Alles zur E-Mobiltät

:D :thumbsup:
Aber ernsthaft. Man gebe mir einen E-Kombi, Größe eines A6, 5er oder ähnliches und eine Reichweite von 400km und die Möglichkeit an den Endpunkten und auf der Strecke innerhalb 10 Minuten wenigstens 3/4 nachzuladen. Dann kommen wir in die Region des Praktikablen. Denn es ist weder wirtschaftlich noch nachhaltig sich ein E-Auto als Zweitwagen zu kaufen, nur damit man dem Trend folgt.
Richtig, genau sowas wünsche ich mir prinzipell auch, einen richtigen Mittelklassekombi in der Reichweitenregion. Und der wird schon noch kommen, der EQS oder Tesla macht vor das es bereits heute nicht mehr an der Technik liegt. Kombis sind nunmal eine hisige Eigenart, SUV ein internationaler Trend, was will man machen...außer warten und - völlig richtig - so lange sein altes Auto weiterfahren wie es Sinn und Spaß macht.

Dennoch ich sehe den Erstwagen als das Auto an, mit dem du im Alltag die meisten km schrubbst. Dieses Auto zu ersetzen wenn es an der Zeit ist, kann je nach Situation mit einem E-Auto wirtschaftlicher und sinnvoller sein. Ein E-Auto was nicht gefahren wird, ist irgendwo eins zu viel. Nur braucht es für diese Ansprüche weder Reichweitenwunder noch Ladegeschwindigkeitsweltmeister, div. Berufsgruppen natürlich ausgenommen.
Sag ich ja. Jetzt ist der E oft der Zweitwagen. Nachhaltig ist das nicht, es sei denn, man braucht eh zwei.
Solange E-Autos mehr kosten als vergleichbare Verbrenner, also bis heute ist ein E-Auto als Zweitwagen im Privatbesitz für meine Wahrnehmung die absolute Ausnahme, weil schlicht eine fianzielle Fehlentscheidung. Mag sein das das auf ein paar Taycans u.Ä. zutreffen mag (hier sind die Hintergründe aber andere). I.d.R. wirst du, wenn du eh schon mit der E-Mobilität deinen Frieden geschlossen hast mit diesem Auto auch deinen Alltag bestreiten und dabei sparen wollen. Ich kenne niemanden der sich nen zusätzlichen E-Smart zu Showzwecken vor die Wallbox stellt um dann weiter hauptsächlich mit dem großen Verbrenner zu fahren.
Als Dienstwagen ist das E-Auto auch bei einigen Branchen wieder raus. In der Pflege hält der keine zwei Schichten pro Ladung. Auch in einigen Verwaltungen wurde er wieder abgeschafft. Nicht praktikabel war auch hier der Grund. Ich denke auch, das wird noch besser. Aber wir reden ja von jetzt und heute.
Was Verwaltungen und öffentliche Einrichtungen machen, ist ne ganz andere Nummer da entscheidet jemand, der ein Statement setzen will oder muss, leider zu oft ohne sich entsprechend informiert zu haben - ist ja auch nicht sein Geld. Aber letztlich genauso sinnvoll wie heute einen ungedämmten Altbau mit >60° Vorlauf mittels einer Wärmepumpe monovalent zu beheizen weil das "umweltfreundlich" ist.
 
Aber letztlich genauso sinnvoll wie heute einen ungedämmten Altbau mit >60° Vorlauf mittels einer Wärmepumpe monovalent zu beheizen weil das "umweltfreundlich" ist.
Das macht man halt so. :d :d

Tatsächlich habe ich schon eine Zoe von der Polizei in Dresden gesehen. Klar wirst du damit keine Verfolgungsjagd fahren, aber du brauchst ja nicht nur Streifenwagen in einer Polizei. Einige Fahrzeuge stehen dort problemlos genug herum und fahren wenig genug um sie dort schon heute durch ein E-Auto zu ersetzen.
Als Dienstwagen ist das E-Auto auch bei einigen Branchen wieder raus. In der Pflege hält der keine zwei Schichten pro Ladung. Auch in einigen Verwaltungen wurde er wieder abgeschafft.
Ich weiß nicht auf welche Pflege du abzielst, aber ich kenne es von den meisten Betrieben so, dass es dort keine zweite Schicht gibt. Früh und dann ist fertig. Ähnlich DHL. Dort werden die Streetscooter übrigens, entgegen der Medienberichte, vielfach sehr gerne gefahren. O-Ton: "Nie mehr will ich den alten Rappeldiesel zurück!". In der Verwaltung sehe ich in diversen Bereichen, dass die Autos problemlos durch E-Autos ersetzt werden können. Dort hängt es häufig eher am Mindset der Mitarbeiter. Keine Lust auf was neues und so. Siehe das >60°C Vorlauf Beispiel.
 
