Nachhaltig leben/fahren

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Gelöschtes Mitglied 36080

Guest
Wenn von Interesse, darf hier gerne rund um Nachhaltigkeit gepostet werden.
Grundsätzlich sollen es die kleineren (bezogen auf Aufwand und Kosten) und leicht umsetzbaren Themen sein.
Einen Thread zum Hausbau gibts an anderer Stelle ja schon. 😉

Ich trinke seit einiger Zeit gerne Hafer"milch" (im Kaffee) statt Kuhmilch. Ja, der Geschmack ist anders, aber gut. Ja es ist eine Umstellung, aber inzwischen ist ein Kaffee mit Kuhmilch auch wieder eine Umstellung und schmeckt seltsam.
1l Hafermilch bei Lidl kostet 0,99€.

E10 tanken meine Autos schon seit langer Zeit. Kein Mehrverbrauch zu e5; ja ich habe den Vergleich über Spritmonitor.
1l E10 ist bei meiner Tanke stets 6Cent günstiger.

Runderneuere Reifen habe ich zwei Sätze:
Den WT 81 von King Meiler auf dem Golf Plus in 195/65 15. Problemlos, unauffällig, gutmütig und sehr komfortabel.
Den STREAX von King Meiler in 225/45 17 auf dem e85. Direkt, sportlich ohne nervös zu wirken, höllisch laut und rau. Für das Geld bekommt man (mit Glück) durchaus einen besser getesteten Sava/Fulda oder teils Goodyear.
Bin in Zweifel, ob ich der Sache noch ne Chance gebe. Für den e85 eher nicht und selbst bei den 195/65 15ern hat der Preis der King Meiler so angezogen, dass ich mit Zweitmarken ode Hausmarken nicht schlechter bedient sein muss.
Der WT81 kostet in 195/65 15 mittlerweile 40€.
Der STREAX kostet in 225/45 17 immerhin 58€.

Die Schmierstoffmarke Avista (AVISTA Motorenöle direkt vom Hersteller kaufen) ist zwar im PKW-Bereich keine ökologische Marke, aber der Hersteller betreibt Recycling von Ölen im großen Stil.
5l 0w40 für 32,50€

Kinder-/Babykleider gibts für die Kleinen größtenteils noch gebraucht über eBay-Kleinanzeigen.
Im Second-Handladen für mich war ich noch nie. Das muss ich gestehen. "Fast-Fashion" besitze ich aber auch nicht, da stimmt mir die Qualität oft nicht. In einem Primark war ich schon, weiß aber warum es bei dem einen Mal geblieben ist.

Waschwindeln/Stoffwindeln könnte man beim Kleinen vielleicht austesten. Die Sachen sind alle da, teils wohl von uns noch, teils von meiner Nichte.

Ich dusche mich seit wenigen Jahren mit Stückseife. Zuerst mit Alepposeife, inzwischen mit diversen festen Seifen vom dm. 150g Seifenfreies Waschstück "med" für 1,25€ bei dm.
Das "Problem" bei echten Seifen ist, dass die Duschwand aus Glas schneller trübe verschmutzt. Man muss gut und gerne doppelt so oft putzen. Und nein, der Abfluss verstopft nicht davon.

Glasreiniger stelle ich nach einem alten Hausrezept mit Wasser, Spiritus uns Apfelessig her.

Ich liebe meinen Putzstein "Zielinsky Universalstein". Glas, Kunststoff(fensterrahmen), Felgen, Armaturen, Edelstahl, Ceranfeld, weiße Sneakers, Autoscheiben mit ölig schmierigem Industrieniederschlag, ...
Ja, der ist nicht günstig, aber am Black Friday gab es 30% und mit wechselnden Codes gibt's quasi immer 15%. --> Code: "kathi15"

Vielleicht hat @Janno noch Ideen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
rundernerneuerte reifen?? hiu, war mir immer suspekt, frag mal dazu auch den @pixelrichter

mit der kiddies kleidung ebay gebraucht etc ja da gibt es echt viel, da muss nicht neu und teuer gekauft werden,während irgendwo anders jemand noch was cooles hat.


zum thema: wir benutzen seit meiner kindheit, die zettel hinten auch als schmierzettel wie man in meiner jugend sagte, jeder zettel wird auch hinten noch verwendet und beschmargelt.
es wird auch nicht alles sofort gleich weggeschmissen, es wird auch mal geschaut ob man gewisse produkte reparieren/ basteln kann das sie wieder laufen.
meist schmeissen die leute alles achtlos weg und wünschen sich das neueste und coolste handy (samsung werbung suggerierts) die meist auf die strasse zur klima dem o gehen.
(ich wüsste nicht,wann ich einen caffee to go im pappbecher getrunken habe, ich sehe aber leute damit jeden tag rumlaufen, vorzugsweise diese personengruppen die für umwelt sind ! )
ich trinke meinen kaffee zu hause.

viele sachen die früher man als selbstverständlich ansah, weil man ja auch nix im überfluss hatte, wird heute als "umweltbewusst und nachhaltig" verkauft.
daweil lebten oder leben wir auch schon resourcen schonend.
 
