Leasing Fahrzeug zurück geben

Nächste Woche ist Abgabe Termin. In Halle liegt der Inzidenz Wert bei ca. 130. Da dürfte eigentlich kein Autohändler geöffnet haben. Mal schauen wie die das hinbekommen werden.
 
Die kriegen das hin. Müssen sie ja, wenn Du das Auto zur Rücknahme anbietest.
 
Nach meiner Erfahrung hast du es bei einer Leasing-Rückgabe mit deinem Sachbearbeiter und der Werkstatt zu tun.
Unter Lock-down-Bedingungen hast du nach meiner Einschätzung gute Chancen, dass die auch da sind. Was am ehesten geschlossen ist, das ist eben der Verkauf.

Die Grundidee dahinter ist, dass die "lebensnotwendigen" Bereiche wie Werkstatt ein höheres Risiko von Kontakten in Kauf nehmen dürfen als der Verkauf.
 
Ich glaube, Du machst Dir viel zu viel Kopf. Du gibst ein Auto zurück, das geschieht in Deutschland jeden Tag hundertfach. Ich habe meine bisher 8 Leasingautos immer ohne Probleme zurückgegeben. Gewaschen und ausgesaugt, mehr nicht. Nur beim Touareg hatte ich einmal Probleme, weil die wegen irgendwelcher Mängel 1000 € Zuviel haben wollten. Da habe ich mich dann verklagen lassen und vor Gericht gut verglichen. Das Schöne daran war, dass VW Leasing über diesem Streit glatt vergessen hat, mir die ca 20.000 Mehrkilometer zu berechnen.

Immer daran denken, es Wird lediglich ein Vertrag abgewickelt. Und bitte nicht das Auto mit dem Hänger auf den Hof fahren. Dann fangen die an zu lachen.
 
Das Schöne daran war, dass VW Leasing über diesem Streit glatt vergessen hat, mir die ca 20.000 Mehrkilometer zu berechnen.
Kommt mir bekannt vor, war beim Seat hier damals genau das gleiche. Aber das war auch kein Normalfall, da hat der Vertrag selber nicht mal zum Auto gepasst. Fragt mich nicht, ich war nicht involviert. :d
 
So, gestern das Auto in Halle / Saale abgegeben. Es ist natürlich alles so eingetreten wie ich das vermutet habe. Der Sachverständige der DE....A hat sich wirklich viel Mühe gegeben ein Haar in der Suppe zu finden. Da wir das Auto ja vorher schon bei der gleichen Prüforganisation in NRW haben begutachten lassen, wußten wir ganz genau worauf es ankommt. Obwohl es für mich nicht nachvollziehbar ist, muß nach 24 Monaten der Luftfilter und die Kerzen getauscht werden. Ich hab's gemacht und die Altteile in einer Platiktüte im Kofferraum liegen lassen. Wäre beides nicht notwendig gewesen, aber was soll's. Weil die beiden Teile nicht auf meiner Inspektionsrechnung autauchten, wollte das Autohaus mal eben fast 200,00 plus Märchen anrechnen. Erst als ich auf die Tüte im Kofferraum hingwiesen habe, sind sie zähneknirschend davon abgewichen. Eine Radkappe hatte Bordsteinkontakt. Hat mir nicht gefallen, aber kann passieren. Sollte auch 300,00 kosten. Als ich darauf hingewiesen habe das die 300,00 (teuer genug für Zierblenden) für alle vier Räder sind, bei uns aber nur an einer Blende ein paar Macken dran waren. Sind sie auch hiervon abgewichen und haben es bei 85,00 für eine einzelne Blende belassen. Dazu kamen noch 59,00 (mein Anteil) an den Prüfkosten. Alles natürlich zzgl. MwSt. Also knapp 160,00 die ich noch zu zahlen hätte. Da ich meine Minderkilometer vorher selber schon nachgerechnet habe, wußte ich, dass sich das in etwa die Waage hält. Und genau so haben wir es anschließend gemacht. Keine gegensitigen Ansprüche. Aber versucht haben sie es erst einmal. Und ich möchte nicht wissen, wie oft das gut geht (aber nur für den Händler).

Mein Fazit - definitiv nie wieder.
 
@ Schuffel:

Ich verstehe auch nicht, wo das Problem liegt. Dass Defekte am Ende der Leasingzeit ausgeglichen werden müssen, ist selbstverständlich. Die würden sich ja auch negativ auf den Verkaufspreis auswirken, wenn Du das Auto verkaufen würdest. Wenn Du außerhalb eines Leasingvertrages eine Radzierkappe ersetzen musst, kannst Du ja versuchen, eine einzelne Kappe neu zu kaufen. Dass das Auto nachgewiesen vertragsgemäß gewartet sein muss, ist auch klar. 160 € brutto ist bei den von Dir beschriebenen Umständen kein Geld.
 
