Spurstangenwechsel

ist genau auf den Auslösemechanismus berechnet, dieser sitzt zwischen Kopf und Anfang Skala.
Ich bleibe bei NEIN....😉
Natürlich ist die Länge berechnet.... Aber eben die Länge im Inneren des Schlüssels!
Die Kraft die Benötigt wird um den Auslösemechanismus zu betätigen.... Wird von der Länge von Drehpunkt bis zum Auslösemechanismus bestimmt!
Die Äußere Hülle ist nur die Bedienhilfe dafür.
Überlege Mal selber..... Ein Drehmomentschlüssel mit 1m Länge.... Zwei Verschiedene Nutzer greifen den Griff wegen unterschiedlicher Handgrößen um 5cm an verschiedenen Stellen..... Das ergibt schon 5 Prozent Meßtoletanz nur durch unterschiedliche Anwender....

Gerne lasse ich mich eines besseren belehren... Aber dann bitte mit Fakten und nicht einfach mit einem Nein ohne Argumente...😉
 
Gerne lasse ich mich eines besseren belehren... Aber dann bitte mit Fakten und nicht einfach mit einem Nein ohne Argumente...😉
Gerne, ich schaue heute Abend nach meiner Bedienungsanleitung vom Drehmotec, da ist es gut beschrieben.
Unterschätze 5cm undefinierten Hebel nicht, das kann viel ausmachen.
 
Doch ;) Du kannst den Drehmomentschlüssel ruhig verlängern, vom Griff aus. Es wird immer die eingestellte Kraft auf den Vierkant wirken.
Damit wird der, auf den Auslösemechnismus wirkende, Hebel länger.
Nein. Auf den Auslösemechanismus wirkt der Hebelarm des Drehmomentschlüssels. Dieses Drehmoment ist berechnet und eingestellt auf die Mitte des Vierkants des Drehmomentschlüssels.
Mit diesem Drehmoment wirkt man dann auf den Krähenfuss, er sitzt auf der anderen Seite und hat selbst auch wieder einen kurzen Hebelarm.
Ich kann es halt nicht besser erklären. :(
Vielleicht sollte ich mal eine Zeichnung machen. Die Angaben und die Formel von der Firma Reichel Service sind richtig.
Schade das deren Spezialwerkzeug so teuer ist.
 
Ich habe auch schon oft gehört, dass man den Drehmo nur mittig am Griff benutzen soll. Erschließt sich mir aber nicht.

Zum einen hätte man dann eben die riesen Toleranz, je nachdem wie man ihn festhält. Zusätzlich hat das Drehmoment zum Auslösen doch nichts mit der nötigen Kraft Up des Anwenders zu tun. Denn die Verändert sich mit dem Hebelarm.
 
Bevor das hier die Länge eines Öl-freds erreicht für alle die es genau wissen wollen ein schönes Video:
Wer dann eine Kofferwaage zu Hause hat kann in den Selbstversuch gehen und einen eingestellten Drehmomentschlüssel testen mit unterschiedlichen Hebelarmen.
 
Ich habe auch schon oft gehört, dass man den Drehmo nur mittig am Griff benutzen soll. Erschließt sich mir aber nicht.
Muss es auch nicht, denn, wie Du richtig vermutest, es ist egal. Die wirkende Kraft bis zum Knackpunkt (Drehmoment) wird eingestellt durch die Vorspannung einer Feder im Knack-Drehmomentschlüssel.
Der Feder im innern eines Drehmomentschlüssels ist Dein Hebelarm egal. :) :-)
 
Tja... Und genau jetzt fängt es nämlich an das gefährliches YouTube Halbwissen als Fakt angenommen wird.....
Natürlich kann man für den Heimgebrauch mit der Kofferwaage den Drehmomentschlüssel grob testen... Dann hat man aber genau das Problem mit den unterschiedlichen Hebellängen....
Bei der professionellen Kalibrierung wird das Drehmoment vorne am Vierkant mit einer elektronischen Vorrichtung gemessen.... Also genau das Moment bis zum Auslösepunkt.
Und damit ist es eben m.M. völlig egal wo man den Hebel anfasst..... Die interne Abstimmung der Hebel des Auslösemechanismus ist entscheidend.
Es gibt übrigens sogar hochwertige Drehmomentschlüssel die mit optionaler Griffverlängerung ausgeliefert werden.... Nur Mal so am Rande erwähnt....😉

