Alles zur E-Mobiltät

Ich sehe den Hauptnachteil bei E-Autos in der Langzeitstabilität des Akkus und dem damit verbundenen Wiederverkaufswert. Auch wenn es mittlerweile Garantie auf den Akku gibt(bei Honda 8 Jahre bzw 160000km)so gilt diese Garantie lediglich für 70% der ursprünglichen Akkuleistung, das ist einfach viel zu wenig. Dazu kommt der Technologiewandel. Ein heute neu entwickeltes E-Auto wird in 6 Jahren wahrscheinlich technologisch veraltet sein. Zudem steht die Frage im Raum wie sich die Förderung entwickelt. Jemand der vor 4 Jahren einen i3 gekauft hat wird den doch nie zu einem akzeptablen Preis los. Durch die aktuelle Neuwagenförderung greift doch niemand zum gebrauchten E-mobil.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann man E-Autos eigentlich nur leasen.
Wie ich schon mal sagte die angesagte Verlängerung der Förderung wundern mich auch ziemlich in diesem Ausmaß bin mir nicht so ganz sicher ob ich das unterstützen soll...

Um mal wider technisch zu werden :geek:
Man muss sich eine Batterie wie ein Parkhaus vorstellen. Die Autos darin sind die Elektronen. Am Anfang ist es leer, die Ladung geht schnell jeder Parkplatzsuchende findet sofort einen Stellplatz. Wahnwitzige fahren so schnell in das Parkhaus das sie meinen durch die Etagen zu driften und landen an der Wand. Dann wird es lange Zeit geordnet. Gegen Ende wenn das Parkhaus voller wird geht die Parkplatzsuche / die Ladung wieder langsamer. Irgendwann ist das Parkplatz fast vollständig gefüllt. Die Autos die da jetzt noch nen Parkplatz suchen fahren noch viel viel langsamer, schauen stoppen, drehen ihre Runden... Aber hinter ihnen drängt schon der nächste, irgendwann quetschen die sich in ne viel zu kleine Parklücke. Und es kommt leider zu Parkrämplern. Wenn die Autos dann wieder aus dem Parkplatz stürmen bleiben die mit Unfall (Die Wahnwitzigen drifter und die gestressten Parkrämpler Autos) in Ihrer Parklücke zurück. Dise Unfallopfer bleiben auf ewig liegen und Blockieren. Der Akku hat an Leistung verloren.

Das beschreibt die Abnutzung moderner Akkus. Aber durch atomare Strukturanpassung kann man das Parkleitsystem noch sehr optimieren.

Was man heute dagegen tun kann ist relativ trivial. Man sollte ein E Auto vermeiden ganz voll und bzw. ganz leer fahren. In jede Richtung 15% das reicht dicke. Moderne Wallboxen die den SoC (starte of Charge = Ladestand) auslesen können kann man entsprechend einstellen.

Der ADAC hat bei eben Nissan Leaf keine Rücksicht gebommen und über 80tkm 11% weniger Ladekapazität bei dem kleinem Akku. gehabt.

(PS hab genau wie du 160tkm und 8 Jahre Garantie auf den Akku)
 
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Also wolltest du damit sagen:

Das das alles noch nicht zu Ende gedacht ist und man mal die Rosarote E-Brille absetzten sollte.

Ich habe nichts gegen E-Autos und sehe sie als sinnvolle Ergänzung die schrittweise mit wachsender Infrastruktur neben dem Verbrenner wachsen kann,
aber alles auf die E-Karte zu setzten, halte ich für falsch und wenig Innovativ. Getrieben vom "Klimawahn" wird das jetzt Politisch durchgeboxt,
Elektrisch - Autonom - Überwacht, so sieht unsere Mobile Zukunft aus? Kann man gut finden, muss man aber nicht.
 
