InXS
Monaco-Franze
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- 19 August 2007
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- anderer Wagen
Und das ist eben einfach falsch:
Das Jahr 2020 war geprägt durch Lockdowns, Onlineunterricht und die wachsende Nutzung des Homeoffice. Die Folge war eine starke Reduktion des Verkehrsaufkommens, das auch im Jahr 2021 nicht wieder auf das Vor-Pandemie-Niveau angestiegen ist. Nach dem Rückgang von etwa 9 Prozent im Vorjahr ist die Fahrleistung in 2021 um circa 0,5 Prozent auf voraussichtlich 686 Milliarden Fahrzeugkilometer gestiegen. Auf Bundesautobahnen sind die Fahrleistungen weiterhin geringfügig rückläufig.
Quelle: Bundesanstalt für Straßenwesen
Hier zum Vergleich mal die Langzeitentwicklung und stetige Zunahme des Verkehrsaufkommen der letzten Jahre bis 2019.
Klar sollte man das würdigen!
(Hier noch die wachsende Bevölkerung Deutschlands.)
Auch da sind wir einer Meinung
Was nichts daran ändert, das WENN im Verkerssektor zukünftig (bei einer Normalisierung der Gesamtsituation) vielleicht keine Ziele mehr erreicht werden (die ich nicht gemacht habe) ein Tempolimit sehr gut möglich verhängt oder eingeklagt werden kann, auch wenn der Effekt eines Tempolimits nicht die Welt verändert und es größere und wichtigere Hebel gibt...alles außer Frage aber eben nicht der Punkt...
Buissnes Insider schrieb im August übrigens noch davon, dass erst am 15. März 22 abgerechnet wird und ging damals von einer Verfehlungen um 10 Mio t ggf mit Konsequenzen wie ein Tempolimit aus. Und das alles troz offenbar, wie wir jetzt wissen Pandemiebedingt 8,5%, weniger Verkehrsaufkommen zu 2019. Selbst mit 145 Mio t CO2 nach dem neueren Bereich dann gerade mal ne Punktlandung.
... Wie dem auch sei, warten wir es ab, mit Freude, einen Trend zu erkennen oder gar in Sicherheit wiegen bin ich jedenfalls verhalten.
was während der Pandemie, hier insbesondere Lockdown, wahrscheinlich zurückging, dürften Shopping-Touren, Urlaubsfahrten (Auto) gewesen sein.
Was ich allerdings bei mir beobachten konnte, war ein für andere, umweltbewusstere Menschen, "einfach mal ne Extraschleife fahren und nicht direkt von A nach B", um was anderes zu sehen und das mit dem TCar-Verbrenner.
Und so wie ich es selber beobachten konnte, war nicht nur ich der Extraschleifenfahrer. Gerade hier im Schwarzwald wurde so manche Landstraße nicht leerer, die Ausflugsziele "Wald" und "See" waren eher befüllter mit Menschen von sonst-woher.
Und da hier eine U-Bahn. Tram, S-Bahn fehlt, der Bus nicht wie in meiner Heimatstadt Berlin alle 10-20 Minuten fährt, fährt man mit dem Auto zum Ziel (was Berliner, die nach Brandenburg fahren ja auch machen müssen, wenn man etwas weiter fährt)
Stetige Zunahme von Verkehr: seit jjjj ist auch dem geschuldet, dass die Arbeitswege (Anmerk. das Jobcenter hält 50km, Einfachweg, bei der Vermittlung für zumutbar) sich in den letzten Jahrzehnten erhöht haben.
Beste Beispiel ist der Osten, da wo früher VEB-X war und die Leute auch ohne Auto (war ja nicht so, dass dort alle ein Auto hatten, bzw es ein Familienauto gab) zur Arbeit kamen, wurde die Produktionsstätte entweder geschlossen oder aber in ein anderes Gebiet verlagert (Konzentration der Infrastruktur), ergo muss man mit dem Auto fahren, um Steuerzahler zu sein.
In den Ballungsgebieten sind die Mieten der Art hoch, dass Leute auch wegziehen müssen, aber ihre Arbeitsstelle in dem ehemaligen Gebiet weiterhin als Geldquelle benötigen, ergo wird gefahren (Auto).
Die meisten Familien können sich "nur ein Einkommen" nicht leisten, oder zb die Frau will arbeiten (was ja auch Sinn nur für sie persönlich ergibt), also stehen da dann zwei Autos vor der Tür, die bewegt werden.
Das hat zwar nix mit Tempolimit auf der Autobahn zu tun, ist aber ein großer Verursacher. Nur, dass man mit einem Tempolimit (und die Masse fährt auf der AB jetzt nicht im "waaaahnsinnigen Geschwindigkeitsmodus" (= Sparsamkeit, keine Lust, Angst?) hier nicht die Ursache angreift oder Lösungen sucht, sondern hier eher ein Gesellschaftsdrama ala "wir gegen die" erzeugen mag.
Und das finde ich völlig bescheuert.