Motorschaden: Austauschmotor, Revision, Gebrauchtmotor ???

Scheint in diesem Business viele schwarze Schafe zu geben. Bei meiner Recherche bin ich bei eBay auf einen Laden gestoßen, der den Wagen abholt, einen komplett überholten Motor einbaut, die Karre wieder anliefert (übrigens bundesweit) - als GmbH mit 'inländisch' klingendem Nachnamen. Das sollte so um die 3500 bis 3800 € inkl. MwSt. und Abholung kosten. Hörte sich alles 1A an. Die Google-Bewertungen waren dann aber ernüchternd. Score: 3.3 / teilweise Anwaltsgenerve mit bis zu 5 Jahren Blabla - das habe ich schon mal durchmachen müssen und keinen Bock mehr auf Psychostress.
 
Nee , es lieg daran das BMW beim M54 reibungsminimierung betrieben hat, die in der regel zu Problem führt die ein M52 Tü so nicht hat,
man muss den M52 tü auch nicht tunen der fährt auch so , halt nicht so wie er könnte .....aber das weiss der, der es nicht macht ja eh nicht ;)
BMW und auch alle anderen Hersteller betreiben ständig Reibungsminimierung. Reibung = Verluste = Weniger Leistung/ Mehr Verbrauch. Von welchen Problemen sprechen wir, beim B30 dann wohl vom Ölverbrauch. Den hat man wenn man tolles 5w-30 fährt was nicht genug Reserven bei Hitze bietet und vom Additivpaket vollkommen falsch für diesen Motor ist. Dann setzen sich schön die Ölabstreifer zu und schon haben wir den Salat. An sich muss der keinen hohen Ölverbrauch haben. Der nächste Punkt ist, wenn er sich was einbaut ist es doch ein leichtes Spiel sich um die Kolbenringe zu kümmern und den "gröberen" Ölabstreifer vom Vorgänger einzubauen, dann ist Ruhe.

Der B30 fährt ohne tuning genauso wenig wie ein M52TÜ wie er könnte. Beide profitieren gleichermaßen von anderen Nocken etc... Aber wozu die Anstrengung wenn ein B30 nachweislich mit Schmickler Mapping die 250 PS und schönes Drehmoment erreicht, da würde ich mir den ganzen Stress beim M52TÜ nicht antun. Aber alles rein persönlich gesehen.

@Hell046 sagtest du kürzlich nicht noch, das da viel dranhängt?
Richtig aber du bekommst B30 schon mit Anbauteilen unter 1000€. Klar, hier und da muss dann trotzdem etwas angepasst werden. Wenns ein M52TÜ war sind die aber sehr nah beieinander.
 
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BMW und auch alle anderen Hersteller betreiben ständig Reibungsminimierung. Reibung = Verluste = Weniger Leistung/ Mehr Verbrauch. Von welchen Problemen sprechen wir, beim B30 dann wohl vom Ölverbrauch. Den hat man wenn man tolles 5w-30 fährt was nicht genug Reserven bei Hitze bietet und vom Additivpaket vollkommen falsch für diesen Motor ist. Dann setzen sich schön die Ölabstreifer zu und schon haben wir den Salat. An sich muss der keinen hohen Ölverbrauch haben. Der nächste Punkt ist, wenn er sich was einbaut ist es doch ein leichtes Spiel sich um die Kolbenringe zu kümmern und den "gröberen" Ölabstreifer vom Vorgänger einzubauen, dann ist Ruhe.

Der B30 fährt ohne tuning genauso wenig wie ein M52TÜ wie er könnte. Beide profitieren gleichermaßen von anderen Nocken etc... Aber wozu die Anstrengung wenn ein B30 nachweislich mit Schmickler Mapping die 250 PS und schönes Drehmoment erreicht, da würde ich mir den ganzen Stress beim M52TÜ nicht antun. Aber alles rein persönlich gesehen.


Richtig aber du bekommst B30 schon mit Anbauteilen unter 1000€. Klar, hier und da muss dann trotzdem etwas angepasst werden. Wenns ein M52TÜ war sind die aber sehr nah beieinander.

Schön geschrieben.

Was wären denn die Anpassungen?
Hast du das so im Kopf?

