Alles zur E-Mobiltät

Es stört mich das Du immer so viel "pro Kernkraft" schreibst. Ja, Kernkraft ist Grundlastfähig. Aber nachgewiesernermassen ist weder die Endlagerung gesichert noch die Sicherheit wirklich gegeben. Beispiele für entwichene Radioaktivität gibt es nun beileibe schon genug.
Warum also weiter auf etwas drängen das nun mal spätestens unseren Nachfolgegenerationen auf die Füße fällt. Das ist Denken in der Kategorie "Was schert mich meine Nachfolgegeneration".
Das mit dem Regeln und Verteilen der Energie zwischen dort wo sie gerade vorhanden (Sonne scheint oder Wind geht) und dort wo sie gebraucht wird ist klar eine Herausforderung. Aber wir als angebliches Hochtechnologieland können das lösen wennn wir nur wollen. Ansätze dazu mit Länderübergreifenden Netzen sind ja auch vorhanden.
Dazu gehört einerseits die dezentralisierung der Energiegewinnung durch viele Anlagen (Windkraft, Solardächer, Blockheizkraftwerke) in der Fläche als auch die Vernetzung dieser Gebiete. Aber das ist von Seiten der Energielobby absolut unerwünscht. Diese will durch sie betriebene Großkraftwerke mit den entsprechenden Gewinnen.
Hätten wir schon vor zehn Jahren wesentlich mehr gefördert statt Kohle und Atom subventioniert (Ein Großteil des Atomstromes ist subventioniert. Die Kosten tauchen aber beim Strompreis nicht auf.) wären wir heute schon in einer sehr komfortablen Lage.
 
Hoffentlich ist dieser Artikel nicht schon verlinkt worden:

Wirtschaftsministerium plant Zwangs-Ladepausen für Elektroautos

Ich verlinke das ohne Häme, denn es war abzusehen dass so etwas kommen wird.
Die Politiker können sich drehen und wenden wie sie wollen, es bleibt letztendlich immer das Problem der fehlenden Speicher.
Physiker haben das schon vor über 10 Jahren nachgewiesen und vorgerechnet. Auch wenn es viele nicht gern hören, aber der Atomstrom, als grundlastfähig, wird nicht durch Sonne und Wind ersetzt werden, sondern durch Kohle und Gas. Ein Wahnsinn vor dem Hintergrund der CO2 Debatte. Schon heute bekommen große Industriebetriebe sehr gute Rabatte auf den Strompreis wenn sie in der Lage sind in Zeiten von Überlast an Verbrauch abschalten zu können. Es ist wie es ist, aber die Medien sollten mal ehrlich darüber berichten. Fast jeden Tag sehen wir wie mit den vor unserer Tür stehenden Windrädern "gesteuert" wird bei Überlast in der Produktion, nämlich durch Abschalten und in den Wind drehen. Alle grundlastfähigen Kraftwerke kann man anschalten wenn man sie braucht, mit volatilen Energiewandlern geht das halt nicht. :-(
Ohne Energiegroßspeicher wird das Regeln immer schwieriger, mit jedem zusätzlichen Verbraucher und jedem zusätzlichen volatilen Energiewandler.
Was in dem Artikel ein bisschen verwirrend dargestellt wird ist der Netzausbau. Bei zu viel Strom kann man ihn möglicherweise woanders hin abtransportieren, bei zu wenig Strom, davon ist in dem Artikel zu lesen, helfen die zusätzlichen Kabel wenig. Aufgeladen wir überall zur gleichen Zeit. Überlast gibt es in beiden Richtungen, beim Strom muss sich halt Verbrauch und Herstellung immer die Waage halten.
Aus dem Artikel:
"Darin wird in Paragraf 14a die sogenannte Spitzenglättung geregelt, bei der „steuerbare Verbrauchseinrichtungen“, zu denen Elektroautoladestationen und Wärmepumpen gehören sollen, für bis zu zwei Stunden pro Tag keinen Strom bekommen können, wenn andernfalls eine Überlastung des Netzes drohen würde."


