Vorwurf „illegales Autorennen“ nach Überholvorgang. Fahrzeuge, Führerscheine und Handys beschlagnahmt.

..ich würde eben gern mal wieder ruhig und gemütlich offen zum STT fahren, ohne Damoklesschwert das über einem baumelt...
Das werden wir sicherlich mal wieder machen Hannes, davon bin ich überzeugt. Vielleicht ginge das sogar noch bald eher als wir denken.
Andererseits gibt mir und nicht nur mich aber auch Fogendes zu denken:
Es ist zwar traurig aber es stellt sich in der letzten Zeit bzw. Jahre heraus dass Neid, Mißgunst und auch Denunziantentum leider zunehmen. Nicht nur in der Ebene um unsere Fahrzeuge, sondern leider auch generell im Leben ist das in einem gewissen Maße eststellbar.
Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, jemand hat mal gesagt "Wir schaffen das" oder.....:D
 
Was der Hannes schreibt ist genau der Punkt. Ich denke, hier geht es nicht darum, dass irgendwer irgendwelche STVO Sonderrechet für sein Sportwagenhobby erwartet.
Es ist doch letztlich so, dass auch in der Vergangenheit klar war, dass wo die STVO nicht beachtet wurde, ein Bußgeld droht, und das wird und wurde auch klaglos bezahlt,
wenn es denn erhoben wurde.

Im vorliegenden Fall wurde ja auch kein Überholvorgang oder eine Geschwindigkeitsüberschreitung sondern ein illegales Rennen angezeigt. Und das auch nur aufgrund von Zeugenaussagen.
So - und das heißt ja, dass es uns passieren kann, dass wir auch bei einer moderaten Ausfahrt einem Sportwagenhasser begegnen, einige von uns diesen überholen (wahrscheinlich inkl leichter Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit) und dafür alle mit dem Vorwurf eines illegalen Rennens konfrontiert werden. Inklusive der daraus folgenden Sanktionen - bevor dieser überhaupt in einer Verhandlung von einem Gericht bestätigt wurde.

Und damit ist hier ein ganz wesentlicher Teil unseres Hobbys und unseres Forums erheblich bedroht. (Touren, Treffen, Ausfahrten)

Da bringt jetzt jammern auch nichts, mich interessiert in erster Linie, wie man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen kann, dass uns zuunrecht ein "illegales Rennen" unterstellt werden kann.

Meine Idee wäre da jetzt -angeregt durch den "Demo-Gag", ob man die Veranstaltung nicht tatsächlich bei der Polizei anmeldet. Cabrio Ausfahrt unter vorheriger Angabe der gefahrenen Strecke. (Bewußt die Möglichkeit der Kontrolle durch die Polizei einbeziehen) Damit würde es aus meiner Sicht unglaublich schwer, ein vorsätzliches Rennen zu unterstellen - speziell die ganze Gruppe in Sippenhaft zu nehmen. Kombinieren könnte man das noch mit einer schriftlichen Erklärung eines jeden, dass es nicht um die Erziehlung von Höchstgeschwindigkeiten geht und dass man sich bemühen wird, alle Regeln der STVO einzuhalten.
Keine Ahnung ob das was bringen würde. Wie gesagt, mir geht es da um einen konstruktiven Ansatz, wie man mit so einem Risiko vernünftig umgehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich würde eben gern mal wieder ruhig und gemütlich offen zum STT fahren, ohne Damoklesschwert das über einem baumelt...
Hannes, wenn du dann mit deinem Wohnmobil zwischen uns Z's fährst käme keiner auf die Idee, dass wir ein "illegales Rennen" fahren würden. ""Offen" würde dabei aber dann allerdings hinfällig sein...... :D
 
So wie ich das sehe, wäre da die ein oder andere Ausführung deinerseits - zugegebenermaßen zum wiederholten Mal - schon interessant.
Klar ist das mit Zeitaufwand verbunden, obliegt also dir. Nur das Pauschalargument "...hat damals nichts gebracht, bringt auch heute nichts, würde ich inzwischen anders sehen. Also wenn du magst, mit mir hättest du einen sehr interessierten und für Anregungen offenen Leser...