Gruß Marc
 
@Kuh-P : Also weisser Qualm deutet auf durchgebrannte Zylinderkopfdichtung hin, bei Öl ists blauer Qualm. Wie siehts denn im Bereich Öleinfülldeckel aus ? Sieht man da Wassertropfen oder so beiges schleimiges Zeug ? Wassertropfen am Ölmessstab ?
 
Dazu kann ich gar nichts sagen. Der Wagen steht bei der Werkstatt, ich habe ihn noch gar nicht wieder gesehen. Neue Infos von der Werkstatt gibt es heute leider auch nicht. Mein Schrauber ist heute nicht da.
 
Der B30 fährt ohne tuning genauso wenig wie ein M52TÜ wie er könnte. Beide profitieren gleichermaßen von anderen Nocken etc... Aber wozu die Anstrengung wenn ein B30 nachweislich mit Schmickler Mapping die 250 PS und schönes Drehmoment erreicht, da würde ich mir den ganzen Stress beim M52TÜ nicht antun. Aber alles rein persönlich gesehen.
Genau das bezwiefle ich , da ich leistungen von motorn ( 2,8 L )gesehen habe die Schärfere Nocken, hatten wie meiner , und sonst alles gleich , 3 ps differenz war dann die ausbeute und dann soll ein M54 B30 mit 264 / 252 ? o.ä , auf einmal 250 ps bekommen , da müsste ja der LMM Querschnitt und die 3 mm Hub soviel ausmachen ?
Denn einlass und auslass kanäle sind ja gleich beim m52 Tü und die kats haben weniger zellen dafür halt kleiner querschnitte
 
Nee , es lieg daran das BMW beim M54 reibungsminimierung betrieben hat, die in der regel zu Problem führt die ein M52 Tü so nicht hat,
man muss den M52 tü auch nicht tunen der fährt auch so , halt nicht so wie er könnte .....aber das weiss der, der es nicht macht ja eh nicht ;)
Sehe ich nicht, meine beiden M54B30 haben nie Probleme gemacht und beide haben >240 tkm drauf. Saufen halt beide etwas Öl. Wobei ich beim Z3 mit dem guten (?) Pennasol 5W50 nach der letzten Tour August 2019 über 2-3tkm keinen messbaren Ölverbrauch mehr hatte, seitdem wurde er leider nicht mehr wirklich bewegt. Das wurde kurz vor der Tour eingefüllt, vorher hatte er 0W40 drin, das hat er verbraucht. Wieviel genau weiß ich nicht, für ein Spaßfahrzeug wenig genug, dass es mich nicht gestört hat. :+
So oder so, ich würde der Einfachheit halber bei dem Motor bleiben der drin ist. Sprich B28 in dem Fall. Die potentiell paar PS mehr wären mir die Klimmzüge nicht wert, die ein anderer Motor erforderlich machen würde. Ich meine war der B28 ernsthaft zu lahm? Dann nützen die paar PS extra wahrscheinlich auch nix, da bräuchte es womöglich mehr.

Achso, bzgl Motor dreht nicht mehr. Mit Automatik Getrieben weiß die Werkstatt aber schon umzugehen, oder? :d Nicht, dass am Ende nur daran liegt, dass das Getriebe sperrt oder so. Ich hab ja keine Ahnung von Automatik, aber irgendwas mit P war da doch.
 
Mit Automatik Getrieben weiß die Werkstatt aber schon umzugehen, oder?
Das will ich doch stark hoffen. P steht doch für Power, oder nicht? So ganz glauben kann ich es ja nicht, dass der wirklich fest sitzt. Aber das ist vielleicht auch nur der Strohhalm, an den ich mich noch klammere.

Wie kann man eigentlich überprüfen, ob die Kats bei der Aktion einen mitbekommen haben oder gar komplett im Eimer sind? Da ja im ESD auch irgendeine Suppe herumschwimmt und max. nur noch 3 l Öl im Motor sind, gehe ich mal davon aus, dass die ganze Fahrt über auch schon Öl verbrannt wurde.

Kennt jemand den Motorenfachmann (32832 Augustdorf)? Der Laden hat bei Google ziemlich gute Bewertungen erhalten.
 
