Alles zur E-Mobiltät

@Ucla du scheinst dich ja mit dem Thema WKA auszukennen.
Hast du einen Statistik cradle-to-cradle zur Hand, die die echte Gesamtenergiebilanz solche einer typischen WKA darlegt? Also zum einen die Aufwände summiert, vom Erstellen der Komponenten, über den Bau der Anlage, den Betrieb und die Wartung und dann den vollständigen Rückbau inklusive Recycling der Materialien. Und dem die Summe an erzeugter, sauberer Energie gegenüberstellt? Die Bilanz würde mich ehrlich mal interessieren.
 
Wenn ich dich richtig verstehe dann sagst du, dass erneuerbare Energien nur so lange wirtschaftlich sind, wie diese gefördert werden? Also sind diese dann ja im eigentlichen Sinne dann ja NICHT wirtschaftlich... Habe ich dich damit richtig verstanden?
Was meinst du mit dem folgenden Satz? "Im Prinzip also eine Politik, die die Augen vor der Realität verschließt"
Nein, es liegt eher an den rechtlichen/politischen Konditionen ob dann überhaupt noch und zu welchem Preis eingespeist werden darf. Siehe analog EEG-Novelle Rechtsgutachten: Geplante EEG-Novelle verstößt bei Photovoltaik-Eigenverbrauch gegen Europarecht Wie kommt man denn auf das schmale Brett dem Prosumer den Eigenverbrauch entweder komplett zu verbieten oder ihn EEG Abgaben zu belegen. Wofür denn? Für Strom der das Netz nie gesehen hat?
Bei Windkraftanlagen spielen zudem so Dinge rein wie Pachtverträge usw. nützt ja nichts, wenn die Anlage noch gut ist, aber dein Pachtvertrag ausläuft und du das Feld buchstäblich räumen musst.
 
@Ucla du scheinst dich ja mit dem Thema WKA auszukennen.
Hast du einen Statistik cradle-to-cradle zur Hand, die die echte Gesamtenergiebilanz solche einer typischen WKA darlegt? Also zum einen die Aufwände summiert, vom Erstellen der Komponenten, über den Bau der Anlage, den Betrieb und die Wartung und dann den vollständigen Rückbau inklusive Recycling der Materialien. Und dem die Summe an erzeugter, sauberer Energie gegenüberstellt? Die Bilanz würde mich ehrlich mal interessieren.
Genau solche Zahlen gibt es. Bin jetzt unterwegs belegte Zahlen gibt's heute Abend.
Ich hab im Kopf die komplette energetische Amortisation liegt bei PV bei ca. 3 Jahren Betrieb. Bei ner WKA deutlich darunter.
 
Oder vielleicht eine verträglichere Antwort: Windkraftanlagen lassen sich zum Börsenstrompreis nicht wirtschaftlich betreiben. Klingt erstmal nach einem KO Kriterium. Aber wie ist es denn bei den fossilen Energien? Werden die nicht subventioniert? Oh doch, mit einigen Milliarden und Atomkraftwerke klammere ich dabei bewusst aus, da die noch viel stärker subventioniert wurden/werden u.A. indem diverse Kosten und Risiken nicht vom Betreiber getragen werden müssen. Am Ende also doch wieder eine Frage der Politik wo will ich hin und wie verteile ich die Subventionen um das gewünschte Ziel effizient zu erreichen.
 
Nein, es liegt eher an den rechtlichen/politischen Konditionen ob dann überhaupt noch und zu welchem Preis eingespeist werden darf. Siehe analog EEG-Novelle Rechtsgutachten: Geplante EEG-Novelle verstößt bei Photovoltaik-Eigenverbrauch gegen Europarecht Wie kommt man denn auf das schmale Brett dem Prosumer den Eigenverbrauch entweder komplett zu verbieten oder ihn EEG Abgaben zu belegen. Wofür denn? Für Strom der das Netz nie gesehen hat?
Bei Windkraftanlagen spielen zudem so Dinge rein wie Pachtverträge usw. nützt ja nichts, wenn die Anlage noch gut ist, aber dein Pachtvertrag ausläuft und du das Feld buchstäblich räumen musst.

Krass, wenn das wirklich so ist. Eigentlich Wahnsinn! Aber gut, diese Entwürfe scheinen ja gegen EU-Recht zu verstoßen und sind damit vermutlich gar nicht umsetzbar...