Zwei Stunden am Tag das Elektroauto nicht laden dürfen. Bei Akkus die in ~4-8h komplett voll sind, ich sags mal so... EGAL:5jesterz:

Audi geht solche Überlegungen übrigens Konstruktiver an Audi setzt auf Netzdienliches laden."


Und Kalle nix für ungut aber ich sehe das genaus wie @RainerNbg. Und auch du wiederholst dich leider. Und ich möchte das in Bezug auf mich einfach zukünftig hier etwas vermeiden damit dieser Thread nicht wieder so aus den Fugen gerät, deswegen sag ich nix dazu ;)
 
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Beispiele für entwichene Radioaktivität gibt es nun beileibe schon genug.
Weißt Du eigentlich wovon Du schreibst? Meinst Du den RBMK-Reaktor von Tschernobyl? Die Endlagerung fällt der nachfolgenden Generation eh auf die Füße, wenn wir das hätten vermeiden wollen, hätten wir damit nicht anfangen sollen. Nur zu Deiner Information ich habe vor über 40 Jahren vor Grohnde gegen den Bau des Reaktors demonstriert. 40 Jahre land sind die Dinger in Deutschland, dank hoher Sicherheitsstandards sicher gelaufen. Auch der Klimawandel wird viel zerstören wenn wir so weiter machen.
Aber wir als angebliches Hochtechnologieland können das lösen wennn wir nur wollen. Ansätze dazu mit Länderübergreifenden Netzen sind ja auch vorhanden.
Ah, ein Fachmann. Wer will denn Deiner Meinung nach nicht? Die Netzbetreiber, die Bundesnetzagentur oder die Politiker? Klar gibt es länderübergreifende Netze, deshalb bekommen wir ja auch zuverlässigen Atomstrom aus Frankreich. Selbst Greta´s Schweden hält es für sinnvoller die KKW´s als Übergangslösung weiter laufen zu lassen.
Hätten wir schon vor zehn Jahren wesentlich mehr gefördert statt Kohle und Atom subventioniert
Also schau Dir mal die Fördertöpfe an und ab wann Wind- und Sonnenstrom massiv gefördert wurde.
wären wir heute schon in einer sehr komfortablen Lage.
In welcher denn? Was hätte Deiner Meinung nach denn passieren sollen?
Es stört mich das Du immer so viel "pro Kernkraft" schreibst.
Damit kann ich Leben, schließlich habe ich meine ganzes berufliches Leben mit Radioaktiviät zu tun gehabt.
Was mich ärgert ist die Unwissenheit vieler Menschen bei diesem Thema.
Sorry für off Topic
 
deswegen sag ich nix dazu
Wollen wir der Einfachheithalber vielleicht einen eigenen Fred aufmachen?
Dann könnt ihr dort ordentlich auf mich drauf hauen. ;):d:d
Mich stört hier auch die über Jahrzehnte dem Deutschen eingetrichterte Angst vor Radioaktivität.
So wie bei jeder Substanz macht die Dosis das Gift. Aber bei Thema Kernkraft ist eine vernünftige Diskussion nicht möglich.
Das finde ich schade.
Ich gönne es jedem wenn er Spaß an seinem neuen E-Mobil hat, das sind doch tolle "Spielzeuge", genauso wie unsere Z4 auch, aber bitte nicht so tun als wenn man mit dem Kauf allein etwas für die Umwelt tut.
Der Titel des Freds heißt ja nicht E-Mobile, sondern "Alles zur E-Mobilität" und dazu gehört auch die Versorgung, der Energiemix und vieles mehr.
jm2c
 
Hoffentlich ist dieser Artikel nicht schon verlinkt worden:

Wirtschaftsministerium plant Zwangs-Ladepausen für Elektroautos

Ich verlinke das ohne Häme, denn es war abzusehen dass so etwas kommen wird.
Die Politiker können sich drehen und wenden wie sie wollen, es bleibt letztendlich immer das Problem der fehlenden Speicher.
Physiker haben das schon vor über 10 Jahren nachgewiesen und vorgerechnet. Auch wenn es viele nicht gern hören, aber der Atomstrom, als grundlastfähig, wird nicht durch Sonne und Wind ersetzt werden, sondern durch Kohle und Gas. Ein Wahnsinn vor dem Hintergrund der CO2 Debatte. Schon heute bekommen große Industriebetriebe sehr gute Rabatte auf den Strompreis wenn sie in der Lage sind in Zeiten von Überlast an Verbrauch abschalten zu können. Es ist wie es ist, aber die Medien sollten mal ehrlich darüber berichten. Fast jeden Tag sehen wir wie mit den vor unserer Tür stehenden Windrädern "gesteuert" wird bei Überlast in der Produktion, nämlich durch Abschalten und in den Wind drehen. Alle grundlastfähigen Kraftwerke kann man anschalten wenn man sie braucht, mit volatilen Energiewandlern geht das halt nicht. :-(
Ohne Energiegroßspeicher wird das Regeln immer schwieriger, mit jedem zusätzlichen Verbraucher und jedem zusätzlichen volatilen Energiewandler.
Was in dem Artikel ein bisschen verwirrend dargestellt wird ist der Netzausbau. Bei zu viel Strom kann man ihn möglicherweise woanders hin abtransportieren, bei zu wenig Strom, davon ist in dem Artikel zu lesen, helfen die zusätzlichen Kabel wenig. Aufgeladen wir überall zur gleichen Zeit. Überlast gibt es in beiden Richtungen, beim Strom muss sich halt Verbrauch und Herstellung immer die Waage halten.
Das überrascht dich ernsthaft?&: Ich meine das wird doch seit Jahren praktiziert, siehe Industrie, Nachtspeicheröfen, Wärmepumpen usw., hast du ja selber angesprochen. Spätestens mit den KfW geförderten Wallboxen war das ja absehbar. Ist für sich auch kein Problem, wenn man dann die gleichen finanziellen Vorzüge eingeräumt bekommt, wie zuvor erwähnte Anwendungen. So kann man auch den von dir gerne erwähnten Zappelstrom besser verwerten, indem man dann die gesteuerten Ladepunkte voll aufdreht oder so. ;) Klar ist die Grundlast einer Herausforderung und ohne die geht es nicht aber gerade deshalb sollte man hier den Handlungsdruck erhöhen und genau das tuen E-Autos und Prosumer.
Die Frage ist eher wie sie die Steuerung für bestehende, private, Ladepunkte durchsetzen wollen, das ist ja selbst bei den KfW geförderten Wallboxen bisher fraglich.
 
Wenn du es nicht liefern kannst würde ich an deiner Stelle mal einen Gang zurückschalten.
Du weißt aber was das heißt bei gleicher Geschwindigkeit? Dann jault der Motor auf weil die Drehzahl hoch geht. ;):d:d
Spaß beiseite.
Aber ich denke ich werde in diesem Thread eh nicht alt wenn meine Meinung hier stört. Vielleicht sehe ich das Thema auch zu weit über den Tellerrand. Natürlich gönne ich Dir und allen anderen die gern ein neues E-Mobil fahren den Spaß damit. Darum geht es mir auch gar nicht.
Nur Du musst zugeben, dass in der Öffentlichkeit E-Mibilität immer mit dem Argument des Umweltschutzes verkauft wird und das sehe halt nicht nur ich ganz anders (Prof. Lesch, Prof. Sinn etc.) Das Thema Kernenergienutzung ist eh in Deutschland ein durch die Medien verbranntes Thema und an einer auf Fakten basierenden Diskussion hat hier im Forum anscheinend keiner Interesse.
Das überrascht dich ernsthaft?
Nein, das überrascht mich nicht, steht ja auch so unter dem Link: "denn es war abzusehen dass so etwas kommen wird." ;)
So kann man auch den von dir gerne erwähnten Zappelstrom besser verwerten, indem man dann die gesteuerten Ladepunkte voll aufdreht oder so.
Das hilft bei Dunkelflauten von mehreren Tagen oder bei den großen saisonallen Schwankungen gar nichts.
Aber jetzt mache ich Schluß mit dem Thema, möchte hier nicht weiter stören. ;)
 