Würde sagen das lässt sich im Vorfeld gar nicht definitiv erkennen, sprich es kommt auf einen Versuch an. Wenn da tatsächlich soviel Öl in den Abgasstrang gepumpt wurde, wird es einige km heftigst qualmen, ehe man sagen kann ob die Kats noch ihren Zweck erfüllt. Bei einem Kumpel hats mal einen Zylinder vom M50B25 zerlegt (Kolbenkipper oder sowas). Er hat dann auf M50B28 aufgebohrt. Das hat bestimmt 50 km oder mehr gedauert, bis der nicht mehr gequalmt hat, weil beim ursprünglichen Schaden auch Öl in die Abgasanlage kam.
 
Das will ich doch stark hoffen. P steht doch für Power, oder nicht? So ganz glauben kann ich es ja nicht, dass der wirklich fest sitzt. Aber das ist vielleicht auch nur der Strohhalm, an den ich mich noch klammere.

Wie kann man eigentlich überprüfen, ob die Kats bei der Aktion einen mitbekommen haben oder gar komplett im Eimer sind? Da ja im ESD auch irgendeine Suppe herumschwimmt und max. nur noch 3 l Öl im Motor sind, gehe ich mal davon aus, dass die ganze Fahrt über auch schon Öl verbrannt wurde.

Kennt jemand den Motorenfachmann (32832 Augustdorf)? Der Laden hat bei Google ziemlich gute Bewertungen erhalten.

Ich würde zur Werkstatt fahren und alles selber testen was geht bzw. es mir zeigen lassen.
Prüfen ob die Zündkerzen draußen sind, ob er sich drehen lässt und ob es eventuell an der automatik hängt ... all das.
 
Ist nicht das einzige Diagramm vom B30 in der PS Region. Aber müssen wohl alle lügen 🙃
 
Ist nicht das einzige Diagramm vom B30 in der PS Region. Aber müssen wohl alle lügen 🙃
Kann ja sein , ich würde es halt gerne mit einem insoric system und richtig eingegebnen Parametern selbst sehen wollen um es zu glauben .
da dei M52 Tü / M54 ssehr schlechte vorraussetzungen haben um solche leistungen real zu erreichen .....

Was ich glaube oder nicht, ist ja im Prinzip auch nicht wichtig !

Nur meine Erfahrung ist halt, das es sehr häufig zu Abweichungen bei Prüfständen kommt z. B. schon beim real feststellen des tatsächlichen Luftdrucks oder der Temperatur , was zu meistens differenten ergbnissen führen kann ......
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich zweifle an der Erstdiagnose der Werkstatt schon etwas. Würde den Wagen nochmal von jemand zweites, der sich auch mit dem Motor auskennt prüfen lassen. Es riecht tatsächlich sehr nach KGE von der Beschreibung. Kurzstrecke, Minusgrade, ...

Aber wenn ich das richtig gelesen habe gibt es noch gar keine Diagnose außer er lässt sich nicht drehen? Ich würd mir Hilfe von jemand kundigen suchen und den Motor mal einen Vormittag untersuchen, Schritt für Schritt. Vielleicht ist es garnicht so dramatisch.
 
Gut, dann betrachte im Diagramm den Wert ohne Korrektur, das ist der rein gemessene Wert. Auch der liegt bei 246 PS und hat nichts mit Korrekturen über den Luftdruck zu tun.
 
Liebe Gemeinde, jetzt hat es mein Z3 Coupé leider (wohl recht heftig) erwischt. Vermutlich ist der Motor hinüber und ich habe aufgrund fehlender Erfahrung keine Ahnung, was nun Sinn macht. Daher würde ich gerne Eure Meinung hören, gerne auch von den erfahrenen Schraubern.

Entstehung / Feststellung des Defekts
Ich fahre gerade ganz gemütlich meinen täglichen Arbeitsweg von 8km zu meinem Büro quer durch die Stadt. (Der Z3 stand vorher das ganze Wochenende bei Minusgraden draußen). Nach wenigen Kilometern riecht es ein wenig wie so ein alter Diesel-Benz, der vor einem herjuckelt - tatsächlich fährt zwei Fahrzeuge vor mir ein älterer Transporter und ich denke mir nicht viel dabei. Der Transporter war weg, der Geruch nicht, das Fahrzeug vor mir sah aber auch nicht mehr so nagelneu aus. Als dann nach 5 Kilometern kein Fahrzeug mehr vor mir war, der Geruch noch immer zu vernehmen war, wurde ich aufmerksamer und habe das Mäusekino im Cockpit beobachtet - es war keine Warnlampe aktiv.
Nach 7 Kilometern, ich fahre gerade 50 km/h, macht es 'Puff', weiße Nebelwand im Rückspiegel, ich ziehe den Wagen sofort rechts auf den Fahrradstreifen, Fuß auf die Bremse, habe dummerweise im Schreckensmoment noch den Wahlhebel während des Bremsvorgangs auf 'P' gestellt, es gibt eine Art 'Rattergeräusch', habe dann sofort den Motor ausgeschaltet. Aus dem Auspuff qualmt es noch, ebenfalls quellen leichte Rauchschwaden unter der Motorhaube hervor.

