Breitbandausbau / Abschaltung ISDN

schulz0507

noch 14 Jahre zum H-Kennzeichen
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22 Mai 2017
Ort
Königswinter
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Hallo zusammen,

habe das Gefühl hier tummeln sich einige die beruflich mit IT und Telekommunikation zu tun haben.

Vielleicht hat ja wer eine Idee, oder kennt wen der wen kennt...

Folgendes Problem:

Bei einem Kunden, nun gut ist der Familienbetrieb, sind wir Kunde bei Vodafone. Vodafone stellt uns bald, genauer Termin wurde heute erneut angefragt, die ISDN-Anlagenanschlüsse ab.
Daher hatten wir im Dezember einen Termin mit der Vodafone. Es wurden zwei Optionen angeboten:
a) Anbindung an Glasfaser (im Gewerbegebeit ist keine Glasfaser verfügbar, könnte aber auf Wunsch und gegen Kostenübernahme gelegt werden)
b) Ein zweiter DSL-Anschluss ausschließlich für die Telefonie mit einer synchronen 2000er Leitung (aktuell haben wir eine asynchrone 6000er Leitung, mehr ist nicht verfügbar)

Option a) ist entsprechend teuer und eigentlich nicht bezahlbar. Evtl. wenn sich mehrere Betriebe finden und man die Kosten teilt, wäre es vertretbar.
Also, auch wenn es aus meiner Sicht zu knapp bemessen ist, haben wir die Option b) beauftragt. Immerhin haben wir derzeit 6 Sprachkanäle, die auch häufig ausgelastet sind.
Leider haben wir heute eine Absage erhalten und die Option b) kann nicht geliefert werden.

Seit ca. 1,5 Jahren sind wir schon mit der Deutschen Glasfaser im Gespräch. Die bieten ein gutes Paket zu einem akzeptablen Preis, sind für die Umsetzung jedoch auch von genügend Privatkunden abhängig. Ob das in unserem Gebiet was wird ist ungewiss. Auch wenn das was wird, wird es dauern.

Die Telekom kann uns leider auch nicht helfen, bzw. bietet ähnliche wenig wie Vodafone an. Wir hatten vor einigen Jahren eine synchrone 2000er Leitung von der Telekom, die wurde uns jedoch von der Telekom gekündigt und ist laut Hotline nicht mehr verfügbar.

Es gibt einen lokalen Anbieter, der per Richtfunk bzw. gerichteten WLAN arbeitet. Dafür braucht man jedoch eine Sichtverbindung zu einem Funkmast, die haben wir leider nicht. Es sind einige Bäume im Weg, auch mit einem Ausleger, ist dies leider nicht umsetzbar.

Für das "normale" Internet behelfe ich uns mit Load Balancing in Verbindung mit einer zusätzlichen LTE Anbindung. Leider ist LTE am Standort auch recht langsam, dennoch schneller wie die 6000er Leitung. Läuft eigentlich auch recht gut und zuverlässig.
Bei Kunden in anderen Gebieten habe ich temporär auch schon VOIP über LTE laufen lassen und das lief überraschend gut und zuverlässig.

Gibt es evtl. noch andere Lösungen?
Ein Kunde hatte z.B. eine Box mit einer SIM-Karte an seiner TK-Anlage. In dem Fall wurden Telefonate zu Mobiltelefonen aus Kostengründen über diese Box geführt. Jedoch war dann die abgehende Nummer immer eine Mobilnummer.
Gibt es so was in der Art evtl. auch mit einer (oder mehreren) SIM-Karten, die auch eine Kennung aus dem Ortsnetz haben? Ist mir aktuell nicht bekannt, bin aber auch kein Experte im Bereich der Telefonie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Festnetztelefonie läuft heutzutage typischerweise über SIP. Da ist die angezeigte Rufnummer reine Einstellungssache, meine ich.