160 € brutto ist bei den von Dir beschriebenen Umständen kein Geld.
Ja, aber nur weil vorher schon fast 500,00 in das Fahrzeug investiert wurden.
Ich habe sicher schon insgesamt knapp 10 Autos der Leasing zurückgegeben - und nie Probleme gehabt.
Das hat mir ein Mitglied aus dem Hafen so erklärt: wenn der Anschlussvertrag mehr oder weniger bereits unter Dach und Fach ist, dann kann man seitens des Händlers generös sein. Ich hatte aber im Vorgespräch unmissverständlich darauf hingwiesen, das ein Neukauf nicht in Frage kommt.

Es geht mir auch weder um die Höhe der Nachzahlung. Sondern darum dass am Ende noch über Zusatzleistungen Umsatz generiert werden soll.

Ich bleibe dabei. Für mich nie wieder. Wenn ich ein anderes Auto besitzen möchte, dann wird das cash gezahlt. So bleibt mir auch noch die Möglichkeit den Kaufpreis zu beeinflussen. Habe ich ja beim Elektro Renault auch so gemacht. Hat sich unterm Strich gelohnt.
 
Ich bleibe dabei. Für mich nie wieder. Wenn ich ein anderes Auto besitzen möchte, dann wird das cash gezahlt. So bleibt mir auch noch die Möglichkeit den Kaufpreis zu beeinflussen. Habe ich ja beim Elektro Renault auch so gemacht. Hat sich unterm Strich gelohnt.
Aber gerade bei Elektroautos wird für mich das Leasing eigentlich umso interessanter.... Den ich denke da kommt für viele das böse Erwachen wenn sie versuchen einen 5-8 Jahre alten Akku im Gebrauchtwagen zu verkaufen...🙈
Mit Leasing kriegt man die Kiste wenigstens wieder los....

Aber das ist wie mit allen - final muss das jeder für sich selber entscheiden und jeder hat auch andere Prioritäten....😉
 
Ich bleibe dabei. Für mich nie wieder. Wenn ich ein anderes Auto besitzen möchte, dann wird das cash gezahlt. So bleibt mir auch noch die Möglichkeit den Kaufpreis zu beeinflussen. Habe ich ja beim Elektro Renault auch so gemacht. Hat sich unterm Strich gelohnt.

Jedem seine Entscheidung und wenn Deine Erfahrungen so waren ... okay.

Zu obigem Punkt aber noch: Bei vielen Herstellern ist der Spielraum beim Rabatt größer, wenn Du den Wagen least, anstatt ihn zu kaufen. Ganz einfach, weil die Hersteller-eigene Bank den Händlern Premien anbietet dafür, dass sie Leasingverträge vermitteln. Bar-Kauf ist wenig attraktiv, denn der Händler bekommt das Geld so oder so - ob vom Käufer direkt oder von der Leasingbank. Von letzterer aber eben noch einen Bonus und da hat der Händler dann etwas Verhandlungsluft. Bei Modellen, bei denen der Händler allerdings heute schon weiß, dass er bei der Rückgabe ein Problem haben wird, mag er anders denken ... dann sollte man als Käufer aber auch sehr wachsam sein ;)

Bei einem eAuto denke ich wie @AIC-Peter und auch unseren aktuellen Diesel haben wir geleast, da ich mir in drei Jahren keine gedanken darüber machen möchte, mit welchen Verlusten ich eventuell einen Diesel an den Mann/die Frau bringen muss, weil die Politik bis dahin vielleicht neue Ideen hatte ...

Tim
 
Den ich denke da kommt für viele das böse Erwachen wenn sie versuchen einen 5-8 Jahre alten Akku im Gebrauchtwagen zu verkaufen...
Dazu habe ich auch eine eigene Denkweise. Durch ein glückliches Händchen beim Verhandeln und den üppigen Zuschuss von Vater Staat (danke an dieser Stelle), habe ich exact 12.500,-- "drauf" gelegt. Wenn ich das Auto während der Garantiezeit bzw. steuerfreien Zeit nutze, kann ich es anschließend verschenken und die Nutzung hat mich 100,-- / Monat gekostet. Das wäre in etwa der Betrag, den ich beim Leasing für dieses Modell zu bezahlen hätte. Ist überschaubar. Aber meine Idee ist es ja, die Batterie als Pufferbatterie für die PV Anlage zu nutzen. Irgenwann laufen unsere AltVerträge aus, und dann macht es Sinn PV Strom zu horten.
 