Solange E-Autos mehr kosten als vergleichbare Verbrenner, also bis heute ist ein E-Auto als Zweitwagen im Privatbesitz für meine Wahrnehmung die absolute Ausnahme, weil schlicht eine fianzielle Fehlentscheidung
Ich weiß, das ist jetzt vielleicht nicht ganz fair, aber ich sag's trotzdem. Bin ich eigentlich das Einzige arme Würstchen hier im forum. Die Diskussion dreht sich (gefühlt) fast nur um Fahrzeuge ab 50.000 aufwärts. Da kann ich nicht mithalten.

Es gibt eine große Gruppe die einfach so viel Geld nicht mehr für ein Auto in die Hand nehmen wollen, oder es für andere Sachen ausgeben. Wenn ich auf dem Parkplatz unseres Yachthafens stehe, fallen mir sehr viele Kleinwagen auf. Es ist jetzt nicht so als wenn die Besitzer dieser Fahrzeuge nicht das Geld für was Größeres haben, aber das gesparte Geld wird z.B. in die Boote gesteckt. Denn die sind wie schwarze Löcher, einmal mit dem Geldbeutel dran vorbei gelaufen und schon wird dir die gesamte Kohle entzogen.

Unser Twingo hat exact soviel gekostet wie der vergleichbare Benziner (das war die Vorgabe die ich dem Händler gemacht habe). Und wenn ich die Vorteile sehe, war das mitnichten eine Fehlentscheidung.

Und um noch einmal auf das e-Motorrad zu kommen. Im Headquater der Siemens AG in Charlotte (North Carolina) durfte ich bereits vor 10 Jahren ein von den Tutils aufgebauten Chopper fahren, Ja, ich weiß ist für viele kein Motorrad. Aber das Dingen hat so vehement nach vorne geschoben, das es eine wahre Freude war. Der eingebaute Motor hatte eine Leistung von 65 kW. Allerdings auch nur eine Reichweite von 40 km. Aber es war ja auch nur ein Versuch.

Und vom Gefühl hat mich dieses Teil doch sehr stark an meine 1800er Rune erinnert, die ich zu diesem Zeitpunkt gefahren habe.
 
Dennoch ich sehe den Erstwagen als das Auto an, mit dem du im Alltag die meisten km schrubbst. Dieses Auto zu ersetzen wenn es an der Zeit ist, kann je nach Situation mit einem E-Auto wirtschaftlicher und sinnvoller sein. Ein E-Auto was nicht gefahren wird, ist irgendwo eins zu viel.
Da sind wir einer Meinung. Nur kenne ich scheinbar einige mehr, bei dem der E das kleine Auto für die Stadt zum Einkaufen und zur Arbeit genutzt wird und der Verbrenner steht für die längeren Fahrten daneben. Wenn das statt einem Verbrenner geschieht und man eh zwei Autos braucht, kann ich es nachvollziehen. Sonst ist es nur Show.
 
Da sind wir einer Meinung. Nur kenne ich scheinbar einige mehr, bei dem der E das kleine Auto für die Stadt zum Einkaufen und zur Arbeit genutzt wird und der Verbrenner steht für die längeren Fahrten daneben. Wenn das statt einem Verbrenner geschieht und man eh zwei Autos braucht, kann ich es nachvollziehen. Sonst ist es nur Show.
Wenn ich fragen darf, warum du nicht die Förderung für deine 3 Häuser nimmst um eine Wallbox zu bekommen? Da liegst du aus eigener Tasche bei ~300-500€ für 3 Wallboxen.
 
Wenn ich fragen darf, warum du nicht die Förderung für deine 3 Häuser nimmst um eine Wallbox zu bekommen? Da liegst du aus eigener Tasche bei ~300-500€ für 3 Wallboxen.
Erst einmal müsste sich ein E-Auto rechnen. Auf Grund unseres verteilten Wohnens und der Entfernungen brauchen wir dann davon zwei. Ein Haus hat bereits Solarzellen, das zwei müsste es bekommen, beim dritten dürfen wir es nicht und es würde sich auch nicht lohnen. Beim dritten Haus könnten wir auch keine Wallbox aufstellen. Wie schon geschrieben, der Parkplatz ist öffentlich. Beim ersten als auch beim zweiten liegt nur eine Phase vom Verteiler in der Garage an. Da müsste also aufgerissen und geschachtet werden. Es bleibt also nicht bei den 500,- pro Haus. Ich hatte mir es schon mal durchgerechnet als der Nachbar, VW-Mitarbeiter, sich das hat nachrüsten lassen. Er zahlte damals deutlich in den vierstelligen. Allerdings bekommt er das Auto gesponsert. Ein Vorteil den ich nicht habe. Bei mir müsste das E-Auto den Diesel wirklich ersetzen.