Ganz auf LTE umstellen ist keine Option? Unlimited Tarife sind mit um 80 EUR mtl. (für Endkunden zumindest mein ich) pro SIM zwar nicht mega günstig (Business Festnetztarife sind aber auch meist etwas teurer als für privat), aber sicher günstiger als Glasfaser graben lassen. Und wer weiß wie lange es dauert bis die anderen Anbieter was geschissen bekommen. Vielleicht die vorerst einzige Alternative?
 
Festnetztelefonie läuft heutzutage typischerweise über SIP. Da ist die angezeigte Rufnummer reine Einstellungssache, meine ich.

Da missverstehen wir uns, der Kunde hatte eine Lösung bei der über die SIM ganz normal Telefonie betrieben wurde, kein VOIP. Ganz simpel wie früher vom Nokia 5110.
So eine SIM Karte wird aber vermutlich nicht mit der vorhandenen Festnetznummer versehen und auch nicht als Kanal für einen Anlagenanschluss nutzen können. Ist daher eher eine aus der Verzweifelung enstandene Schnapsidee.

Prinzipiell hast du recht, beim SIP-Trunk kann man schon einiges anstellen und einstellen. Da ist es kein Wunder, dass auch Betrüger darauf zurückgreifen und recht einfach als Polizei bei Ihren Opfern anrufen.

Ja LTE, da bin ich gerade an diesem Standort etwas gebrannt.
Mein Load Balancer mit DSL und LTE läuft momentan gut und zuverlässig. Hat dem Betrieb auch was gebracht und ist relativ günstig.
Vor ca. 4 Jahren hatten ich an dem Standort schon mal LTE für einen anderen Kunden im Einsatz. In dem Fall hatten wir nur LTE. Leider ist LTE an dem Standort auch recht langsam, je nach Auslastung 15000 bis 20000 im Download, dafür auch gute 10000 und mehr im Upload.
Sicher hat sich in der Zwischenzeit was getan, zu dem Zeitpunkt war LTE jedoch noch recht unzuverlässig. Gab es einen Sturm oder Gewitter waren die Funkmasten teils sehr lange defekt und der Kunde war komplett offline.

Da habe ich eben ein wenig Angst, wäre für die Telefonie natürlich blöd. Evtl. wäre ein zweiter Load Balancer der als primäre Verbindung LTE nutzt und als Fallback auf eine zweite/zusätzliche DSL Leitung zurückgreift eine Idee. Nur habe ich sowas noch die gesehen. Mit LTE als Fallback ist mir das geläufig, aber in die andere Richtung &:

Wenn ich so überlege läuft das CRM seit knapp einem halben Jahr auch über einen einzelnen LTE Router ohne Fallback. Bisher gab es da bis auf anfängliche Probleme mit DynDNS, nichts dran auszusetzen. Wobei man eher mal auf das CRM wie aufs Telefon verzichten könnte.

Auf der anderen Seite habe ich in Städten mit LTE ganz gute Erfahrungen gemacht. Haben schon öfter so einen Gigacube von Vodafone eingesetzt, wenn bei Kunden das DSL gestört war. Lief bisher immer prima.
 
Eine asymetrische DSL6000 sollte dafür problemlos ausreichen, die heutigen Annex-J Anschlüsse haben in der Regel knappe 2 Mbit/Sek Upstream.
Pro VoIP Gespräch kannst du ungefähr mit einer Bandbreitennutzung von ca. 100 - 150 kbit/Sek rechnen. Wichtiger ist, meiner Meinung nach, wenn die Bandbreite ausreichend bestückt ist, dass die Latenzzeiten stimmen. Die kürzesten Laufzeiten bekommst du nur mit verkabelten Anschlüssen, LTE hat in der Regel Faktor 3 - 5 mal so lange Laufzeiten.

Zweiten asymetrischen DSL6000 schalten lassen, die Firewall entsprechend konfigurieren, sodass der VoIP Traffic exklusiv die Leitung zur Verfügung hat und lediglich per Fallback auf eine andere Leitung schwenkt bzw. auf LTE. Alternativ kannst du auch auf QoS Regeln zurückgreifen, allerdings ist das ganze etwas komplizierter im Handling.
 