Was “in der Öffentlichkeit“ wie auch immer verkauft wird interessiert doch hier in diesem Thread niemanden. Keiner der hier E-Auto Aktiven hat sich je als „Umweltengel“ positioniert, es ging uns allen um die neue Art des Fahrens und die damit verbundenen Kostenvorteile.
Aus dem Grunde finde ich es auch nervend wenn hier immer wieder Stimmen auftauchen, die versuchen die E-Auto Nutzer in irgendeine ökologische Defensive zu drängen.
Wenn dir daran gelegen ist irgendwelche vermeintlichen „Ökolügen“ aufzudecken mach doch bitte einen eigenen Thread auf und mißbrauche bitte nicht mehr diesen.
Gruß Rüdiger
 
Hätten wir schon vor zehn Jahren wesentlich mehr gefördert statt Kohle und Atom subventioniert (Ein Großteil des Atomstromes ist subventioniert. Die Kosten tauchen aber beim Strompreis nicht auf.) wären wir heute schon in einer sehr komfortablen Lage.
Mit hätte kommt man nicht weit. Fakt ist, wir kaufen heute (Atom-)Strom aus dem Ausland zu. Zusätzlich trägt die Bevölkerung auch noch die Kosten durch die Umlage, an der wieder nur Wenige verdienen. Das kommt davon, wenn man Kohle und Atom zeitgleich abschaltet, Wasser nicht zur Verfügung steht und man auf Wind/Sonne zurückgreifen muss. Eine Förderung vor 10 Jahren hätte an der Situation wenig geändert. Norwegen z.B. setze vor zwei Jahren den Verkauf von E-Autos aus, weil sie mit den Kapazitäten am Ende waren. 30% E-Autos stellen eben doch eine ordentliche Last dar. Die haben jedoch genug Wasserkraft. Da sieht die Bilanz anders aus.

Und was den Umweltgedanken betrifft... die derzeit massive Förderung von E-Autos wird ihr Ende finden. Dann wird die Gruppe, die sich ein E-Auto leisten will und kann wieder kleiner. Dann gehört das E-Auto zum normalen Auto-Mix am Markt. Auch wenn ich die Vorteile hinsichtlich Luftreinheit in Städten sehe, für die Umwelt ist der Anteil der möglichen E-Autos zu klein. Da muss an anderen Schrauben gedreht werden.
 
Ein striktes Verbot wäre in meinen Augen irgendwo auch ein Stück weit ein Offenbarungseid für die Politik, dass sie es nicht geschafft hat die Entwicklung wirksam zu lenken.
Das Thema Kernenergienutzung ist eh in Deutschland ein durch die Medien verbranntes Thema und an einer auf Fakten basierenden Diskussion hat hier im Forum anscheinend keiner Interesse.
Natürlich ist sie verbrannt, die Gefahr eines Unfalls wiegt für mich da eindeutig schwerer als das vermeintlich eingesparte CO2. Zumal die Brennstäbe kommen ja nicht fertig aus der Erde und verschwinden auch nicht zurück in diese ohne weiteres. ;) Japaner sind international ja eigentlich auch nicht für ihre schlampige, nachlässige Art bekannt, trotzdem hats dort geknallt. Also sollten wir uns da mal von unserem hohen Ross begeben von wegen "Bei uns ist das alles sicher!". Weiß nicht in wie weit du da Einblicke hinter die Kulissen hast, aber ich kenne einen ehemaligen Reaktorfahrer und nur weil nichts in den Medien berichtet wird, heißt das nicht, dass es immer reibungslos läuft. Nur weil ein Vorfall nicht meldepflichtig ist, ist er nicht folgenlos und diese Vorfälle passieren auch in europäischen oder deutschen Kraftwerken. Nicht am laufenden Band, aber es kommt eben doch hin und wieder vor. Die Summe der Ereignisse ist mir da dann nicht so geheuer, auch ohne Störfall.

Das hilft bei Dunkelflauten von mehreren Tagen oder bei den großen saisonallen Schwankungen gar nichts.
Mach doch den zweiten Schritt nicht vor dem ersten. ;) Die eine Antwort auf alle Fragen gibt es nicht. Die Lösung ist eine Kombination verschiedener Ansätze. Im übrigen haben sich schon die ersten Netzbetreiber zu einer Aussage in der Größenordnung "In den nächsten Jahren wird an den geförderten Wallboxen, die am Lichtstrom hängen GAR NICHTS reduziert, die dürfte 24/7 die volle Leistung ziehen, wenn sie können. Das verkraftet das Netz.". So fragil, wie die Netze häufig dargestellt werden, sind sie also nicht (überall).
 
