Der Fahrradfahrer gegen Autofahrer Aufrege Thread

Ich habe dich schon verstanden. Jedoch wird sofort von Stammtisch gesprochen, wenn man mal frei von der Leber weg in gutem klaren Deutsch seine Meinung auf den Punkt bringt. Ich finde, dass diese political Correctness nix bringt. Klare Kante, und man weiß, wo man dran ist.
Ich habe vor ein paar Tagen einen jugendlichen Radfahrer überholt, der doch tatsächlich freihändig mit dem Handy vor seinem Gesicht ( vielleicht 10cm Abstand) fuhr. Als ich neben ihm war, habe ich versehentlich die Hupe betätigt. Schwups,waren die Hände wieder am Lenkrad. Und aufgeregt hat der sich. Was bilden sich solche Fuzies eigentlich ein…
Wenn der Idiot vor Schreck auf die Fresse geflogen wäre, hätte er wohl die Arschkarte gezogen
 
Ich finde, dass diese political Correctness nix bringt. Klare Kante, und man weiß, wo man dran ist
Mit political correctness hat vulgäre Sprache, persönliche Beleidigungen wenig zu tun.
Ist aber nur meine Meinung, ich setze mich gerne gegen eine Verrohung von Sprache im öffentlichen Raum ein.
War auch nur eine Bitte an jemanden der hier gerne solche Stilmittel benutzt, nichts weiter.
 
Also Arschkarte und Idiot finde ich jetzt auch nicht soooo schlimm ;)
Da gibt es wesentlich vulgäreres. Ich verwende übrigends gern Vollhorst oder -pfosten…. auch gern für mich selber :D
 
In diesem Sinne:

"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."

Die englische Fassung nach Charles Reade geht auf ein chinesisches Sprichwort zurück.
 
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Viele lassen ihren Alltagsfrust im Straßenverkehr ab. Das geht wohl leider auch im Urlaub weiter, vielleicht hat man da auch besonders viel Zeit dafür. Merkt man gerade jetzt in der Masse der Ausflügler bei uns, da sind alle Seiten leicht gereizt. Letztens wurde ich erst auf dem Weg zu unserem Offenstall von zwei vor mir fahrenden Radfahrern gestoppt mit dem Hinweis, dies sei eine landwirtschaftliche Straße und ich hätte darauf nichts zu suchen. Auf der Ladefläche hatte ich allerdings gut sichtbar einen 300kg Heuballen :rolleyes2

das wäre dann aber echt einen Beitrag wert in diesen Thread/Forum Der Traktorfahrer gegen Fahrradfahrer Aufrege Thread...... ;-)
 
Aussteigen und fragen ob er sich richtig verletzt hat wäre natürlich auch eine Option gewesen. Da man ja aber weiß, dass man in der eigenen Jugend immer 100%ig regelkonform auf dem Fahrrad unterwegs war und es einen selber ja nie von diesem runtergehauen hat, ist Auslachen definitiv lehrreicher.

Um es mal ins rechte (auch ein böses Wort) Licht zu rücken.

Ich stand ,da ich immer vorausschauend fahre,ca.8m von der Sturzstelle entfernt.

Hilfe leisten,
keine 3m vom Einschlag standen 3 hübsche Mädels und eine Lehrkraft welche dann kopfschüttelnd zum Verunfallten gegangen sind.

Also alles im grünen Bereich.;)

Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie schnell man seinen eigenen Wertekanon postulieren muß, und dabei dem anderen nur das schlimmste unterstellt. Und alles nur auf Grund einer verknappten und flappsigen Aussage in einem Forum.

Aber passt schon! Macht mal ruhig weiter so...

PS: Lustig finde ich aber, das man/mehrere sich ein paar Beiträge weiter dann zu gegenseitigen Respekt ermahnen.

Generell ist das Anliegen ja richtig und durchaus zu begrüßen. Aber ich würde da mal vor der eigenen Türe anfangen zu kehren...
Nur mal so als ganz unverbindlicher Denkanstoß.
 