Pachtverträge sind doch aber ein anderes Thema. Ist denn da der Betreiber nicht selber für zuständig, eine ausreichend lange Regelung zu finden. Läuft die Pacht aus und man findet keine Regelung für eine Erneuerung dieses Vertrages, dann muss ich halt das Feld räumen. Man kann ja nicht für alles den Staat verantwortlich machen... Im Zweifelsfall muss ich halt eine höhere Pacht zahlen. Das sollte sich ja wohl ausgehen, wenn die Anlagen wirtschaftlich sind.
 
Krass, wenn das wirklich so ist. Eigentlich Wahnsinn! Aber gut, diese Entwürfe scheinen ja gegen EU-Recht zu verstoßen und sind damit vermutlich gar nicht umsetzbar...

Pachtverträge sind ein anderes Thema. Da ist der Betreiber selber für zuständig, eine ausreichend lange Regelung zu finden. Läuft die Pacht aus und man findet keine Regelung für eine Erneuerung dieses Vertrages, dann muss ich halt das Feld räumen.
Natürlich ist das Wahnsinn und hoffentlich zerschellt die Träumerei tatsächlich am EU Recht. Der eigentliche Wahnsinn ist doch, dass solche Forderungen überhaupt ernsthaft formuliert werden. Ich meine die Politiker sind doch überwiegend nicht komplett auf den Kopf gefallen, unterstelle ich mal. Das ist doch nun wirklich keine höhere Mathematik zu verstehen, dass man den Netzen und der Energiewende keinen Gefallen tut wenn man entweder auf Biegen und Brechen den "Zappelstrom" von PV Anlagen, die ausgefördert sind, vollständig ins Netz zwingt. Entweder durch ein pauschales Verbot, oder durch Erhebung von Abgaben auf selbst produzierten Strom, die es dann unwirtschaftlich machen.

Und ja klar ist das seitens des Anlagenbetreibers nicht so richtig nachhaltig eine Anlage auf einer Fläche zu errichten, die man womöglich nach 20 Jahren räumen muss. Aber so eine Anlage errichtet man ja nicht zum Spaß, sondern um Gewinn zu erwirtschaften. Nach den 20 Jahren hat man üblicherweise genug davon erwirtschaftet, sprich man kann sie abreißen und hat trotzdem einen guten Schnitt gemacht. Da ist dann die Politik gefragt. Da könnte man ja beliebig "steuernd" eingreifen um einen stumpfen Abriss weniger attraktiv zu machen. So macht man das in der Landwirtschaft seit Jahrzehnten, die Agrarökonomen bauen dann das an was ihnen am meisten Gewinn bringt. Sei es durch Marktpreis alleine oder durch eine Mischung aus Marktpreis und Subvention. Meistens Letzteres.
 
Nein, es liegt eher an den rechtlichen/politischen Konditionen ob dann überhaupt noch und zu welchem Preis eingespeist werden darf. Siehe analog EEG-Novelle Rechtsgutachten: Geplante EEG-Novelle verstößt bei Photovoltaik-Eigenverbrauch gegen Europarecht Wie kommt man denn auf das schmale Brett dem Prosumer den Eigenverbrauch entweder komplett zu verbieten oder ihn EEG Abgaben zu belegen. Wofür denn? Für Strom der das Netz nie gesehen hat?
......

Und genau das neue EEG ist das Problem, welches dann auch für neu errichtete Anlagen gilt. Die Politik redet offensichtlich nur von der Energiewende und tatsächlich befinden sich Gesetze in der Abstimmungsphase, die den weiteren Ausbau der Solarenergie mit privaten Investitionen massiv behindern. Es gibt nicht einmal Förderung für diese Investition. Lediglich günstige Finanzierungen, die beim heutigen negativen Zinssatz völlig obsolet sind.
Ich stelle gerade meine PV-Anlage mit 11 kWh Batteriespeicher fertig. Der Speicher ist so ausgelegt, dass er Netzschwankungen ausgleicht und ein Teil eines großen Deutschlandweiten Speichersystems ist und somit zur Stabilität der Netze beiträgt. Selbst das ist im neuen EEG nicht gewünscht obwohl auch hier die Politik ständig davon spricht, dass für volatilen Grünen Strom Speicher in großem Umfang nötig sind.
Noch perverser ist die Wahlmöglichkeit im neuen EEG den selbst erzeugten Strom zum gleichen Preis zu kaufen und zu verkaufen. Also ein Nullsummenspiel. Dafür soll man jedoch eine Grundgebühr im Jahr zahlen. In meinen Fall etwa 1.700,- €/Jahr. Das ist mehr als ich ohne PV-Anlage, mit einer Investition im 5-stelligen Bereich, bisher für Strom aus dem Netz bezahle :j