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Natürlich wird die Förderung der Elektromobilität ein Ende finden. Spätestens dann wenn die Neuzulassung von Verbrennungsmotoren verboten ist und der nächste Neuwagen zwangsläufig ein E-Mobil werden muß.
Das wäre der falsche Schritt. Warten wie es doch mal ab was die 2030 Kandidaten hinbekommen... Ein verbannen aus der Innenstadt wird kommen, da bin ich mir zumindest bei den großen Städten, nicht Stuttgart 😀, recht sicher. Neben dem Abgas ist es auch die Geräuschreduzierung was die Städte fordern.
 
Ich behaupte nicht, daß es der richtige Schritt ist, bin mir aber sicher es wird langfristig darauf hinaus laufen(oder zumindest wird man die Verbrenner so teuer machen, daß der Umstieg unumgänglich ist).
Die nächste Regierung wird schwarz/grün und da wird der Focus von „die Armen müssen doch auch billige Autos fahren“ auf „wer Autofahren will soll das auch gefälligst bezahlen“ umschwenken.
In Ländern wie Schweden oder Holland sind die Würfel schon gefallen, 2030 kommt schneller als man denkt.
 
Ich bin überzeugt davon das sich das E Auto bei Alltagsfahrzeugen stetig mit seinen Vorteilen in der breiten Masse durchsetzt und Vorurteile oder prinzipielle Abneigungen zunehmend verschwinden. Aktuelle Punkte auf der Negativliste kleiner werden und die Vorteile gleichzeitig noch ausbaut und sogar neue entwickelt die man vielleicht gar nicht so auf dem Schirm hat. Wärend (neue) Verbrenner dazu einfach zunehmend unattraktiv werden, weil die verblieben Vorteile von Verbrenner mehr und mehr in den Hintergrund geraten.
Ich glaube Verbote hat das E Auto bis 2030 gar nicht mehr wirklich "nötig". Grundsätzlich wäre ich sogar dagegen. Anreize ja, aber Verbote sind fast immer der falsche Weg. Finde es gibt weit wichtigere Fragen als oder wann wir (Deutschland/Europa) den Verbrenner verbieten sollten oder ob überhaupt.
 
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Wirtschaftsministerium plant Zwangs-Ladepausen für Elektroautos

Ich verlinke das ohne Häme, denn es war abzusehen dass so etwas kommen wird.

Viel Wind um nichts :)

Aber langfristig wird es auf eine intelligente Regelung hinauslaufen müssen. Insbesondere bei Sammelgaragen wird das schon allein für den Hausanschluss nötig sein, hier ist der Mehraufwand um auch vor der Überlastung von Trafo etc. zu schützen dann sehr gering.
 
zu der Diskussion eAuto, die oft in Lagerdiskussionen ausartet.
Die Autos haben heute schon einen hohen Anteil an elektrischen und elektronischen Komponenten. Dieser wird sicherlich noch größer werden und der Verbrennungsmotor kleiner. Da gibt es immer noch Potentiale, um immer häufiger „elektrisch“ zu fahren.
Wobei auch hier zu überlegen ist, was bringt die höhere Komplexität an echten Vorteilen.
Das reine Batterieauto wird mit der heutigen Batterietechnologie ein Teil des KFZ-Mixes vorallem für den urbanen Bereich und Personen mit eigener Lademöglichkeit werden. Das Batterieautos aber global und in der Masse den Verbrenner ablösen, ist mit mit der aktuellen Batterietechnologie unrealistisch. Und die aktuelle Batterietechnologie entwickelt sich auch nicht mehr wesentlich. Erst wenn eine neue Batterietechnologie massentauglich verfügbar ist und eine Ladeinfrastruktur zumindest konzeptioniert ist, kann über eine komplette Ablösung von Verbrennungsmotoren und Zeitplänen dafür nachgedacht werden. Jetzt über Zeitpläne zu diskutieren ist kindliche Politik ohne faktische Grundlagen und Konzepte. Erst wenn ich ein Projektkonzept sehe, glaube ich an eine konkrete Umsetzung mit einem möglichen Termin.
 