Unterm Strich bleibt, derzeit ist für mich ein Invest nicht sinnvoll. Ich beobachte den Markt, lese natürlich auch hier mit was sich tut, und entscheide dann wenn es sich rechnet. Dazu müsste in erster Linie natürlich ein adäquater E-Kombi auf dem Markt sein.
 
Die durchschnittliche KM Leistung der Deutschen war 2020 sowas um die 13000 KM/Jahr.

Also ca. 1100 Km/ Monat. Immerhin sind dabei die KM Könige mit >50000/Jahr mit eingerechnet so das eine sehr große Menge sogar noch weniger fährt. Wie viele Rentner fahren 3x die Woche maximal 10 Km zum Einkaufen! Hier tut es ein kleines E Auto sogar viel besser. Wenn jemadem hier ein E Auto für seine Ansprüche nicht genügt verstehe ich das voll umfänglich. Die Nutzung eines E Autos aber generell wegen der geringen Reichweite als unpraktisch abzutun ist sehr engstirnig.

Ich fahre zzt auch einen E400D Kombi, mithin das beste Langstreckenauto was ich persönlich je hatte. Zumeist fahre ich um die 6.5 Liter Diesel auf 100 KM und habe trotzdem eine souveräne Beschleunigung.
Aber da ich in den letzten 16 Monaten nicht einmal 14000 KM zusammenbekommen habe ist das wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Hier tut es auch ein E Mobil.
 
Ich selber fahre nun schon seit 2 Monaten mit dem ID.4 rum.

Natürlich ergeben sich daher recht viele Gespräche über das Auto. Ob auf dem Supermarktplatz, im Urlaub oder an der Ladesäule am Rastplatz. Dabei lege ich immer großen Wert darauf zu erläutern, dass das Elektroauto kein Allheilmittel für das Klima ist und schon gar nicht die Lösung für jedermann.

Ganz im Gegenteil: Derzeit halte ich E-Fahrzeuge nur für einen sehr geringen Personenkreis für sinnvoll.

Wer zur Miete in der Stadt wohnt: Eher nicht sinnvoll
Wer häufig lange Strecken fährt: Eher nicht sinnvoll

Grob umrissen sieht die Zielgruppe für die E-Fahrzeuge sinnvoll sind so aus:
- Eigenheim mit PV-Anlage auf dem Dach (sollte min. 6 kWp haben)
- Über 80% Kurzstreckenfahrten im 100-km-Umkreis
- Weiteres Verbrennerfahrzeug im "nahen Zugriff" (Eltern, Nachbarn oder doch als Zweitwagen) um Langstrecken zu fahren.

Mit dieser Eingrenzung stimmen mir die meisten Kritiker auch zu, dass in diesem Fall ein E-Fahrzeug sinnvoll ist.

Gerade auf Langstrecken machen E-Fahrzeuge nun wirklich keinen Spaß, man muss gut planen, dass man mit der Restladung an eine Ladesäule kommt und man darf auch nicht zu schnell fahren, denn der Windwiderstand ist die Hölle und der Verbrauch geht extrem hoch.
Zudem kostet der Strom an der Autobahn locker 80 Cent/kWh und auch dann bekommt man oft keine 100 kW ins Auto sondern nur 50 kW und muss eben umso länger da rumstehen bis das Auto voll ist.
Mit Dachträger und Fahrrädern oben drauf, geht der Verbrauch auf 40 kWh/100 km rauf, da ist man schnell bei über 30 Euro/100km - absolut krank.

Über Land geht der Verbrauch bei mir auf unter 15 kWh/100 runter und auch innerorts bleibt der Verbrauch bei unter 20 kWh/100 km.

Der Vorzug eines E-Fahrzeugs ist das Heimladen - wenn dies zudem mit dem PV-Überschussstrom geschieht, dann rechnet man nur mit der entgangenen Einspeisevergütung und kommt schnell auf unter 3 Euro/100 km. (im Winter dann ca. 5 Euro/100km)
Zudem muss man nie extra zu einer Tankstelle fahren und hat immer ein ausreichend geladenes Auto vor der Tür stehen.

Wenn man das noch mit einem E-Bike (natürlich auch mit Solarstrom geladen) kombiniert um den Zweitwagen stehen zu lassen oder das Auto länger am Kabel zu lassen: Perfekt :-)


Für flotte Touren eignet sich so ein E-Fahrzeug eher weniger ... zu schwer und beim heftigen Bremsen geht's dann doch nur noch mit der Bremsscheibe, da die Rekuperation eher sanfte Bremsvorgänge erfordert.
 
@Jokin Ich habe exakt so argumentiert bei denen den aufgefallen ist das da jetzt ne Wallbox im Carport hängt. Allerdings musste ich leider zuvor beteuern das ich nach wie vor gerne Auto fahre und echt nichts gegen Verbrenner hab, schade.