Auf der Gegenseite kommt just in diesem Moment eine Polizeistreife des Weges;-) Die Jungs halten und bieten ihre Hilfe an. Fand ich in dem Moment extrem gut! Es wurde vorsichtshalber gleich noch die Feuerwehr gerufen, als wir feststellten, dass der Motor Öl verloren hatte. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Temperatur auf der Motorhaube gemessen und dann durfte ich endlich die Haube öffnen. Auch hier war von der Temperatur alles im grünen Bereich - also keine Brandgefahr.

Kommen wir mal zum spannenden Teil: Es war deutlich zu sehen, dass es einen Ölaustritt bei einer der Schrauben des Deckels über der Vanoseinheit gab (siehe Bild).

An gleicher Stelle trat nach einem Werkstattbesuch Anfang 2018 Öl aus, nämlich nachdem ein 'Motoröldruckschlauch' erneuert wurde, der dort in der Nähe anzufinden ist. Kann damit zusammenhängen - muss aber nicht. Damals lief das Öl auch schön an gleicher Stelle herunter, nach 6 km Fahrt war der Fahrzeuginnenraum voller schöner Giftgase, da der ganze Kram auf den Krümmer gelaufen ist. Ich wollte keinen Stress machen, habe alles gereinigt, die Schraube etwas angezogen, dann war Ruhe.

Nebenbei: Ein Polizist hat angemerkt, dass er nicht nur weißen Rauch gesehen hatte, sondern auch kurzzeitig dunkleren Rauch (vorher/nacher, Farbe keine Ahnung). Feuerwehrmann hat festgestellt, dass im Auspuff auch 'so eine Suppe' schwimmt.

Vorige Feststellungen: Mein Automatik-Hobel hat schon immer viel Sprit benötigt. Bei der letzten 4-5 Tankfüllungen kam es mir so vor, als hätte der Motor mehr Sprit verbraucht. Statt 330km kam ich mit einer Tankfüllung nur 280km weit.

Anruf von Werkstatt
Der Wagen wurde zu meiner freien Dorfwerkstatt abgeschleppt, welche sich die Sache kurz angesehen hat. Fazit: "Der Motor lässt sich nicht mehr frei drehen, jedenfalls nicht in die Richtung, in die er eigentlich drehen sollte. In die andere Richtung lässt er sich noch etwas drehen." Ein Austauschmotor von BMW soll ca. 5000 € kosten. Ich könnte auch 1000 € investieren, so dass die Werkstatt den Motor soweit zerlegt, dass eine Schadensdiagnose möglich wäre. Dann erst könne man entscheiden, welche weiteren Maßnahmen sinnvoll wären.
Es könne sein, dass die KATs auch noch im Eimer wären, wenn der Motor Öl verbrannt hat.