zu der Diskussion eAuto, die oft in Lagerdiskussionen ausartet.
Die Autos haben heute schon einen hohen Anteil an elektrischen und elektronischen Komponenten. Dieser wird sicherlich noch größer werden und der Verbrennungsmotor kleiner. Da gibt es immer noch Potentiale, um immer häufiger „elektrisch“ zu fahren.
Wobei auch hier zu überlegen ist, was bringt die höhere Komplexität an echten Vorteilen.
Das reine Batterieauto wird mit der heutigen Batterietechnologie ein Teil des KFZ-Mixes vorallem für den urbanen Bereich und Personen mit eigener Lademöglichkeit werden. Das Batterieautos aber global und in der Masse den Verbrenner ablösen, ist mit mit der aktuellen Batterietechnologie unrealistisch. Und die aktuelle Batterietechnologie entwickelt sich auch nicht mehr wesentlich. Erst wenn eine neue Batterietechnologie massentauglich verfügbar ist und eine Ladeinfrastruktur zumindest konzeptioniert ist, kann über eine komplette Ablösung von Verbrennungsmotoren und Zeitplänen dafür nachgedacht werden. Jetzt über Zeitpläne zu diskutieren ist kindliche Politik ohne faktische Grundlagen und Konzepte. Erst wenn ich ein Projektkonzept sehe, glaube ich an eine konkrete Umsetzung mit einem möglichen Termin.
Das ist eine akzeptable Sicht auf die Dinge, aber ich glaube du steckst nicht wirklich tief in der Materie oder? Natürlich wird es schwer bis unmöglich in dritte Welt ländern BEV zu etablieren, aber diese Märkte sind für die großen Autobauer dieser Welt schlicht irrelevant. Beispielsweise in der Karibik werden technische Regeln und Produkte einfach aus den USA kopiert / importiert. Ob sie wollen oder nicht, folgen sie also stets dem, was die USA tun.
Ich bin kein Freund von Verboten, aber wenn europäische Länder das bis 2030 beschließen, steht hier die Technologie dafür bereit. Dann gibt es noch ewige Übergangsfristen und irgendwann sind dann die Verbrenner einfach von der Anzahl her irrelevant oder es müssen synthetische Kraftstoffe her.
 
Ich sehe die Batteie eher als Chance als als ein Hindernis, aber das ist ja alles bis zu nem gewissen Grad subjektiv...

Man kann über die Emotionen die ein Verbrenner (und da in der Masse auch die wenigsten) freigeben kann diskutieren, ja! Aber warum ein Elektroauto komplexer ist als ein Verbrenner das musst du mir allerdings erklären. Das absolute Gegenteil ist doch praktisch Fakt.
 
Das ist eine akzeptable Sicht auf die Dinge, aber ich glaube du steckst nicht wirklich tief in der Materie oder? Natürlich wird es schwer bis unmöglich in dritte Welt ländern BEV zu etablieren, aber diese Märkte sind für die großen Autobauer dieser Welt schlicht irrelevant. Beispielsweise in der Karibik werden technische Regeln und Produkte einfach aus den USA kopiert / importiert. Ob sie wollen oder nicht, folgen sie also stets dem, was die USA tun.
Ich bin kein Freund von Verboten, aber wenn europäische Länder das bis 2030 beschließen, steht hier die Technologie dafür bereit. Dann gibt es noch ewige Übergangsfristen und irgendwann sind dann die Verbrenner einfach von der Anzahl her irrelevant oder es müssen synthetische Kraftstoffe her.
Derzeit ist es eher so, dass immer mehr Hersteller den europäischen Markt verlassen, oder nur mehr beschränkt beliefern. Auch, dass wirklich alle Länder in Europa mitmachen glaube ich nicht. Derzeit gibt es nur einzelne Politische Ankündigungen und keine echten Projekte.
ZB gibt es keinerlei Bauvorschriften nichtmal für Neubauten.
Derzeit gibt es doch nur Ankündigungen und keine echten Planungen.
 