Uah ich tu mich schwer das so zu sagen, aber in den letzten Monaten habe ich auch zunehmend gemerkt, dass das was ich gar nicht anders kenne, weil ich es damals so beigebracht bekommen habe, mittlerweile als total nachhaltig oder so gilt. Es hat sich mir nie die Frage gestellt ob man etwas, das seine Funktion noch problemlos erfüllt entsorgen will. Wenn es noch ordentlich seinen Zweck tut, wird es behalten, fertig. Mein letzter Laptop war 10 Jahre alt, als ich ihn ausgemustert hab, weil die Reparatur des Lüfters nicht mehr wirtschaftlich war. Der jetzige ist auch schon weit über 5 Jahre alt. Da höre ich bei anderen, dass sie sich schon als total nachhaltig einschätzen, weil sie mal 2-3 Jahre keinen neuen gekauft haben, da pack ich mir an den Kopf. Und es ist nicht so als würde ich mit dem Laptop nur primitiv kosumieren. Damit wird durchaus produktiv gearbeitet. Wenn ich dagegen sehe, in welcher Frequenz sich Bekannte teilweise neue Laptops und sowas holen wo ich sicher sagen kann, dass damit gar nichts außer bisschen Internet surfen und primitivste Office Arbeiten gemacht wird, ist das schon ein signifikanter Unterschied von dem aus den Geräten gezogenen Nutzen. Das iPhone 7 hab ich anfang 2017 gekauft, wird jetzt also bald 5 Jahre alt, läuft problemlos. Wird jetzt aber demnächst durch ein iPhone 13 Mini ausgetauscht, weils einen günstigen Vertrag mit Telefon gab (auf die Vertragslaufzeit gesehen günstiger als das reine Gerät selber) und weil die Akkulaufzeit des iPhone 7 nun auch mit dem zweiten Akku doch recht schnell wieder nachgelassen hat. Klamotten hab ich auch ewig, nicht wenige Kleidungsstücke sind schon >10 Jahre alt. Viele locker schon 5. Da hab ich auch schon Leute Bauklötze staunen gesehen, als man da mal zufällig drauf kam. Selbst Sicherheitsschuhe, die täglich im mehr oder weniger harten Gebrauch sind, halten bei mir in aller Regel problemlos 3 Jahre, dann sind sie auch eher innen durch, außen meist noch top. Kaffee aus Pappbechern trinke ich auch nur in Ausnahmefällen, zum einen weil es aus Pappbechern immer irgendwie merkwürdig schmeckt oder sich merkwürdig anfühlt. Ok, im aktuellen Job lässt es sich leider nicht immer vermeiden, weil nicht immer ein nettes Café in der Nähe ist, wo man mit Kollegen mal eben einen Kaffee trinken kann. Noch dazu kommt, dass die aufgerufenen Preise dafür teilweise einfach in meinen Augen zu heftig sind. Damit käme dann auch ein weiterer Aspekt ins Spiel, die finanzielle Nachhaltigkeit. Mir ist es in den letzten Monaten das erste Mal bewusst aufgefallen, wie selbstverständlich mittlerweile anscheinend Konsumkredite aufgenommen oder der Dispo belastet wird. Ich meine klar, es mag immer Gründe für sowas geben, die einem vielleicht verborgen sind. Wenn man auf der einen Seite klagt, dass das Geld nicht reicht, auf der anderen Seite aber non stop Geld in großen oder kleinen Beträgen raushaut, für Dinge die eigentlich nicht essentiell sind, dann läuft was falsch, würde ich sagen.
Ich bin der Letzte der sagt, dass sich Leute nicht viel gönnen dürften, aber diese Leute klagen dann für gewöhnlich auch nicht darüber, dass die Kohle weg ist. Meinem Eindruck nach fehlt es den Leuten zunehmend an Gefühl für ihr Konsumverhalten.

So, genug selbst beweihräuchert. :rolleyes: :d
 
Ich bin nachhaltig inkonsequent…

Aber ich trenne gewissenhaft meinen Müll…
Gut, die Kackbeutel meines Wolfes werden nicht getrennt…
 
Es hat als Baby schon angefangen.