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Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie schnell man seinen eigenen Wertekanon postulieren muß, und dabei dem anderen nur das schlimmste unterstellt. Und alles nur auf Grund einer verknappten und flappsigen Aussage in einem Forum.
Naja, Du wirst zustimmen müssen, dass die Eingangs beschriebene Situation des beobachteten Sturzes samt Reaktion mit dem Zuruf eines klugen Spruches darauf schon etwas harsch rüber kam, das wurde ja dann etwas korrigiert. Da hätte man als Verfasser schon beim ersten Schreiben reflektieren können, wie das in etwa rüberkommt. Und was hat es mit Wertekanon zu tun, wenn man jemandem, der nach einem Sturz vom Fahrrad „wie ein Häufchen Elend liegen bleibt“, zumindest fragen würde ob Alles i.O. Ist oder er Hilfe braucht.
Im Endeffekt postulierst Du außerdem deinen eigenen Wertekanon weiter unten mit deinem Denkanstoß ebenso. Also vielleicht auch mal vor der eigenen Tür kehren ? :)
 
Seht ihr? Wenn man nur etwas bedacht ist, nochmal nachfragt bei kritischen Punkten, auf eine Erwiderung wartet- ist es sehr wohl machbar eine Diskussion zu führen ohne vorschnell jemanden in eine Ecke zu stellen.
Und genau das ist es, wofür ich eintrete - sprachlich abrüsten, höflich bleiben, nicht mit Kraftausdrücken von vorneherein abschrecken.
Wir sind hier wegen eines gemeinsamen Interesses an schönen KfZ und Motoren - aber auf andere grundsätzlich in agressiver Sprache draufzuhauen, weil sie auch eine Mobilität jenseits unseren "Verbrenner-Horizonts" sehen, steht uns mit erhobener Nase nicht wirklich an.

Und wenn es Differenzen gibt, kann man die ohne "Arsch...., Idiot..." gerne lösen, so erwachsen und gut erzogen sollte man sein.
 
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Naja, Du wirst zustimmen müssen, dass die Eingangs beschriebene Situation des beobachteten Sturzes samt Reaktion mit dem Zuruf eines klugen Spruches darauf schon etwas harsch rüber kam, das wurde ja dann etwas korrigiert. Da hätte man als Verfasser schon beim ersten Schreiben reflektieren können, wie das in etwa rüberkommt. Und was hat es mit Wertekanon zu tun, wenn man jemandem, der nach einem Sturz vom Fahrrad „wie ein Häufchen Elend liegen bleibt“, zumindest fragen würde ob Alles i.O. Ist oder er Hilfe braucht.
Im Endeffekt postulierst Du außerdem deinen eigenen Wertekanon weiter unten mit deinem Denkanstoß ebenso. Also vielleicht auch mal vor der eigenen Tür kehren ? :)

Da liegt DEIN Fehler.
Ein paar der User in diesem Forum sind für einen etwas forscheren Schreibstil bekannt. Warum soll sich der User nun verstellen, nur weil du lieber eine softere Wortwahl lesen möchtest?
Wenn man weiß, das dieser User eher knackig "formuliert", dann kann man deren Äußerungen einordnen.
Wenn man das aber nicht kann, dann hat man aber immer noch die Möglichkeit noch einmal nachzufragen, ob das wirklich so gemeint war und postuliert nicht einfach etwas.

PS: ich habe überhaupt gar nichts postuliert. Du und ein andere User haben in den nachfolgenden Beiträgen um mehr Respekt gebeten. Ich habe eure Aussage durchweg begrüßt, den postulierten Anspruch dann aber auf Dich und dein Verhalten zurück gespiegelt.
Selbst postuliert habe ich hier 0,0...

PSPS: ich werde die entsprechenden Beiträge nicht zitieren, da ich uns allen ein verstehendes Lesen unterstelle!