Verkauft wird, was praktikabel und dem Kunden vermittelbar bzw. von ihm gewünscht wird. Verkauft wird nicht, was die Politik ohne Rückhalt der Käufer aus politischen Gründen in den Markt drücken will. Daher liegt @Cafe77 mit seinem Statement schon richtig. Je nachdem wie das Produkt E-Auto massentauglich wird - es ist es noch nicht und ich sehe es 2030 auch noch nicht - wird es auch vom Markt angenommen und verdrängt den Verbrenner. Stand heute jedoch wird es bei der Nische, die es derzeit besetzt, bleiben. Diese hat sich nur Dank der massiven Subventionen vergrößert, aber nicht weil das Produkt massentauglicher geworden wäre.
 
Ich sehe die Batteie eher als Chance als als ein Hindernis, aber das ist ja alles bis zu nem gewissen Grad subjektiv...

Man kann über die Emotionen die ein Verbrenner (und da in der Masse auch die wenigsten) freigeben kann diskutieren, ja! Aber warum ein Elektroauto komplexer ist als ein Verbrenner das musst du mir allerdings erklären. Das absolute Gegenteil ist doch praktisch Fakt.
Ich meinte Kombination aus Verbrenner und eAntrieb, siehe F1, wo die Technologie komplexer wurde, aber die Rundenzeiten langsamer, als Bsp.
 
Verkauft wird, was praktikabel und dem Kunden vermittelbar bzw. von ihm gewünscht wird. Verkauft wird nicht, was die Politik ohne Rückhalt der Käufer aus politischen Gründen in den Markt drücken will. Daher liegt @Cafe77 mit seinem Statement schon richtig. Je nachdem wie das Produkt E-Auto massentauglich wird - es ist es noch nicht und ich sehe es 2030 auch noch nicht - wird es auch vom Markt angenommen und verdrängt den Verbrenner. Stand heute jedoch wird es bei der Nische, die es derzeit besetzt, bleiben. Diese hat sich nur Dank der massiven Subventionen vergrößert, aber nicht weil das Produkt massentauglicher geworden wäre.
"Abwarten. Das glaube ich erst, wenn es soweit ist".
by Karatekit 2021 ®

:D

Nimms mir nicht übel ✌️
 
Die F1 ist da ein schlechtes Beispiel, man versucht seit Jahren die Leistung zu begrenzen, siehe Hubraum, Restriktoren, Lader, etc. der Motoren. Da war die Einführung und Verpflichtung von KERS eher ein Schuss nach hinten. Schau mal wieviele Motorenhersteller sich noch beteiligen... Das hat aber nichts mit Strassenhybriden zu tun, die sind zwar weniger komplex, aber komplexer als der Verbrenner. Was am einfachsten ist, die reine EV Technologie. Deshalb gilt das ja auch als Jobkiller, weil weniger Teile und somit Leute gebraucht werden. Wer das noch deutlicher spürt, die Autohäuser, wo der Verkauf schon lange kein Geschäft ist und der Werkstattbetrieb einfacher weniger zu tun hat, kein Ölwechsel, Kerzen, Filter, selbst die Bremsen sind standhafter durch die Rekuperation. Umdenken ist gefragt. Die Regelung mit dem Verbrennerverbot von Neufahrzeugen in 2030 wird spannend, bedeutet aber nicht dass der Bestand ab dann verboten ist, wir werden noch sehr lange Verbrenner haben. Nur ob die dann überall hindürfen, das wird spannend und zu einem Wandel führen.
 
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Grade weil der europäische Markt an Wichtigkeit verliert und der chinesische Markt immer wichtiger wird sehe ich die Elektromobilität auf der Überholspur. Die Elektromobilität ist doch die Chance für die chinesischen Hersteller technologisch in Führung zu gehen und die staatliche Führung wird das nach Kräften fördern.
Ferner leiden die chinesischen Städte schon jetzt unter massivsten Emmissionsproblemen, in diesen Megametropolen gibt es eigentlich keine andere Lösung. Da der chinesische Markt für die deutschen Hersteller mittlerweile der wichtigste ist werden sie auch ihre Forschung-und Entwicklungsmilliarden hier einsetzen, sprich der Verbrenner wird einfach nicht mehr weiterentwickelt.
 
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