Wenn ein Malstift zu kurz wurde, gab es eine Verlängerung, die aus dem kurzem Stummel wieder einen vollwertigen Malstift gemacht hat.
Damit konnte auch der Griffel (Schiefertafel) bis zum bitteren Ende aufgebraucht werden. Wenn keiner da wurde Bindfaden und Pappe was selbst gebastelt.

Wenn die Hosenbeine zu kurz wurden, wurden die Hosen vom kleinen Bruder weitergetragen. Ging das auch nicht mehr, wurde unten ein Bund angenäht.
Heute frage ich mich, warum man das nicht auch beim Pulli an den Armen gemacht hatte?

Socken wurden noch gestopft

Kaffee to go, Essen to go? Was ist das?

Baby Erstausstattung war Second Hand (das Wort gabs damals im dt. Sprachraum noch gar nicht) oder von den Oma gehäkelt und schon bestickt.

Duschen jeden Tag? Pustekuchen. Frühs am Waschtisch waschen (heute würde jeder die Nase rümpfen) und dafür einmal die Woche in die Badewanne (aber hier durfte jeder frisches Wasser nehmen, aber nur 15cm hoch). War das wirklich Wassersparender?

Richtig gekocht wurde am Sonntag, Feiertags, Geburtstage usw.
Abends wurde noch zusammen gevespert (ja, wir haben das ab 18 Uhr gemacht, nicht früher). Da wusste jeder, auch ohne Uhr, wann er zu Hause sein musste.
Sparte viel Strom.

Wasser mit Geschmack wurde mit Sirup hergestellt.

Und das könnte man jetzt noch endlos so weiterschreiben.... Ich muss sagen, ich bin schon nachhaltig erzogen worden, da gab es dieses Wort noch gar nicht.
Und das zieht sich eigentlich bis heute durch, ohne das ich darüber nachdenken muss. Plastiktüten wurden mehrfach verwendet, auch mal zweckentfremdet. Schlussendlich war die olle Plastiktüte ein Mehrwegprodukt (auch dieses Wort gab es noch gar nicht) und durfte irgendwann mit dem (Rest)Müll als Müllbeutel entsorgt werden.

Scheiße, ich merke gerade, ich wurde Grün erzogen (die gabs damals aber noch gar nicht und meine Eltern sind auch keine Grünen geworden).
Trotzdem wähle ich kein Grün, ich lebs ja im Kleinen so für mich schon seit 1966.


@reptile
Ja. Runderneuert kommt mir nicht mehr ins Haus

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uah ich tu mich schwer das so zu sagen, aber in den letzten Monaten habe ich auch zunehmend gemerkt, dass das was ich gar nicht anders kenne, weil ich es damals so beigebracht bekommen habe, mittlerweile als total nachhaltig oder so gilt. Es hat sich mir nie die Frage gestellt ob man etwas, das seine Funktion noch problemlos erfüllt entsorgen will. Wenn es noch ordentlich seinen Zweck tut, wird es behalten, fertig. Mein letzter Laptop war 10 Jahre alt, als ich ihn ausgemustert hab, weil die Reparatur des Lüfters nicht mehr wirtschaftlich war. Der jetzige ist auch schon weit über 5 Jahre alt. Da höre ich bei anderen, dass sie sich schon als total nachhaltig einschätzen, weil sie mal 2-3 Jahre keinen neuen gekauft haben, da pack ich mir an den Kopf. Und es ist nicht so als würde ich mit dem Laptop nur primitiv kosumieren. Damit wird durchaus produktiv gearbeitet. Wenn ich dagegen sehe, in welcher Frequenz sich Bekannte teilweise neue Laptops und sowas holen wo ich sicher sagen kann, dass damit gar nichts außer bisschen Internet surfen und primitivste Office Arbeiten gemacht wird, ist das schon ein signifikanter Unterschied von dem aus den Geräten gezogenen Nutzen. Das iPhone 7 hab ich anfang 2017 gekauft, wird jetzt also bald 5 Jahre alt, läuft problemlos. Wird jetzt aber demnächst durch ein iPhone 13 Mini ausgetauscht, weils einen günstigen Vertrag mit Telefon gab (auf die Vertragslaufzeit gesehen günstiger als das reine Gerät selber) und weil die Akkulaufzeit des iPhone 7 nun auch mit dem zweiten Akku doch recht schnell wieder nachgelassen hat. Klamotten hab ich auch ewig, nicht wenige Kleidungsstücke sind schon >10 Jahre alt. Viele locker schon 5. Da hab ich auch schon Leute Bauklötze staunen gesehen, als man da mal zufällig drauf kam. Selbst Sicherheitsschuhe, die täglich im mehr oder weniger harten Gebrauch sind, halten bei mir in aller Regel problemlos 3 Jahre, dann sind sie auch eher innen durch, außen meist noch top. Kaffee aus Pappbechern trinke ich auch nur in Ausnahmefällen, zum einen weil es aus Pappbechern immer irgendwie merkwürdig schmeckt oder sich merkwürdig anfühlt. Ok, im aktuellen Job lässt es sich leider nicht immer vermeiden, weil nicht immer ein nettes Café in der Nähe ist, wo man mit Kollegen mal eben einen Kaffee trinken kann. Noch dazu kommt, dass die aufgerufenen Preise dafür teilweise einfach in meinen Augen zu heftig sind. Damit käme dann auch ein weiterer Aspekt ins Spiel, die finanzielle Nachhaltigkeit. Mir ist es in den letzten Monaten das erste Mal bewusst aufgefallen, wie selbstverständlich mittlerweile anscheinend Konsumkredite aufgenommen oder der Dispo belastet wird. Ich meine klar, es mag immer Gründe für sowas geben, die einem vielleicht verborgen sind. Wenn man auf der einen Seite klagt, dass das Geld nicht reicht, auf der anderen Seite aber non stop Geld in großen oder kleinen Beträgen raushaut, für Dinge die eigentlich nicht essentiell sind, dann läuft was falsch, würde ich sagen.
Ich bin der Letzte der sagt, dass sich Leute nicht viel gönnen dürften, aber diese Leute klagen dann für gewöhnlich auch nicht darüber, dass die Kohle weg ist. Meinem Eindruck nach fehlt es den Leuten zunehmend an Gefühl für ihr Konsumverhalten.