Henne-Ei Luxus Problem, was war zu erst das E-Auto oder die PV-Anlage?😅
Bei ner neuen Anlage sind die Invest bzw. Gestehungskosten (bzw eben die Förderung) nochmal deutlich niedriger da kommst du eher mit 1,5€ im Sommer pro 100km raus.

Die wirklich entscheidende Einschränkung der genannten, das etwa 60% zur Miete wohnen und davon sicher viele Laternenparker sind. Da muss man E-mobilität aktuell schon wirklich wollen und mit den sich ergebenden Nachteilen leben wollen.

Hast du selber Fahrräder durch auf dem Dach die Gegend kutschiert? 40 kWh/100 km ist echt übel! Sonst ist der reine AB Testverbrauch vom ID.4 ja so im Bereich von eher etwas unter 25 kWh/100km.
 
Sonst ist der reine AB Testverbrauch vom ID.4 ja so im Bereich von eher etwas unter 25 kWh/100km.

Wenn es nicht so elends langsam wäre, würde ich tatsächlich mal auf der Fahrt zu den Schwiegereltern (Nähe Dresden) ausprobieren, was mein alter V8-Cayenne unter ähnlichen Bedingungen, also nicht schneller als 120...125 km/h, auf der AB braucht. Würde micht echt interessieren. Vielleicht sogar unter 10l?
 
Wir nutzen den E golf seit einem Jahr als Zweitwagen. Mittlerweile werden alle Fahrten mit Radius 100 km mit dem Fahrzeug erledigt. Fährt sich wesentlich angenehmer als der sä 3 l Sechszylinder BMW Diesel. Verbrauch liegt im Durchschnitt bei 15 kWh auf 100 km, zu 80 % in der heimischen Garage geladen. Wenn wir nicht ab und zu einen Anhänger ziehen müssten würde der Fünfer mittelfristig gegen einen Tesla Model 3 ersetzt werden. ID 4 & Co. sind in meinen Augen völliger Unsinn, ein E Auto wie eine Schrankwand ist ja völlig sinnfrei. Gerade hier geht es ja um Effizienz. Nebenbei wüsste ich nicht wo die Kilowattstunde an der Autobahn 0,80 € kostet. Mit unserem Stromtarif zu Hause können wir bei Ionity für 0,39 € die Kilowattstunde laden. Würden wir in der Stadt wohnen, und keine Lade Möglichkeit zu Hause haben hätten wir auch kein Elektrofahrzeug. In unserem speziellen Fall, laden zu Hause möglich, passt es super.
 
Wenn es nicht so elends langsam wäre, würde ich tatsächlich mal auf der Fahrt zu den Schwiegereltern (Nähe Dresden) ausprobieren, was mein alter V8-Cayenne unter ähnlichen Bedingungen, also nicht schneller als 120...125 km/h, auf der AB braucht. Würde micht echt interessieren. Vielleicht sogar unter 10l?
Aber schau da sind wir doch wieder bei bedarfsorientierter Einsatz. Es ist ein kurzgedachter Trugschluss das ein E Auto besonders Ineffizient auf der Autobahn ist. Er ist nur nicht effizienter als im Stadt und Überlandbetrieb. Ein Verbrenner wird aber erst im optimalen Drehzahlband und beim konstanten dahingleiten effizient - daher kaum Mehrverbrauch insbesondere großer Verbrenner auf Autobahnen im Vergleich zum Mixbetrieb.

Fährst du hauptsächlich Langstrecke, also viel im optimalen Wirkungsgradbereich eines Verbrennungsmotors warum dann mit Gewalt ein E Auto fahren oder vorschreiben.

Gehörst du zum großen Durchschnitt, also kaum Strecken >=100km/h. Durchschnittliche Geschwindigkeit um die 50 km/h. Meist irgendwo zwischen Berufsverkehr, Überland von einer Gemeinde in die Nächste, Besorgungsfahrten und Hohl/Bring Diensten. Dann ist das elektrische Antriebskonzept einfach effizienter und sinnvoller. Auch ohne Verzicht bei Autos die mal abgesehen vom Motorsound dem Cayenne in nichts so wirklich nach stehen.
Ob der Wechsel dann wirklich wirtschaftlich und praktikabel bzw. Sinnvoll ist, ist wieder individueller.