Von einem Upload von 2Mbit/Sek können wir in dem Fall leider nur träumen, die Realität ist dem Fall eher unter 1Mbit/Sek. An Sonn- und Feiertagen komme ich vielleicht mal annährend auf 2Mbit/Sek. :mad:

Aktuell denke ich auch es läuft auf eine zweite asynchrone DSL Leitung evtl. + LTE hinaus. Toll wird das nach meiner Erfahrung jedoch eher nicht funktionieren.
Der Telefonanlagenbauer fand auch die ursprünglich geplante synchrone 2000er Leitung schon zu knapp bemessen, da bin ich voll seiner Meinung.
 
Internet über Satelit wäre auch noch ne Idee. Hat wahrscheinlich nicht so tolle Pings, aber zum surfen sollte es locker reichen.
 
Von einem Upload von 2Mbit/Sek können wir in dem Fall leider nur träumen, die Realität ist dem Fall eher unter 1Mbit/Sek. An Sonn- und Feiertagen komme ich vielleicht mal annährend auf 2Mbit/Sek. :mad:

So viele Störungen auf der Leitung?

Ein Primärmultiplexer hatte zu ISDN Zeiten knapp 2 Mbit und Platz für 30 Sprachkanäle, wobei da kein IP Overhead drauf war. ;)

Das Problem bei deiner Leitung werden eher die Störungen als die Bandbreite sein. VoIP Traffic reagiert empfindlich, wenn mehrere Pakete weggeschmissen werden.

@Z3bastian

Hilft in dem Fall nicht viel, da keine Bandbreite, aber vernünftige Laufzeiten gefordert sind.
 
Naja, dann nimmt man beide DSL Leitungen einfach rein für VoIP und andere laufzeitkritische Anwendungen und für den Rest LTE und/oder SAT. Im Endeffekt wirst du testen müssen. Billig wird es nicht, aber man sollte sich keine Illusionen machen, es ist nun mal was anderes als einen Anwender zu versorgen der VDSL, LTE und TV Kabel zur Verfügung hat.

Warum schwankt die Bandbreite am DSL Anschluss? Knotenpunkt so krass überlastet? Üblicherweise ist DSL ja nicht ansatzweise so volatil bzgl Bandbreite wie bspw TV Kabel als typisches Shared Medium.
 
Das kann ich leider nicht beantworten, die Netzbetreiber leider auch nicht.
Unsere Verkabelung ist soweit OK, Hardware ist vernünftig, also an uns liegt es nicht.
 
Werden die Synchronisierungsdaten im Modem angepasst oder woher hast du die Information, dass es ein Einschränkungen beim Upstream gibt?
 
Meine Möglichkeiten sind da beschränkt.

Muss mich mit den Syncdaten der Router, früher Fritzbox heute Lancom, abfinden.

Oder eben die üblichen Speedchecks die man so macht.

In dem Gewerbegebiet habe ich auch einen weiteren Kunden gehabt. Der hatte drei asynchrone DSL Leitungen, hatten dort so ziemlich die gleichen Probleme.

Ich selbst hatte auch mal ein Büro in diesem Gewerbegebiet. Habe den Telekom Techniker mehrmals kommen lassen, leider erfolglos.
Er hatte mit seinem Messgerät nahezu identische Werte, wie ich an meiner Fritzbox.
 
Hey Patrick, entschuldige meine Frage aber die anderen Firmen im Industriegebiet müssen doch auch Telefon und Internet haben. Wie is'n das bei denen realisiert? Haben die einfach gar nicht den Bedarf /Traffic?
 
