Nachhaltig leben/fahren

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36080
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@d'Bernd.
Ein wichtiger Hinweis.
Siehe auch hier:
Ich glaube Bernd weiß sehr gut von was er spricht ;)
Da ich im beruflichen Vorleben auch mit der Thematik vertraut wurde, habe ich mir angewöhnt wenn ich auf Dienstreisen am Ende der Welt in weniger frequentierten Hotels nächtige die Duschbrause in den Abfluss zu legen, das Warmwasser aufdrehe und erstmal 5min spühle bevor ich unter die Dusche steige... Vielleicht ist es übervorsichtig, aber Nachhaltig ist das jedenfalls nicht.



Ich wurde auch dazu erzogen zu reperieren und nicht voreilig weg zu schmeißen. Auch wenn meine Generation (80er) sicher nicht im Mangel aufgewachsen, und ich im speziellen auch nicht, so war es mir immer eine Freude Sachen zu erhalten und zu reperieren. Ist aber auch ne Typsache, trotzdem muss auch ich gestehen hätte ich Geld wie Heu oder verschwenderische Eltern gehabt hätte ich bspw. bei nem defekten Laptop nicht sinnbildlich den Feinmechaniker Satz sondern den Müll aufgeklappt.
Und hier sehe ich das Problem an der Sache Nachhaltigkeit muss sich lohnen, das fängt bspw. bei einem offenen verpflichtende Ersatzteilmarkt an. Wenn es bequemer und zudem noch günstiger ist nicht nachhaltig zu handeln sondern nur zu konsumieren kann sich nichts ändern. Und ich denke das ist man sich als in meiner Generation durchaus bewusst.
Das früher alles aus den Gegebenheiten heraus nachhaltiger, in vielen Bereichen ja... Aber wenn ich mich erinnere wie der gute alte Dauerbrandherd bei Omma Tag und Nacht auch im Sommer durchgebrannt ist um darauf zu kochen, gespeist von allerlei Hausmüll egal was du gesagt hast. Seinerzeit Problemmüll, div. Chemie usw. entsorgt wurde...Heizen bei offenem Femster... Zumindest was wertstoffkreisläufe und den Umgang mit Energie angeht sind wir heute durchaus (nicht uneingeschränkt) weiter.
 
Bisher dachte ich, dass ich einfach nur arm sei. :unsure:

Aber dem ist nicht so! Ganz offensichtlich fahre ich einfach nur nachhaltig. 8-)
Denn meinen gebraucht gekauften Z4 mit inzwischen über 300tkm auf der Uhr nutze ich das ganze Jahr im Alltagsbetrieb und das mit der kleinstmöglichen Bereifung. Und noch dazu - was gab es da früher für einen Aufschrei, wenn man das kundtat - mit deutlich umweltfreundlicheren Autogas.

Ich hab aber auch ein Glück. :) :-)
Wir haben auch ein Fahrzeug auf LPG laufen. Bei uns geht das Angebot an Zapfstellen aber leider stetig zurück, defekte Anlagen werden oft über Monate nicht repariert. Wir haben jetzt noch einen Anbieter in der Nähe, leider nicht der Günstigste. Auf längeren Strecken ist aber immer etwas Passendes zu finden.
 
Alleine dass wir mit Trinkwasser die klospülung betätigen ist doch total bekloppt
Wer macht mir da eine Nachhaltigkeitsrechnung auf, wenn ich das z.B. gerne mit Regenwasser machen würde. So inklusive aller Faktoren, die da noch dranhängen.
Ich kenne Leute, die die Nutzung von Regenwasser zur Toilettenspülung und zum Wäsche waschen ganz schnell wieder aufgegeben haben. Denen hat das im wahrsten Sinne des Wortes gestunken, wenn sie keine Chemie eingesetzt haben. Ist aber schon einige Jährchen her, vielleicht ist das jetzt ganz problemlos in der Praxis und ohne Chemie.
Aber eigentlich ist das schon kein kleines und schnell im Alltag umsetzbares Projekt und passt damit eher in den erwähnten Hausbau-Thread.
 
Trinkwasser sparen und dafür Regenwasser benutzen sollte nachhaltig sein. Um Sonnenenergie und Windenergie zu nutzen wird auch ein heiden Aufwand betrieben.
 
Daher ja die Frage danach, wer dafür eine Nachhaltigkeitsrechnung aufmachen kann.
 
Aber nicht aus Umweltgründen, sondern weil der Panzer "süppt wie en senk"*. ;)


*rheinländisch für weniger zurückhaltende Trinkgewohnheiten
Ach was. Der hat sogar eine Zylinderbankabschaltung und wird damit zum „3-Liter Auto“ :) :-)

Aber das LPG hat tatsächlich Vorteile bei CO2, NOx und Partikeln. Bei Vielfahrern wirkt sich das durchaus positiv aus, neben dem günstigeren Preis. Aber so viele Jahreskilometer kommen da bei uns nicht zusammen.
 
Daher ja die Frage danach, wer dafür eine Nachhaltigkeitsrechnung aufmachen kann.
Wofür brauchst du da ne Rechnung, ist doch eindeutig, dass Regenwasser für die Klospülung und zum Gartengiessen umweltfreundlicher ist als aufbereitetes Wasser hierfür zu nehmen. Man muss sich halt nur im Klaren sein, dass Regenwasser müffelt und es hässliche Ränder im WC gibt. Deswegen habe ich mich für einen Brunnen entschieden.
 
Stimmt, wenn ich den Eimer zum Spülen der 💩 zu Fuß aus dem Regenfass im Garten hole, dann ist das maximal nachhaltig.
Kommt quasi nur der Eimer und das Fass als Faktor in Sachen Nachhaltigkeit hinzu.
🤣
 
Meiner Fantasie entspringt die Möglichkeit, Regenwasser in einem Behälter auf dem Dachboden zu sammeln und den WCs zuzuführen. Sollte der Tank leer sein, kann immer noch Trinkwasser verwendet werden.
 
Stimmt, wenn ich den Eimer zum Spülen der 💩 zu Fuß aus dem Regenfass im Garten hole, dann ist das maximal nachhaltig.
Kommt quasi nur der Eimer und das Fass als Faktor in Sachen Nachhaltigkeit hinzu.
🤣
Sei mir nicht böse, aber dein Nachhaltigkeitsgschmarri empfinde ich als etwas verbohrt. Früher haben wir einfach nur den gesunden Menschenverstand eingeschalten und der sagte mir schon vor 25 Jahren, als ich mein Haus kaufte, dass etwas falsch läuft, wenn ich aufbereitetes Wasser ins Klo spüle. Dabei interessierte es mich nicht, ob das Hauswasserwerk hierfür ein paar Cent Strom braucht.
 
Was ist jetzt nachhaltiger, Weihnachtsbaum aus dem Wald, einer aus Plastik aus China importiert oder gar keiner und dafür ne Kreuzfahrt in der Karibik?:D
 
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