Auch der bürokratische Aufwand ist nicht zu vernachlässigen. Ohne Steuerberater sowie diversen Anträgen und zusätzliche Kosten geht da erst einmal gar nichts.
Da wir allerdings alles in diesem Jahr fertigstellen werden und angemeldet haben, trifft uns das neue EEG Gesetz zum Glück nicht und wir haben dann mal 20 Jahre Ruhe vor diesen ...... :furious2:

Hinzu kommt, dass ich gleich eine Wallbox habe integrieren lassen. Stelle aber fest, dass Elektroautos in "Stadtgröße" für meine Liebe :K wie z.B. Seat Mii gar nicht lieferbar sind. Man darf sich auf einer Warteliste registrieren und bekommt irgendwann wohl einen zugeteilt. Solange fahren wir dann weiterhin den Benziner in der Stadt, der aufgrund mangelnder Strecke nicht mal richtig warm wird und fast immer mit kaltem Kat und überfetteten Gemisch fährt. :(

Alles in Allem ist diese Situation nicht sehr erquicklich, die öffentlich einfach totgeschwiegen wird. Nicht mal die werbewirksam aufgestellten Grünen oder Fridays for Future interessiert das. Was haben die wirklich statt Energiewende vor?

Wir tun vieles für eine bessere Zukunft, nehmen dafür richtig Geld in die Hand (PV-Anlage, Solarthermie, Heizungsunterstützung durch Solar und nachwachsenden Rohstoffen, Elektroauto, Regenwasserspeicher), werden aber im höchsten Maße behindert. Das ist im Moment die Realität. Hoffen wir auf eine bessere Zukunft.
 
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Alles in Allem ist diese Situation nicht sehr erquicklich, die öffentlich einfach totgeschwiegen wird.
Da ist es umso löblicher, wenn sich du und andere mit den Optionen da trotzdem durchbeißen. :t Als Vorreiter hat man es sicherlich selten leicht, aber ich bin schon ganz bei dir mit dem Ärger darüber, weil Verbesserung eigentlich so nahe liegt.
 
@STP2
Zu der Energetischen Amortisation von Windkraftanlagen. Man findet viele Aussagen im Web am häufigsten wird zwischen 3(offshore) und 6 (Monaten) genannt. Leider hab ich ad Hock keine wirklich offizielle Studie gefunden.
Bei PV findet man schneller div. Grafiken, für Monochristalline Module (höchster Energieaufwand bei der Erstellung) liegt die Energetische Amortisation bei aktuell ca. 2,5 Jahren. Bei dünnschich Modulen (weniger Recourcenverbraich allerdings deutlich schlechteren Ertrag obwohl günstiger eigentlich nur noch ne untergeordnete Rolle) liegt der Wert sogar deutlich darunter nahe 1 Jahr.

Erzeugung und Recycling ist in den Werten berücksichtigt. Windkraftanlagen bestehen hauptsächlich aus Stahl und Beton. Recycling ist relativ gut möglich da alle Teile unbelastet (Abgase/Strahlung etc) sind. Was schwierig recyclingfähig ist sind die Rotorblätter (Verbundmaterialien) nehmen in der Masse aber einen untergeordneten Teil ein. Bei PV-Modulen ist das schon interessanter, trotzdem ist der Wert entsprechend gut.


Zu den Stromgestehungskosten:
Photovoltaik zwischen 3,71 und 11,54 ct/kWh
Windkraft (an Land) zwischen 3,99 und 8,23 ct/kWh
Offshore günstiger. Tendenz bei allen fallend.

Braunkohle als günstigste Fossile zwischen 4,59 bis 7,98 €Cent/kWh
Steinkohle im Schnitt je 2ct teurer. Heißt sowohl PV als auch Wind kann günstiger Strom erzeugen als ein Braunkohlekraftwerk, wenn (!) gut geplant.
Alles weitere in der Studie des Fraunhofer ISE
 
Danke für die gute Erklärung.
Das bedeutet dann doch aber, dass eine PV und auch eine WKA, wenn gut geplant, auch ohne Bezuschussung wirtschaftlich sein kann! Und das ist doch was wir alle (vermute ich mal) wollen. Eine Energieform, die sich ohne Subventionierung am Markt behaupten kann.
Am Ende kommt es auf den perfekten, vorurteilsfreien Mix der verschiedenen Energieträger an, bei dem man die Vorteile aller Energieträger so kombiniert, dass man die Nachteile bestmöglichst ausgleicht. Das wird sicherlich ein langer Weg, der öfter mal die falsche Abbiegung nimmt, da politisch höchstexplosiv...
 