Nun ja zum einen kenne ich nicht die Situation in jedem einzelnen Betrieb.
Mein Büro, Familienbetrieb und mein ehemaliger Kunde sind alle auf einer Straße des Gewerbegebiets. Diese ist recht „tief“ (weit hinten) in dem Gewerbegebiet.
Neben den benannten Firmen gibt es auf dieser Straße noch einen Baumarkt, Physiotherapie Praxis, Schlosserei, Werkstatt, Schreiner/Tischler. Die, die ich kenne, schätze ich eher so ein, dass sie eher einen sehr geringen Bedarf haben.

Auf der anderen Seite des Gewerbegebiets, an der Hauptstraße kommt das DSL von einem anderen Knotenpunkt, dort sieht es besser aus. Wenige Glückliche direkt am Rand der Hauptstraße haben sogar Glasfaser.

Um nicht zu sehr abzuschweifen, es geht mir nicht um den Traffic und Geschwindigkeit vom Internet. Das ist natürlich blöd, aber seit 20‘Jahren so. Glaubt mir ich, andere Admins und Co. haben schon viele Gespräche mit Telekom und Co geführt.
Als Notlösung hantieren wir seit ca. 5 Jahren mit zusätzlichen LTE. Nicht schön, aber man kommt klar.

Das Problem, das ich eigentlich ansprechen möchte ist, was man jetzt im Fall der ISDN Abschaltung machen soll.
Auch das ist für die aufgezählten kleineren Betriebe nicht so wild, schätze die meisten werden maximal 2 Sprachkanäle haben. Das ist sicher auch mit einer schmalen Bandbreite leichter zu handhaben, wie 6 Sprachkanäle.

Ich bin ein wenig von den Anbietern enttäuscht bzw. man fühlt sich im Stich gelassen.
Vodafone mag ich persönlich nicht, zu viele schlechte Erfahrungen in den letzten Jahren mit denen gemacht.
Das ISDN abzuschalten und keine wirkliche Alternative außer eine nahezu unbezahlbare Glasfaserleitung anzubieten finde ich schon etwas frech.

Im Gewerbegebiet tummelt sich auch die deutsche Glasfaser. Die bieten ein vernünftiges Paket, zur Umsetzung benötigen die jedoch auch ausreichend Aufträge aus dem Privatkundengeschäft. Das zieht sich seit ca 1,5 Jahren
 
Die bieten ein vernünftiges Paket, zur Umsetzung benötigen die jedoch auch ausreichend Aufträge aus dem Privatkundengeschäft. Das zieht sich seit ca 1,5 Jahren
Den Bürgermeister habt Ihr Gewerbetreibende schon auf Eurer Seite?
Sprecht mit den Privatkunden, geht ja um deren näherem Umfeld (Steuereinnahmen für die Gemeinde, attraktiverer Standort für Gewerbe, Aufwertung des Eigenheims).
Habt Ihr ein Tiefbauunternehmen in Eurem Gewerbegebiet? Sprech den an, wegen besseren Konditionen bei den Tiefbauarbeiten auf den eigenen Grundstücken.
Habt Ihr schon mal daran gedacht, in Eigenregie das Gewerbegebiet mit FTTx anzubinden? Gab/gibt Gemeinden, die haben das schon selbst so gemacht.
Ruf oder Schreib eine Mail an Fritsche Netzwerktechnik (info@fritsche-netzwerk.de) die haben das mal realisiert.
Macht das in den Zeitungen Publik, das da Schwung in die Planung geht.

Was braucht man für ein Fttx Netz in einem Gewerbegebiet?
Ein Raum von 3x5m, Gute Lage zum Bürgersteig.
Ein Tiefbauunternehmen, das Pläne lesen kann und am besten Ortsansässig ist.
Eine Firma, die die Pipes in die Erde legt und in die Häuser bringt.
Eine Firma, die Blasen kann, Mensch, ich meine Kabel einblasen ;)
Eine Firma, die x 19"Schränke aufbaut, die Patchfelder montiert, draußen 1-3 Muffen baut, und die Hausanschlüsse montiert.
Einen Provider, der die 1 Faser (2 Fasern wegen der Redundanz) zum PoP schafft.
Das wäre die Grobe Übersicht.
 
