417 km/h auf der Autobahn

heyho

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11 Oktober 2006
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BMW Z4 G29 sDrive30i
Vielleicht habt ihr es auch schon mitbekommen, ein bekannter tschechischer Millionär/Milliardär hat seinen Bugatti Chiron auf der A2 ausgefahren und dabei für erhebliche Diskussionen gesorgt. Ich persönlich finde es unter den Umständen, die er gewählt hat, also Sonntagmorgen um 04.00 Uhr, für durchaus tragbar, insbesondere auch, weil es eine dreispurige Autobahn ist. Mir ist es in jedem Fall lieber, jemand fährt in einem speziellen Zeitraum auf einer bestimmten Strecke "Highspeed", als dass jemand ohne Rücksicht auf Verluste drängelt, recht überholt oder sich sonstwie auf der Autobahn verhält.

Für mich ist es einfach faszinierend, was heutzutage technisch möglich ist.

Das Original-Video:


Der Bericht aus den ÖR:

 
Ich halte das für nicht tragbar, da die anderen Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit des Bugattis nicht einschätzen können. Die Geschwindigkeitsdifferenz zu den anderen - au h wenn es nur wenige sind - ist zu hoch. Prinzipiell bin ich gegen ein Tempolimit, aber solche Geschwindigkeiten gehören verboten. Dann doch lieber ein Tempolimit von 200 km/h einführen.
 
Solche Tempi gehören nicht auf öffentliche Straßen, die sind dafür nicht ausgelegt.
Ein paar ungünstige Bodenwellen und er wäre abgeflogen.

..und er liefert damit ein weiteres Argument für jene, die ein Tempolimit befürworten.

So eine Aktion ist ziemlich hirnlos.

Vielleicht korreliert so ein Verhalten mit seinem Konto. Je höher das Vermögen desto hirnloser und egoistischer die Aktionen, siehe Space-Tourismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genauso. Mit der finanziellen Möglichkeiten die der Typ hat soll er dafür eine entsprechende Test/Rennstrecke mieten anstatt mit dreifacher Geschwindigkeit an Leuten in der Mittelspur vorbeizubrettern. Mit sowas rechnet kein Mensch. Das hat auf öffentlichen Straßen nichts verloren. Ich bin eh für ein Tempolimit am Tag, allerdings nicht 130 sondern Richtung 160. Nachts dann je nach Strecke unbegrenzt bzw 200-250 meinetwegen um solche reichen Spinner in Ihren Hypercars auszubremsen.
Aber für die Politik gibts ja scheint es nur binäre Beschlüsse: 130 oder gar nicht.
 
PolariZ schrieb:
Solche Tempi gehören nicht auf öffentliche Straßen, die sind dafür nicht ausgelegt.
Ein paar ungünstige Bodenwellen und er wäre abgeflogen.

..und er liefert damit ein weiteres Argument für jene, die ein Tempolimit befürworten.

So eine Aktion ist ziemlich hirnlos.
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Das würde ich anders sehen. Argumente für ein Tempolimit liefern doch vor allem Fahrer, die bei 180 ohne Ende dicht auffahren, drängeln, rechts überholen oder sich sonstwie regelwidrig benehmen. Hier handelt es sich um eine absolute Ausnahmefahrt, und der Fahrer hat diese Strecke mehrfach befahren und sich entsprechend darauf vorbereitet. Ja, er kann die Grenzen der Physik nicht außer Kraft setzen, aber - wie gesagt - unter diesen speziellen Bedingungen halte ich so eine Fahrt für akzeptabel.
 
@heyho
Neeeeee, absolut nicht. Das geht ohne Gefährdung Dritter NUR auf dafür ausgelegten und vorbereiteten Hochgeschwindigkeitskursen.
 
Ich sehs halb so wild. Es war nichts los, also wieso nicht? Wenn er da auf der A3 im Feierabendverkehr gemacht hätte, dann hätte ich da auch kein Verständniss für.
 
Sehe ich auch so, und ich hoffe, dass jene, die eine Geschwindigkeit nachts von bis zu 250 km/h gut heißen, schon mal von dem Sichtfahrgebot gehört haben.:D
 
heyho schrieb:
… Hier handelt es sich um eine absolute Ausnahmefahrt, und der Fahrer hat diese Strecke mehrfach befahren und sich entsprechend darauf vorbereitet. Ja, er kann die Grenzen der Physik nicht außer Kraft setzen, aber -
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auf mögliche Fehlreaktionen anderer Verkehrsteilnehmer kann er sich schlecht vorbereiten, sooft er auch die Bodenwellen zählt 🤷‍♂️
 
PolariZ schrieb:
@heyho
Neeeeee, absolut nicht. Das geht ohne Gefährdung Dritter NUR auf dafür ausgelegten und vorbereiteten Hochgeschwindigkeitskursen.
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Dass das hätte gefährlich werden können ist ja ohne Zweifel, das kann es im öffentlichen Straßenverkehr immer. Auf der Strecke kamen - ich habe es nicht genau gezählt, glaube mich aber erinnern zu können - vier fremde Fahrzeuge. Das gelbe Porsche Cabrio gehörte zum Team.