So, genug selbst beweihräuchert. :rolleyes: :d
da kenn ich auch den einen oder anderen. Mit am meisten Gehalt und kommt trotzdem nicht über die Runden, weil das Geld für irgendeinen "KlimBimm" ausgegeben wird. Mein laptop ist auch knapp 10 Jahre alt.

Mit der Konsumkrediterei etc ist es bald eh vorbei wenn die Zinsen wieder steigen, da werden sich so einige auf den Hosenboden setzen, da es vermehrt Preiskorrekturen geben wird weil schlichtweg die Nachfrage sinkt.

In meinen Augen ein großer Schritt wieder in Richtung mehr Nachhaltigkeit. Vor gut 12 jahren war das noch ganz anders.


Ich versuche alles remote zu erledigen anstatt durch die Gegend zu gondeln. Da kenn ich auch so einige Leute, die es einfach nicht zu Hause aushalten und von Kunde zu Kunde düsen für evtl 5 Minuten. Aber das sieht halt "ganz wichtig" aus.
 
Mit der Konsumkrediterei
Hab ich ganz vergessen.
Sowas hatte ich genau 2mal im Leben. Jetzt kaufe ich, wenn das Geld dafür da ist, nicht vorher. Und auch dann überlege ich noch 2mal ob ich das wirklich jetzt brauche. Meist ist die Antwort: "Nein, brauchst du nicht."
Außer beim Hausbau damals, aber das ist für mich kein Konsumkredit.
 
Moin,

Nachhaltigkeit wird immer mit Verzicht gleichgesetzt. Vermutlich tue ich mich selbst damit deswegen auch etwas schwer. Es geht mir da etwas wie @rapidozzzz , das gefühlt "omnipräsente Mahnen von ökologischen Gutmenschen" (und damit meine ich explizit nicht unseren @ethanoly als TE) in den Medien hat mich schon in eine "Stellung" gebracht, aus der das Herausbewegen in einen konstruktiven Dialog schwer geworden ist. Das liegt wohl aber auch daran, dass ich immer wieder den Eindruck habe, dass "Aktivisten" dieser politischen und gesellschaftlichen Richtung auch kein Interesse an einem Dialog haben. Es wird gefordert unabhängig von einem politisch demokratischen Dialog, der auf Mehrheiten basiert. Selbst in der Politik sah man das im Wahlkampf mit der Forderung der Grünen nach einem Klimaschutzministerium mit Vetorecht - das ist eine Ökodiktatur. Zum Glück ist es nicht ganz so weit gekommen.

Die Menschen reden nicht genug miteinander, die Vertreter verschiedener Lager prügeln mit Genuss aufeinander ein, ohne dass es uns alle als Gesellschaft weiterbringt. Und social media hat da einen massiven Einfluss. Ich gebe zu, dass ich selbst vermutlich nicht nachhaltig genug lebe aber vielleicht finde ich irgendwann den Einstieg dazu. So lange man uns damit aber allen ständig mit erhobenen Zeigefinger in den Ohren liegt und sogar Verbote für was auch immer drohen, verkehrt das bei mir mögliche Ansätze eher in das Gegenteil und ich schalte ab. Schade eigentlich.