Wie du schon richtig erkannt hast, wäre dies ein äußerst zeitaufwendiges Unterfangen. Denn hierfür müsste man die strafrechtlichen Aspekte des allgemeinen und des besonderen Teils, strafprozessuale sowie verkehrsrechtliche Aspekte zunächst für juristische Laien verständlich aufbereiten. Und gleichwohl wäre es kaum möglich, eine "allgemeinverbindliche Leitlinie" wiedergeben zu können. Zumal ggf. noch weitere Aspekte (Haftungs- und Versicherungsrecht) zur Vollständigkeit dazu gehörten.

Für so etwas braucht man neben (viel) Zeit (die ich so aktuell nicht habe) vor allem Lust. Und Letztere fehlt aufgrund der bisherigen Erfahrungen immer mehr. Geht anderen im Hinblick auf technische Ausführungen ähnlich, weil nicht selten irgendjemand ums Eck kommt, der vom Schwippschwager-Nachbars-Hamster gehört habe, dass es doch anders sei. Bestes Beispiel ist doch "Die Behörden lesen doch sowieso nicht mit...die interessiert das gar nicht". (Die damals betroffene Ausfahrt war im Übrigen durchaus präsent bei der verantwortlichen Person.)

Vielleicht hat aber ein/e andere/r mit juristischer Kenntnis entsprechende Lust und Zeit für eine entsprechende Abhandlung.

Dieser Vorfall hat aber gezeigt, dass das nicht reicht? Zumindest hatte der E85 Fahrer - der dann den Unmut des Audifahrers abbekommen hat - ja nichts gemacht, was nach StVO geahndet hätte werden können. Er war ja "nur dabei" und das ist das was mich sehr beunruhigt, für den Schmarrn eines anderen "Geradestehen" nur weil man zur Gruppe gehört hat.

Aber wenigstens hier möchte ich einen Gedankenansatz geben, weswegen die vermeintliche "Sippenhaft" vielleicht doch keine ist.

Die Gefahr besteht schlichtweg darin, dass eine Gruppendynamik entstehen kann. Dann "pusht" sich die Gruppe gegenseitig immer weiter und weiter...der eine Überholt, der nächste zieht nach, der eine gibt etwas mehr Gas, der andere will zeigen, dass er die Kurve noch schneller fahren kann.

Und dieser Gefahr wird halt begegnet, indem alle Beteiligten "gleichsam" im Boot sitzen.

Vergleich es am besten mit einer Rauschfahrt (also z.B. 1,1 Promille). Klar passiert 100x nichts. An der potenziellen Gefahr für den Straßenverkehr ändert es dennoch nichts. Allein die abstrakte Gefahr reicht in diesen Fällen ebenfalls aus, eine Straftat zu begründen.
 
Zum zehnten Mal: Auch heute wird nicht "... gleich mal ..." der Wagen abgenommen. :rolleyes:

Ähh - genau das ist im hier diskutierten Fall passiert. Ein Verkehrsteilnehmer ruft die Polizei, weil 5 Personen in einer Gruppe vermeintlich schnell fahren. Keine weiteren Beweise und dennoch werden erhebliche Maßnahmen getroffen, die für die Betroffenen (oder wie du wohl sagst: Täter) eine erhebliche Strafe bedeuten, bevor es überhaupt zu einer Verhandlung kommt. Weitere Links zu ähnlichen oder sogar noch harmloseren Fällen finden sich darüber hinaus in diesem Thread.

Wie kannst du so die Augen vor der Realität verschließen? Weil nicht sein kann was nicht sein darf?
 
