Alles zur E-Mobiltät

Also ich lease den Honda e weil ich genau dieses Auto haben möchte, mich hat der als Fahrzeug voll überzeugt. Ich finde ihn optisch sehr gelungen(modern ohne gewollt zu sein)und er ist eins der wenigen Autos die mir richtig Spaß machen.
Mein Gedankengang war nicht „ich möchte ein E-Auto, welches nehm ich denn?“ sondern „Wow, die Kiste finde ich gut, ist ein E-Auto, na dann laß ich mich mal darauf ein“. Die Probefahrt war überzeugend, den Rest trinke ich mir schön.😉
Ich sehe für meine Frau und mich aktuell mehr Vorteile als Nachteile. Kein Warmfahren auf den 6km zur Arbeit, keine Wartung, Appsteuerung für komfortable Optionen wie Vorwärmen morgens, abnorme Wendigkeit und vor allem das Ende aller Öldiskussionen.😜
Das isses eben die Kisten machen echt Spaß wenn man sich mal drauf einlässt.
Letzterer Satz, waren auch zwei große Punkte für mich. Da ich im Sommer den Z fahren werde, habe ich die Ehre den Enyaq im Winter zu fahren. Da werde ich mir früh an bitterkalten Tagen schon mal schön die Bude per App auf angenehme 15° mittels den ersten Sonnenstrahlen und Autoeigener Wärmepumpe vorwärmen. Und dann ohne Räue aufs Pedal treten und auf die Arbeit düsen. :geek: (das mit der Vorwärmung hab ich meiner Frau die dann, wenn Sie muss, ihren kleien Verbrenner fahren wird noch nicht so genau erzählt, bitte um Disketion :D).

...hmm oder vielleicht erzähle ich Ihr das Ding kann nur Vorkühlen da fahr ich ja eh oben Ohne ;)
 
In welcher Summe?
Auch jetzt schon amortisiert sich die höhere Anschaffung über die Jahre. Ein E-Auto hat kaum Wartungskosten.
Der Golf GTE bzw. E Basis sollte damals jenseits der 40k kosten. Den deutlich größeren Mazda 6 Kombi Diesel in Vollaustattung erhielt ich für 29k inkl. 5 Jahre Service und Durchsichten. Die Bremsenwechsel wiegen den Kostenvorteil nicht auf ;) Der i10 meiner Tochter kostete 10,5k inkl. 8 Jahre Garantie und 3 Jahre Service und Durchsichten. Der deutlich kleinere Zoe, der auch im Blick war, sollte inkl Batterie 22k kosten.

Strompreis hin oder her. Noch sind die E-Autos nicht da wo sie bahnbrechend den Händlern aus den Händen gerissen werden. Mag sein, dass das Preisverhältnis jetzt auf Grund der Prämien besser ist. Ich habe keinen derzeitigen Vergleich.
 
Moment! Für mich hat der Verbrenner exakt nur zwei Vorteile. Er ist (noch) günstiger und die Zeit zum Energie nachfüllen ist schneller. Was soll den bitte am Verbrenner sonnst noch besser sein?
Er beschleunigt bei gleicher Leistung DEUTLICH langsamer, er macht meist schrecklichen Lärm (Autos mit Sound, gibt es vielleicht 5% auf Deutschlands Straßen) und sie sind viel, viel kostspieliger im Unterhalt.
Wenn man sieht, wie sich die Akkuentwicklung in den letzten 5 Jahren entwickelt hat und was für die kommenden Jahre schon angekündigt wurde, werden diese beiden Vorteile auch bald fallen.

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- signifikant höhere Reichweite
- vernachlässigbare Tankstoppdauer (daher ist bei VMs die Reichweite auch nicht bis kaum relevant)
- extrem dichtes Tankstellennetz (und man kann an jeder Tankstelle auch tanken, was offenbar bei E-Fahrzeugen nicht selbstverständlich ist)
- kein Leistungs-/Energieverlust über der Fahrzeuglebensdauer
- leichter und agiler
- fährt im Schnitt deutlich schneller auf Langstrecken (ich fahre meist ca. 180 km/h, wenn erlaubt und möglich, E-Fahrzeuge sehe ich dann immer nur im Bereich 120 km/h oder sogar hinter Lkws unterwegs)
- hat viel (!) höhere Dauerleistung
- ist im Falle eines Fahrzeugbrands viel(!) ungefährlicher
- man braucht keine HV-Ausrüstung und -Ausbildung um daran arbeiten zu dürfen/können
- viel (!) höhere Leistung zur Aufheizung des Fahrzeuginnenraums

Das sind doch ganz wesentliche Merkmale eines AutoMOBILS im Generellen.

Und zum Sound: Da gebe ich Dir recht. Das, was die meisten Verbrenner heute von sich geben, will auch keiner mehr hören. Sound ist offenbar für die meisten Käufer nicht mehr wesentlich.
Für mich gilt das nicht, für mich ist das wesentlicher Bestandteil, sonst kaufe ich das Auto nicht.
Daher bin ich auch bei meinen alten BMWs geblieben: M20, M50, M52TÜ und M54 - alle haben aus meiner Sicht einen traumhaften Sound. Sind noch aus der Zeit, als BMW die Werbung hatte: "Nichts klingt besser als der Reihensechszylinder von BMW". Und ein V8 ist ja ohnehin über jeden Zweifel diesbezüglich erhaben.