ID 4 & Co. sind in meinen Augen völliger Unsinn, ein E Auto wie eine Schrankwand ist ja völlig sinnfrei.
Wollte ich nicht pauschalieren. Wer den Platz und eine AHK bei einem Fahrzeug das das Alltagsfahrzeug ersetzten soll wirklich braucht... Der kann mit einem E Golf nix anfangen. Noch gibt es ja wie gesagt keinen echten Kombi.
Btw. Der Skoda Enyaq hat bspw.nen cw von 0,257 der ID.4 wohl ähnlich. Die Stirnfläche im Vergleich aktueller Autos nicht riesig. Der E Golf hat 0,281. Der EGolf ist vor allem deswegen so effizient weil er leicht ist. Aber die Mehrheit möchte halt unbedingt Autos mit riesen Reichweiten...
 
Wenn ich unbedingt einen Anhänger ziehen muss/möchte dann kann ich auch einen Zetti nehmen. Ich glaube ja nicht, dass irgendeiner der hier mit diskutiert ernsthaft an den Verkauf des Spaßmobils denkt. Also mir reichen die 1.200kg gebremst voll und ganz.

Searayder_01.jpg

Und für die ganz kleinen Transporte nehme ich dieses Gespann. Knapp 400kg sind damit möglich. Aber nicht wirklich zu empfehlen. Aber für Grünschnitt reicht es drei mal.

Adly Canyon 320_04.jpg
 
Ne lass mal 😅
Grundsätzlich Top. Aber mein Z gehört weder auf die Kompostieranlage noch vor einem Anhänger. Und was mach ich von November bis März und mit den Big-Bags in dem das "kleinere" Gestrüpp rein kommt, wenn der Anhänger voll ist? Da komme ich selbst mit dem Kofferaum des E85 nicht weit, noch drei mal mehr Fahren? Ich bin um jeden Umstand dankbar der die Busch und Heckenpflege meines Eckgrundstücks nicht noch beschwehrlicher macht - dafür Sitz ich trotz Wohnsiedlung mitten im Grünen...das ganze Leben ist ein Kompromiss 😄
 
Aber schau da sind wir doch wieder bei bedarfsorientierter Einsatz. Es ist ein kurzgedachter Trugschluss das ein E Auto besonders Ineffizient auf der Autobahn ist. Er ist nur nicht effizienter als im Stadt und Überlandbetrieb. Ein Verbrenner wird aber erst im optimalen Drehzahlband und beim konstanten dahingleiten effizient - daher kaum Mehrverbrauch insbesondere großer Verbrenner auf Autobahnen im Vergleich zum Mixbetrieb.

Fährst du hauptsächlich Langstrecke, also viel im optimalen Wirkungsgradbereich eines Verbrennungsmotors warum dann mit Gewalt ein E Auto fahren oder vorschreiben.

Gehörst du zum großen Durchschnitt, also kaum Strecken >=100km/h. Durchschnittliche Geschwindigkeit um die 50 km/h. Meist irgendwo zwischen Berufsverkehr, Überland von einer Gemeinde in die Nächste, Besorgungsfahrten und Hohl/Bring Diensten. Dann ist das elektrische Antriebskonzept einfach effizienter und sinnvoller. Auch ohne Verzicht bei Autos die mal abgesehen vom Motorsound dem Cayenne in nichts so wirklich nach stehen.
Ob der Wechsel dann wirklich wirtschaftlich und praktikabel bzw. Sinnvoll ist, ist wieder individueller.



Wollte ich nicht pauschalieren. Wer den Platz und eine AHK bei einem Fahrzeug das das Alltagsfahrzeug ersetzten soll wirklich braucht... Der kann mit einem E Golf nix anfangen. Noch gibt es ja wie gesagt keinen echten Kombi.
Btw. Der Skoda Enyaq hat bspw.nen cw von 0,257 der ID.4 wohl ähnlich. Die Stirnfläche im Vergleich aktueller Autos nicht riesig. Der E Golf hat 0,281. Der EGolf ist vor allem deswegen so effizient weil er leicht ist. Aber die Mehrheit möchte halt unbedingt Autos mit riesen Reichweiten...
Die Effizienz beim Golf liegt am nicht aktiv temperierten Akku. Dadurch ist der Wagen auch nicht Schnelllade fähig, beziehungsweise langstreckentauglich. Die Technik ist aber auch von gestern, reicht aber in unserem Anwendungsfall vollkommen aus.

Wer wirklich 500 km mit 150+ KMH am Stück reisen möchte muss beim Verbrenner bleiben. Wer gerne lange Strecken fährt und alle 300 km mal eine halbe Stunde Pause machen möchte und sich nicht vorher mit diversen Drittanbieter Apps beschäftigen möchte, zwecks Routen/Lade Planung kann Tesla fahren. Bei den restlichen Elektroautos, die die öffentliche Lade Infrastruktur nutzen müssen, braucht man gute Nerven, mindestens 5 Apps und mehrere RFID Ladekarten.
 
