Flotte Bikes---Rennrad, MTB, E-Bike etc.

Objektiv kann ich da nix beurteilen, da ich noch nie Disc gefahren bin. Am Rennrad und am Singlespeed bevorzuge ich Felgenbremsen erstmal aus rein optischen Gründen. Da hier alles flach ist, reduziert sich die technische Seite ja eigentlich nur auf Dosierbarkeit und Nässe. Das Rennrad fahre ich eher selten bei """", da bin ich mit Felgenbremse vollkommen zufrieden. Mit dem Single fahre ich ja täglich zur Arbeit und daher auch recht oft im """", die Bremse ist dann wirklich unter aller Sau. Habe aber kürzlich die Laufräder und die Beläge gewechselt, mal sehen wie sich die neue Kombination schlägt. Schwachpunkt ist hier aber eh der Reifen (Thickslick), der rutscht mir bei Nässe zu schnell weg. Hier könnte ich mir vorstellen, dass Disc bei Nässe eine bessere Kontrolle bietet.
Mein Trekking wollte ich damals mit Disc kaufen, mein Händler hat mir davon aber abgeraten. Er hatte zu viele Kunden, die mit gebrochener Gabel zurück kamen. Das ist aber schon lange her, seit dem hat sich ja viel getan. Das nächste hat dann wahrscheinlich Disc.
Das du aus optischen oder wegen mir auch aus puristischen Gründen nicht auf Disc wechseln magst, kann ich nachvollziehen. Im Alltagsbetrieb wird ja keine extreme Bremsleitung verlangt, eine bessere Verzögerung ist ja meist ausreichend. Für ein hydraulisches Disc System spricht m.E. ganz klar der minimale Pflegeaufwand und die dauerhafte Performance. Mechanische Scheibenbremsen sollten aus diesem Grund heutzutage keine Rolle mehr spielen bei der Kaufentscheidung.
Gabeln sollten aufgrund der Bremskräfte nicht mehr brechen. Baumarkt-, Tankstellen- und Decathlon-Bikes mal ausgenommen.
Insbesondere für City Bikes würde ich ausschliesslich auf Disc-Bikes setzen. Neben Schlamm und Eis/Schnee ist der Strassenstaub DER Felgenkiller schlechthin. Ist die Felge erstmal runtergerubbelt, reisst er halt. So geschehen bei meinem alten CX-Bike mit Cantileverbremsen:

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Nach dem dritten Felgenring neu einspeichen habe ich aus diesem und anderen Gründen auf ein CX mit Disc gewechselt.

Felgenbremsen haben noch einen Nachteil - gilt aber eher für die Eis + Schlammbiker: Es bremst immer, auch wenn man nicht bremst :whistle:

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Das du aus optischen oder wegen mir auch aus puristischen Gründen nicht auf Disc wechseln magst, kann ich nachvollziehen. Im Alltagsbetrieb wird ja keine extreme Bremsleitung verlangt, eine bessere Verzögerung ist ja meist ausreichend. Für ein hydraulisches Disc System spricht m.E. ganz klar der minimale Pflegeaufwand und die dauerhafte Performance. Mechanische Scheibenbremsen sollten aus diesem Grund heutzutage keine Rolle mehr spielen bei der Kaufentscheidung.
Gabeln sollten aufgrund der Bremskräfte nicht mehr brechen. Baumarkt-, Tankstellen- und Decathlon-Bikes mal ausgenommen.
Insbesondere für City Bikes würde ich ausschliesslich auf Disc-Bikes setzen. Neben Schlamm und Eis/Schnee ist der Strassenstaub DER Felgenkiller schlechthin. Ist die Felge erstmal runtergerubbelt, reisst er halt. So geschehen bei meinem alten CX-
Mein Trekkin-Rad ist auch schon über 10 Jahre alt. In der Zeit hat sich wirklich viel getan. Deshalb mache ich mir heute auch keine Sorgen mehr wegen der Gabel. Hydraulik ist bei Scheibe für mich ein muss. Mein Trekking hatte ich irgendwann auch eine Magura gegönnt. Eine Felge habe ich mal durchgebremst, ansonsten sind es die Speichen gewesen, die vorher den Geist aufgeben. Bis zu einem gewissen Grad wechsel ich die noch, aber irgendwann lohnt das nicht mehr - jedenfalls bei den Laufrädern.
 