Auch mit der Beschleunigung hast Du wiederum teilweise recht: bei leistungsschwächeren Autos gilt das.
Unterhalb eines Leistungsgewicht von ca. 6 kg/PS bei Verbrennern ist jedoch im Alltag meist keine höhere Beschleunigung sinnvoll: Ich sehe das immer wieder, wenn ich auf der Landstraße überhole. Überholt man ein oder mehrere Fahrzeuge, die ca. 80 km/h fahren, so kann man ja nicht auf 160 km/h hochbeschleunigen (auch wenn das zügig ginge), da die Differenzgeschwindigkeit zu überholen Fahrzeugen einfach zu hoch wird. Also ist es so, dass ich meistens erstmal Gas gebe und dann aber schnell lupfe um mit gemäßigter Geschwindigkeit zu überholen.
Wo kommt denn bei Dir der Wunsch nach mehr Beschleunigung auf?

Wenn ich zum Spaß auf kurvigen Straßen fahren will und die Beschleunigung spüren möchte, dann will ich mit allen Sinnen Autofahren, und dann gehört viel mehr dazu als nur die bloße Beschleunigung. Zumindest bei mir.

Ein Model X wollte mich mal auf der Landstraße nach einem Ortsausgangsschlild überholen. Habe das, fahrend im GC SRT, schon frühzeitig vermutet und entsprechend runtergeschaltet. Mehr als ein Ausscheren und etwas Aufschließen war bis 120 km/h nicht drin. Je schneller wir wurden, desto geringer wurden seine Chancen. Vielleicht Akku leer oder zu warm... Die E-Kiste hat sich dann wieder schön hinter mir eingereiht... :D (Ich weiß: Kindisch, aber so bin ich...:rolleyes:)
 
Der Golf GTE bzw. E Basis sollte damals jenseits der 40k kosten. Den deutlich größeren Mazda 6 Kombi Diesel in Vollaustattung erhielt ich für 29k inkl. 5 Jahre Service und Durchsichten. Die Bremsenwechsel wiegen den Kostenvorteil nicht auf ;) Der i10 meiner Tochter kostete 10,5k inkl. 8 Jahre Garantie und 3 Jahre Service und Durchsichten. Der deutlich kleinere Zoe, der auch im Blick war, sollte inkl Batterie 22k kosten.

Strompreis hin oder her. Noch sind die E-Autos nicht da wo sie bahnbrechend den Händlern aus den Händen gerissen werden. Mag sein, dass das Preisverhältnis jetzt auf Grund der Prämien besser ist. Ich habe keinen derzeitigen Vergleich.
Sei mir Bitte nicht böse, aber Du vergleichst da mehrfach Äpfel mit Birnen.
Wir reden über das Jetzt und die Zukunft der eAutos. Was hat da der GTE zu suchen? Das ist ein altes Modell und ein Hybrid.
Abgesehen davon vergleichst du einen Mazda, der in Deutschland kaum einer haben will und daher mit hohen Rabatten angeboten wird (trotzdem ein sehr gutes Auto) mit einem Golf GTE, der in kürzester Zeit ausverkauft war und man daher gar keine Verhandlungsspielräume hatte. Auch der i10 ist eine ganze Fahrzeugklasse kleiner als der Zoe. Wenn, dann hättest Du ihn mit einem i20 vergleichen müssen, noch besser mit einem Clio. Aber auch hier muss man sagen, dass der Zoe eigentlich auch veraltet ist und die eAutos der Vergangenheit verkörpert, da er nicht auf eine eigenen ePlattform steht und damit seine Vorteile nicht ausspielen kann.

Vergleich doch mal den id3 mit einem vergleichbar ausgestatteten Golf 8 TDI Da ist nicht mehr viel dazwischen.

Und dass die eAutos den Händlern nicht aus den Händen gerissen werden, ist komplett falsch. Die meisten Hersteller haben lange Lieferzeiten bei ihren eAutos, weil der Ansturm sehr groß ist. VW hat einen Bestellstopp für den eUp, weil die Lieferzeit ins unermessliche gegangen ist. Der Taycan das meistverkaufte Porsche Modell, vor Macan, Cayenne und Boxster. Der veraltete Zoe steht in der Zulassungsstatistik auf Platz 7. Als einziger ausländischer Hersteller überhaupt in der Top 15. und weit vor allen anderen Renaults zusammen. Nur deshalb, weil die liefern können.
 
Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- signifikant höhere Reichweite
- vernachlässigbare Tankstoppdauer (daher ist bei VMs die Reichweite auch nicht bis kaum relevant)
- extrem dichtes Tankstellennetz (und man kann an jeder Tankstelle auch tanken, was offenbar bei E-Fahrzeugen nicht selbstverständlich ist)
- kein Leistungs-/Energieverlust über der Fahrzeuglebensdauer
- leichter und agiler
- fährt im Schnitt deutlich schneller auf Langstrecken (ich fahre meist ca. 180 km/h, wenn erlaubt und möglich, E-Fahrzeuge sehe ich dann immer nur im Bereich 120 km/h oder sogar hinter Lkws unterwegs)
- hat viel (!) höhere Dauerleistung
- ist im Falle eines Fahrzeugbrands viel(!) ungefährlicher
- man braucht keine HV-Ausrüstung und -Ausbildung um daran arbeiten zu dürfen/können
- viel (!) höhere Leistung zur Aufheizung des Fahrzeuginnenraums

Das sind doch ganz wesentliche Merkmale eines AutoMOBILS im Generellen.