Ich will nur sagen: (1) Das ist eine Situation die eher selten vorkommt, und (2), der Fahrer hat alle Vorkehrungen getroffen, dass es "relativ ungefährlich" wird - im Gegensatz zu vielen anderen, die sich alltäglich auf der Autobahn aufhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Troubadix schrieb:
auf mögliche Fehlreaktionen anderer Verkehrsteilnehmer kann er sich schlecht vorbereiten, sooft er auch die Bodenwellen zählt 🤷‍♂️
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Es geht ja nicht darum zu sagen dass das ein vorbildliches Beispiel im Straßenverkehr ist :) :-)

Ich persönlich schätze den "alltäglichen Wahnsinn" auf deutschen Autobahnen als deutlich gefährlicher ein, also geringer Abstand bei hohen Geschwindigkeiten, hohe Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der rechten und der linken Spur etc.
 
heyho schrieb:
Das würde ich anders sehen. Argumente für ein Tempolimit liefern doch vor allem Fahrer, die bei 180 ohne Ende dicht auffahren, drängeln, rechts überholen oder sich sonstwie regelwidrig benehmen. Hier handelt es sich um eine absolute Ausnahmefahrt, und der Fahrer hat diese Strecke mehrfach befahren und sich entsprechend darauf vorbereitet. Ja, er kann die Grenzen der Physik nicht außer Kraft setzen, aber - wie gesagt - unter diesen speziellen Bedingungen halte ich so eine Fahrt für akzeptabel.
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Nicht nur kann er die Grenzen der Physik nicht außer Kraft setzen, auch nicht die Komponente Mensch. Er ist auf der Straße so leer es auch sein mag nicht alleine unterwegs. Und er konnte davor auch nicht genau wissen wieviele da noch mit auf die Autobahn auffahren. Und die Leute machen auf der AB einfach teilweise totalen Mist wenn sie nicht bei der Sache sind. Was bei einer leeren Autobahn noch viel mehr der Fall ist, da weniger Aufmerksamkeit erforderlich (Infotainment, Handy usw). Ich erlebe und sehe aus auch gern in Dashcam Video bei YouTube dauern wie Leute teils ohne Grund die Spur Wechseln oder mal wegen Unachtsamkeit kurzzeitig nen Schlenker halb auf die andere Seite machen. So…. Und jetzt kommt da einer mit 417. Klar sind die Drängler und dicht auffahrenden assi und eine Gefährdung. Aber die haben zumindest im Ansatz erst mal ca dieselbe Geschwindigkeit wie der, den sie nötigen. Die kommen nicht mit dreifacher Geschwindigkeit von hinten angeschossen. Also ich halte den Typen für einen Granatenidioten. Aber wenn er schon Gott dafür dankt, dass das alles geklappt hat ich ja eh schon alles klar.
 
Ich erinnere mich gerade an eine Schilderung eines mir bekannten Autobahnpolizisten, der sich vor einigen Jahren darüber beklagte, daß es so einige Fahrer aus dem Ausland gibt, die kaum in Frankfurt/Main gelandet - ein hochmotorisiertes KFZ mieten um sofort auf "deutscher Autobahn" Vollgas zu geben und die (weil sie solche Geschwindigkeiten nicht kennen und einschätzen können) regelmäßig Unfälle verursachen, und es kämen dabei nicht nur sie selbst zu Schäden. :(

"German Autobahn", die Vorstufe für "Grüne Hölle".

Brauchen wir so eine "Touristenattraktion"??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn bei der Höllenfahrt was passiert wäre, würden die Kommentare bestimmt teilweise anders aussehen.

Solche Geschwindigkeiten sind absolut irre, wenn da einer die Spur zum Überholen gewechselt hätte...

Die Autobahn war ja nun mal nicht gänzlich leer.
 
Natürlich ist die Beschleunigung faszinierend. Aber wenn er mit 400km/h links auf einen trifft, der mit 180 links überholt weil die anderen Spuren von langsameren Fahrzeugen zu sind, hat er nicht den Hauch einer Chance einem Unfall auszuweichen. Nicht umsonst werden solche Test auf speziellen Rennstrecken gemacht.
 
heyho schrieb:
Vielleicht habt ihr es auch schon mitbekommen, ein bekannter tschechischer Millionär/Milliardär hat seinen Bugatti Chiron auf der A2 ausgefahren und dabei für erhebliche Diskussionen gesorgt. Ich persönlich finde es unter den Umständen, die er gewählt hat, also Sonntagmorgen um 04.00 Uhr, für durchaus tragbar, insbesondere auch, weil es eine dreispurige Autobahn ist. Mir ist es in jedem Fall lieber, jemand fährt in einem speziellen Zeitraum auf einer bestimmten Strecke "Highspeed", als dass jemand ohne Rücksicht auf Verluste drängelt, recht überholt oder sich sonstwie auf der Autobahn verhält.

Für mich ist es einfach faszinierend, was heutzutage technisch möglich ist.

Das Original-Video:
Der Bericht aus den ÖR:
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Sorry, aber welchen sittlichen Nährwert hat deine Faszination für die anderen User.
Genau solche verherrlichenden Threads machen doch anderen Sportwagenfahrern das Leben unnötig schwer.
 
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