Apropos Disc und Rahmen Einheitsbrei.... :whistle: bei uns gabs ja bekanntlich doppelt Zuwachs:
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BMC Teammachine SLR01 Four Disc Größe 51 und 56 :D
Bei mir mittlerweile mit S-Works Sattel, und geänderter Übersetzung auf 50/34 und 11-32, Carbonlenker und andere Laufräder folgen... da bin ich noch am überlegen..
Das 56er bleibt so. Muß ja irgendwo einen Vorteil rausschinden.... :roflmao:
Die Ksyrium von der Teammachine kommen dann auf meine Roadmachine.
Und Gabel bei Disc ist wohl doch noch ein Thema, beide Räder sind vom BMC Rückruf betroffen und warten auf die neue Gabel :( sollen erst im März kommen :eek: :o ägerlich sowas....
 
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Kleiner Bericht und Eindrücke unseres letztjährigen Frankreich Urlaubs. Als Appetizer für Nachahmer :-)

Wie es sich für (m)einen Urlaub gehört, ist immer ein Radl dabei. Zwecks Vielseitigkeit entscheide ich mich im Urlaub für den Cyclocrosser um auch abseits der Asphaltpisten leichtes Gelände und Schotter unter die Räder nehmen zu können. Als Bereifung kommen in solch einem Fall dicke Semiprofilreifen drauf.

1. In der ersten Wochen nördlich von Grenoble im Dorf Saint Hilaire auf knapp 1000 Hm mit Blick über das Tal der Isere
2. Die anderen 1 1/2 Wochen in the Middle of Nowhere. In der Nähe des Dörchens Bouquet (20 Km nordöstlich von Alès)

Wie schon in den vergangenen Jahren in der Bretagne, fühlte ich mich in diesen beide Regionen ausgesprochen wohl als Rennradler. Keine aggressiven Autofahrer, angenehm wenig Verkehr. Alles schön Stressfrei. Und Landschaft satt. Btw. auch absolut Roadstertauglich.

1. Abseits des Massentrubels. Bei passender Thermik sind hier viele Paraglider in der Luft.
Schöne kurvenreichen Nebenstassen. Teils kurze, giftige Abschnitte (Steigungen von 14%). Größtenteils relativ gleichmässig zu fahren.
Rund um den das Chartreuse-Massiv wenig Verkehr und tolle Aussichten. Das Tal der Isere liegt auf ca. 230 Hm, so kommt man schnell auf seine Hm. Ideal auch für Roadster-Touren. Lediglich bei den dort üblichen Bodenschweller zur Geschwindigkeitsrezierung vor den Ortschaften, bin ich mir nicht sicher, ob die Tiefergelegt-tauglich sind. (Vielleicht kann dazu @Surprize was sagen. Ist ja öfters in der Region - und südlicher - unterwegs, wenn ich nicht irre).

Wandbild bei der Auffahrt der D30 nach Les Meunières
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Rennrad + Roadstertauglich
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Blick hinunter ins Tal der Isere
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Sehr kurvenreiche - beinahe Autofreie Strasse. D30C + D282 von Saint-Hilaire nach La Palud
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Auffahrt zum Col du Coq. Mit Blick auf den Dent de Crolles. Am nächsten Tag mit dem Junior dort droben gewesen auf eine spontane Wanderung.
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So mag ich Passstrassen. Abseits. Klein. Kaum befahren. Idyllisch. Westseite des Col du Coq
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Blick über das Tal der Isere in die Savoyen von Saint-Hilaire aus
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2. 50 Km nordwestlich oder östlich wäre im Nachhinein betrachtet schöner gewesen. So war es jedenfalls seeehr ruhig. Etwas zu sehr abseits vom Schuß. Schönes Ausflugsziel mit genialer Rad/Roadsterstrecke drumherum ist das bekannte Tal der Ardechè. Tolle Strasse, sehr kurvenreich, zu unserer Zeit (Ende August) begrenzter Touri-Verkehr. Viele Stellen mal Rast zu machen und die Aussicht zu genießen. Bietet zudem schön Wandermöglichkeiten.