Und zum Sound: Da gebe ich Dir recht. Das, was die meisten Verbrenner heute von sich geben, will auch keiner mehr hören. Sound ist offenbar für die meisten Käufer nicht mehr wesentlich.
Für mich gilt das nicht, für mich ist das wesentlicher Bestandteil, sonst kaufe ich das Auto nicht.
Daher bin ich auch bei meinen alten BMWs geblieben: M20, M50, M52TÜ und M54 - alle haben aus meiner Sicht einen traumhaften Sound. Sind noch aus der Zeit, als BMW die Werbung hatte: "Nichts klingt besser als der Reihensechszylinder von BMW". Und ein V8 ist ja ohnehin über jeden Zweifel diesbezüglich erhaben.

Auch mit der Beschleunigung hast Du wiederum teilweise recht: bei leistungsschwächeren Autos gilt das.
Unterhalb eines Leistungsgewicht von ca. 6 kg/PS bei Verbrennern ist jedoch im Alltag meist keine höhere Beschleunigung sinnvoll: Ich sehe das immer wieder, wenn ich auf der Landstraße überhole. Überholt man ein oder mehrere Fahrzeuge, die ca. 80 km/h fahren, so kann man ja nicht auf 160 km/h hochbeschleunigen (auch wenn das zügig ginge), da die Differenzgeschwindigkeit zu überholen Fahrzeugen einfach zu hoch wird. Also ist es so, dass ich meistens erstmal Gas gebe und dann aber schnell lupfe um mit gemäßigter Geschwindigkeit zu überholen.
Wo kommt denn bei Dir der Wunsch nach mehr Beschleunigung auf?

Wenn ich zum Spaß auf kurvigen Straßen fahren will und die Beschleunigung spüren möchte, dann will ich mit allen Sinnen Autofahren, und dann gehört viel mehr dazu als nur die bloße Beschleunigung. Zumindest bei mir.

Ein Model X wollte mich mal auf der Landstraße nach einem Ortsausgangsschlild überholen. Habe das, fahrend im GC SRT, schon frühzeitig vermutet und entsprechend runtergeschaltet. Mehr als ein Ausscheren und etwas Aufschließen war bis 120 km/h nicht drin. Je schneller wir wurden, desto geringer wurden seine Chancen. Vielleicht Akku leer oder zu warm... Die E-Kiste hat sich dann wieder schön hinter mir eingereiht... :D (Ich weiß: Kindisch, aber so bin ich...:rolleyes:)

Die Vorteile die du aufzählst beziehen sich fast ausschließlich auf Langstrecken. Real sind das bei mir aber mittlerweile weniger als 5%(einmal im Jahr nach Spiekeroog, ab und an mal zu den Schwiegereltern). In 95% der Fälle sind wir im Kurzstreckenbetrieb unterwegs, eigentlich bin ich angefangen mit dem Ebike zur Arbeit zu fahren weil die 6zylinder auf der Strecke gar nicht warm wurden. Im Kurzstreckenbetrieb sehe ich die Vorteile beim E-Auto, da ich aber eh immer 3 Autos nutze lag es nah ein für diesen Betrieb optimiertes anzuschaffen. Hätte ich nur 1 Auto mit dem ich alles abdecken müßte würde es wahrscheinlich kein Emobil.
 
Chris ich versteh dich ja, aber das kann man nicht so stehen lassen.

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- signifikant höhere Reichweite
aktuell ja, aber wie viel Nutzt die durchschnittliche Käufergruppe davon. Außerdem gibt es da ja hoffnung wie die genannte SALD Batteie, und wenns die nicht ist, ist es eine andere...

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- vernachlässigbare Tankstoppdauer (daher ist bei VMs die Reichweite auch nicht bis kaum relevant)
Nur relevant wenn du Reist. Ansonsten bin ich mir 1000% sicher ich verbringe zukünftig viel mehr Zeit mit meinem Verbrenner an der Zapfsäule als mit einem Elektroauto an irgendwelchen Ladesäulen, da ich das Auto jeden Morgen so "betanke" das ich genug für den Tag hab, oder wegen mir auch voll. Ich kann mir gut vorstellen das künftige Generationen das Tanken im allgemein als lästige Zeitverschwendung sehen werden. Weil sie es gewohnt sind immer ein Volles Auto da stehen zu haben wo sie es abstellen.

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- extrem dichtes Tankstellennetz (und man kann an jeder Tankstelle auch tanken, was offenbar bei E-Fahrzeugen nicht selbstverständlich ist)
Auch nur beim Reisen Relevant, das machst du wie oft?

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- kein Leistungs-/Energieverlust über der Fahrzeuglebensdauer
Einspruch: Einwas kennen viele hier gut hier: VANOS. Ansonsten Verkokung, mechanische Abnutzung vergleichsweise höher da mehr bewegte Teile und deren Zusammenspiel usw. Ansonsten käme ich gut damit aus wenn von den 500km in 10 Jahren noch 370 bleiben.

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- leichter und agiler

AKTUELL ja... Aber mein pers. Vergleich F11 zu Enyaq sind 300kg, bei mehr Raumangebot und Nutzwert. Auch da wenn die SALD Geschichte stimmt, wäre das Verhältniss zukünftig sogar zu gunsten Stromer.