PSPSPS: viel Spaß beim kehren! ;-)
 
Da liegt DEIN Fehler.
Ein paar der User in diesem Forum sind für einen etwas forscheren Schreibstil bekannt. Warum soll sich der User nun verstellen, nur weil du lieber eine softere Wortwahl lesen möchtest?
Wenn man weiß, das dieser User eher knackig "formuliert", dann kann man deren Äußerungen einordnen.
Wenn man das aber nicht kann, dann hat man aber immer noch die Möglichkeit noch einmal nachzufragen, ob das wirklich so gemeint war und postuliert nicht einfach etwas.

PS: ich habe überhaupt gar nichts postuliert. Du und ein andere User haben in den nachfolgenden Beiträgen um mehr Respekt gebeten. Ich habe eure Aussage nur auf Dich zurück gespiegelt. Postuliert habe ich hier 0,0...

PSPS: ich werde die entsprechenden Beiträge nicht zitieren, da ich uns allen ein verstehendes Lesen unterstelle!

PSPSPS: viel Spaß beim kehren! ;-)
Ach so… Ich scheine die meisten User wohl nicht genug zu kennen um deren Schreibstil entsprechend einschätzen zu können bzw hab bisher wohl nicht genügend mitgelesen. War mir nicht bewusst, dass das eine Voraussetzung ist. Im übrigen weiss ich auch nicht, wann ICH hier um mehr Respekt gebeten habe??
Aber ist auch Wurscht. Wenn ich eines absolut nicht mag und will ist es streiten, vorallem auf geschriebene Weise in einem Forum. Daher…I‘m out. :)

P.S. Aber dennoch kurz als Anmerkung. Wenn man etwas in einem öffentlichen Forum schreibt sollte es einem ja schon bewusst sein, dass es was anderes ist, als ob man mit seinen Buddies in der WhatsApp Gruppe oder am Stammtisch quatscht und der harsche, übertriebene Stil von anderen Leuten vielleicht falsch bzw als „echt“ empfunden werden kann… oder?? Oder muss ich wieder kehren gehen? :D
 
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P.S. Aber dennoch kurz als Anmerkung. Wenn man etwas in einem öffentlichen Forum schreibt sollte es einem ja schon bewusst sein, dass es was anderes ist, als ob man mit seinen Buddies in der WhatsApp Gruppe oder am Stammtisch quatscht und der harsche, übertriebene Stil von anderen Leuten vielleicht falsch bzw als „echt“ empfunden werden kann… oder?? Oder muss ich wieder kehren gehen? :D

Ich glaube du willst es nicht verstehen.

Natürlich ist es ein generelles Problem in einem Forum. Und da hast du mit deiner Aussage auch durchaus recht. Da habe ich ja auch gar nicht widersprochen sondern habe deine Aussage ja durchaus bestätigt...

Im übrigen streite ich mich grad nicht.
Da müsste man dann ja fett oder in GROSSBUCHSTABEN schreiben! Und am besten das ganze dann auch noch KOMBINIEREN. Zudem brächte man dann ganz viele !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PS: Aber auch in einer WhatsApp Gruppe würde ich nicht alles schreiben, was mir so in den Kram kommt. Denn privat ist so ein Chat auch nur so lange, wie ihn niemand in die Öffentlichkeit trägt. Siehe die Chat-Affäre um diesen AfD-Politiker. Also obacht, was man da so schreibt...

PSPS: ich habe im übrigen von "einigen Usern" geschrieben und du machst daraus dann "die meisten User".

Schon irgendwie witzig!

Warum macht man das?
 