Ach hör mir mit dem Bürgermeister auf, der hat in seinem Neubau direkt an der Hauptstraße natürlich Glasfaser.
Im Dezember hatten wir eine zweite Infoveranstaltung mit der deutschen Glasfaser. Der Bürgermeister war auch zugegen und hat sich als langsam kritische Fragen aufkamen unbemerkt aus dem Staub gemacht.

Denke das Problem in dem Gewerbegebiet und der betroffenen Straße ist, dass die kleineren Betriebe die Bandbreite nicht wirklich benötigen und auch so zu recht kommen. Denen sind der Umstieg auf Glasfaser und auch die montalichen Kosten vermutlich einfach zu hoch.
Wie erwähnt ist die deutsche Glasfaser seit ca. 1,5 Jahren bei uns auf Kundenfang, es war schon schwer die 5 Aufträge zusammenzubekommen, die zu diesem Zeitpunkt nötig waren. Leider gab es auch bei der deutschen Glasfaser irgendwelche internen Fehlplanungen.
Inzwsichen ist die Situation etwas anders, es werden nach wie vor ca. 5 Kunden in dem Gewerbegebiet benötigt und auch eine Anteil an Privatkunden aus den umliegenden Ortsteilen. Es gibt da wohl auch eine Förderung von der Stadt, aber es müssen eben einige Kunden gewonnen werden.
Hier gibt es eine Übersicht Glasfaser in Königswinter - Bennerscheid, Berghausen, Willmeroth, Bockeroth, Eisbach, Frohnhardt, Eudenbach, Hühnerberg, etc. - Deutsche Glasfaser

Mit den Netzbetreibern sehe ich ähnlich, die Aussage liegt an unserem Netz habe ich noch nie gehört ;-)
 
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Ach hör mir mit dem Bürgermeister auf, der hat in seinem Neubau direkt an der Hauptstraße natürlich Glasfaser.
Im Dezember hatten wir eine zweite Infoveranstaltung mit der deutschen Glasfaser. Der Bürgermeister war auch zugegen und hat sich als langsam kritische Fragen aufkamen unbemerkt aus dem Staub gemacht.
Naja, über die Regionalpolitik ist halt eher was zu erreichen, als über Hotlines von Großunternehmen, da versumpft man ja oftmals in unbedeutenden Standardgesprächen ohne Effekt. ;) Wenn jeder so denkt, wie soll man als Bürgermeister die Dringlichkeit erkennen? Je mehr Anfragen kommen, desto höher wird der Handlungsdruck.
 
Hmm also wie gesagt ich würde schon sagen, dass der Bürgermeister auf der Infoveranstaltung die Dringlichkeit und die Unzufriedenheit der Gewerbetreibenen mehr als deutlich aufgezeigt bekommen und auch bemerkt haben muss.

Letztendlich kann er sich bei denen, die dort Ihren Unmut geäußert haben und eben aufgrund der schlechten Breitbandversorgung einen Leidensdruck haben, recht sicher sein, dass sie ihm dennoch als gute Gewerbesteuerzahler in seiner Stadt erhalten bleiben. Dafür sind die Firmen einfach zu groß, haben gerade noch angebaut, etc. Da ist ein Umzug nicht eben machbar...

Aber das wir mir hier zu politisch, da habe ich wenig Spaß dran ;-)

Mein altes Büro, sind die alten Büroräumlichkeiten des Familienbetriebes, ist eigentlich in einer super Lage und trotz des alters immer noch sehr modern, schick und repräsentativ.
Wäre für viele Unternehmen, die nur Büroräume benötige sehr interessant. Aufgrund der desolaten Breitbandverfügbarkeit sind jedoch viele Interessenten direkt wieder abgesprungen. Es ist eben wirklich ein Wettbewerbsnachteil und es wird darauf geachtet.
Für mich war es dort auch schon sehr grenzwertig und ich habe uns mit LTE und Co. beholfen.
 
