemplaren des gleichen Modells) eine (sehr) gute Leistung entwickelt und verbrauchen wenig bis kaum bemerkbar Motoröl.

Was natürlich keine zuverlässigen Kriterien sind. Vielleicht hätte ein anderes oder auch gar kein Einfahren das gleiche Ergebnis gebracht... ;)

200% Zustimmung. :t

Bei modernen Großserienmotoren hat das klassische Einfahren aufgrund der erheblich besseren Materialien und Toleranzen in der Fertigung deutlich an Wichtigkeit verloren - es schadet aber nicht, ganz im Gegenteil, es ist nach wie vor ein probates Mittel den Motor auf Langlebigkeit zu konditionieren. Gerade die unterschiedlichen Lastwechsel und Drehzahlen sind grundsätzlich gut für einen Motor, quasi Bergstrecken ohne Höchstdrehzahl und dann , wie Jan & Uli schon geschrieben haben, nach und nach steigern, bis zur Höchstlast.

Ursprünglich war das Einfahren extrem wichtig, weil sich alles erst einmal einspielen musste und dann nach dem Einfahren mit dem dann anstehenden Ölwechsel auch der Abrieb dieses "Einspielens der mechanischen Komponenten" entfernt wurde. Heute wird ein Motor vor der Hochzeit schon einem ausführlichen Prüfstandtest unterzogen und damit indirekt schon "eingefahren". Das macht alles für den Kunden entspannter, ist aber nicht ganz dem klassischen Einfahren vergleichbar (aber halt auch nicht mehr so wichtig). Mit dem Einfahren kann man heutzutage den Motor in nurmehr sehr engen Grenzen konditionieren. Bei topmodernen Nicht-Großserienmotoren spielt das Einfahren auch heute noch eine sehr wichtige Rolle und die Hersteller weisen dann auch explizit darauf hin (inkl. Einfahr-Ölwechsel). So hat mir dies auch vor einiger Zeit ein Dipl.-Ing. geraten, welcher in der Motorenentwicklung eines Stuttgarter Sportwagenhersteller arbeitet.

Noch viel wichtiger, als einen Motor, wie beim G29, einzufahren, ist das Sperrdifferenzial und der damit verbundene Ölwechsel. Das Diff produziert im Vergleich einen deutlich höheren Abrieb in der Einfahrphase und man tut diesem etwas sehr gutes, wenn man nach ca. 1.000-1.500 km hier das Getriebeöl tauschen lässt.

Wie Jan schon zutreffend anmerkte - dieses Thema ist eine Philosophie-Frage. Ich handle einfach nach dem Motto, "...schaden tut's nicht's und im besten Fall ist's hilfreich..." und die paar Euro Öl und der kleine zeitliche Aufwand ist für MICH eine mehr als gut angelegte (Schutz-)Investition für die Zukunft des Fahrzeuges und lässt mich gut schlafen (und Spaß macht es auch noch, wenn die Freude so langsam gesteigert wird - zumal man sich damit mit dem neuen Fahrzeug auch nach und nach besser aufeinander "einstellt")... ;)
 
Der lässt sich doch ohnehin erst konkret der Glaskugel entnehmen, wenn man weiß, wie das Fahrzeug eingefahren wurde. :whistle:

Man stellt es auf alle Fälle fest, wenn es schlecht war.

Als meine Holde meinte, sie müsse mit meinem Auto einen LKW knutschen musste ich zügig ein neues Auto haben und mein Händler hatte gerade zufällig exakt den gleich als Gebrauchten mit 6.000km dastehen. Da meiner in dem Moment auch 6.000 auf dem Tacho hatte, dachte ich - "kein Thema, ist ja exakt das gleiche Auto..."
Nur das der Gebrauchte wieder so ein Hausfrauenfahrzeug war und entsprechend gefahren wurde.
Ich habe mit meinem Händler und mit Alfa wochenlang Diskussionen geführt, dass der Wagen nicht das leistet, was in den Papieren steht. Der Unterschied zu meinem Vorherigen war extrem obwohl die Fahrzeuge identisch waren.
 
Heute wird ein Motor vor der Hochzeit schon einem ausführlichen Prüfstandtest unterzogen und damit indirekt schon "eingefahren".
Und selbst nach der Hochzeit noch. Wir haben bei der Werksführung in München gesehen, wie die fertigen Fahrzeuge der Endkontrolle unterzogen werden, wobei auch der Motor in sehr hohe Drehzahlen hochgefahren wird. Natürlich annähernd lastfrei, aber eben "kalt". Das tat schon beim Zuschauen weh! :eek: :o Man darf aber davon ausgehen, dass BMW weiß, was sie da tun. :) :-)

Ich halte es aber ebenso; eine moderate Einfahrphase schadet sicher nicht und ist auch für andere Fahrzeugteile nicht verkehrt. Da ich meine Fahrzeuge normalerweise sehr lange fahre, ist mir die Langlebigkeit zudem wichtiger als das letzte PS, das man - wenn überhaupt - durch ein anderes Einfahrprofil herauskitzeln kann. Ich hatte noch nie irgendwelche Motorprobleme mit Fahrzeugen, die ich neu gekauft habe. Bei gebraucht gekauften Fahrzeugen sah das anders aus. Übrigens auch ein Grund, warum ich "sportliche" Fahrzeuge trotz des hohen Wertverlustes lieber nicht gebraucht kaufe. Gerade bei Leasingfahrzeugen denken sich doch viele "nach mir die Sintflut". Wobei das Nichtwarmfahren des Motors dort sicher die deutlich häufigere Sünde gegenüber dem Nichteinfahren in den ersten 100 - 1000 km ist.