Infos zu mir (Schrauber-Skills / Bindung zum Z3)
Beim Gebrauchtkauf vor 15 Jahren hatte ich nur grundlegende Kenntnisse vom Autoschrauben - eigentlich fast gar nicht. Nun mache ich gerne viel selbst - genau das, was ich verstehe und was ich von der Ausrüstung her machen kann. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es zu 100% (zumindest denke ich das), bei manchen Werkstätten habe ich das Gefühl, dass dort nicht mitgedacht wird und es schnell gehen muss. Das geht halt bei diesem Auto einfach nicht!
Ich lese mir viel an, habe m.E. technisches Verständnis, keine zwei linken Hände und wage mich auch mal auf unbekanntes Gebiet, wenn ich die Risiken abschätzen kann.
Die Vanoseinheit habe ich z.B. vor 11 Jahren erfolgreich selbst erneuern, PU-Tonnenlager, Dämpfer und Federn auf Bilstein umgerüstet, mittlerweile wage ich mich auch an die Bremsanlage heran: so habe ich letztes Jahr vorne alles auf die 3.0 Bremse umgerüstet und abnehmen lassen. Übliche Wartungsarbeiten, Kerzen/Öl tauschen, Sensoren tauschen, bisschen Fehlerspeicher auslesen, Elektronik, Schrauben auf und zu… Im Grunde war ich in dem Wagen schon an extrem vielen Stellen von vorne bis hinten / oben bis unten zugange und bisher hat alles einwandfrei funktioniert, was ich angefasst hatte. (Gut, das Difflager, hust, da musste ich tatsächlich zur Werkstatt, da ich das olle Ding echt nicht herausbekommen habe.) Wenn ich Spezialwerkzeug brauche, kaufe ich es mir, sofern es wirtschaftlich Sinn macht und ich es öfters gebrauchen kann.

Ich habe keine Bühne, kein Megaspezialwerkzeug und kann halt nur Sachen selbst erledigen, die ich mittels Wagenheber und/oder aufbocken bewerkstelligen kann. In meinem Freundeskreis gibt es leider auch niemanden, der mir helfen könnte (interessiert die alle nicht: alles Firmenwagen oder beim ersten leisesten Pieps in die Werkstatt).

Also, kleine Arbeiten traue ich mir zu - aber sicherlich nicht, den kompletten Motor ein- und auszubauen. Jedenfalls nicht ohne Anleitung und ordentliches Arbeitsumfeld. Das muss ich definitiv machen lassen.

Vielleicht könnte ich es unter Anleitung und Aufsicht, würde sicherlich viel dabei lernen (das ist ein Grund, warum ich überhaupt schon immer gerne Geräte zerlegt habe), sicherlich würde ich auch viel durch Eigenleistung sparen, aber ich habe für so ein Großprojekt schlicht keine Zeit und keinen Platz zur Verfügung.

Was möchte ich ?
Da ich das Auto schon Ewigkeiten besitze, wirklich sehr viel damit erlebt habe und es auf meine Bedürfnisse angepasst habe, würde ich den Zetti gerne retten und behalten. Natürlich muss man dabei realistisch bleiben. Ich habe wirklich soooo unendlich viel an diesem Auto gearbeitet (abgesehen von den ganzen Wartungsarbeiten): das geht los bei der Entwicklung meines rückrüstbaren SLK-Innenspiegels, der dritten Bremsleuchte mit LED, Umrüstung auf weiße Blinkerstreuscheiben, Reparatur Heckklappenkabelbruch, Wackelsitze, Vanos, klemmende Seitenscheiben, HiFi-Anpassungen, Umrüstung der Bremsanlage, diverse (Einzel-)Abnahmen usw usw. Ich könnte ein Buch füllen;-)
Es ist sicherlich nicht perfekt, aber solch einen Tod hat es nicht verdient - nicht nach dieser ganzen Zeit.

Infos zum Fahrzeug
• Z3 Coupé 2.8 DV
• Laufleistung ca. 210 tkm
• Zündkerzen immer brav selbst gewechselt (NGK BKR6EQUP)
• Ölwechsel alle 20tkm oder 2 Jahre, selbst, (zuletzt ROWE HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40)
• mein Daily Driver
• 52% Stadtverkehr (ermittelt seit 2010)
• Ölwannendichtung wurde 06.2020 von Werkstatt erneuert
• Dichtung am Ölfiltergehäuse wurde 08.2020 erneuert (selbst)

Fragen zur Ursache
Was könnte den Defekt ausgelöst haben? Hat jemand eine plausible Idee aufgrund der o.a. Beschreibung? Lag es daran, dass ich einen Fehler bei der Erneuerung der Dichtung am Ölfiltergehäuse 08.2020 gemacht habe? Kann der Fehler bei der Werkstatt liegen? Kann das einfach mal so passieren? Für einen Freund soll ich fragen, ob es auch passieren könnte, wenn man bei einem Z3 2.8 (M52B28) seit 10 Jahren die Ansaugbrücke des M54B30 ohne Motorsteuerungsanpassung fahren würde.
Kann der von mir bemerkte erhöhte Spritverbrauch damit zusammen hängen (280 statt 330 km / Tankfüllung)?
Warum gab es eine weiße, fette Rauchwolke und der Motor ist jetzt mehr oder weniger fest?