Steht winzig klein im Leasing Vertrag. Die Leistung wurde ja seitens der Prüforganisation tatsächlich erbracht. Und ist auch nur mein hälftiger Anteil. Ich glaube zwar auch nicht, dass so ein großes Autohaus den gleichen Preis bezahlt wie jeder x beliebige Privat Kunde, aber so ist es nun mal. Zumindest bei den Leasing Angeboten von Sixt steht es auch so drin. Da sind es dann 119,00 €.
 
Zuletzt bearbeitet:
War das eine grosse Niederlassung oder ein "normaler" Händler in privater Hand?

Ich habe nämlich die Erfahrung bei der Leasingrückgabe gemacht, dass die Niederlassungen sehr fair sind und normale Händler wie wild versuchen aus jeder Kleinigkeit Geld rauszuschlagen.
 
Ist ein privater Mehrfirmen Händler mit über 50 Niederlassungen in 7 Bundesländern. Also nicht der kleinste Fisch im Teich. Und es hat sich ja zu 100% bewahrheitet, was mein Stegnachbar (in leitender Funktion in einem Autohaus tätig) erklärt hat. Der Zusatzumsatz durch angeblich über Gebühr benutzte Fahrzeuge ist fester Bestandteil der Kalkulation. Und die gehen da mit Hightech dran. Extra so ne Lampe die Linien erzeugt, damit man "Dellen" im Lack besser erkennt. Davon hatten wir auch welche, haben die aber alle vom "Dellendoctor" im Vorfeld wegmachen lassen. Der Mann arbeitet für fast jedes Autohaus hier im Kreis. Das hat uns einige HUndert € gespart.
 
Bei uns ist es in der Firma so, daß wir als Mitarbeiter einen kleinen Bonus bekommen, wenn bei der Rückgabe der Firmenwagen/Leasingwagen die Nachberechnung nicht höher als € 500,- ausfällt. Sprich als kleiner Anreiz um mit dem zur Verfügung gestellten Equipment vernünftig umzugehen.
 
Dazu habe ich auch eine eigene Denkweise. Durch ein glückliches Händchen beim Verhandeln und den üppigen Zuschuss von Vater Staat (danke an dieser Stelle), habe ich exact 12.500,-- "drauf" gelegt. Wenn ich das Auto während der Garantiezeit bzw. steuerfreien Zeit nutze, kann ich es anschließend verschenken und die Nutzung hat mich 100,-- / Monat gekostet. Das wäre in etwa der Betrag, den ich beim Leasing für dieses Modell zu bezahlen hätte. Ist überschaubar. Aber meine Idee ist es ja, die Batterie als Pufferbatterie für die PV Anlage zu nutzen. Irgenwann laufen unsere AltVerträge aus, und dann macht es Sinn PV Strom zu horten.
Glückwunsch.... Scheint ein Recht gutes Angebot und ein relativ günstiges Fahrzeug gewesen zu sein.... Dann hast Du natürlich alles richtig gemacht. 👍😎
Aaaaber..... Auch diese Subventionspolitik wird in nächster Zeit ein Ende haben.... Im Moment geht es denn Herstellern und dem Staat einfach nur darum möglichst viele E-Fahrzeuge in den Markt zu bringen... Der Preis und die Kostendeckung ist erstmal Nebensache...
Habe letzte Woche mit den Inhaber einer freien Werkstatt gesprochen - der sagte er hat aktuell Leasing Angebote für sich als Gewerbetreibender vorliegen - da kriegt er die E-Kiste eigentlich monatlich fast geschenkt.... Hauptsache wieder einer mehr in der Zulassungsstatistik und nach einem halben Jahr begehrter Gebrauchtwagen. Aber auch das wird sich irgendwann ändern und die Hersteller wollen verdienen und man muss auch die die E-Kisten reelle Preise zahlen.....
 
Für mich wird das whl der Erste und der Letzte Stromer. Ich bin jetzt 65, soll ich mir mit 75 noch einmal einen Neuwagen kaufen? Doch wohl eher nicht.
OK... Wenn man davon ausgeht dass der Akku tatsächlich 10 Jahre problemlos durchhält....😉
Bin gespannt wie die Erfahrungen in 5-8 Jahren mit den Gebrauchten E-Kisten ist....🤷
 
Heute von einem Bekannten gehört, ein Freund von ihm hat vor 5 Jahren einen Elektro-Smart gekauft, jetzt ist der Akku hinüber - Reparaturkosten ca. 11.000 €, mehr als der Fahrzeugwert.

Tja, Kauf statt Leasing ist bei E-Fahrzeugen wohl eher nicht die beste Entscheidung.
 
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