Falls ich es nicht schon erwähnte, mein Vito soll jetzt noch das Upgrade auf 160 km/h bekommen. Dann sind die 40 kWh Verbrauch bestimmt drin. :d :d
 
Falls ich es nicht schon erwähnte, mein Vito soll jetzt noch das Upgrade auf 160 km/h bekommen. Dann sind die 40 kWh Verbrauch bestimmt drin. :d :d
Du hast es sicher schon erwähnt.
Wie groß ist die Batterie beim Vito und gibt es einen kurzen mit Allrad als BEV.
Wäre eigentlich eine Überlegung so ein Vito als Daily. Die Diesel sind ja schon ziemlich flott und bequem. Eigentlich schlauer als ein SUV.
 
90 kWh netto, 100 brutto. Gibt bisher nur lang und extra lang elektrisch, EQV gibts auch nur in den Größen. Natürlich nur mit FWD, sonst müssten man sich ja regelrecht gedanken machen seitens Daimler. :d So spaxt man einfach den Akku an den Unterboden, schmeißt den Verbrenner raus, packt dafür den E-Antriebsstrang unter die Haube und schon ist die Laube (fast) fertig. :sneaky: Ich frage mich eher, warum sie ausschließlich die Tourer mit großem Akku anbieten. Die Transporter (mit Trennwand und ohne Fenster hinten) haben nur den mickrigen Akku und Antriebsstrang, damit schafft man vmtl. keine 100 km. Klar, für lokale Handwerker oder so reicht das sicherlich vollkommen aus. Aber meinem Verständnis nach würde es doch in der Herstellung keinen Unterschied machen ob man jetzt die E-Komponenten an/in einen Tourer oder Transporter baut. Die Karosserien sind doch in den relevanten Bereichen 100% identisch, würde ich erwarten. Aber auch das hatte ich glaube ich schon erwähnt. Tatsächlich merkt man vom FWD eigentlich gar nichts. Kein Torquesteer, so gut wie nie durchdrehende Räder. Kein Vergleich zu Kona oder Niro, da war der FWD schon nervig präsent durch Torquesteer und durchdrehende Räder. Beim Vito habe ich es bisher erst einmal bei heftigem """" geschafft die Räder zum durchdrehen zu bringen. Im Normalfall passiert das auch bei Nässe nicht. die 245 mm breiten Reifen helfen da wahrscheinlich.
Ich hab so das Gefühl, dass man sich sträflich darauf ausruht, dass es (noch?) keine Konkurrenz im Segment der E-Transporter mit ordentlicher Ladeleistung und Akkugröße gibt. Und gib bloß kein Geld aus für das Navi beim Vito. Nimm lieber das Audio 30, ist 1:1 gleich wie das Audio 40 nur ohne Navi. Ich nutze beim Audio 40 eh nur CarPlay (Android Auto geht auch), weil das Navi furchtbar ist. Sprich im Endeffekt hätte mir das Audio 30 gereicht.
Ich meine rein die Routenführung ist ok. Aber es fängt schon bei der Sprachsteuerung an. Im Jahr 2021 ist es doch nicht zuviel verlangt eine Sprachsteuerung zu liefern, wo man eine Adresse in einem Rutsch diktieren kann und nicht drölf Schritte braucht. Wie bspw. 1. "Navigation", 2. "Neues Ziel eingeben", 3. "Stadt", 4. "Straße", 5. "Hausnummer"... Jedes Smartphone versteht "Navigation nach Straße x, Hausnummer y in Stadt z starten" und sucht damit sofort die Route raus. Beim E-Auto ist das Navi nun mal gerade auf Langstrecke elementar wichtig, wenn man zeiteffizient reisen will. Das fängt damit an sinnvolle Ladestopps zu finden. Die Beschilderung an der Autobahn ist einfach nur unterirdisch schlecht und ich weiß aus sicherer Quelle von verschiedenen CPOs, dass es einzig und allein an den BEHÖRDEN liegt, dass neue Ladepunkte nicht ausgeschildert werden. Denn die CPOs dürfen natürlich nicht selber Schilder an der Autobahn anbringen. Diese Problematik steht leider sinnbildlich dafür, wie der Ausbau von Ladepunkte konsequent seitens der Bürokratie ausgebremst wird.
Mein Tipp ist Stand heute, ignoriert einfach ALLE Schilder bzgl. Ladepunkte an der Autobahn. Gefühlt landet man damit in 7/10 Fällen an 50 kW Triple Chargern Anno 2010. Ergo ist es wichtig, dass wenigstens das Navi im Auto weiß wo wirklich brauchbare Ladepunkte (mit passabler Leistung) stehen, ob sie auch verfügbar sind und wo sie vom Fahrzeug abhängig vom Ladestand gebraucht werden. Auch ist so eine Funktion wie "nächsten Ladepunkt an der Route finden" ganz praktisch, wenn man doch mal spontan anhalten muss. Sei es um auf die Toilette zu gehen oder sonst was. Ich muss bspw. öfter mal kurz zum arbeiten am Laptop oder so anhalten. Da macht es Sinn während dieser Zeit zu laden, denn man steht ja ohnehin. So kann man dann bspw den Rest der Strecke bis zum nächsten Ladestop regulär schneller fahren, oder muss vielleicht gar nicht anhalten. Da tut es auch ein 50 kW Lader, denn jede Ladeleistung ist besser als keine Ladeleistung. Mehr ist natürlich immer besser.
Beim Vito ist das Ganze noch analog der Spracheingabe. Wenn ich nichts übersehen habe, sucht er dir keine Vorschläge für Ladepunkte raus, wenn der Ladestand nicht bis ans Ziel reicht. Du kannst zwar (recht umständlich) Ladepunkte an der Route raussuchen, aber will ich das im Jahr 2021? Wozu hat das Fahrzeug eine Internetverbindung? Um mich mit so trivialen Sachen zu nerven? Das muss automatisiert laufen. Ziel eingeben und Abfahrt. Hier tut man sich abseits von Tesla leider aber noch bei vielen Modellen und Herstellern schwer. Macht das Problem im Kern aber nicht besser.
 