Die Entscheidung den Mont Ventoux zu befahren viel spontan. Es heisst, als Rennradler müsste man mal dort gewesen sein. Na gut. Im Gegenuhrzeigersinn in der Nähe von Malauce aus gestartet. Nette Runde. Nicht sonderlich schwer, trotz enormer Hitze. Nach passierung des Chalet Reynard / Baumgrenze wurde es flacher und die restlichen Km waren spürbar flotter. Schöne Aussicht vom "Tour-Etappenziel". Insgesamt ähnlich viele Radlfahrer wie am Stilfser Joch. Ein zweites mal musss ich da jetzt nicht hin, dann lieber das unbekannte Umland erkunden.



Schöne Möglichkeit bei der Rundtour von Bouquet, Fons-sur-Lussan, Méjannes-le-Clap, Saint-André-de-Roquepertuis, Les Aubertes, Verfeuil, Lussan, Bouquet sich im wasserarmen Flüßchen Céze abzukühlen.
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Fünf Autos in einer Stunde. Passt :-)
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Rathaus von Goudargues
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Pont d'Arc Ardeche. Cool da drunter durch zu schwimmen. Am frühen Vormittag war es noch erträglich. Ab Mittagszeit dann rappelvoll
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Val d'Ardeche
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Die D290 im Tal der Ardeche. So macht das Spaß
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Auffahrt zum Mont Ventoux. Irgendwo zwischen Saint-Estève und dem Chalet Reynard
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Immer wieder lugt er hervor. Der Zipfel des Mont Ventoux
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Bekanntes Motiv, nicht wahr @Surprize ? :) :-) :thumbsup: Siehe: #891
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Aussicht nach Westen. Knapp unterhalb des Gipfels
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Nach der Strampelei einen Snack in Beduin verdient.
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Auf einer der typischen Nebenstrassen. Wie immer: Kaum Autoverkehr
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Bon Appétit
 
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Ich hab mich hier nicht durchgelesen! Meine Frage wäre fährt hier vielleicht jemand ein Orbda Gain?
 
Auffahrt zum Mont Ventoux. Irgendwo zwischen Saint-Estève und dem Chalet Reynard


Immer wieder lugt er hervor. Der Zipfel des Mont Ventoux


Bekanntes Motiv, nicht wahr @Surprize ? :) :-) :thumbsup: Siehe: #891


Aussicht nach Westen. Knapp unterhalb des Gipfels


Nach der Strampelei einen Snack in Beduin verdient.


Auf einer der typischen Nebenstrassen. Wie immer: Kaum Autoverkehr


Bon Appétit

Sehr schön :t

Das Umland ist zum Radfahrern perfekt und bietet sehr viele - auch bestimmt - herausfordernde Strecken. Ich plane viele meiner Touren mit dem Roadster mit Quäldich, das besonders in Frankreich so ziemlich jede spannende Straße beschreibt. Rad und Roadster sind sich da sehr nah ;)
 
In diesen unentspannten Zeiten mit dem bösen C-Wort, erlaube ich mir ein YouTube Filmchen zur Ablenkung + Motivation incl. schöner Landschaft zu verlinken. Passend zur Überschrift Flotte Bikes...MTB... .
So in etwa stelle ich mir @trientna vor, wenn er in seiner Heimat ein Mountainbike-Guide wäre :) :-)

 
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und für welchen Trail-Marathon meldest du dich mit DER GERÄT dann an? 😁
Keine Ahnung was Du mir sagen willst, aber was haben wir denn damals ohne Motor-Unterstützung gemacht?
Und irgendwo liegt bei mir auch eine preisliche Schmerzgrenze für ein Fahrrad.
Eventuell lässt sich ja mal ein Schnäppchen machen bei einem Auslaufmodell etc.
Es ist ja nicht so das ich kein Fahrrad hätte, nur ist dies schon relativ alt, schwer und technisch nicht zeitgemäß.
 
was ist das für den junior geworden? :) :-)
und ist der cube für dich? hast ihn schon?
Aufgrund von Lieferengpässen und anderen Gründen habe ich mich nun für dieses Modell entschieden:

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Das Cube würde ich mir für den Preis nicht kaufen und hat auch keine Eile.
Vielleicht ergibt sich ja mal irgendwann ein Schnäppchen...
 
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