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Macht doch keiner, die Entwicklung geht weiter. Bleibt trotzdem abzuwarten wie die überzogene Euro7 Nummer ausgeht. Das könnte Richtungsweisend sein!

ich bin immer noch der Meinung dass die Leute differenzierter kaufen sollten, je nach persönlicher Situation. Natürlich spielt auch die Anzahl der Fahrzeuge im Haushalt eine Rolle. Der Z ist ja nicht für alle das uníversalpassende Fahrzeug. Aber wenn ich in der aktuellen AMS sehe dass mehr Renault Zoe zugelassen wurden im Oktober als 3er BMW und dass Hybriden und E-Fahrzeuge schon den Diesel in der Zulassung überholt haben, dann ist das aller Unkenrufen zum Trotz schon ein Hinweise wohin die Reise geht.
 
Das das alles noch nicht zu Ende gedacht ist und man mal die Rosarote E-Brille absetzten sollte.

Ich habe nichts gegen E-Autos und sehe sie als sinnvolle Ergänzung die schrittweise mit wachsender Infrastruktur neben dem Verbrenner wachsen kann,
aber alles auf die E-Karte zu setzten, halte ich für falsch und wenig Innovativ. Getrieben vom "Klimawahn" wird das jetzt Politisch durchgeboxt,
Elektrisch - Autonom - Überwacht, so sieht unsere Mobile Zukunft aus? Kann man gut finden, muss man aber nicht.
Aber ist das ein Grund so ein Argument aus dem Hut zu zaubern? Das ist ja eben genau das nicht zu Ende gedacht hetzerisch, Polemik sonst nix.

Ich wiederum hab absolut nix gegen Verbrenner.
Und glaube von mir ich bin "open minded" genug das nicht mit einer Brille zu sehen.
Du darfst dir doch deine Zukunft aussuchen, da sagt doch keiner was. Ich werde nicht Judas brüllen wenn sich jemand nen neuen Verbrenner kauft, das ist doch quatsch ich kenn ja die Beweggründe gar nicht. Das muss jeder anhand seiner Parameter selber entscheiden dürfen insbesondere auch ob es sich (schon) für einen lohnt und ob der Markt (schon) etwas bietet was einem gefällt.

Ich bin nur tatsächlich bei einer Sache ziemlich stur und trau mir ohne weiteres zu zu sagen realistisch. Nämlich das E Mobilität längst gewonnen hat, einfach weil es energetisch sinvoller und damit (bezogen auf den Treibstoff) günstiger ist als alles andere... Usw. das hatten wir eben erst, muss ich nicht dauernd wiederholen. Das die Begehrlichkeit wegen der Vorteile für den Normalo stark zunehmen wird. Genau wie das Angebot, Preisgestaltung der Wettbewerb usw.

Wenig innovativ ist es (als Hersteller / Regierung...) darauf zu warten das Wunder geschehen. Statt einen Trend zu nutzen und zu gestalten.
 
was mir jetzt vielleicht klar geworden ist durch eure texte, das vieleicht das so ein geschäftsmodell sein soll, man least nur noch autos und das auto gehört einem nie.
und man hat dann immer 1.ausgaben wie bei einem ABO 2.immer ein "neues" auto.
dafür aber dann zum thema umwelt, was passiert mit den "alten" e-autos? die dann keiner will?

wegwerfgesellschaft aber hauptsache fürs klima kämpfen.
 
(...) was passiert mit den "alten" e-autos? die dann keiner will?

wegwerfgesellschaft aber hauptsache fürs klima kämpfen.
Leasing Autos werden schon immer weg geworfen. Das ist halt so deswegen müssen Elektroautos dann auch direkt weg geworfen werden. Der richtige Elektrofahrer muss deswegen wärend der Leasingzeit vollkommen auf Rindfleisch verzichten, das ist halt so, anders hälst du das gar nicht aus weil dich sonst deine Ökobrüder beim nächsten Walldorfmeditationskreis ausschließen werden. Oder Greta selber kommt und verklopft dich mit Ihren Birkenstock.

Also ja kommt direkt in die Presse.
 
Aber ist das ein Grund so ein Argument aus dem Hut zu zaubern? Das ist ja eben genau das nicht zu Ende gedacht hetzerisch, Polemik sonst nix.

