Zett Vier
macht Rennlizenz
Hi,
Mein Name ist Andreas, Jahrgang 1981 und seit Oktober 2021 im Besitz eines E89 Z4 35i.
Zu mir nur ein paar Worte, da es ja eher um mein Auto geht:
Ich habe 1999 beim :-) (BMW Niederlassung) meine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht und dort insgesamt 14 Jahre gearbeitet. Während dieser Zeit habe ich meinen Weg durch die Werkstatt, über den Notdienst in die Serviceberatung gefunden und mich berufsbegleitend weitergebildet (Meister, BWL). Danach war ich dann zunächst Serviceleiter bei einem anderen Hersteller, um dann über Umwege zu einem Dienstleister in der Automobilindustrie zu wechseln. Dort war ich dann Project Manager in der Qualitätssicherung und habe nochmals berufsbegleitend ein Masterstudium hingelegt (Quality, Process & Project Management). In der Zeit bei diesem Dienstleister habe ich hauptsächlich meinen früheren Arbeitgeber als Kunden betreut. Ich kann da jetzt natürlich nicht viel drüber erzählen, aber ich habe zu der Zeit in Regensburg gelebt und was ich beruflich dort sehen durfte, hat mir durchaus gut gefallen. Ich glaube, Ihr versteht, worauf ich hinaus will. ;-)
Mittlerweile bin ich bei einem Nutzfahrzeughersteller gelandet, aber das tut schon nichts mehr zur Sache.
Als ich damals Azubi war, war der Z3 noch aktuell. Das war auch das erste Cabrio, das ich jemals gefahren bin. Leisten konnte ich mir das damals natürlich nicht, aber irgendwie hat sich das eingebrannt. Dann kam irgendwann der Z4 E85. Der hat mir aber nie so recht gefallen wollen.
Als dann der E89 die Bühne betrat, war ich schon ziemlich geflasht. Ich werde nie vergessen, wie ich ihn zum ersten Mal gesehen habe. Mitten in der Werkstatt war eine Menschentraube um einen blauen Roadster, frisch aus Regensburg. Innen Leder in beige und Holz. Eigentlich damals gar nicht so mein Geschmack, aber irgendwie habe ich das abgespeichert. Mein aktueller Dienstwagen hat eine ganz ähnliche Konfiguration. :-)
Aber auch daran war finanziell damals noch nicht zu denken. (Naja, irgendwie vielleicht schon. Aber man hat ja noch andere Interessen.)
Die Jahre gingen ins Land, das Einkommen stieg und die Dienstwagen hielten Einzug. Privat hatte ich hier und da mal ein Motorrad oder auch nen MG. Als dieses Projekt dann aber abgeschlossen war, wollte ich gerne mal wieder was moderneres. Aber nicht zu modern. Ein wenig pur, aber auch mit der Möglichkeit, damit mal in Urlaub fahren zu können. Und so kam der E89 wieder in Erinnerung. Als eines der letzten E-Modelle ist er für mich ein toller Brückenschlag zwischen der „guten alten Zeit“ und dem hier und jetzt. Während heute eher Displays und „Connectivity“ als Highlights bei Autos genannt werden und die Leute lieber mit Alexa reden, als einem echten Motor zu lauschen, ist der E89 - aus heutiger Sicht - irgendwie herrlich puristisch. Insbesondere das Modell, das ich mir letztlich ausgesucht habe:
Spacegrau, Leder schwarz, kein Navi (ok, beim Kauf war dieses BMW-Garmin drin. Das ist aber dem Ablagefach gewichen) und - ganz wichtig - S C H A L T G E T R I E B E!!! Ansonsten ganz gut in Schuss. 95.000 auf der Uhr. Service 1x bei BMW, sonst immer bei nem Kumpel der Vorbesitzer, der im Motorsport aktiv ist. Zwar ohne Stempel im Serviceheft, aber nachvollziehbar. Das Erste, was ich eh gemacht habe, war ne umfassende Wartung. Anhand der verbauten Teile war auch erkennbar, dass die vorherige Wartung gemacht wurde.
Da das Auto 5 Jahre lang foliert war, ist der Lack recht gut. (Die alte Farbe kann man sich auch hier im Forum bei der Vorbesitzerin „WebAnt“ anschauen.) Die Front hat allerdings schon ein paar Steinschläge. Die Stoßstange habe ich daher lackieren lassen (was eigentlich übertrieben war), der Rest wurde poliert.