Gruß Olli
 
Hab ich ganz vergessen.
Sowas hatte ich genau 2mal im Leben. Jetzt kaufe ich, wenn das Geld dafür da ist, nicht vorher. Und auch dann überlege ich noch 2mal ob ich das wirklich jetzt brauche. Meist ist die Antwort: "Nein, brauchst du nicht."
Außer beim Hausbau damals, aber das ist für mich kein Konsumkredit.
so bin ich auch eingestellt und erzogen worden. Leider ist bei vielen der Bezug zum Geld "flöten" gegangen.
 
Wer bei Reifen nicht das beste am Markt verfügbare Produkt kauft ist für mich nicht nachhaltig sondern, zumindest wenn es ihm finanziell anders möglich wäre, asozial. Gleiches gilt für die Bremsen. Das ist die einzige Kontaktfläche zur Straße und wenn bei """" im Herbst ein Kind vor das Auto rennt macht es einen gewissen Unterschied ob man vor dem Kind stehen bleibt oder 10 Meter später. So viel zum Thema Nachhaltigkeit von mir.
 
Wer bei Reifen nicht das beste am Markt verfügbare Produkt kauft ist für mich nicht nachhaltig sondern, zumindest wenn es ihm finanziell anders möglich wäre, asozial. Gleiches gilt für die Bremsen. Das ist die einzige Kontaktfläche zur Straße und wenn bei """" im Herbst ein Kind vor das Auto rennt macht es einen gewissen Unterschied ob man vor dem Kind stehen bleibt oder 10 Meter später. So viel zum Thema Nachhaltigkeit von mir.
Bei Bremsen bin ich bei Dir, aber bei Reifen. Was ist denn an einem ein jahr alten Michelin als runderneuertem Reifen so schlecht? Wenn ich schlichtweg das Geld nicht habe einen Reifen zu kaufen der 200€/Stück kostet
 
Zum Thema Kleider in der Familie weiter geben kann ich dann doch noch mal punkten. Unser Großer (jetzt 10) gibt die meisten seiner Sachen an den Kleineren (jetzt 6) weiter. Viele hat er ganz gut behandelt, der Kleine ist da aber eine andere Hausnummer, der rockt die Klamotten dann durch :D . Aber immerhin hat man lange genutzt. Auch auf Kinderbasaren haben wir einiges für einen kleinen Kurs weitergegeben, meine Frau hat sogar selbst mehrere Basare bei uns organisiert, bis Corona alles platt gemacht hat.

Beim Auto hört das bei mir allerdings auf. Das liegt aber auch daran, dass mir die Pflege und Langlebigkeit meiner Fahrzeuge als Hobby sehr wichtig ist und ich es nicht als reinen Gebrauchsgegenstand sehe. Ich achte auf guten Kraftstoff mit mindestens 98 Oktan, gutes Motorenöl mit kurzen Wechselintervallen und vernünftige Reifen. Die sind meine Lebensversicherung zur Straße und hier aufgrund von Nachhaltigkeit auf Kosten der Sicherheit zu entscheiden, kommt für mich nicht infrage. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Runderneuerte Reifen sind für mich keine Option.

Gruß Olli
 
Bei Bremsen bin ich bei Dir, aber bei Reifen. Was ist denn an einem ein jahr alten Michelin als runderneuertem Reifen so schlecht? Wenn ich schlichtweg das Geld nicht habe einen Reifen zu kaufen der 200€/Stück kostet
Ohne zu weit vom Thema abkommen zu wollen:
-Was ist ein runderneuerter Michelin?
-ich hatte bereits geschrieben, sofern finanziell möglich

Für einen Vergleich gibt es genügend Fachzeitschriften, da sieht man die unterschiedlichen Bremswege. Auf Kosten der Sicherheit von anderen zu sparen ist dann halt nicht so mein Ding.
 