Übrigens hilft ein langsames Rantasten an höhere Fahrleistungen (auch querdynamisch) auch dem Fahrer, sich auf sein neues Fahrzeug einzustellen; nicht alle sind geborene Rennfahrer... :whistle: Auch wenn das in diesem Forum hier einige anders sehen... :p :P
 
... Nur das der Gebrauchte wieder so ein Hausfrauenfahrzeug war und entsprechend gefahren wurde.
Ich habe mit meinem Händler ... wochenlang Diskussionen geführt, dass der Wagen nicht das leistet, was in den Papieren steht. Der Unterschied zu meinem Vorherigen war extrem ...
Wir haben, wie gesagt, bei Vergleichsfahrten ähnliche Unterschiede zwischen unterschiedlich (bzw. gar nicht) eingefahrenen Modellen festgestellt. Das sind durchaus Leistungsunterschiede, die im direkten Beschleunigungsvergleich mehrere Wagenlängen ausmachen. Vielleicht sind die V8er da sensibler, aber zumindest das Prinzip dürfte auf die R6er übertragbar sein.

Daher auch der Hinweis, nicht zu lange „brav“ zu fahren. Wer einen Motor über hunderte oder gar über 1.000 Kilometer einfährt wie eine (zweifelsohne geschätzte) Hausfrau, der darf sich nicht wundern, wenn der Wagen auch danach beschleunigt wie ein Hausfrauenmobil. ;)
 
Und selbst nach der Hochzeit noch. Wir haben bei der Werksführung in München gesehen, wie die fertigen Fahrzeuge der Endkontrolle unterzogen werden, wobei auch der Motor in sehr hohe Drehzahlen hochgefahren wird. Natürlich annähernd lastfrei. ...
Das „lastfrei“ ist der springende Punkt. ;) Das Einschleifen der Kolbenringe usw. passiert m. E. weitgehend erst bzw. besonders unter Last. Damit besteht meinem (laienhaften) Verständnis nach (erst und nur) in diesem Zeitraum die wesentliche „Gestaltungsmöglichkeit“ (wenn man es so nennen möchte) in Bezug auf die Entwicklung des Kompressionsverhaltens usw.
 
Wir haben, wie gesagt, bei Vergleichsfahrten ähnliche Unterschiede zwischen unterschiedlich (bzw. gar nicht) eingefahrenen Modellen festgestellt. Das sind durchaus Leistungsunterschiede, die im direkten Beschleunigungsvergleich mehrere Wagenlängen ausmachen. Vielleicht sind die V8er da sensibler, aber zumindest das Prinzip dürfte auf die R6er übertragbar sein.

Daher auch der Hinweis, nicht zu lange „brav“ zu fahren. Wer einen Motor über hunderte oder gar über 1.000 Kilometer einfährt wie eine (zweifelsohne geschätzte) Hausfrau, der darf sich nicht wundern, wenn der Wagen auch danach beschleunigt wie ein Hausfrauenmobil. ;)
Eine gut eingefahrene Hausfrau ist doch auch was :(:) :-)
 
👍
Und genau dafür ist ein Spaßauto da 😎
Wiederverkaufswert und Verbrauch ect ist wurscht.
Man bastelt neudeutsch tunt oder kurvt völlig sinnbefreit in der Gegend rum, philosophiert über Öl und Einfahrtechniken.
Petrolheads unter sich 😎👍
Dafür gibts von mir die 500%
 
Moin Moin

Da die meisten das Auto nach 3 Jahren bzw. unter 100000 km wieder verkaufen,ist das Einfahren so ziemlich schnuppe.

Die letzten 20 Jahre hatten meine Dienstwagen von Anfang an Feuer bekommen und die fuhren bis zum abgeben bestens.

Bei meinem privaten Autos,welche schon ins 17 Jahr gehen und teilweise über 200000 km gelaufen haben sieht es etwas anders aus.

gruß
Karsten
 
Ich lasse nach 1000 km auch immer das Öl auswechseln, zur Sicherheit auch wenn es von BMW nicht mehr gefordert wird.

Mache ich auch, aber erst nach 2000 km.
Ich erinnere mich an ein Foto aus dem Jahr 2009 im E89er Bereich, auf dem sein Öl gezeigt wurde, das nach dem Einfahren abgelassen wurde. Mit bloßem Auge waren reichlich Späne vom Abrieb zu sehen.
 
...da die meisten das Auto nach 3 Jahren bzw. unter 100000 km wieder verkaufen,ist das Einfahren so ziemlich schnuppe....

...das sehe ich komplett anders - würdest Du Dir aus Fahrzeug zur Probefahrt ausleihen und dieses sofort kalt richtig treten? Sicherlich nicht, oder?
Exakt dann macht auch ein sorgfältiges Einfahren Sinn, egal ob Du das Fahrzeug voraussichtlich nicht über 100.000 km/3 Jahre fahren wirst...

Das hat in meinen Augen etwas mit der grundsätzlichen Einstellung zu bestimmten Themen zu tun. ;)
 
Wer hat das mitgeordert ?
Aktive Geschw.Regelung m.Stop&Go
Die Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion hält den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug inkl. Anhalten und Wiederanfahren im Stop&Go-Verkehr. Speed Limit Assist erlaubt die Übernahme von Tempolimits in die Geschwindigkeitsregelung. Die Auffahrwarnung mit Bremsfunktion reagiert auf stehende Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer.

...... um weiteren solchen Fragen vorzubeugen, ich habe alles außer E-Sitze geordert :) :-)
 
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