Und nu?
Ich stehe nun ziemlich dumm da. Meine Werkstatt sagt, dass für einen Austauschmotor von BMW (ohne Anbauteile) >= 5000€ fällig wären + Einbau. Das muss definitiv günstiger gehen!!!
Was für Möglichkeiten hätte ich? Gibt es Alternativen, kann ich z.B. Angebote von motorschadenvergleich.de wahrnehmen und müsste dann lediglich auf die Angabe achten, dass ich höchste Qualität wünsche (RAL-GZ 797)?
Ich möchte wirklich nur einen neuen Motor haben, dem ich ein wenig vertrauen kann…

Für einen Freund
Mal rein hypothetisch angenommen, dass jemand ein ähnliches Fahrzeug wie o.a. und ggf. auch ein ähnliches Problem hätte: Könnte dieser Jemand dann nicht gleich bei dem M52B28TU-Motor und verwendeter M54B30-Ansaugbrücke eine Optimierung vornehmen, indem er zusätzlich vielleicht noch Schrick-Nocken für nur noch 1142,95 € brutto auftreiben würde???
Oder wäre es schlauer, gleich einen M54B30 einbauen zu lassen?


Ich frage einfach mal bei motorschadenvergleich.de nach. Bin gespannt, was da an Infos kommen…
Mein Aktionsradius ist Hamburg.


ich bin selbst gerade in dieser werkstatt der sich auf alte bmws spezialisert hat. die machen alles, andere motoren in autos baueen, volles restaurieren.
vielleicht kann der weiterhelfen, weil viele auch bundesweit zu ihm kommen.
erst letzens hat er bei mir was gemacht und hatte sich an das vereinbarte mündliche angebot gehalten.
vielleicht kann er die helfen, einfach mal anrufen !!!
 
Gut, dann betrachte im Diagramm den Wert ohne Korrektur, das ist der rein gemessene Wert. Auch der liegt bei 246 PS und hat nichts mit Korrekturen über den Luftdruck zu tun.
Du es ist ja eh schon erstaunlich das der Motor 238 PS gehabt hat ! da sind 12 PS durch die software real , nur halt meiner erfahrung nach nicht die 238 PS Basisleistung ........ aber die Mär sagt das BMW Triebwerke IMMER nach oben streuen ;):D
 
Du es ist ja eh schon erstaunlich das der Motor 238 PS gehabt hat ! da sind 12 PS durch die software real , nur halt meiner erfahrung nach nicht die 238 PS Basisleistung ........ aber die Mär sagt das BMW Triebwerke IMMER nach oben streuen ;):D
Ich glaub eure akademische Diskussion ist in einem extra Thread besser aufgehoben, hat ja mit dem eig. Thema nix mehr zu tun ;) :sneaky:
 
Erfreuliche Nachrichten:
Ich habe heute bei der Werkstatt angerufen und Euren Tipp mit dem Herausdrehen der Kerzen weitergegeben. Was meint ihr, was sich dann wieder drehen ließ? :13wackoz:

Das hätten sie nicht gedacht, dass dieser Trick funktioniert - ist eventuelll doch etwas BMW-typisches? So einen Fall hatten sie jedenfalls noch nicht.
Es war wohl auch nicht viel Öl, was die Blockade ausgelöst hat. Im sechsten Zylinder war ziemlich viel Schmodder. Späne haben die Jungs nicht entdeckt. Jetzt passen die Puzzleteile endlich mal zusammen. VIELEN DANK !!!

Montag wird dann weiter geforscht. Das ist doch schon mal ein kleiner Lichtblick. Ich hoffe, dass der Block das überlebt hat.

Um die Kurve zum noch nicht besprochenen Ölthema zu kriegen:
Kann mein ROWE Hightec Synth RS SAE 0W-40 dazu beigetragen haben? Das hatte eigentlich fast keinen Schmodder erzeugt. Und durch den letzten Winter bin ich auch gut gekommen. Sollte doch eigentlich passen, oder?

Jetzt muss ich erst mal an den Kühlschrank und mir eine schöne Maurerpulle organisieren. Hoffentlich geht das alles gut…
 
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