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- fährt im Schnitt deutlich schneller auf Langstrecken (ich fahre meist ca. 180 km/h, wenn erlaubt und möglich, E-Fahrzeuge sehe ich dann immer nur im Bereich 120 km/h oder sogar hinter Lkws unterwegs)
Kommt auf deinen Gasfuß und das an was das Fahrzeug erlaubt an. Letztlich musst du Planen oder Tanken, vielleicht ein- zweimal mehr bei heutigen E-Autos als beim Verbrenner. Aber auch Da wie oft reißt du 500km+ mit nem Auto ab. (im Privaten, wie ich schon sagte Geschäftlich wollte ich auch NOCH kein E-Auto)

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- hat viel (!) höhere Dauerleistung
Relevant wenn du Sie nutzt. Aber Du kannst auch mit nem E-Auto wegen mir Tesla x-Hundert km rasen wenn du bock hast. Der Verbrauch ist nur viel spürbar höher als beim Verbrenner da der Ohnehin die Meiste Energie in Wärme umwandelt. Das animiert zum Sparen, aber es ist und bleibt die individuelle Entscheidung des Fahrers. (Argument trifft auch auf das von dir eins weiter oben zu)

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- ist im Falle eines Fahrzeugbrands viel(!) ungefährlicher
Absolut, der geht uneingeschränkt an dich.

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- man braucht keine HV-Ausrüstung und -Ausbildung um daran arbeiten zu dürfen/können

Hab ich ;) Aber auch das trifft nur auf die zu die Schrauben. Und mal ehrlich neues Werkzeug kaufen ist doch der große Spaß des kleinen Mannes :)

Vorteile bei Fahrzeugen mit VM:
- viel (!) höhere Leistung zur Aufheizung des Fahrzeuginnenraums
Quatsch. Du musst die Energiebilanz richtig stellen. Eigentlich müsste man sagen, viel schlechtere Effizienz und viel höhere Verlustleistung die man in den Innenraum leiten kann. Mein erster kleiner 1,9 TDI hat damals auch eeeeewig gebraucht bis da mal der Innenraum warm war. Der getretene Polo 6N von nem Kumpel war schnell kuschlig warm. Ganzheitlich arbeitet ein Elektromotor mit Heißluftgebläse erst recht mit Wärmepumpe viel effizienter.



Auch mit der Beschleunigung hast Du wiederum teilweise recht: bei leistungsschwächeren Autos gilt das.
Unterhalb eines Leistungsgewicht von ca. 6 kg/PS bei Verbrennern ist jedoch im Alltag meist keine höhere Beschleunigung sinnvoll: Ich sehe das immer wieder, wenn ich auf der Landstraße überhole. Überholt man ein oder mehrere Fahrzeuge, die ca. 80 km/h fahren, so kann man ja nicht auf 160 km/h hochbeschleunigen (auch wenn das zügig ginge), da die Differenzgeschwindigkeit zu überholen Fahrzeugen einfach zu hoch wird. Also ist es so, dass ich meistens erstmal Gas gebe und dann aber schnell lupfe um mit gemäßigter Geschwindigkeit zu überholen.
Wo kommt denn bei Dir der Wunsch nach mehr Beschleunigung auf?
Damit entkräftest du ein paar deiner genannten Vorteile selber. Ich finde es z.B. ziemlich amüsant mit einem E-Auto an der Apmel, an der Spitzkehre oder am Kreisel raus zu beschleunigen. Auch ne Form von autombilen Alltagsspaß, eben ne andere...
(Hatte da mal den Mini Cooper Se getestet der war da echt ganz spaßig, auch der Hybride konnte das noch ganz gut rein elektrisch.)



Wenn ich zum Spaß auf kurvigen Straßen fahren will und die Beschleunigung spüren möchte, dann will ich mit allen Sinnen Autofahren, und dann gehört viel mehr dazu als nur die bloße Beschleunigung. Zumindest bei mir.
Schau dir doch mal an was jetzt gebaut wird, in den meisten Verbrenner Sportwagen fällt Schalten Kuppeln, das Gefühl zum Motor usw. völlig flach. Leider. Für die Anderen ist das Argument eh egal.

Ein Model X wollte mich mal auf der Landstraße nach einem Ortsausgangsschlild überholen. Habe das, fahrend im GC SRT, schon frühzeitig vermutet und entsprechend runtergeschaltet. Mehr als ein Ausscheren und etwas Aufschließen war bis 120 km/h nicht drin. Je schneller wir wurden, desto geringer wurden seine Chancen. Vielleicht Akku leer oder zu warm... Die E-Kiste hat sich dann wieder schön hinter mir eingereiht... :D (Ich weiß: Kindisch, aber so bin ich...:rolleyes:)
Den Spaß gönn ich dir :) Hättest du aber mit nem Taycan oder nem Starken Tesla S vermutlich nicht gemacht.


Edit: Hat sich überschnitten, ich bin voll bei @fr.jazbec
 
Zuletzt bearbeitet:
Walter Röhrl hat auch vor ca. 2 Jahren mal gesagt , dass er nie nie nie in einem Elektroauto fahren wird.
Bin mal neugierig wann er den Taycan testen und über den grünen Klee loben wird.
 
Wobei man Ehrlicher Weise hinzufügen muss das Walter Röhl Porsche Markenbotschafter ist. Aber bei dem Ego glaube ich kaum das er plump in die Kamera lügt, der könnte nicht mehr ruhig schlafen. Aber selbst wenn er 80% davon meint wie er es sagt dann heißt das schon was.
 