Ich finde auch dass so vieles, dass heutzutage mit dem Prädikat „nachhaltig“ versehen wird, für mich mit meinen 40 einfach eine normale Verhaltensweise ist, die mir anerzogen wurde.
Sei es das Wasser nicht während dem Händewaschen laufen zu lassen oder Sachen so lang zu behalten und ggf. zu richten bis sie nicht mehr tun.
Beim letzten Punkt wird einem das Leben aber heutzutage aber auch nicht mehr so leicht gemacht. Die Qualität hat einfach nachgelassen. Vieles, das man sich anschafft in der Hoffnung es „für immer“ zu behalten, versagt kurz nach der Garantiezeit oder im glücklichen Falle noch während dieser den Dienst. Es gibt soviel China Schrott … Überangebot in allen Bereichen, das meiste aber qualitativ minderwertig mit Fake Bewertungen gelobt. Erst wieder erlebt mit einem aufblasbaren Gästebett.
Meine Privileg Waschmaschine läuft ohne Schaden seit 2000 !!!! Da uns der Toploader mit zwei Kindern Aber mittlerweile zu klein ist, haben wir jetzt eine teure Miele bestellt in der Hoffnung, dass das vielleicht unsere letzte Waschmaschine in unserer Zeit auf dem Planeten wird … mal schauen ;)
Computer kaufe ich alle 6-7 Jahre zum Zusammenbauen neu, dazwischen wird aufgerüstet. Meinen letzten Fernseher hatte ich 9 Jahre, der aktuelle hält hoffentlich genau so lang. Möbel haben wir größtenteils noch die Ikea Sachen aus dem Studium. Handy hab ich noch nie eins gekauft immer die alten aus der Familie übernommen…. Bin da aber kein Maßstab, mich interessieren die Dinger einfach nicht.
Mein Onkyo Verstärker ist von 1975. war aber vor 10 Jahren echt mal das erste mal defekt, eine Frechheit!! :D
Ansonsten denke ich schon, dass das mit dem Konsum teils etwas ausartet wenn ich mir diese ganzen Black Friday Schlachten anschaue. Ich glaub es wird viel geshopped des shoppens Willen. Aber ich bin da auch nicht unschuldig. jeder heutzutage kennt glaub ich das Gefühl sich mit etwas belohnen zu wollen. Man merkt aber je älter man wird auch, dass man eigentlich nichts wirklich braucht bzw. auch so arg will dass man bereit ist das Geld dafür auszugeben.
Aktuell stecke ich „unnötiges“ Geld zum Spaß eigentlich nur in gebrauchte BMW Teile fürs Coupe ;)

Vom Geld bei den Reifen sparen halte ich allerdings gar nichts. Von E10 auch nicht, ist ökologisch nach meinem letzen Stand eine Nullnummer.

Und was wir echt versucht aber einfach zeitlich und Aufwand technisch nicht durchsetzen konnten sind Stoffwindeln….
Ja, da wurde ordentlich Müll auf unserer Seite produziert, keine Frage.
 
Das ist auch so etwas was eigentlich ganz einfach ist, nur wird es wieder zerredet.

Plastik trennen ist doch einfach, Plastik vermeiden nicht ganz so einfach.
Wasser sparen ist auch einfach.
Lebensmittel aus Europa kaufen und nicht aus Südamerika oder Australien ist auch einfach.
Weniger Fleisch essen ebenso.
Fahrad fahren und ÖPNV nutzen ebenso einfach.

Es müssen nur möglichst viele mitmachen, da liegt das eigentliche Problem.

Ich mache das alles und es kostet mich keinen Aufwand, spart gelegentlich Geld, tut gut, und schränkt mich in keiner Weise ein.
Also: Mitmachen !
 
Aktuell suche ich einen neuen Stromanbieter.
Da kam dann ein Angebot inkl. Prämie.
Die Prämie wäre ein Starterkit mit intelligentem Heizthermostat
Hört sich ganz gut an, bis man den Preis ohne den "Blödsinn Prämie" rechnet.
11,50 Euro mehr im Monat Stromkosten, wenn ich das Zeugs bei Tarifabschluss nehme. Haben die nen Knall?

Hintergrund ist das Bad:
2 Personenhaushalt und Bad-Nutzung frühs zwischen 20 und 30 Minuten. Da soll es schon warm sein.
Aber die eigentlich Badnutzung ist dann erst wieder abends. Auch wenn man den ganzen Tag zuhause ist, wer braucht da im Bad diese Wärme? Warum soll dann den ganzen Tag das Bad auf 23 bis 24 Grad geheizt sein? Ich muss aber sagen, das Bad ist ca. 18qm groß. Also keine so kleine Kammer mit 2 auf 3 Meter.
Daher die Überlegung auf das Thermostat.
Frühs warm, tagsüber Absenkung auf 19 bis 20 Grad, abends wieder etwas aufheizen, dann wieder Nachtabsenkung.
Und das soll ich mir für 11,50€ Mehrkosten im Monat bezahlen lassen? :D :g Faulheit nenn ich das, aber nicht Energiesparen. Und damit machen die ja Werbung, aus diesem Grund soll man solche Teile kaufen :mad:. Was kosten die Teile in der Herstellung, im Betrieb? Stromlos gehen die ja auch nicht (WLAN Router App). Wann, und nach wie vielen Jahren habe ich dann soviel Energie gespart, bis es sich rechnet?
Es mag Leute geben, die das so machen, ich nicht.
Ich dreh lieber selbst am Rad ;) (ist nur ne Sache der Gewohnheit) und stell das Thermostat auf 3 runter und abends wenn ich nach Hause komme, wieder auf 4.
Ich bin da eh immer im Bad, daher kein Mehraufwand da hinlaufen zu müssen :D. Das Bad kühlt nicht soweit aus, dass man abends mehr Energie fürs wieder aufheizen bräuchte, ist ja kein Altbau, sondern von 2005.