Ich wiederum hab absolut nix gegen Verbrenner.
Und glaube von mir ich bin "open minded" genug das nicht mit einer Brille zu sehen.
Du darfst dir doch deine Zukunft aussuchen, da sagt doch keiner was. Ich werde nicht Judas brüllen wenn sich jemand nen neuen Verbrenner kauft, das ist doch quatsch ich kenn ja die Beweggründe gar nicht. Das muss jeder anhand seiner Parameter selber entscheiden dürfen insbesondere auch ob es sich (schon) für einen lohnt und ob der Markt (schon) etwas bietet was einem gefällt.

Ich bin nur tatsächlich bei einer Sache ziemlich stur und trau mir ohne weiteres zu zu sagen realistisch. Nämlich das E Mobilität längst gewonnen hat, einfach weil es energetisch sinvoller und damit (bezogen auf den Treibstoff) günstiger ist als alles andere... Usw. das hatten wir eben erst, muss ich nicht dauernd wiederholen. Das die Begehrlichkeit wegen der Vorteile für den Normalo stark zunehmen wird. Genau wie das Angebot, Preisgestaltung der Wettbewerb usw.

Wenig innovativ ist es (als Hersteller / Regierung...) darauf zu warten das Wunder geschehen. Statt einen Trend zu nutzen und zu gestalten.
Das ist der Fehler, nach EINER Technologie zu suchen! Es gibt für unterschiedliche Bedürfnisse unterschiedliche Antriebskonzepte. Kein Techniker würde zB. einen Hochdrehzahlmotor in ein Zugfahrzeug einbauen.
Den Fehler hat Deutschland schon mit dem Diesel gemacht, als man meinte der Diesel muss alles antreiben vom Rentner Polo bis zum LeMeans Rennwagen.
Der Diesel ist die Zukunft!
Dabei hat sich außerhalb Europas niemandem für Diesel interessiert. Und in Europa auch nur wegen der extrem besteuerten Benzinpreise.
Hoffentlich passiert nicht das Gleiche mit Batterieautos auf Grund von Steuermaßnahmen.
Batterieautos sind okay, aber nicht alles andere aus den Augen verlieren.
 
Zum Thema Vor- und Nachteile sowie Kosten hat der ADAC einmal eine schöne Übersicht erstellt. Am Ende bestimmt das eigenen Nutzungsverhalten und das Gewissen sowie das Portemonnaie wie man seine Mobilität gestalten will.
Somit muss und kann das noch jeder für sich entscheiden. Wer weiß wie lange wir uns das noch so frei gestalten können oder dürfen.
 

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Das ist der Fehler, nach EINER Technologie zu suchen! Es gibt für unterschiedliche Bedürfnisse unterschiedliche Antriebskonzepte. Kein Techniker würde zB. einen Hochdrehzahlmotor in ein Zugfahrzeug einbauen.
Den Fehler hat Deutschland schon mit dem Diesel gemacht, als man meinte der Diesel muss alles antreiben vom Rentner Polo bis zum LeMeans Rennwagen.
Der Diesel ist die Zukunft!
Dabei hat sich außerhalb Europas niemandem für Diesel interessiert. Und in Europa auch nur wegen der extrem besteuerten Benzinpreise.
Hoffentlich passiert nicht das Gleiche mit Batterieautos auf Grund von Steuermaßnahmen.
Batterieautos sind okay, aber nicht alles andere aus den Augen verlieren.

Ich bin auch dafür das Elektromobilität asop ohne künstliche Vergünstigungen attraktiv sein muss. (in dem Zuge müsste man die angesprochene Diesel Vergünstigung auch mal aushebeln usw.).

Auch wenn ich deine Argumentation echt gut finde.
Denken wir mal über eine Alternative nach die es noch nicht gibt die aber besser ist als das System e Motor + Batterie und sowieso besser als der Verbrenner.