Sowas in der Richtung hat Lidl hier auch. Für die Autos ist am Parkplatz ein Triplecharger.

Decathlon in Weiterstadt hat auch mehrere AC Wallboxen, allerdings nicht kostenlos, was mich jetzt nicht wahnsinnig stört. Denke mittelfristig wird es im Einzelhandel keinen kostenlosen Strom mehr geben. Solange es nicht deutlich teurer ist als der Netzstrom Zuhause, finde ich das auch ok.
 
Ich bin nicht so oft bei Ikea um das zu bewerten. Zuletzt immer Click&Collect dank Corona, daher keine Zeit zum laden.
 
90 kWh netto, 100 brutto. Gibt bisher nur lang und extra lang elektrisch, EQV gibts auch nur in den Größen. Natürlich nur mit FWD, sonst müssten man sich ja regelrecht gedanken machen seitens Daimler. :d So spaxt man einfach den Akku an den Unterboden, schmeißt den Verbrenner raus, packt dafür den E-Antriebsstrang unter die Haube und schon ist die Laube (fast) fertig. :sneaky: Ich frage mich eher, warum sie ausschließlich die Tourer mit großem Akku anbieten. Die Transporter (mit Trennwand und ohne Fenster hinten) haben nur den mickrigen Akku und Antriebsstrang, damit schafft man vmtl. keine 100 km. Klar, für lokale Handwerker oder so reicht das sicherlich vollkommen aus. Aber meinem Verständnis nach würde es doch in der Herstellung keinen Unterschied machen ob man jetzt die E-Komponenten an/in einen Tourer oder Transporter baut. Die Karosserien sind doch in den relevanten Bereichen 100% identisch, würde ich erwarten. Aber auch das hatte ich glaube ich schon erwähnt. Tatsächlich merkt man vom FWD eigentlich gar nichts. Kein Torquesteer, so gut wie nie durchdrehende Räder. Kein Vergleich zu Kona oder Niro, da war der FWD schon nervig präsent durch Torquesteer und durchdrehende Räder. Beim Vito habe ich es bisher erst einmal bei heftigem """" geschafft die Räder zum durchdrehen zu bringen. Im Normalfall passiert das auch bei Nässe nicht. die 245 mm breiten Reifen helfen da wahrscheinlich.
Ich hab so das Gefühl, dass man sich sträflich darauf ausruht, dass es (noch?) keine Konkurrenz im Segment der E-Transporter mit ordentlicher Ladeleistung und Akkugröße gibt. Und gib bloß kein Geld aus für das Navi beim Vito. Nimm lieber das Audio 30, ist 1:1 gleich wie das Audio 40 nur ohne Navi. Ich nutze beim Audio 40 eh nur CarPlay (Android Auto geht auch), weil das Navi furchtbar ist. Sprich im Endeffekt hätte mir das Audio 30 gereicht.
Ich meine rein die Routenführung ist ok. Aber es fängt schon bei der Sprachsteuerung an. Im Jahr 2021 ist es doch nicht zuviel verlangt eine Sprachsteuerung zu liefern, wo man eine Adresse in einem Rutsch diktieren kann und nicht drölf Schritte braucht. Wie bspw. 1. "Navigation", 2. "Neues Ziel eingeben", 3. "Stadt", 4. "Straße", 5. "Hausnummer"... Jedes Smartphone versteht "Navigation nach Straße x, Hausnummer y in Stadt z starten" und sucht damit sofort die Route raus. Beim E-Auto ist das Navi nun mal gerade auf Langstrecke elementar wichtig, wenn man zeiteffizient reisen will. Das fängt damit an sinnvolle Ladestopps zu finden. Die Beschilderung an der Autobahn ist einfach nur unterirdisch schlecht und ich weiß aus sicherer Quelle von verschiedenen CPOs, dass es einzig und allein an den BEHÖRDEN liegt, dass neue Ladepunkte nicht ausgeschildert werden. Denn die CPOs dürfen natürlich nicht selber Schilder an der Autobahn anbringen. Diese Problematik steht leider sinnbildlich dafür, wie der Ausbau von Ladepunkte konsequent seitens der Bürokratie ausgebremst wird.
Mein Tipp ist Stand heute, ignoriert einfach ALLE Schilder bzgl. Ladepunkte an der Autobahn. Gefühlt landet man damit in 7/10 Fällen an 50 kW Triple Chargern Anno 2010. Ergo ist es wichtig, dass wenigstens das Navi im Auto weiß wo wirklich brauchbare Ladepunkte (mit passabler Leistung) stehen, ob sie auch verfügbar sind und wo sie vom Fahrzeug abhängig vom Ladestand gebraucht werden. Auch ist so eine Funktion wie "nächsten Ladepunkt an der Route finden" ganz praktisch, wenn man doch mal spontan anhalten muss. Sei es um auf die Toilette zu gehen oder sonst was. Ich muss bspw. öfter mal kurz zum arbeiten am Laptop oder so anhalten. Da macht es Sinn während dieser Zeit zu laden, denn man steht ja ohnehin. So kann man dann bspw den Rest der Strecke bis zum nächsten Ladestop regulär schneller fahren, oder muss vielleicht gar nicht anhalten. Da tut es auch ein 50 kW Lader, denn jede Ladeleistung ist besser als keine Ladeleistung. Mehr ist natürlich immer besser.
Beim Vito ist das Ganze noch analog der Spracheingabe. Wenn ich nichts übersehen habe, sucht er dir keine Vorschläge für Ladepunkte raus, wenn der Ladestand nicht bis ans Ziel reicht. Du kannst zwar (recht umständlich) Ladepunkte an der Route raussuchen, aber will ich das im Jahr 2021? Wozu hat das Fahrzeug eine Internetverbindung? Um mich mit so trivialen Sachen zu nerven? Das muss automatisiert laufen. Ziel eingeben und Abfahrt. Hier tut man sich abseits von Tesla leider aber noch bei vielen Modellen und Herstellern schwer. Macht das Problem im Kern aber nicht besser.
Danke für die Info.
Hört sich aber so an, dass es noch 1-2 Generationen dauert bis zum brauchbaren Universal BEV für Family und Sportgeräte.
Dabei wäre der Vito doch eigentlich eine gute Basis mit viel Platz für richtig große Akkus und praktischer als eine Opa Limo wie ein EQS.
 