Ich beschäftige mich ja erst seit kurzem mit dem Thema, interessant fand ich diese Aussage zu der Diskussion um den Wettstreit der Zukunftsantriebe Akku vs Wasserstoff vs E-Fuel(Synthetischer Kraftstoff)
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Wer sich für die KfW Wallbox Förderung interessiert, ich habe da mal mit ein paar Netzbetreibern Kontakt aufgenommen und es ist wohl so, dass die da im Vorfeld gar nicht informiert wurden. Sprich die wurden da seitens KfW vor vollendete Tatsachen gestellt und wissen noch gar nicht ob und wie sie das überhaupt steuernd Einfluss nehmen können. Davon abgesehen hat man aber teilweise durchblicken lassen, dass man da auf Jahre auch Stand heute keine Notwendigkeit sieht. Sprich wahrscheinlich wird man durch die KfW Förderung (vorerst) KEINERLEI Abstriche machen müssen. Denkbar wäre, dass da irgendein zeitgesteuertes Profil auf die Wallboxen gespielt wird oder so. Aber wer spielt das auf bzw. wer und wie wird kontrolliert ob das aufgespielt wurde und aufgespielt bleibt? Denke da ist es zu teuer so eine Maßnahme im Feld zu auszurollen, gemessen am in Aussicht stehenden Effekt. Extra einen Rundsteuer-, Mobilfunkempfänger o.Ä. zu installieren käme noch teurer. Denn machen wir uns nichts vor, der Fördertopf ist endlich, ich habe mal was von 200 Mio EUR gelesen. Sprich theoretisch können damit 222.222 Wallboxen (200 Mio geteilt durch 900 EUR Förderung je Wallbox) gefördert werden. 2019 gab es deutschlandweit 883 Stromnetzbetreiber. Ganz naiv rechne ich das jetzt mal stumpf runter, sodass man im Schnitt maximal auf etwa 250 Wallboxen (222.222 geförderte Wallboxen geteilt durch 883 Stromnetzbetreiber) pro Stromnetzbetreiber käme. Würde bedeuten man hätte eine theoretische Leistung von knapp 2800 kW (250 Wallboxen mal 11 kW) die man je Netzbetreiber regeln könnte. Aber auch nur wenn alle 250 Wallboxen gleichzeitig mit 11 kW laden. Realistisch dürfte der Wert also deutlich niedriger liegen.
Worauf die KfW wahrscheinlich eher abgezielt hat ist, dass die Kunden im eigenen Interesse ihre Wallbox von sich aus steuern. Bspw. weil sie eine PV Anlage haben und den Eigenverbrauch über ihre steuerbare Wallbox selbst optimieren können und somit das Stromnetz entlasten ohne, dass der Strombetreiber überhaupt eingreifen muss. Man macht es durch die Förderung den Leuten quasi leichter ihren Eigenverbrauch zu optimieren. Denn ohne die Förderung hätte man vielleicht zu gunsten eines niedrigeren Preises auf die Steuerbarkeit verzichtet, was es wieder schwieriger machen würde den Eigenverbrauch darüber zu optimieren. Und der eigene finanzielle Vorteil ist ja doch ein sehr starkes Motiv, eine Änderung herbeizuführen bzw. vermeintliche Nachteile in Kauf zu nehmen.
Unterm Strich würde ich sagen, dass mit mit keinen oder schlimmsten Falls minimalen Abstrichen in der Nutzung aufgrund der KfW Förderung seitens der Stromnetzbetreiber rechnen muss. Will man diese Ungewissheit nicht und immer die 11 kW Ladeleistung zur Verfügung haben, dann muss man eben auf die Förderung verzichten.
 
Sei mir Bitte nicht böse, aber Du vergleichst da mehrfach Äpfel mit Birnen.
Ich habe Beispiele aus der selbst erlebten Praxis gegeben. Wenn es jetzt anders ist oder ich so falsch liege, steht dir frei ein aktuelles Beispiel konkret mit Zahlen zu benennen.Also konkret welcher Stromer steht einem entsprechenden Verbrenner aktuell gegenüber und ist so viel preiswerter?

Bei allen kritischen Blick auf die E.Fahrzeuge sehe ich doch deren Vorteile. Ich verteufel die ja nicht. Aber sie müssen für die jeweilige Situation passen.

(Und was den Mazda betrifft, liegst du völlig falsch. Aber das nur so nebenbei.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da strahlt das grüne Gewissen doch noch heller :rolleyes: jetzt kümmert sich VW..................

volkswagen-setzt-sich-fuer-verbesserte-arbeitsbedingungen-im-kleinstbergbau-von-kobalt-im-kongo-ein-6619

Volkswagen setzt sich für verbesserte Arbeitsbedingungen im Kleinstbergbau von Kobalt im Kongo ein​

Ach komm schon.
Was willst du echt den Moralapostel spielen, oder irgend wem den Spiegel vorhalten. Dabei ist sich jeder in der ersten Welt bewusst was unser tägliches Handeln unser Wohlstand etc. für die 3. Welt bedeutete. Da brauchen wir weder grünes Gewissen noch VW noch überhaupt Elektromobilotät nur den nötigen Horizont.