Man bräuchte also einen Motor der mit einem Treibstoff funktioniert der günstiger ist als Strom. Oder wenigstens ebenbürtig. D. H. Es muss ihn massenhaft geben, er darf nicht erst mit Hilfe von Strom erzeugt werden müssen. Dann ist er teurer als der Pure Strom. Der Motor selber muss ähnlich effizient sein wie der E Motor, oder der Treibstoff muss um so viel günstiger sein wie der Motor schlechter im Wirkungsgrad (E-Motoren haben über 90%)
Nicht in unserem Leben.

A Ende ist Strom immer die Basis die das Potenzial hat günstig zu werden überall produziert oder transportiert werden und umsonst geerntet werden kann.
Wenn ich jetzt innerhalb neuer/möglicher Energiespeicher/E Fuells suche kostet alles immer irgendwo Umwandlungsverluste, Transport usw. und damit dem Fahrer letztlich mehr Geld, es läuft daher auf ne Form der Batterie raus und ja da muss sich noch was tun. Deswegen muss man ja weiter forschen aber in diese Richtung. Aber nicht auf Wunder warten.

Im Individual Verkehr ist der Sack zu, ne logische Konsequenz das sich das durchsetzten muss. Alleine weil man (als normaler Autofahrer) mittelfristig durch Preis/Leistung abseits aller Förderungen dazu gezwungen wird. Das kann und wird man vereinzelt bewusst ignorieren aber nicht großflächig können. Und klar vereinzelt geh e Mobilität halt einfach auch noch nicht, da kanns dann der Verbrenner sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
was mir jetzt vielleicht klar geworden ist durch eure texte, das vieleicht das so ein geschäftsmodell sein soll, man least nur noch autos und das auto gehört einem nie.
und man hat dann immer 1.ausgaben wie bei einem ABO 2.immer ein "neues" auto.
dafür aber dann zum thema umwelt, was passiert mit den "alten" e-autos? die dann keiner will?

wegwerfgesellschaft aber hauptsache fürs klima kämpfen.
Langfristig wird es im Zusammenhang mit den kommenden selbstfahrenden Autos sogar so aussehen, daß man gar kein eigenes Auto mehr besitzt sondern sich in einen Carpool einmietet wie in einen Streamingvertrag und immer wenn man es braucht ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird welches dann, nachdem es dich am Zielort abgesetzt hat, zum nächsten Passagier fährt. Aktuell noch eine komische Vorstellung, aber so wird es kommen. Die Statussymbole der Zukunft werden keine Autos mehr sein.☝️
 
Ich bin auch dafür das Elektromobilität asop ohne künstliche Vergünstigungen attraktiv sein muss. (in dem Zuge müsste man die angesprochene Diesel Vergünstigung auch mal aushebeln usw.).

Auch wenn ich deine Argumentation echt gut finde.
Denken wir mal über eine Alternative nach die es noch nicht gibt die aber besser ist als das System e Motor + Batterie und sowieso besser als der Verbrenner.

Man bräuchte also einen Motor der mit einem Treibstoff funktioniert der günstiger ist als Strom. Oder wenigstens ebenbürtig. D. H. Es muss ihn massenhaft geben, er darf nicht erst mit Hilfe von Strom erzeugt werden müssen. Dann ist er teurer als der Pure Strom. Der Motor selber muss ähnlich effizient sein wie der E Motor, oder der Treibstoff muss um so viel günstiger sein wie der Motor schlechter im Wirkungsgrad (E-Motoren haben über 90%)
Nicht in unserem Leben.

A Ende ist Strom immer die Basis die das Potenzial hat günstig zu werden überall produziert oder transportiert werden und umsonst geerntet werden kann.
Wenn ich jetzt innerhalb neuer/möglicher Energiespeicher/E Fuells suche kostet alles immer irgendwo Umwandlungsverluste, Transport usw. und damit dem Fahrer letztlich mehr Geld, es läuft daher auf ne Form der Batterie raus und ja da muss sich noch was tun. Deswegen muss man ja weiter forschen aber in diese Richtung. Aber nicht auf Wunder warten.