Es ist doch so, dass nur wenige Sportwägen ausschließlich für Trackdays oder Fahrtechnikkurse gekauft werden. Die meisten Sportwägen sind doch schnelle Straßenautos, welche vielleicht ab und zu auf einer Rennstrecke bewegt werden und keine wirklichen Trackracer sind. Dass diese modernen Sportwagen wirklich "rennmäßig" und am Limit auf öffentlichen Straßen gefahren werden, kann ich mir auch nicht vorstellen. Einen M BMW, Porsche, oder eine Corvette auf einer Straße wirklich am Limit zu fahren, wird eigentlich kaum jemand machen, oder können.
Ich finde auch Passstraßen mit vielen Kehren in denen keine hohen Geschwindigkeiten möglich sind, sicherer als Landstraßen mit langgezogenen Kurven. Auf vielen Pässen ist es unmöglich die erlaubten 100kmh zu fahren.
 
Ähh - genau das ist im hier diskutierten Fall passiert. …
Wie kannst du so die Augen vor der Realität verschließen? …
Nein, so einfach ist es auch hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eben nicht passiert. Einfach mal die Augen öffnen, etwas nachdenken oder auf die hören, die a bisserl von der Sache verstehen. Wie schon mehrfach erklärt passierte in dem Fall eben deutlich mehr als hier geschildert wurde.

Oder du lässt es halt bleiben. Mir ist das egal, ich muss nicht gegen Windmühlen reden.
 
Einfach mal die Augen öffnen, etwas nachdenken oder auf die hören, die a bisserl von der Sache verstehen.
Dass du der Meinung bist, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und alle, die eine andere Meinung und Wahrnehmung haben, blöd sind, haben wir mittlerweile verstanden.

Dann erzähle doch mal, was für weitere Beweise oder Tatsachen außer der Aussage des Zeugen (der überholt wurde bzw. sich rechtswidrig dagegen gewehrt hat) "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" dazu geführt haben, dass Autos, Führerscheine und Handys beschlagnahmt wurden?
 
Ja und?
Es ging Klaus darum dass es heute als illegales Rennen gewertet werden könnte.
Und mir darum aufzuzeigen, dass ein Perspektivwechsel (wie fühlen sich die anderen Verkehrsteilnehmer???!!!) von einer gewissen Reife zeugt, wie es @Brummm richtig erkannt hat. Bitte das nächste Mal wirklich alles lesen und versuchen, die Aussage eines Beitrages zu erkennen, auch wenn er etwas ausschweifend sein mag:@. Mir ging es nicht darum, etwaige Tatbestände aufzuzeigen, sondern darum zu vermitteln, wie schnell wir missverstanden werden können mit unseren Fahrzeugen, unabhängig davon, ob wir alleine, im Pulk, defensiv oder offensiv unterwegs sind...NRN
 
Ich hatte im Frühjahr 2007 bei meiner ersten -alleinigen - Ausfahrt des Jahres eine Begegnung der dritten Art mit einem Audi A6 Avant-Fahrer. Er kam vom ZDF am Lerchenberg, der wie der Name es sagt, recht hügelig ist. Ich hatte die vorgeschriebenen 100 km/h drauf, als er sich in der Beschleunigungsspur einfädelte, kurz hinter mir - ob er 120 km/h oder mehr dabei fuhr, kann ich nicht genau sagen. Jedenfalls schaltete ich einige Gänge zurück um vor dem Kreisel die 70 km/h nicht zu überschreiten und beschleunigte, was ich heute nicht mehr oder nur äußerst selten mache, danach voll im 2. Gang. Der A6 blieb hinter mir, ich meine mich zu erinnern, dass er recht dicht auffuhr. Dann kam eine berüchtigte Kreuzung nach Ober-Olm, wo ein Jahr zuvor ein Radfahrer mehrere hunderte Meter weit von einem VW Bus mitgeschleift wurde. Ich bremste, wieder unter Einsatz des Zurückschaltens auf die erlaubten 70 km/h zurück und sah den A6 hinter mir "anschießen", der zwischenzeitlich einige hunderte Meter hinter mir fuhr. Mich schockte das dergestalt, dass ich kurzzeitig auch "nur" 60 km/h (bei 70 erlaubten) drauf hatte, eben weil die Motorbremse weiter wirkte, als meine "Gedenksekunde" eintrat. Wie ich später erfuhr, kam der A6-Fahrer gerade vom Dienst beim ZDF, der offensichtlich nicht so positiv verlief, wie er es sich wünschte. Es war ein Sonntagmorgen und ich wollte eigentlich zum Brunch mit meiner Familie cruisen...