Ist ein Nutzfahrzeug, sprich die Fahrer fahren die oftmals nicht aus freien Stücken damit, entsprechend gering werden da die Ansprüche hinsichtlich eines Navis sein, das deutlich über dem absoluten Minimum (der Routenführung) performt. Um den Akkustand soll sich da gefälligst der Fahrer kümmern. So zumindest mein Eindruck. :rolleyes:
Aber es gibt ja schon den EQV, der ist die elektrische V-Klasse. Sprich im Prinzip ein Vito in schicker und vielleicht etwas mehr Dämmung oder sowas. Dort hast du dann mit dem MBUX Infotainmentsystem dann auch etwas, das anscheinend technologisch vorne bei der Musik dabei ist. Zumindest was man so hört. Selber hatte ich noch nicht mit MBUX zu tun. Ich fürchte beim Vito wird man auf absehbare Zeit noch bei den Gruselnavis bleiben.
 
Ist ein Nutzfahrzeug, sprich die Fahrer fahren die oftmals nicht aus freien Stücken damit, entsprechend gering werden da die Ansprüche hinsichtlich eines Navis sein, das deutlich über dem absoluten Minimum (der Routenführung) performt. Um den Akkustand soll sich da gefälligst der Fahrer kümmern. So zumindest mein Eindruck. :rolleyes:
Aber es gibt ja schon den EQV, der ist die elektrische V-Klasse. Sprich im Prinzip ein Vito in schicker und vielleicht etwas mehr Dämmung oder sowas. Dort hast du dann mit dem MBUX Infotainmentsystem dann auch etwas, das anscheinend technologisch vorne bei der Musik dabei ist. Zumindest was man so hört. Selber hatte ich noch nicht mit MBUX zu tun. Ich fürchte beim Vito wird man auf absehbare Zeit noch bei den Gruselnavis bleiben.
Okay, für mich war der Vito die V-Klasse, oder der MB Bus, wie der T6 von VW.
 
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