Und ich habe auch bewusst auf die Lüftungsanlage verzichtet.
Dafür habe ich Fenster mit so Griffen dran und darunter ist das Thermostat der Heizung.
Also Fenster auf, Hand runter und Thermostat auf aus gedreht. Querlüftung, je nach Bedarf mehrmals täglich für kurze Zeit. Danach Fenster zu, Hand runter und Thermostat wieder aufgedreht. Am Thermostat ist ein Begrenzer, den ich frei einstellen konnte. Alles schön rein mechanisch, ohne Folgekosten.

Und diese Folgekosten sind die Preistreiber. Da mal ein kleiner elektrischer Verbraucher, sind ja nur 10 Watt/Stunde, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr.
Rechne das mal nur für diesen einen kleinen Helfer und wieviel hast du davon im Haushalt? 5, sechs, sieben oder sogar 20 Stück?
Der Fernseher, Laoptop, PC mit Monitor, Router / WLAN-Repeater, Akkustaubsauger,, egal einer für die Hand oder ein Saugroboter, der hängt ja immer am Strom, Gartenbeleuchtung damit es abens schön ausschaut und und und

Ich will mich nicht als Spaßbremse auftun, sitze auch nicht abends im dunklen daheim. Ich habe all diese Dinge daheim, sogar noch mehr davon.
Nur irgendwann ist mal Schluss, da fängt das Hirn wieder mal an zu denken. Und das, was ich selber beeinflussen kann, versuche ich auch selbst zu entscheiden und handle aktiv und lasse nicht alles von der modernen (schlechteren?) Welt erledigen.
 
Wir dampfen in letzter Zeit unseren Fuhrpark deutlich ein. In der Spitze waren da zwei Roadster/Cabrios, ein Kombi, ein VW-Bus und ein Pickup.

Die beiden offenen Autos und der Kombi sind jetzt nur noch ein Cabrio, auf das Offenfahren möchte ich nicht verzichten auch wenn es inzwischen weniger km im Jahr sind u. a. wg. Mobileoffice.
Der VW-Bus wurde hauptsächlich als Camper genutzt. Das übernimmt jetzt eine gebrauchte Wohnkabine für den Pickup mit null laufenden Kosten. Der Bus steht inzwischen bei den Schwiegereltern, wir können ihn aber ausleihen bei Bedarf.
Der Pickup ist jetzt der Daily meiner Frau, das Nutzfahrzeug für die Pferde und gleichzeitig unser Campingmobil. Der Ami ist nicht gerade umweltfreundlich, aber mit Autogas zumindest wirtschaftlich und CO2-optimiert betrieben.

Erst jetzt habe ich gemerkt, wieviel Zeit und Geld auch für Autos draufging, die man eigentlich gar nicht bewegt. Und das waren sogar Autos ohne großen laufenden Wertverlust (Z4M Roadster, E30 Cabrio, VW California).
 
@pixelrichter Harald. Da gibt es doch was, hatte ne Freundin auch mal. Zwei Batterien rein und einmalig ca. 15 bis 20 €, ohne Bluetooth unter 10 €
War mal bei einem Discounter im Angebot und im WWW natürlich zu Hauf.

Absolut einfach zu montieren.