Danke für die gute Erklärung.
Das bedeutet dann doch aber, dass eine PV und auch eine WKA, wenn gut geplant, auch ohne Bezuschussung wirtschaftlich sein kann! Und das ist doch was wir alle (vermute ich mal) wollen. Eine Energieform, die sich ohne Subventionierung am Markt behaupten kann.
Am Ende kommt es auf den perfekten, vorurteilsfreien Mix der verschiedenen Energieträger an, bei dem man die Vorteile aller Energieträger so kombiniert, dass man die Nachteile bestmöglichst ausgleicht. Das wird sicherlich ein langer Weg, der öfter mal die falsche Abbiegung nimmt, da politisch höchstexplosiv...
Absolut, es werden bereits große Solarfelder außerhalb des EEGs gebaut (hier in Deutschland) . Vorteil für den Erbauer ist, dass er sich dann nicht an die Standortbeschränkungen die das EEG vorschreibt halten muss.
Ebenso gibt es auch Windräder außerhalb der Förderung. Insbesondere auch große Stromanbieter die genügend Flächen haben machen das für Ihren Stommix. Auch VW hat z. B. auf div Werksgeländen ein paar Windräder (müsst jetzt lügen wo und wie viele). Für große Firmen hat es neben der gegeben Wirtschaftlichkeit natürlich noch mehr den Anreiz eine Bessere Ökobilanz abliefern zu können, auch hinsichtlich CO2 Abgaben und Marktauftritt.

Wenn du dir selber eine PV Anlage aufs Dach baust ist der Anteil an Nebenkosten vergleichsweise sehr hoch (Gerüst, Unterkonstruktion, Planung, Anschluss, Arbeitszeit, Anteil an Wechselrichterkosten zur Gedamtanlage größer etc.) Daher brauchst du die Förderung für eine realistische Amortisation. Auch wenn du es schaffst hier vergleichsweise günstig Strom zu erzeugen hast du leider, wie meine Vorredner bereits erläutert haben, faktisch keine Chance deinem Strom wenigstens zum Börsenstrompreis abgenommen zu bekommen. Und wirst zukünftig wenn es dabei bleibt sogar (noch mehr) dafür bestraft die eigenen Früchte (nach der Förderung) zu ernten. Paradox was da gerade läuft.

Man kann auch völlig außerhalb des EEG, also ohne div. Steuerabgaben, Bürokratischen Aufwand usw. eine PV Anlage völlig ohne Netzanbindung aufbauen, wenn dein Versorgungsnetzbetreiner das nicht ablehnt. Sinnvollerweise brauchst du dazu einen großen Speicher der den Spaß unwirtschaftlich macht. Ein E-Auto könnte teilweise diese Funktion übernehmen, die darin enthaltenen Akkus sind i. d. R. so 5-10 mal größer als das was man aktuell einen großen PV Speicher bezeichnet. Aber auch das ist Zukunftsmusik.

In Japan war das nach deren leidvollen Erfahrungen rechtliche Grundlagen dafür und daher war es auch Auflage bei der E Auto Entwicklung. Die dortigen E Autos haben daher einen anderen Steckerstandard der die Rückeinspeisung unterstützt bzw. erleichtert. Der dort verbreite CHAdeMO Stecker wurde von Tepco entwickelt...die mit den Großen strahlenden Wasserlagern ;)
 
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Selbst in der E Fahrzeug Szene umstritten warum die ein E Kennzeichen bekommen und stundenlang die Ladesäulen belegen mit lächerlichen Batterien und Ladeleistung. Als allein Fahrzeug sind Hybride das Argument gegen das Reichweitenangstmonster. Und SUV's? Gut, ich konnte den Trend noch nie verstehen, es sei denn ”Mann” braucht es wirklich, unabhängig davon gehört da ein fetter Diesel rein mit 6d Temp, besser geht es kaum, für die Umwelt.
 
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Hatten wir das schon?

Umweltsünder E-Auto ?

(Video im Beitrag)

 
Danke, schau ich mir direkt an wenn heute abend noch zeit dafür ist :) :-)

Mal was für die denen der Umweltgedanke ohnehin egal ist und die gerne Spaß am Autofahren haben:

Was sportliches wie ich finde optisch wirklich gelungenes aus Ingolstadt. Audi RS E Tron GT Test u.a. auf der Landstraße in den Bergen Griechenlands, diese Einschätzung hätte ich nicht erwartet :O

Ein Weltrekord aus Zuffenhausen. 42 km Drift im Tycan

Und Nicos Jungfernfahrt des Kroatischen Hypercar Rimac C Two
 
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Hatten wir das schon?