Der A6-Fahrer wurde durch mein Tempo 60 an der Kreuzung und seiner Vollbremsung aus sicher über 100 km/h so getriggert, dass er dachte, mich maßregeln zu müssen, sprich, er überholte sobald es ging um dann selbst abrupt zu bremsen. Ich "nutzte" dies instinktiv, wiederum ihn zu überholen. Das Spiel dauerte bis Essenheim, wo er wohnt(e). Dort kam es zum Showdown, wo er direkt in der Ortseinfahrt hielt und mich zur Rede stellte.

Er meinte, er habe einen Zeugen, der belegen könne, dass ich... (genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr). Jedenfalls war für mich der Brunch zu Ende bevor er begonnen hatte und ich fuhr zur Polizeidienststelle auf dem Lerchenberg. Dort meinte u.a. der Beamte, der mein Protokoll aufnahm, dass er da auch mal mehr als 70 km/h führe, was ich besonders "toll" fand, da meine Mutter einige Monate zuvor an eben dieser Stelle mit 80 km/h geblitzt wurde, zu Recht natürlich. Nur eine solche Aussage des Polizisten machte mich nachdenklich...

Noch nachdenklicher machte mich der Anwalt, den ich über den ADAC-Rechtsschutz einschaltete, der auch direkt über der ADAC-Geschäftsstelle seine Kanzlei hat. Der wollte mich ebenfalls belehren, dass ich wohl zu wenig Fahrpraxis habe (damals um die 9.000 km p.a., Großteil eben Wochenendausfahrten offen). Später, Jahre später, sah ich, wie er mit seinem F-Type Cabrio in die Tiefgarage fuhr :roflmao: .

Am Ende war Gott sei Dank Aussage gegen Aussage, es gab ja keine Zeugen. Für mich die Lehre, sobald es geht, einer solchen Situation aus dem Wege fahren und erstmal abwarten, was passiert. Verkehrsrechtler können wir uns m.E. wahrhaftig sparen.

Meine Schlussfolgerung aus diesem Fred, da ich nicht sagen kann wie wir alle außer denen, die dabei gewesen sind, wie es war (und ihr habt auch nur eure Perspektive): niemals "in freier Wildbahn" solche gemeinsamen Ausfahrten machen (sorry, meine Meinung dazu eben, dafür gibt es abgesperrte (Renn-)Strecken) und immer im Wissen offen fahren, dass andere, weshalb auch immer, uns falsch einschätzen...

Und mir darum aufzuzeigen, dass ein Perspektivwechsel (wie fühlen sich die anderen Verkehrsteilnehmer???!!!) von einer gewissen Reife zeugt, wie es @Brummm richtig erkannt hat. Bitte das nächste Mal wirklich alles lesen und versuchen, die Aussage eines Beitrages zu erkennen, auch wenn er etwas ausschweifend sein mag:@. Mir ging es nicht darum, etwaige Tatbestände aufzuzeigen, sondern darum zu vermitteln, wie schnell wir missverstanden werden können mit unseren Fahrzeugen, unabhängig davon, ob wir alleine, im Pulk, defensiv oder offensiv unterwegs sind...NRN

Ich habe Deinen Beitrag nun nochmals gelesen und bin etwas erstaunt, dass der Inhalt darauf zielen soll, wie man mit unseren Fahrzeugen missverstanden werden kann.
Mein Fazit in der Zusammenfassung:

- Da kommt von hinten so eine Familienkutsche viel zu schnell ran. Man selbst ist geschockt.
- Das kann und darf nicht sein, deshalb mal schnell in den 2. Gang gewechselt und voll beschleunigt.
- Diese Familienkutsche lässt sich aber trotzdem nicht abhängen obwohl ich doch einen Sportwagen fahre.
- Also bremst man wieder auf die erlaubte Geschwindigkeit. Das sieht der Andere als Provokation, nachdem ich doch nur voll beschleunigt hatte um Ihm zu zeigen wer hier das potentere Auto hat.
- Nun erdreistet er sich auch noch zu überholen und bremst dann auch auf die erlaubte Geschwindigkeit zurück.
- Mein Sportfahrerinstinkt ermöglicht es mir aufgrund dieser Situation auch mal zu überholen.
- So ging das eine ganze Weile hin und her. Offensichtlich hatte der ZDF Audi A6 Fahrer mein völlig unagressives verkehrskonformes Verhalten völlig falsch interpretiert.
- Das ging jetzt aber wirklich zu weit. Ab zur Polizei und Anzeige erstatten.
- Dort wird man nicht für voll genommen und sogar der Beamte fährt manchmal schneller als erlaubt. Obwohl meine Frau dort mit marginal überhöhter Geschwindigkeit schon mal zu recht geblitzt wurde
- Selbst der ADAC-Anwalt nimmt mich auch nicht für voll, obwohl ich doch mit 9.000 km/Jahr ein wirklich erfahrener Sonntags-Sportwagenfahrer bin.
- Dann muss ich auch noch erleben wie dieser Anwalt mit einem richtigen Sportwagen aus der Tiefgarage fährt.

So ist Deine Prosa bei mir angekommen und es wurden tatsächlich alle Klischees bedient.
Aber wie Du ja im Nachgang geschrieben hast, ist das lange her und Du bist heute ganz anders unterwegs. :t
 
Dass du der Meinung bist, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und alle, die eine andere Meinung und Wahrnehmung haben, blöd sind, haben wir mittlerweile verstanden.

Dann erzähle doch mal, was für weitere Beweise oder Tatsachen außer der Aussage des Zeugen (der überholt wurde bzw. sich rechtswidrig dagegen gewehrt hat) "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" dazu geführt haben, dass Autos, Führerscheine und Handys beschlagnahmt wurden?


Warum so aggressiv? Im Posting #1 wurde doch der Artikel verlinkt: Der Vorfall hat sich im Mai ereignet, erst im August wurden die Führerscheine durch das Amtsgericht Deggendorf beschlagnahmt. Also keine Beschlagnahme durch die Staatsanwaltschaft oder gar lediglich durch die Polizei. Was in der Zwischenzeit geschehen ist, weiß hier niemand. Jedenfalls hatten alle Beteiligten bis dahin ausreichend Gelegenheit, sich zur Sache zu äußern.

Woher willst Du denn wissen, dass alleine die Aussage eines Zeugen zu der Beschlagnahme geführt hat? Du hast doch mitbekommen, dass noch 8 weitere Zeugen bekannt waren. Jedenfalls: Der Inhalt der Akte, die dem Amtsgericht zur Entscheidung auf dem Tisch gelegen hat, ist hier allen unbekannt. Also ist die Angelegenheit auch nicht dazu geeignet, irgendwelche allgemein gültigen Schlüsse zu ziehen

Natürlich kann man zu allem und jedem eine Meinung haben, das ist aber nicht zwingend erforderlich.
 
Ich habe Deinen Beitrag nun nochmals gelesen und bin etwas erstaunt, dass der Inhalt darauf zielen soll, wie man mit unseren Fahrzeugen missverstanden werden kann.
Mein Fazit in der Zusammenfassung:

- Da kommt von hinten so eine Familienkutsche viel zu schnell ran. Man selbst ist geschockt.
- Das kann und darf nicht sein, deshalb mal schnell in den 2. Gang gewechselt und voll beschleunigt.
- Diese Familienkutsche lässt sich aber trotzdem nicht abhängen obwohl ich doch einen Sportwagen fahre.
- Also bremst man wieder auf die erlaubte Geschwindigkeit. Das sieht der Andere als Provokation, nachdem ich doch nur voll beschleunigt hatte um Ihm zu zeigen wer hier das potentere Auto hat.
- Nun erdreistet er sich auch noch zu überholen und bremst dann auch auf die erlaubte Geschwindigkeit zurück.
- Mein Sportfahrerinstinkt ermöglicht es mir aufgrund dieser Situation auch mal zu überholen.
- So ging das eine ganze Weile hin und her. Offensichtlich hatte der ZDF Audi A6 Fahrer mein völlig unagressives verkehrskonformes Verhalten völlig falsch interpretiert.
- Das ging jetzt aber wirklich zu weit. Ab zur Polizei und Anzeige erstatten.
- Dort wird man nicht für voll genommen und sogar der Beamte fährt manchmal schneller als erlaubt. Obwohl meine Frau dort mit marginal überhöhter Geschwindigkeit schon mal zu recht geblitzt wurde
- Selbst der ADAC-Anwalt nimmt mich auch nicht für voll, obwohl ich doch mit 9.000 km/Jahr ein wirklich erfahrener Sonntags-Sportwagenfahrer bin.
- Dann muss ich auch noch erleben wie dieser Anwalt mit einem richtigen Sportwagen aus der Tiefgarage fährt.

So ist Deine Prosa bei mir angekommen und es wurden tatsächlich alle Klischees bedient.
Aber wie Du ja im Nachgang geschrieben hast, ist das lange her und Du bist heute ganz anders unterwegs. :t
Wie schreibe ich eine Interpretation eines Textauszuges? (frustfrei-lernen.de) :thumbsup:
 
Nein, so einfach ist es auch hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eben nicht passiert. Einfach mal die Augen öffnen, etwas nachdenken oder auf die hören, die a bisserl von der Sache verstehen. Wie schon mehrfach erklärt passierte in dem Fall eben deutlich mehr als hier geschildert wurde.

Oder du lässt es halt bleiben. Mir ist das egal, ich muss nicht gegen Windmühlen reden.
Hier wollen oder können einige nicht begreifen, worum es wirklich geht.

All denen: Thema verfehlt, setzen, 6
 
Ich habe die Diskussion hier nicht vollständig verfolgt, aber eben zufällig dieses Video gesehen:


Anderer Fall, aber passt vielleicht trotzdem ganz gut in den thread.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Zusammenhang auch ganz interessant.


Offenbar sehen auch "Rechtsexperten" und als solche darf man wohl Richter durchaus betrachten, ähnliche Schwierigkeiten wie viele (inkl. mir) hier im Thread.
 
... haben wir mittlerweile verstanden.
Interessantes stilistisches Mittel zur Untermauerung der eigenen Aussage - eine eigene Meinung auch nachhaltig zu vertreten ist selbstverständlich i.O.

Aber wer ist wir und wer wird sozusagen argumentativ mit in Sippenhaft genommen?
Ich lese in einer Diskussion unterschiedliche Meinungen, muss selbst einordnen, inwieweit ein Beitrag von Sachkenntnis getrübt ist oder nicht.
Dazu entwickelt sich oft eine Eigendynamik, aber jeder schreibt doch hier seine Meinung - so wie ich gerade.

Und dieser persönlichen Meinungsäußerung kann ich dann (und jeder andere auch) zustimmen, ablehnen, überlesen ..., aber damit ist doch niemand zu einem „wir“.... berechtigt?
Normalerweise sind solche Feinheiten nicht so wichtig, aber wenn es dann einen persönlichen Bezug bekommt, wird das Ich und nicht die Sippenhaftung (wir) wichtig.

Mich hat keiner zum Sprecher einer Gruppe ernannt - und ich auch niemanden 🤷‍♂️
Somit distanziere ich mich formal und grundsätzlich von dem von dir in Verbindung mit einer bestimmten Aussage genannten wir.
🙋🏻‍♂️
 
Interessantes stilistisches Mittel zur Untermauerung der eigenen Aussage - eine eigene Meinung auch nachhaltig zu vertreten ist selbstverständlich i.O.

Aber wer ist wir und wer wird sozusagen argumentativ mit in Sippenhaft genommen?
Ich lese in einer Diskussion unterschiedliche Meinungen, muss selbst einordnen, inwieweit ein Beitrag von Sachkenntnis getrübt ist oder nicht.
Dazu entwickelt sich oft eine Eigendynamik, aber jeder schreibt doch hier seine Meinung - so wie ich gerade.