Zum Beispiel beim großen Fluss:

 
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Eigentlich erfordert es nur den gesunden Menschenverstand um Energie und Resourcen einzusparen und Müll zu reduzieren, wäre da oft nicht die Bequemlichkeit im Wege. OK, mit dem gesunden Menschenverstand ist das bei einigen nicht so einfach, aber das ist ein anderes Thema.
Neben der grundsätzlichen Bereitschaft den Planeten schonen zu wollen, müssen natürlich auch viele Zahnräder ineinander greifen. Warum gibt es eigentlich immer noch an jeder Ecke Kaffee2go zu kaufen ? Völlig überflüssig, aber so lange es den Mist gibt, wird er von vielen auch weiterhin konsumiert.
Wie bereits schon zuvor geschrieben wurde, hat sich vieles zur Wegwerfgesellschaft entwickelt, die Produktqualität sinkt stetig und vieles lässt sich (zumindest wirtschaftlich) nicht mehr reparieren, bzw. viele Leute sind gar nicht mehr in der Lage etwas zu reparieren. Oder z.b. in der Mode ist es ja der Trend, dass der Schrott nach einer Saison eh in die Tonne wandert.
Der Mensch handelt eigentlich nur aus 2 Motiven: Freude oder Schmerz
Da der Schmerzpegel bei den meisten noch nicht hoch genug ist, ist das mit der Motivation halt so eine Sache.
Ich für mich selber kann sagen, dass ich mich bemühe so nachhaltig wie möglich zu leben, nur mit dem wenig Fleisch essen wird das nix als Grillgott :y
Aber wie heißt es so schön: Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein
 
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Reaktionen: DIO
Wir haben auch Thermostate in jedem Raum. Schlafzimmer bleibt auf null. Die anderen Räume , wenn wir nicht da sind, auf 18 Grad. Ca eine halbe Stunde vor Eintreffen in die Wohnung gehen die auf 21 Grad hoch. Für letztes Jahr haben wir 104€ wiederbekommen. Ok, der Winter war auch nicht soooo kalt. Die Dinger funktionieren aber.
Und die Sache mit den Schmerzen… M.m. sollte jedermann, was er Verbraucht, auch bezahlen. Bei uns im Haus kannst du warm Wasser laufen lassen wie doof, du bezahlst es nicht. Es wird auf alle umgelegt. Genau das motiviert nicht zum sparen. Der Hartz 4 er (nicht alle) läßt bei voll aufgedrehter Heizung die Fenster auf. Und alle dürfen zahlen.
Beispiel Mülltrennung… wie oft fische ich aus dem Altpapier Plastik heraus. Unglaublich, was manche da reinschmeißen. Solange da nix gegen gemacht wird, wird das nix mit dem Ökogedanken. Es muß den Leuten ans Geld gehen, sonst ändert sich da nix.
 
Oh, ein Fred für´s selbstscheinheiligen...
..in einem Sportwagenforum! 🙄

Sorry, hochgradig lächerlich ist das!

Wozu soll der Fred dienen? Für ernsthafte Vorschläge?
Ich behaupte mal, der Bildungsschnitt in einem Sportwagenforum ist hoch genug, dass die große Mehrheit hier schon ganz genau weiß, wo man den Hebel ansetzen kann. Und ich denke, der Großteil hat auch, mehr oder weniger, schon einiges im Leben umgestellt. Und wer nicht weiß, was er noch verändern kann: es gibt in der Zwischenzeit im Netz mehr Fachseiten über Nachhaltigkeit als für Sportwagen. Jeder der Google bedienen kann, kann sich die Tipps auch so holen.

Solange man einen Verbrenner mit ca. 10L (+-) Verbrauch nur zum Spaß betreibt, sollte man den Begriff "nachhaltig" aus seinem Wortschatz streichen. So viel Hafermilch kann man gar nicht saufen, um das Gut zu machen, was eine "nutzlose" Sommertour anrichtet. Das erinnert mich an die ganzen Bessermenschen, die mit ihrem Range-Rover/Macan/X3 auf dem Denns Parkplatz stehen und stolz ihre Biotüten auf die belederte Rücksitzbank abstellen. Diese Leute merken auch nicht, dass die Mehrheit sie eher für lächerlich, als für umweltbewusst hält.

Und bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht. Ja..., auch ich gucke, wie man nachhaltiger leben kann, und ja..., auch bei mir hat sich mein Lebenswandel in den letzten Jahren deutlich geändert, aber ich stelle mich nicht in einem Sportwagenforum hin und lass mich dafür beweihräuchern. Ich weiß, dass ich trotz meiner Bemühungen unterm Strich immer noch eine Umweltsau bin!

P.S.
Ich hoffe, es fühlt sich niemand beleidigt. Das war nicht meine Intention.
 
Ich behaupte mal, der Bildungsschnitt in einem Sportwagenforum ist hoch genug, dass die große Mehrheit hier schon ganz genau weiß, wo man den Hebel ansetzen kann. Und ich denke, der Großteil hat auch, mehr oder weniger, schon einiges im Leben umgestellt.

Ja und darüber kann man sich doch austauschen 🤷‍♂️ Das ginge theoretisch sogar in einem SUV-Forum :d

Ich glaube auch nicht, dass man sich hier dafür gegenseitig auf die Schultern klopft.
 
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