Also wolltest du damit sagen:

Das Volkswagen zu wenig gegen Fracking in Canada macht. Da die Ölgewinnung Verarbeitung und die Gier danach so viel Leid in der Menschheit hervorgebracht hat wie noch kein Rohstoff davor. (Ganze Kriege...) Das Man die Diskussion von Kinderarbeit ganzheitlicher führender müsste es aber bestimmt nicht klüger wäre wenn VW mir dem Finger auf H&M, Kik, Tacco... zeigt. Das VW (und Konsorten) zu sehr verschweigt das natürlich alle ihre Autos weit weg davon sind Kurruptions-, Kinderarbeitfrei etc zu sein. Das die Produktion Kobaldfreier/armer Batterien möglich, teils bereits Praxis ist und VW sich verantwortlich fühlt was zu tun solang sie technisch noch nicht da sind Usw...

Oder willst du damit sagen das es toll ist das jemand irgendetwas sucht, so das diese Themen wenigstens mal allgemeines Gehör finden. Und so vielleicht die Produktionsketten von Kleidung, div Elektronikartikel aber eben auch E-Autos aber auch Autos im allgemeinen weniger Leid erzeugen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Beispiele aus der selbst erlebten Praxis gegeben. Wenn es jetzt anders ist oder ich so falsch liege, steht dir frei ein aktuelles Beispiel konkret mit Zahlen zu benennen.Also konkret welcher Stromer steht einem entsprechenden Verbrenner aktuell gegenüber und ist so viel preiswerter?

Bei allen kritischen Blick auf die E.Fahrzeuge sehe ich doch deren Vorteile. Ich verteufel die ja nicht. Aber sie müssen für die jeweilige Situation passen.

(Und was den Mazda betrifft, liegst du völlig falsch. Aber das nur so nebenbei.)

ADAC schrieb:
In der Gesamtkostenrechnung (fünfjährige Haltedauer, 15.000 km/Jahr) schlägt der VW ID.3 unter Berücksichtigung der Elektro-Kaufprämie vergleichbar motorisierte und ausgestattete Golf-Modelle mit Benziner und Diesel deutlich – sogar bei einem angenommenen Nachlass auf den Kaufpreis der Verbrenner-Modelle von zehn Prozent. Als Gründe sind der absolut geringere Wertverlust, die niedrigeren Fixkosten (keine Kfz-Steuer) und vor allem die deutlich besseren Typklasseneinstufungen des ID.3 zu nennen. Hinzu kommen gegenüber den Verbrennern die niedrigeren Betriebskosten und auch die geringeren Ausgaben für die Werkstatt (vor allem Inspektion und Wartung).

Die Golf-Modelle mit Verbrenner könnten in der Beispielrechnung des ADAC nur mit einem kräftigen Nachlass auf den Kaufpreis mit dem Elektro-ID.3 gleichziehen: Beim Golf Benziner müsste man rund 20 Prozent Nachlass aushandeln, beim Diesel sogar rund 25 Prozent, um auf die Kilometerkosten des ID.3 zu kommen.
 
Chris ich versteh dich ja, aber das kann man nicht so stehen lassen.
Ich denke ich habe nichts Falsches geschrieben. Das sind die objektiven Vorteile von VM-Fahrzeugen gegenüber E-Autos.
Wie stark diese Vor-/Nachteile von jedem persönlich gewichtet werden, ist natürlich vom Nutzungsspektrum und persönlichen Vorlieben abhängig. Unbestritten auch, dass die wesentlichen Nachteile von E-Fzg vor allem im Langstreckeneinsatz zum Tragen kommen.

Kommt auf deinen Gasfuß und das an was das Fahrzeug erlaubt an. Letztlich musst du Planen oder Tanken, vielleicht ein- zweimal mehr bei heutigen E-Autos als beim Verbrenner. Aber auch Da wie oft reißt du 500km+ mit nem Auto ab. (im Privaten, wie ich schon sagte Geschäftlich wollte ich auch NOCH kein E-Auto)

Meine Schwiegereltern wohnen 500 km von uns weg. Auch wenn man unsere Fahrten dorthin jährlich an einer Hand abzählen kann, würden mich die erheblichen Umstände bei der Fahrt im E-Auto massiv nerven. Und ich hätte auch keine Lust extra ein Mietfahrzeug zu organisieren, auch das ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden...

Wer sich für die Stadt ein E-Fzg. anschafft und für die längeren Fahrten ein angemessenes VM-Fahrzeug, hat dieses Problem natürlich nicht. Und genau für die Stadt sehe ich ein kleines E-Fzg a la Honda noch am sinnvollsten an.
Wir wohnen ca. 20 km außerhalb von München am Land (in der Nähe des MUC). Auf den Landstraßen dort wäre uns ein Kleinwagen mittlerweile zu klein, wir haben 2 Kinder, da denke ich auch an die Sicherheit.
Von daher wären wir in der Größe eines Audi e-tron oder Model X, und da sind mir die Nachteile in Bezug auf die Kosten dann wieder viel zu groß. Denn in dieser Klasse erwarte ich auch Langstreckentauglichkeit.

Schau dir doch mal an was jetzt gebaut wird, in den meisten Verbrenner Sportwagen fällt Schalten Kuppeln, das Gefühl zum Motor usw. völlig flach. Leider. Für die Anderen ist das Argument eh egal.