Im Individual Verkehr ist der Sack zu, ne logische Konsequenz das sich das durchsetzten muss. Alleine weil man (als normaler Autofahrer) mittelfristig durch Preis/Leistung abseits aller Förderungen dazu gezwungen wird. Das kann und wird man vereinzelt bewusst ignorieren aber nicht großflächig können. Und klar vereinzelt geh e Mobilität halt einfach auch noch nicht, da kanns dann der Verbrenner sein.
Naja, eigentlich ist der Treibstoff garnicht sooo teuer, wir haben nur in Europa extreme Mineralölsteuern. Ca. 40-50 (Österreich) Cent/Liter + MwSt. also mehr als 50% sind Steuern. In vielen Ländern in Amerika, Asien, Afrika kostet der Sprit wesentlich weniger.
Da ist die Frage, ob eine Technologie helfen kann, wenn der Staat dies ähnlich beim Strom macht. Letztlich wird der Staat immer die Einnahmen (oder mehr) benötigten. Wäre interessant was passiert, wenn alle mit dem Fahrrad fahren😀.

Was ich in der Fahrzeugbranche vermisse und besonders bei e-Autos ist eine Upgrade Möglichkeit. Dazu benötigt es eine modulare Bauweise, so dass ich zB Batterien gegen neue, oder einen Rangerextender tauschen kann, oder eine Euro 5 Abgaseinheit gegen eine Euro 6,etc.
Überhaupt wenn die Industrie weiß, dass in ein paar Jahren eine neue Norm kommt. Da sollte es etwa für €3.000 nach 5J ein Upgrade mit HW und SW geben. Gerade e-Autos werden sehr schnell technologisch alt sein, wenn nicht alle paar Jahre ein Update kommt.
Etwa, bevor sie wegfahren müssen sie ein Update durchführen, stimmen Sie allem zu😀
 
Das wäre schön und hoffentlich wird es dem Kunden überlassen, mit welcher Antriebsart er sich fortbewegen möchte.

Hoffe ich auch.
Man muss ja auch sehen das wir hier eine Randgruppe representieren von Leuten die am Autofahren und am Automobil Spaß haben und bereit sind deutlich mehr Geld dafür auszugeben als notwendig. Deswegen hab ich genauso wenig Bock auf Restriktionen weder hinsichtlich der Höchstgeschwindigkeit noch das mir ein E-Auto prinzipiell vorgeschrieben wird.
Aber in - sagen wir - 10 Jahren würden einfach sehr viele sehr viel drauf zahlen wenn sie sich nen neuen Verbrenner statt nen neuen Stromer kaufen bei vergleichbar weniger Leistung, Komfort etc...und ich denke dafür braucht es bis dahin keine großen Subventionen mehr. Der ADAC vergleich den @DerLupo gezeigt hat macht deutlich wo wir heute schon stehen...

Naja, eigentlich ist der Treibstoff garnicht sooo teuer, wir haben nur in Europa extreme Mineralölsteuern. Ca. 40-50 (Österreich) Cent/Liter + MwSt. also mehr als 50% sind Steuern. In vielen Ländern in Amerika, Asien, Afrika kostet der Sprit wesentlich weniger.
Da ist die Frage, ob eine Technologie helfen kann, wenn der Staat dies ähnlich beim Strom macht. Letztlich wird der Staat immer die Einnahmen (oder mehr) benötigten. Wäre interessant was passiert, wenn alle mit dem Fahrrad fahren😀.
Für den Strom gilt das praktisch auch nicht so krass aber dennoch. Die Erzeugung liegt bei knapp 7 ct/kWh. Bis er bei uns mit 30,5 ct ankommt. Meine PV-Anlage hat nen Stromgestehungspreis von unter 7 ct (üblich sind mehr ich hab sie ja Eigenhändig gebaut). Aber ich werd mich nie an ner Ölplattform beteiligen können... Selbst wenn du ein mini BHKW betreiben würdest und dort dein Öl verfeuerst, dein Haus heizt und aber gleichzeitig damit dein Auto lädst würdest du wahrscheinlich mittelfristig sparen.
Letztlich ist es für den Staat auch ein weitreichender Benefit sich mehr von Energieeinfuhren unabhängig zu machen, viele starke Lobbys sehen das natürlich anders.