Der Hinweis in den Betriebsanleitungen der Drehmomentschlüssel das keine Verlängerung verwendet werden darf, rührt meiner Meinung einfach daher das man mit größeren Hebeln in der Lage wäre die Auslösevorrichtung mit zu großen Kräften zu beschädigen...
Wenn man aber beim Knack aufhört hat man nicht mehr Kraft in den Mechanismus eingeleitet als ohne Verlängerung.... Lediglich der Kraftaufwand an der Hand ist geringer..

Das gleiche gilt auch für das Lösen von Verschraubungen..... Hier ist die Gefahr dass man bei festsitzenden Schrauben zu viel Kraft in den Mechanismus einleitet und ihn damit beschädigt...
 
Zurück zum Spurstangenwechsel. Das Fett unter den noch intakten Faltenbälgen sahr nicht mehr toll aus und es war, fand ich, nur noch wenig vorhanden.
Vielleicht war man in Spartanburg an der Stelle etwas sparsam. ;)
DSC_0065_kl.JPG
Aber nach dem Saubermachen sahen die Zahnstangen noch aus wie neu. :) :-)
 
So Freunde, Spaß beiseite, ich habe mich mal dran gesetzt und versucht eine möglichst einfache Beschreibung des Problems zu finden.
Schaut mal auf den kleinen pdf, ob das so verständlich ist. ;)
DSC_0067_kl.JPG
Jetzt ist wieder Fett im Lenkgetriebe.
Wie hat meine Oma immer gesagt: "Wer gut schmiert, der gut fährt." ;)
 

Anhänge

Dieser Fred muss hier nicht enden, aber meine Reparatur ist fertig und ich lade hier mal für die Betatester den pdf hoch.
Wer Verbesserungsvorschläge hat mag mir gern schreiben, ansonsten kommt die Anleitung so zu den anderen.
Soweit ich das gelesen habe, bist du noch keinen Meter nach dem Wechsel gefahren.
Wäre es nicht besser die Anleitung dann hochzuladen wenn alles funktioniert und alles am Fahrwerk wieder richtig eingestellt wurde?
 
Wäre es nicht besser die Anleitung dann hochzuladen wenn alles funktioniert und alles am Fahrwerk wieder richtig eingestellt wurde?
Lieber Harald,
ich habe vor zwei Jahren das gesamte Fahrwerk im Winter gewechselt und alle dafür nötigen Anleitungen zeitnah ins Netz gestellt.
Beim dann folgenden Einstellen des Fahrwerkes und der Abmahme durch den TÜV gab es keine Beanstandungen.
Daher glaube ich nicht, dass in der Anleitung schwerwiegende Fehler vorhanden sind, die Deine Befürchtungen stützen könnten.
Falls Dir aber ein Fehler aufgefallen sein sollte bin ich dankbar für jeden Hinweis.
kalle
 
Also, so genau, wie Du dass angepackt hast, dürfte bei der Fahrwerksüberprüfung nicht viel
nachgestellt werden. Die Werte sind, wie Du es gemacht hast durchaus vergleichbar mit den
alten.
 
Will den Fred hier noch abschließen, die ersten 200 Kilometer sind jetzt mit den neuen Spurstangen gefahren.
Der Unterschied ist in der Tat spürbar. Die leichte Nervosität in der Lenkung ist weg, damit hat sich die Reparatur gelohnt.
Die Anleitung dazu seht ja, wie gewohnt, auf meiner Homepage.
Timo Dehrmann hat die Einstellung überprüft und mußte sie nur leicht korrigieren.
Ich habe das Gefühl mein Z4 wird nicht älter, sondern immer besser. ;)
 
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