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Ich war vor ein paar Monaten auf der Insel Rügen und bin dort mit meinem Sohn relativ viel Rad gefahren und wir mussten leider feststellen, dass dort wenig Rücksicht auf Radfahrer genommen wird, z.B. an die 1,5m Abstandsregel hat sich dort niemand gehalten !
Wir hatten diverse Situationen, wo wir von Autofahrern genötigt wurden, einmal war es sogar echt gefährlich, als uns auf einer abgelegenen sehr schmalen Straße ein Transporter mit geschätzten 70 Sachen entgegenkam. Der Kollege ist keinen Milimeter vom Gas gegangen und mit einen gefühlten halben Meter an uns vorbeigeschossen, da waren wir beide echt sprachlos.
An einem anderen Tag sind wir durch einen Park gefahren, durch den ebenfals ein sehr schmaler Weg verlief (30er Zone) und hinter uns kam ein Auto an. Wir sind hintereiander gefahren und als er etwa 2 m hinter uns war, hat er dann gehupt, weil er offenbar die Erwartungshaltung hatte, dass wir anhalten und den Weg für ihn freimachen müssten. Ich dachte wirklich ich bin im falschen Film, oder wir wären zufällig in die Aufnahmen einer neuen Folge der "Versteckten Kamera" geraten. Keine Ahnung, was mit den Leuten dort nicht stimmt, aber ein zweites Mal werde ich definitiv keine Fährräder mit auf diese an sich sehr schöne Insel nehmen.
Ich kann die Problematik hierbei jetzt nicht einschätzen, da ich nicht dabei war, aber mal grundsätzlich, wo ist das Problem, wenn ich als langsamer Verkehrsteilnehmer den fließenden Verkehr behindere, mal kurz rechts ran zu fahren?
Trekker Fahrer vom alten Schlag oder auch andere höfliche Autofahrer nützen diese Form des Miteinander im Straßenverkehr auch.
 
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PSPS: ich habe im übrigen von "einigen Usern" geschrieben und du machst daraus dann "die meisten User".

Schon irgendwie witzig!

Warum macht man das?
Zerpflück net jedes Wort/Formulierung von mir. Keinen Panik, da steckt keinerlei Hintergedanke dahinter, war einfach so geschrieben. ;) Alles gut :)
 
Hach, ein dedzierter Thread für Spam? 🙃

Meine Wege in der Stadt lege ich seit einigen Jahren quasi ausschließlich mit dem Fahrrad zurück. Hält fit, ist meistens schneller als das Auto (Stichwort Parkplatzsuche und damit tatsächliche Zeit von Tür zu Tür), man kann meistens sehr direkt fahren und kostet quasi nichts.
Über genug andere Radfahrer kann ich nur fast jeden Tag den Kopf schütteln. Wie man sich so fahrlässig selbst gefährdet verstehe ich nicht. Sei es fahren ohne Helm & Beleuchtung, auf der falschen Seite (mein Arbeitsweg hat beidseitig Radwege, eigentlich täglich kommt einen da jemand als Geisterradler entgegen), ignorieren von roten Ampeln oder auch Fahren auf dem Gehweg weil Stau ist.
Ich kann ja verstehen das es nervt wenn man unter Zeitdruck ist, aber zumindest den Kopf schütteln muss ich schon immer. Geisterradler versuche ich auch immer (vermutlich erfolglos) darauf hinzuweisen, da ich das nicht nur aus Radfahrersicht hasse sondern vor allem als Autofahrer.

In meinen persönlichen Hassliste der Zweiradfahrer haben in der Stadt haben in meinen Augen die Lieferfahrräder von Flink/Gorilla inzwischen die Rennradfahrer auf Alpenpässen abgelöst. Von deren restlichen Praktiken und dem Geschäftsmodell mag man ja halten was man will, aber ich bin mir sicher dass da einige Mitarbeiter im Jahr schwer verunglücken und sterben. Einen Helm oder gut sichtbare Kleidung ist idR Fehlanzeige, überall wird sich durchgedrängelt, jede Ampel ignoriert und am Gehsteig umfahren auch wenn da Passanten sind.