Was ich in der Fahrzeugbranche vermisse und besonders bei e-Autos ist eine Upgrade Möglichkeit. Dazu benötigt es eine modulare Bauweise, so dass ich zB Batterien gegen neue, oder einen Rangerextender tauschen kann, oder eine Euro 5 Abgaseinheit gegen eine Euro 6,etc.
Überhaupt wenn die Industrie weiß, dass in ein paar Jahren eine neue Norm kommt. Da sollte es etwa für €3.000 nach 5J ein Upgrade mit HW und SW geben. Gerade e-Autos werden sehr schnell technologisch alt sein, wenn nicht alle paar Jahre ein Update kommt.
Etwa, bevor sie wegfahren müssen sie ein Update durchführen, stimmen Sie allem zu😀
Da geb ich dir recht, aber ich glaube die Tuninggemeinde wird sich etwas einfallen lassen, ein Akkutausch oder ein stärkerer E-Motor oder eine höhere Ladeleistung usw. nachzurüsten liegt da sehr nahe. Das ist ein Markt den irgendjemand bei kommenden Massenplattformen abdecken werden wird, wäre ja blöd wenn nicht.
 
Es gibt aber auch knapp eine Millionen Niederspannungsnetze (MS/NS Transformatoren). In einigen davon wird es statistisch schon sehr bald Elektroauto hotspots geben (die berühmte Zahnarzt Allee). Hier wird man dann also schon sehr bald eingreifen müssen und entweder sehr stupide das Laden zwischen 16 und 20 Uhr beschränken oder halt steuernd eingreifen.
Und was schwebt dir da vor? Wenn jemand eine 11 kW Wallbox anmeldet, die er vollständig selbst bezahlt hat, und diese an den regulären Hausstromzähler anklemmt kann sich der Netzbetreiber auf den Kopf stellen, der Verbraucher muss 24/7 mit 11 kW versorgt werden, wenn eine entsprechende Last angeschlossen ist. Oder vergesse ich was? 11 kW Wallboxen sind ja nur anmeldepflichtig und nicht genehmigungspflichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht, ist so (§19 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) vom März 2019).
 
Ich meine prinzipiell ist das ja erstmal ne nette Idee, dass man Wallboxen fördert, die einmalig 900 EUR Zuschuss sind in der TCO eines Autos aber nun mal nur ein Tropfen auf den heißen Stein, ohne jetzt gierig/undankbar wirken zu wollen. Ich finde da sollte sich die Politik bzw die Netzbetreiber ein langfristigeres Angebot überlegen, das auch nach dieser KfW Förderung weiter angeboten werden kann und dem Kunden auch wirklich einen langfristigen finanziellen Vorteil bietet. Bspw. den Ladestrom DEUTLICH günstiger anbieten und im Gegenzug dafür dürfen sie dann eben auch den Ladestrom bei Bedarf (kurzzeitig) reduzieren. Je nach dem wie die Regelung dazu das eben vorsieht. Ist es prinzipiell icht so, dass die Netzbetreiber große Verbraucher ohnehin nur maximal 15 Minuten abschalten oder in der Leistung drosseln darf, bis er entsprechende Erzeugerleistung bereitstellen kann um dann den Bedarf der gedrosselten Verbraucher zu decken? Bundesnetzagentur - Regelenergie
Ist schon ein paar Jahre her seit ich mich damit im Studium befasst habe, müsste mich da also erst wieder genauer mit befassen. Ging damals überigens um eine Fallstudie zum Thema vehicle to grid, also die Nutzung des E-Auto Akkus als stationären Stromspeicher.
 