Ja, da hast Du leider sehr recht! Die Sportwagen mutieren nach und nach zu selbstfahrenden Technologiebombern...
Gott sei Dank sind die besten (bzw. echten) Sportwagen schon gebaut worden (oder werden zu kleinen Teilen noch gebaut)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Schwiegereltern wohnen 500 km von uns weg. Auch wenn man unsere Fahrten dorthin jährlich an einer Hand abzählen kann, würden mich die erheblichen Umstände bei der Fahrt im E-Auto massiv nerven. Und ich hätte auch keine Lust extra ein Mietfahrzeug zu organisieren, auch das ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden...

Wer sich für die Stadt ein E-Fzg. anschafft und für die längeren Fahrten ein angemessenes VM-Fahrzeug, hat dieses Problem natürlich nicht. Und genau für die Stadt sehe ich ein kleines E-Fzg a la Honda noch am sinnvollsten an.
Wir wohnen ca. 20 km außerhalb von München am Land (in der Nähe des MUC). Auf den Landstraßen dort wäre uns ein Kleinwagen mittlerweile zu klein, wir haben 2 Kinder, da denke ich auch an die Sicherheit.
Von daher wären wir in der Größe eines Audi e-tron oder Model X, und da sind mit die Nachteile in Bezug auf die Kosten dann wieder viel zu groß. Denn in dieser Klasse erwarte ich auch Langstreckentauglichkeit.
Voll bei dir! Auch deswegen Prangere immer an, dass Auto-D da aus den puschen kommen muss und gleichzeitig das es bisher fast nur richtig teure Prestige E Autos und kleine City Flitzer gibt. Beide haben absolut ihre Berechtigung aber es gibt kaum tolle Fahrzeuge dazwischen.

Wie ich hier schon mal schrieb, hättest du mir vor nem Jahr gesagt das ich mal nen Skoda bestelle und überhaupt nen Neuwagen, hätte ich behauptet - Niemals, gefällt mir nicht und unwirtschaftlich.
Der Enyaq ist für mich das erste bezahlbare schöne Elektroauto der meine Ansprüche an ein "edeles wohlfühl" Familienfreundliches Erstauto+Überlandauto mit viel Stauraum und AHK erfüllt. Ich für mich sehe so viele Vorteile, dass ich die selten relevante Langstreckentauglichkeit verschmerzen kann, die ist sicher da, selbst wenn von 500 km bei ner schnellen Autobahnfahrt nur noch ein Teil davon bleibt, aber natürlich Systembedingt natürlich im Nachteil. In der Praxis gehe ich davon aus das ich so schnell wahrscheinlich keine Ladesäule aus der Nähe betrachten werde, sondern mir nur angewöhne jeden Abend das Kabel ins Auto zu stecken. Also mehr ein Zeitgewinn für uns, das entspricht auch dem Tenor E-Auto Fahrer. Die Neugier das E Auto mal wo anders mit voller Leistung zu laden überwiegt die Notwendigkeit im (normalen)Alltag. Eine eigene wallbox natürlich vorausgesetzt, würde ich an der Laterne parken und mein Arbeitgeber hätte nicht zufällig ne Wallbox für mich wäre E Auto für mich auch raus, aber die Struktur wird noch.

Aber wäre dieses besagte Auto nicht erschienen, hätte es mir nicht prompt gefallen...als ich mitten in der Autosuche war und ich nicht zufällig drüber gestolpert, hätte ich wohl nochmal in einen gebrauchten Verbrenner investiert, bzw. investieren müssen. Mir wäre das so gegangen - um mal deinen Satz zu verdrehen - mir wären die Vorteile in Bezug auf die Kosten eines Model X oder E-Tron einfach zu klein.

Aber da ist wirklich Potenzial in der Pipeline, wir werden sehen. :)
 
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Ich sehe den Hauptnachteil bei E-Autos in der Langzeitstabilität des Akkus und dem damit verbundenen Wiederverkaufswert. Auch wenn es mittlerweile Garantie auf den Akku gibt(bei Honda 8 Jahre bzw 160000km)so gilt diese Garantie lediglich für 70% der ursprünglichen Akkuleistung, das ist einfach viel zu wenig. Dazu kommt der Technologiewandel. Ein heute neu entwickeltes E-Auto wird in 6 Jahren wahrscheinlich technologisch veraltet sein. Zudem steht die Frage im Raum wie sich die Förderung entwickelt. Jemand der vor 4 Jahren einen i3 gekauft hat wird den doch nie zu einem akzeptablen Preis los. Durch die aktuelle Neuwagenförderung greift doch niemand zum gebrauchten E-mobil.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann man E-Autos eigentlich nur leasen.
 
Meine Schwiegereltern wohnen 500 km von uns weg. Auch wenn man unsere Fahrten dorthin jährlich an einer Hand abzählen kann, würden mich die erheblichen Umstände bei der Fahrt im E-Auto massiv nerven. Und ich hätte auch keine Lust extra ein Mietfahrzeug zu organisieren, auch das ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden...

Wer sich für die Stadt ein E-Fzg. anschafft und für die längeren Fahrten ein angemessenes VM-Fahrzeug, hat dieses Problem natürlich nicht. Und genau für die Stadt sehe ich ein kleines E-Fzg a la Honda noch am sinnvollsten an.
Wir wohnen ca. 20 km außerhalb von München am Land (in der Nähe des MUC). Auf den Landstraßen dort wäre uns ein Kleinwagen mittlerweile zu klein, wir haben 2 Kinder, da denke ich auch an die Sicherheit.
Von daher wären wir in der Größe eines Audi e-tron oder Model X, und da sind mit die Nachteile in Bezug auf die Kosten dann wieder viel zu groß. Denn in dieser Klasse erwarte ich auch Langstreckentauglichkeit.