Aber im Grunde läuft es auf ein gesellschaftliches Problem hinaus. Jeder ist im Stress und will nicht Zeit verlieren, also fährt der Ellbogen aus und man nimmt (unbewusst) Risiken in Kauf. Wobei ich hier oft das gleiche auch auf vier Rädern sehe. Ich hoffe das wird besser je weiter Autos zwangsläufig aus den Städten zurückgedrängt werden.
 
Ich bin mal eine Zeit lang versuchsweise mit dem eBike zur Arbeit gefahren.
Ist schneller als mit dem Auto, wenn ich die Radwege benutze, die sogar eine Abkürzung zur Hauptverkehrsstraße sind... wenn nur nicht die Bequemlichkeit wäre.
Und dennoch fahren einige Kollegen grundsätzlich über die Straße, kann man nicht verstehen.

Ich habe mich auch gegen den Helm gesträubt, musste ich aber Frauchen versprechen.
Überzeugt hat mich dann letztlich die Aussage des Händlers:

"Besser man sieht blöd aus, als dass man nach einem Unfall blöd ist!"

Und so eine neongelb-grüne Jacke habe ich auch immer an,
im Dunkeln eine reflektierende Feuerwehrjacke - allerdings neutral ohne Aufschrift :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor der Pandemie bin ich auch viel mit dem Rad ins Büro gefahren (jetzt Homeoffice) und das was ich da von den Bikern erleben musste ist schon beachtlich. Da scheint ein Großteil Lebensmüde zu sein. Rote Ampeln gelten schlicht nicht. Von 10 Radfahrern fahren 7!!! (im Schnitt) bewußt bei Rot über die Ampel. Heute mit dem Auto unterwegs - und ich musste bei einer 4spurigen Straße wegen so einem Vollidioten eine Vollbremsung hinlegen und er hat sich gegenüber den Autofahrern mit den tollsten Schimpfworten ausgelassen. Dabei ist er bei Rot absichtlich über die große Kreuzung. Lebensmüde kann ich nur sagen - aber es gibt auch die andere Spezies: Autofahrer, die sich an nichts halten, was bei einer Arbeitskollegin vor ein paar Wochen das Leben ihres Bruders gekostet hat. Da ist ein Autofahrer absichtlich bei Rot über die Ampel gebrettert (Prozess in Kürze). Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet - es ist schon schlimm genug, wenn mal was übersieht, aber Absicht ist egal von wem (dem Stärkeren oder dem Schwächeren) absolut………
Das Leben in der Gemeinschaft funktioniert eben nur, wenn sich alle an Regeln halten, aber das scheint seit der Pandemie noch stärker in Vergessenheit zu geraten und jeder denkt nur noch an sich selbst - leider.
 
Da ist ein Autofahrer absichtlich bei Rot über die Ampel gebrettert (Prozess in Kürze).
Darüber könnte ich mich jeden Tag aufregen: erst schleichen sie bei 'ner grünen Ampel rum, dann fahren sie absichtlich bei knalle-dunkel-rot über die Kreuzung. Das gab es in dieser Häufigkeit früher bestimmt nicht. :eek: :o
Vielleicht bin ich aber auch nur aufmerksamer geworden, was dieses Thema Rotlicht angeht.
 
Ich möchte auch mal eine Geschichte zum Besten geben, weil ich jetzt nach zwei Wochen immer noch darüber nachdenke, welches Aggressionspotenzial in manchen Leuten steckt.

Ich fahre also durch Berlin (nicht mit Zetti, sondern Audi A1 von der Freundin). Rechts ist ein Radfahrstreifen (durchgezogene Linie) mit regem Radlerverkehr. Ein Radfahrer schert zum Überholen aus, über die Linie auf die Straße und damit direkt vor meinen Wagen, so dass ich scharf bremsen muss. Ich hupe reflexartig und kräftig (soweit der kleine Audi halt kann). Ich wechsele auf die linke Spur und fahre weiter, muss jedoch ein paar hundert Meter weiter an der Ampel halten.