Weil ich von Elektroautos keine Ahnung habe und sie mich ehrlicherweise (noch)nicht interessieren, bin ich hier nur stiller Mitleser.... und da habe ich jetzt doch mal eine Frage.
Des öfteren ist hier zu lesen, dass Strom wesentlich günstiger wäre als Treibstoff für den Verbrenner. Zudem die tollen Förderungen.
Was mich stutzig macht... ich kann mir nicht vorstellen, dass der Staat auf die Steuereinnahmen der Verbrenner verzichten kann/will. Heißt, wenn der Anteil der Elektroautos steigt und die der Verbrenner abnimmt, wird bestimmt die Stromsteuer steigen, auch KFZ Steuer eingeführt. Somit spart man in den Förderjahren. Sobald das Elektroauto etabliert ist, werden die Kosten steigen (müssen).
Und wenn ich zu den paar glücklichen gehöre, die privat mit Wallbox laden können, wird der Ladestrom dann getrennt vom Hausstrom besteuert?
 
Nein, die Steuer ist die Gleiche, allerdings werde ich für den Ladestrom einen separaten Zähler anbringen um ihn steuerlich absetzbar geltend machen zu können.
Daß der Betrieb eines Stromers verbrauchsmäßig günstiger ist als ein Verbrenner ist übrigens eher ein Gerücht. Der Honda e verbraucht zwischen 18-20kwh/100km, 1kwh kostet an der Wallbox 0,31€, an einer öffentlichen Ladestation 0,44€. Bedeutet entweder 6€/100km bzw 9€/100km, da ist ein Diesel genauso teuer bzw. günstiger. Allerdings gibt es auch noch einige Ladestationen an denen ich umsonst aufladen kann(Lidl/Ikea/etc..), muß man per App suchen.
 
Langfristig wird es im Zusammenhang mit den kommenden selbstfahrenden Autos sogar so aussehen, daß man gar kein eigenes Auto mehr besitzt sondern sich in einen Carpool einmietet wie in einen Streamingvertrag und immer wenn man es braucht ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird welches dann, nachdem es dich am Zielort abgesetzt hat, zum nächsten Passagier fährt. Aktuell noch eine komische Vorstellung, aber so wird es kommen. Die Statussymbole der Zukunft werden keine Autos mehr sein.☝️
leider....
 
Daß der Betrieb eines Stromers verbrauchsmäßig günstiger ist als ein Verbrenner ist übrigens eher ein Gerücht.
Nicht nur dieses Gerücht hält sich im Bezug auf die Kostenrechnung von E-Autos. Ohne die aktuellen massiven Prämien und Förderungen wäre das E-Auto längst nicht im Budget eines Verbrenners.
 
Ich denke das so eine Technologie im Massentest ausprobiert gehört (läuft praktisch gerade).
Ggf dann aber auch wieder gekippt wenn es nicht ökonomisch UND ökologisch sinnvoll ist.
Wenn das zu sehr subventioniert wird wird es sich im Dauerbetrieb nicht durchsetzen.

Zudem:
Die Gesamtenergiebilanz spricht aktuell nicht für E-Autos.
Die Infrastruktur ist „noch“ sehr mäßig.
Die Vielfalt von Ladestromstärken und Steckerformaten viel zu groß.

Wenn dann viele übliche Tankstellen um E Säulen ergänzt haben, man immer mit einem Stecker auskommt, 300km Reichweite in max. 30 Minuten laden kann, das Ganze ohne Subventionen auskommt und die Verwertung der verbrauchten Akkus sichergestellt ist - dann kann das möglicherweise erfolgreich werden.

Ich sehe allerdings mit mehr Zukunftspotential eine Kombination aus ÖPNV, CarSharing, Ausbau von Fahrradinfrastruktur, etc.

Das Individualauto ist auf Sicht ein Auslaufmodell, m.M.n.
 
Man kann sich natürlich immer hinter irgendwelchen Kosten/Reichweiten/etc Diskussionen verschanzen, aber ein eAuto hat definitiv 2 wichtige Vorteile für den urbanen Verkehr und damit für den Stadtbewohner.
Es ist leise und es produziert keine Abgase. Alleine dies wird die urbane Lebensqualität um ein Vielfaches erhöhen, da darf es dann auch gewisse Nachteile mit sich bringen.
Röhrende Auspuffe und stinkende Abgase brauche ich nicht mehr.
 