Finde ich komplett nachvollziehbar, für Deine Situation und generell für Menschen, die auf dem Land leben.

Die Kaufpreise für langstreckentaugliche große Elektroautos werden in den nächsten Jahren aber sicher zurückgehen, bzw. richtiger, es wird günstigere Autos mit ordentlicher Reichweise geben, und auch die Akkukapazität und Reichweite werden sich siginifikant erhöhen.

Zum Beispiel ist ja bereits jetzt ein Tesla Model 3 mit der Langstreckenbatterie (275 PS, 600 km) mit 53.000 Euro ausstattungsbereinigt ähnlich eingepreist wie der BMW 330i mit 258 PS Verbrenner, der ca. 850 km weit kommt, wenn man ihn so fährt, wie man den Tesla fahren muss, um auf 600 km zu kommen. In diesem Preissegment sind die Elektroautos auch unter Praxisgesichtspunkten schon dicht an den Verbrennern.

Der Mittelklassekombi von einem Nichtpremiumhersteller für unter 35.000 Euro mit 600 km Reichweite wird bestimmt in den nächsten 5 Jahren kommen. Ich bin gespannt von wem - ich tippe auf Skoda oder Hyundai/Kia :) :-)


Für laternenparkende Städter wie mich scheitert das Elektroauto allerdings an der Lademöglichkeit. Die wenigen Säulen sind praktisch dauerbesetzt; es gibt einen Tesla Model S der seit Monaten an einer Ladesäule parkt. Bei den beiden Garagen, bei denen ich auf der Warteliste stehe, ist eine Lademöglichkeit nicht vorgesehen und auch bei der Suche nach Büroräumen und der Nachfrage bei Vermietern hörte man immer wieder: Aufladen nicht möglich.
 
Ich beschäftige mich ja erst seit kurzem mit dem Thema, interessant fand ich diese Aussage zu der Diskussion um den Wettstreit der Zukunftsantriebe Akku vs Wasserstoff vs E-Fuel(Synthetischer Kraftstoff)
Ich denke Porsche denkt bei den eFuels eher an die Oldtimer und spezialfälle wie einen GT2. Ich muss meinen Z4 sofern ich beim Plan bleibe ihn zu behalten ja irgendwann auch damit betanken. Audi glaubt wohl grundsätzlich noch daran, wobei ich mich mal genauer mit deren Argumenten beschäftigen muss.
Die Produktion wird so oder so nicht in Deutschland stattfinden sondern dort, wo man erneuerbare Energie am günstigsten bekommt. Das wäre irgendwo am Äquator für PV (Saudi Arabien, VAE...) oder schöne Offshore Wind Standorte (z.B. Island).
Synthetische Kraftstoffe wird man sicherlich für Flugzeuge benötigen, wegen der höheren Energiedichte. Im Fahrzeugbereich wird es aber vermutlich je nach Anwendungsfall günstiger sein sich beim Umwandlungsprozess ein bis zwei Schritte zu sparen und auf Wasserstoff oder halt direkt Batterien zu setzen.
Technisch funktionieren alle 3 Varianten, sodass am Ende der Geldbeutel entscheiden wird.
Würde bedeuten man hätte eine theoretische Leistung von knapp 2800 kW (250 Wallboxen mal 11 kW) die man je Netzbetreiber regeln könnte.
Es gibt aber auch knapp eine Millionen Niederspannungsnetze (MS/NS Transformatoren). In einigen davon wird es statistisch schon sehr bald Elektroauto hotspots geben (die berühmte Zahnarzt Allee). Hier wird man dann also schon sehr bald eingreifen müssen und entweder sehr stupide das Laden zwischen 16 und 20 Uhr beschränken oder halt steuernd eingreifen.
Meine Schwiegereltern wohnen 500 km von uns weg. Auch wenn man unsere Fahrten dorthin jährlich an einer Hand abzählen kann, würden mich die erheblichen Umstände bei der Fahrt im E-Auto massiv nerven. Und ich hätte auch keine Lust extra ein Mietfahrzeug zu organisieren, auch das ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden...
Da muss ich dir recht geben. Man hat einfach keinen Bock für die 3 Fahrten im Jahr dann einen Mietwagen zu nehmen. Der große Vorteil eines privaten Autos ist ja, dass man ohne langes Planen spontan irgendwo hin kann. Die meisten Leute wohnen allerdings auch nicht in dieser kritischen Distanz von 400-600 km zur Verwandschaft, die man noch mit dem Auto fährt, wo einen das Nachladen aber nervt.
Ich fahre öfters die knapp 400km nach Stuttgart und bei normaler Fahrweise ist das selbst mit den theoretischen Reichweiten von 600km nicht ohne Ladestop schaffbar. Bei einer privat fahrt könnte ich hier mit einem 20 Minuten Ladestop leben (man verliert eh jedes mal 20-120 Minuten durch Stau auf der Strecke), bei einer Dienstfahrt aber eher nicht. Diese Fahrten machen auf alle Fahrten im Jahr nichtmal 1% aus, sind aber der Grund warum ich aktuell noch eher zum PHEV tendiere.
 
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