Und dieser persönlichen Meinungsäußerung kann ich dann (und jeder andere auch) zustimmen, ablehnen, überlesen ..., aber damit ist doch niemand zu einem „wir“.... berechtigt?
Normalerweise sind solche Feinheiten nicht so wichtig, aber wenn es dann einen persönlichen Bezug bekommt, wird das Ich und nicht die Sippenhaftung (wir) wichtig.

Mich hat keiner zum Sprecher einer Gruppe ernannt - und ich auch niemanden 🤷‍♂️
Somit distanziere ich mich formal und grundsätzlich von dem von dir in Verbindung mit einer bestimmten Aussage genannten wir.
🙋🏻‍♂️
Wir stimmen Dir da vollkommen zu :D
 
Ich habe die Diskussion hier nicht vollständig verfolgt, aber eben zufällig dieses Video gesehen:


Anderer Fall, aber passt vielleicht trotzdem ganz gut in den thread.
Der Fall ist ja ja ganz aktuell, da erst am Samstag passiert. Da bin ich gespannt wie das weitergeht. Vor allem wurde auch vom anderen Fahrer, der ihn eigentlich freundlichweise reingelassen hat alles auch beschlagnahmt. Krass. Seit ich den Z4 habe, fahre ich da auch mal öfter etwas "frecher". Werde ich jetzt wohl lassen.
 
Man weiß jetzt nicht wie wirklich gefahren wurde, aber wenn es grob so abgelaufen ist wie die zwei in dem Video geschildert haben, ist das Verhalten der Polizei einfach nur total überzogen. Wenn man an der Ampel schon nicht mal mehr zügig beschleunigen darf um z.b. die Spur zu wechseln, dann wird aus der neuen Rechtsprechung so langsam nur noch eine peinliche Lachnummer, schließlich hat zügiges Beschleunigen nicht zwangsläufig etwas mit einem verkehrsgefährdenden Fahrverhalten zu tun, wo das Fahrzeug an der technisch möglichen Höchstgrenze bewegt wird (und man gleichzeitig von einem Straßenrennen sprechen könnte)
 
Nein, so einfach ist es auch hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eben nicht passiert. Einfach mal die Augen öffnen, etwas nachdenken oder auf die hören, die a bisserl von der Sache verstehen. Wie schon mehrfach erklärt passierte in dem Fall eben deutlich mehr als hier geschildert wurde.

Oder du lässt es halt bleiben. Mir ist das egal, ich muss nicht gegen Windmühlen reden.

Ist es doch oder wie erklärst du mir dass ja nur eine Anzeige wegen angeblich gefährliches Überholen bei der Polizei vorlag und 3 Monte später von der Ermittlungsrichterin und Staatsanwalt ein „illegales Rennen“ wurde?

Ich habe nochmal mit einem Betroffenen geschrieben und er schrieb mir dass sie selbst nicht wüssten warum die Fahrzeuge, Führerscheine und Handys beschlagnahmt wurden. Laut Polizei, damals bei der Aufnahme sagte diese auch dass der Vorwurf nicht so schlimm sei und es war keinerlei Rede von illegalem Rennen, daraus wurde wie geschrieben erst 3 Monate später von der Ermittlungsrichterin ein illegales Rennen.
In der Verhandlung stellte sich dann bei der Hauptzeugenbefragung, die Frage war ob er gesehen hätte dass sich die Betroffenen gegenseitig überholt oder gepusht hätten, heraus das er nichts davon gesehen hätte.
Auch wenn du es nicht hören willst aber für mich wurde aus dem Vorfall ein „illegales Rennen“ von der Ermittlungsrichterin und Staatsanwalt konstruiert Stichwort „Exempel. Nur ist der Schuss nach hinten losgegangen.

Ahja, dass sich der Überholte durch blockieren der linken Fahrbahn breit gemacht hat interessiert ja auch niemanden, auch nicht die Bedrohung des Fahrers im letzten Fahrzeug an der Kreuzung.

Übrigens könnte ich auch sagen „…das ist sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit „so“ passiert“.
 
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