Inzwsichen ist die Situation etwas anders, es werden nach wie vor ca. 5 Kunden in dem Gewerbegebiet benötigt und auch eine Anteil an Privatkunden aus den umliegenden Ortsteilen. Es gibt da wohl auch eine Förderung von der Stadt, aber es müssen eben einige Kunden gewonnen werden.
Hier gibt es eine Übersicht Glasfaser in Königswinter - Bennerscheid, Berghausen, Willmeroth, Bockeroth, Eisbach, Frohnhardt, Eudenbach, Hühnerberg, etc. - Deutsche Glasfaser
Lässt sich die Deutsche Glasfaser denn nicht auf einen Kompromiss ein, z.B. wenn die Baggerarbeiten von anderen erledigt werden? Da wir schon vor mehreren Jahren als einer der ersten in Deutschland von denen die Glasfaser bekommen haben, kenne ich die als einigermaßen kompromisbereit. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Eigenleistung die dazu bewegen könnte, auch bei geringerer Anzahl von Interessenten einen Anschluss bereitzustellen. In unserer ländlichen Region hat es bei der Bevölkerung auch nicht beim ersten Mal geklappt. Aber dann haben sogar Oma und Opa mitgemacht, damit die Enkel nicht weiterhin an Internet-Unterernährung leiden mussten. Von alleine geht da leider nix.
 
Es gibt da wohl auch eine Förderung von der Stadt, aber es müssen eben einige Kunden gewonnen werden.
Förderungen gibt es nicht nur von der Stadt, auch von Land/Bund.
Ach hör mir mit dem Bürgermeister auf
Ich kann solche Menschen nicht verstehen, an der Gewerbesteuer das Steuersäckel vollmachen und nix für diese dann bewegen.
Leider kein Einzelfall, wie ich in den letzten 4 Jahren mitbekommen habe.

Ich drück Dir die Daumen, das in Naher Zukunft was ins positive bewegt.
 
Lässt sich die Deutsche Glasfaser denn nicht auf einen Kompromiss ein, z.B. wenn die Baggerarbeiten von anderen erledigt werden? Da wir schon vor mehreren Jahren als einer der ersten in Deutschland von denen die Glasfaser bekommen haben, kenne ich die als einigermaßen kompromisbereit. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Eigenleistung die dazu bewegen könnte, auch bei geringerer Anzahl von Interessenten einen Anschluss bereitzustellen. In unserer ländlichen Region hat es bei der Bevölkerung auch nicht beim ersten Mal geklappt. Aber dann haben sogar Oma und Opa mitgemacht, damit die Enkel nicht weiterhin an Internet-Unterernährung leiden mussten. Von alleine geht da leider nix.

Wenn man den Geldbeutel aufmacht, lässt sich auch die Telekom auf Glasfaser an entlegensten Standorten ein. ;)

@schulz0507

Ich würd's einfach mal mit der separaten asymmetrischen DSL Verbindung für Telefonie versuchen.
 
Kommt auf die Gegend an...

Im ländlichen Raum lassen sie ein eventuell lukratives Gebiet schnell fallen, sobald die riechen, dass ein anderer dran ist...
 
Kommt auf die Gegend an...

Im ländlichen Raum lassen sie ein eventuell lukratives Gebiet schnell fallen, sobald die riechen, dass ein anderer dran ist...
Genau anders rum erlebt.
Jahrelang gar nix, als die ersten 10 Kunden (von 6500 geplanten) am Netz waren, haben die angefangen zu buddeln.
Zum Glück sind keine Kunden abgesprungen und zur Telekom gewechselt.
 
Genau das passiert in unserer Region gerade. Jetzt, wo viele bei der Deutschen Glasfaser ihren Anschluß haben, fängt die Telekom an auch ihre eigenen Glasfaserleitungen zu legen (zur Zeit im lukrativen Gewerbegebiet). Jahrelang haben die nur Geld eingenommen und nix investiert und jetzt kommen sie damit. Mich können die mal kreuzweise...
 
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