Nun sehe ich im Rückspiegel einen sichtlich erzürnten Radfahrer auf meine Beifahrerseite zuradeln. Ich denke an Flucht, kann aber aufgrund der stehenden Autos vor und hinter mir nicht weg. Er rüttelt am Türgriff, schlägt gegen die Scheibe. Schreit, dass ich die Tür aufmachen soll. Nun reißt er mit beiden Armen an meinem Seitenspiegel und versucht ihn abzureißen. Es gelingt ihm aber nur, den elektrischen Spiegel gegen die Mechanik gewaltsam anzuklappen.

Ich beginne mit dem Handy zu filmen. Er lässt ab und radelt davon. Über die elektrische Anklappfunktion renkt sich der Spiegel knackend und knirschend wieder ein. Hut ab, dass Audi so einen robusten Spiegel verbaut. Ein Schaden war zwar gewollt, ist aber nicht entstanden.

Hier in Berlin ist das Gewalt- und Aggressionspotenzial der Radfahrer legendär. Ein ganz normaler Mittvierziger vom Typ Studienrat wird durch die Kombination von Strampel-Adrenalin und moralischer Überlegenheit in Minuten zum lebensmüden Gewalttäter. Schreie, Schläge und Tritte gegen Fahrzeuge, Spucken und manchmal eben sogar Angriffe sind hier an der Tagesordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte auch mal eine Geschichte zum Besten geben, weil ich jetzt nach zwei Wochen immer noch darüber nachdenke, welches Aggressionspotenzial in manchen Leuten steckt.

Ich fahre also durch Berlin (nicht mit Zetti, sondern Audi A1 von der Freundin). Rechts ist ein Radfahrstreifen (durchgezogene Linie) mit regem Radlerverkehr. Ein Radfahrer schert zum Überholen aus, über die Linie auf die Straße und damit direkt vor meinen Wagen, so dass ich scharf bremsen muss. Ich hupe reflexartig und kräftig (soweit der kleine Audi halt kann). Ich wechsele auf die linke Spur und fahre weiter, muss jedoch ein paar hundert Meter weiter an der Ampel halten.

Nun sehe ich im Rückspiegel einen sichtlich erzürnten Radfahrer auf meine Beifahrerseite zuradeln. Ich denke an Flucht, kann aber aufgrund der stehenden Autos vor und hinter mir nicht weg. Er rüttelt am Türgriff, schlägt gegen die Scheibe. Schreit, dass ich die Tür aufmachen soll. Nun reißt er mit beiden Armen an meinem Seitenspiegel und versucht ihn abzureißen. Es gelingt ihm aber nur, den elektrischen Spiegel gegen die Mechanik gewaltsam anzuklappen.

Ich beginne mit dem Handy zu filmen. Er lässt ab und radelt davon. Über die elektrische Anklappfunktion renkt sich der Spiegel knackend und knirschend wieder ein. Hut ab, dass Audi so einen robusten Spiegel verbaut. Ein Schaden war zwar gewollt, ist aber nicht entstanden.

Hier in Berlin ist das Gewalt- und Aggressionspotenzial der Radfahrer legendär. Ein ganz normaler Mittvierziger vom Typ Studienrat wird durch die Kombination von Strampel-Adrenalin und moralischer Überlegenheit in Minuten zum lebensmüden Gewalttäter. Schreie, Schläge und Tritte gegen Fahrzeuge, Spucken und manchmal eben sogar Angriffe sind hier an der Tagesordnung.
Das ist nicht nur in Berlin zu beobachten.

Habe den Eindruck, dass in Städten generell mehr Irre unterwegs sind. Fußgänger queren die Straße und zwingen dich als Autofahrer provozierend zum Bremsen und wenn du falsch reagierst musst du ums Auto fürchten.
Da entwickelt man schon mal so ein John Wick Gefühl....
 
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