Das sehe ich auch so. In den Städten spielen E-Autos ihre Vorteile aus. Sie sind leise, da fährt man kurze Wege, hat keine Abgase usw. Auch wenn zu überlegen wäre, ob da nicht ein ausgebauter städtischer Nahverkehr noch besser wäre. Die Summe an Maßnahmen macht dann die Städte sauberer. Wer schon einmal in Japan war, weiß wovon ich rede. Davon sind wir meilenweit entfernt.

Bei großen Reichweiten jedoch, leider habe ich die regelmäßig, sehe ich die E-Autos noch nicht da wo ich sie benötige. Auch von den Ressourcenverbrauch nicht.
 
Nein, die Steuer ist die Gleiche, allerdings werde ich für den Ladestrom einen separaten Zähler anbringen um ihn steuerlich absetzbar geltend machen zu können.
Daß der Betrieb eines Stromers verbrauchsmäßig günstiger ist als ein Verbrenner ist übrigens eher ein Gerücht. Der Honda e verbraucht zwischen 18-20kwh/100km, 1kwh kostet an der Wallbox 0,31€, an einer öffentlichen Ladestation 0,44€. Bedeutet entweder 6€/100km bzw 9€/100km, da ist ein Diesel genauso teuer bzw. günstiger. Allerdings gibt es auch noch einige Ladestationen an denen ich umsonst aufladen kann(Lidl/Ikea/etc..), muß man per App suchen.
Geht günstiger...

zuhause 0,27€/kWh
unterwegs, EnBW mit ADAC Tarif 0,29€/kWh

geht mit App oder Ladekarte, bei uns hat jeder die App und kann laden, Damit lädst du an über 90% der Ladestationen.

Ich bin super zufrieden auch mit der Netzdichte. Und bei dem geringeren Preisunterschied ist es wurscht ob ich zuhause oder unterwegs lade.


 
Ich denke das so eine Technologie im Massentest ausprobiert gehört (läuft praktisch gerade).
Ggf dann aber auch wieder gekippt wenn es nicht ökonomisch UND ökologisch sinnvoll ist.
Wenn das zu sehr subventioniert wird wird es sich im Dauerbetrieb nicht durchsetzen.

Zudem:
Die Gesamtenergiebilanz spricht aktuell nicht für E-Autos.
Die Infrastruktur ist „noch“ sehr mäßig.
Die Vielfalt von Ladestromstärken und Steckerformaten viel zu groß.

Wenn dann viele übliche Tankstellen um E Säulen ergänzt haben, man immer mit einem Stecker auskommt, 300km Reichweite in max. 30 Minuten laden kann, das Ganze ohne Subventionen auskommt und die Verwertung der verbrauchten Akkus sichergestellt ist - dann kann das möglicherweise erfolgreich werden.

Ich sehe allerdings mit mehr Zukunftspotential eine Kombination aus ÖPNV, CarSharing, Ausbau von Fahrradinfrastruktur, etc.

Das Individualauto ist auf Sicht ein Auslaufmodell, m.M.n.
Mit den letzten beiden Aussagen gehe ich leider konform, zumindest in der Tendenz. Ländlich wird der Individualverkehr bleiben.

zu den davor,

Gesamtenergiebilanz ist nicht höher, kommt immer drauf an wer wie rechnet... Ja die Herstellung der Batterie und das Kobalt und die Wüsten in Südamerika und der Energiebedarf. Mal genauer schauen, eigenes Bild machen, die Verbrenner und ihre Abgasnachbehandlung fallen auch nicht einfach vom Baum.

Stecker und Ladesysteme sind eigentlich noch 2, im AC Bereich der Typ2, im DC Bereich der CCS, Stecker, der jedoch auch Wechselstrom kann. Ergo, kann das Auto nur AC, Typ2, kann es Beides CSS.

Gleichstrom laden ist was für unterwegs und schnell laden. 150kw Lader sind der Standard und damit wäre die Standard 50kw Batterie in 20 Minuten voll und du hättest auch deine 300km.
 
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