Umweltsünder E-Auto ?

(Video im Beitrag)

dafür bezahle ich doch gerne GEZ :thumbsup:
 
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Wahrscheinlich ein repräsentatives Beispiel, welche Klientel sich für derartige Fahrzeuge interessiert...:whistle:
Moooooment, wurde hier nicht immer angeprangert Elektroautos würden in in die Stadt gehören und nur dahin ;) :whistle:

Pssssst: Youtube - > Shelby oder Mustang crash eingeben, kriegst du den Tag rum...(und bei der roten 67er kommen einem echt die Tränen, wie man so... Argh)

Edit:
... Uiii das macht tatsächlich Spaß. :roflmao:
Eben leider festgestellt: Z4 Fahrer sind wohl prinzipiell zu dumm für die Nordschleife (schade eigentlich)
 
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Die Arte Doku auch auf Youtube !
2.300 Kommentare sind auch Interessant ;)




Solarpanels, Windkraftanlagen und E-Autos – Umwelttechnologien sollen helfen, die Energiewende zu beschleunigen. Doch in GreenTech stecken Metalle wie Kupfer und seltenere mineralische Rohstoffe. Förderländer in Lateinamerika und Asien zahlen für die grüne Wende einen hohen Preis – denn der Abbau von Lithium hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt.
Investigative Reportage.

Angesichts der Erderwärmung ist das Gelingen der Energiewende oberstes Gebot. Um eine Abkehr vom Kohlenstoff im Energiesektor zu erreichen, steigen viele Länder auf umweltfreundliche Technologien um; Solarpanels, Windkraftanlagen und natürlich Elektroautos stehen für saubere Mobilität und Umweltbewusstsein. Doch für die Herstellung von Elektroautos werden große Mengen an Metallen und selteneren mineralischen Rohstoffen wie Graphit, Kobalt oder Lithium benötigt. Auch in Windrädern und Solarpanels stecken Metalle und Seltene Erden. Nach der Abhängigkeit von Erdöl und Kohle begibt sich die Welt in eine Abhängigkeit von Rohstoffen, die der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt sind. Die investigative Reportage nimmt die ZuschauerInnnen mit auf eine Reise zur „dunklen Seite“ der Energiewende. Die Spurensuche führt vom chinesischen Norden über die Salzseen in Bolivien, die Vereinigten Staaten, Norwegen, die Schweiz und Frankreich bis in die Atacama-Wüste in Chile. Die Förderländer zahlen einen hohen Preis dafür, dass die Energiewende in Europa gelingt – denn der Abbau der begehrten Rohstoffe hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt. So paradox es klingt: Weil für klimaneutrale Technologien immer mehr Kohle benötigt wird, gehen die CO2-Emissionen weltweit nicht zurück. Steckt hinter der Energiewende nur ein gigantisches "Greenwashing"? Schaden saubere Energien der Umwelt letztlich mehr als die fossilen Energieträger? Zudem enthüllt die Reportage, dass westliche Regierungen und Unternehmen zahlreiche Expertenberichte über die tatsächlichen Umweltkosten grüner Technologien einfach ignorieren. Denn hinter der sauberen Energie stecken handfeste politische und wirtschaftliche Interessen. So steuert die Welt sehenden Auges auf die nächste Umweltkatastrophe zu. Und der Westen wird immer abhängiger von China als wichtigstem Produzenten mineralischer Rohstoffe und Weltmarktführer bei erneuerbaren Energien. Dokumentarfilm von Jean-Louis Perez und Guillaume Pitron (F 2020, 89 Min) Video auf YouTube verfügbar bis zum 23/01/2021
 
....und jetzt?
Wie schön, daß der Abbau und Transport von Erdöl völlig umweltfreundlich ist.
In Deutschland kann man eh machen was man will, irgendeiner hat immer was zu meckern, 100% Alman eben.🙄

Warum auch, die Ölindustrie ist die sauberste und menschenfreundlichste überhaupt. (Klick mich!)
Und "Dinge" wie Deepwater Horizon, Brent Spar, Exxon Valdez oder der Golfkrieg sind nur kleine Einzelfälle.

Überall wo Geld verdient wird, sind auch Arschlöcher nicht weit.
 
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