Ein KW V1 war schon drin - passt.
19“ M313 waren drauf - auch ok, aber nicht ganz mein Ding. Hier tun jetzt nagelneue 19“ M163 Ihren Dienst. Was mir wieder mal gut gefallen hat: Original BMW BBS Felgen mit Goodyear Reifen —> An einem der Vorderräder mit 10 und 0 Gramm ausgewuchtet. Da freut sich jeder Qualitäter. :-D
So, weiter im Text:
In einem grauen Auto haben mich die silbernen Nieren und Rahmen der Lufteinlässe gestört. Silber, grau, Chrom, schwarz matt in der Front, schwarz glänzend am Scheibenrahmen ist mir dann schon fast zu “bunt” - auch wenn Silber werkseitig den 35i markieren sollte. Ich mag es nicht so sehr, wenn aus einer Blickrichtung zu viele Details den Blick auf sich ziehen. Ich mag es mehr, wenn ein einzelnes und vielleicht besonders relevantes Detail hervorsticht. Also Rahmen der Lufteinlässe in Schwarz besorgt und die Querspange schwarz lackiert. Bei den Nieren war ich erst unschlüssig: Schwarz mit Chrom, als klares optisches Signal “Hier kommt ein BMW!” oder doch Performance, und damit das schwarz glänzend vom Scheibenrahmen in der Front mit einbringen? Es wurde dann doch ganz klar die Performance-Niere. Sie bringt da mehr Ruhe in die Optik.
Innen habe ich - wie schon erwähnt - dieses Navi ausgebaut und das Ablagefach eingebaut. Früher gab’s das für schmale 80€, heute für über 300! Naja, sei’s drum.
Die Ledersitze habe ich aufbereitet und die Interieurleisten von Alu auf Carbon umgerüstet. Ebenso die Verkleidung der Überrollbügel. Durchgeführt hat die “Carbonisierung” die Firma FP-Works. Ich hatte hier im Forum zwar schon ein schlechtes Feedback gelesen, aber aufgrund längerer Lieferzeiten bei anderen Anbietern, dachte ich mir, ich gebe ihnen mal ne Chance. Und das Ergebnis ist gut geworden. Die abgenudelten Tasten des SZM habe ich ersetzt. Der hintere Taster für die Fensterheber war auch gebrochen und wurde ersetzt und der Startknopf durch einen roten ersetzt, sowie den Plastikring neu lackiert. In der Carbonleiste passt das echt gut. Hier ist wieder dieses Details-hervorheben-Ding. Was ist wichtig? Richtig! Den Motor anwerfen! Also rot!
An der Seitenlinie gab’s nicht so viel zu tun. Fahrwerk maximal runterschrauben, Räder drauf und ein wenig Platz im Radkasten schaffen. Vorne ist das halb so wild. Die 313er waren 8x19 ET 29, die 163er 8x19 ET 47. Hier habe ich 25er Platten von Eibach verbaut. Ergibt also ET 27. 2mm … geschenkt!
Hinten sieht das schon anders aus: Von 9x19 ET 40 auf 9,5x19 ET 27 ist dann doch ein Unterschied. Die Radhausschale musste daher bearbeitet werden und könnte auch von Dr. Frankenstein stammen. Den inneren Teil mit den Besfestigungspunkten habe ich nämlich vom Zetti übernommen. Der äußere Teil stammt vom e60 und geht nicht so dämlich verwinkelt auf die Blechkante. Miteinander verschraubt und verklebt ist das 100% dicht und hält bis zum St. Nimmerleinstag. Frankensteins Radhausschale, sozusagen.
Die leicht oxidierten Bremssättel und die Bremsscheibentöpfe wurden schwarz lackiert, vorne mit BMW-Schriftzug. Bewusst nicht „M“, sondern „BMW“. Es ist ja schließlich auch kein M. Und auch bewusst nicht rot, blau oder gold, sondern dezentes Schwarz.
Auch von der Seite gilt daher wieder: Was ist das Highlight? Ganz klar die Räder! Und in der Farbe und Fahrhöhe stechen sie besonders hervor.
Bleibt noch das Heck. Hier haben mich zunächst noch die silbernen Überrollbügel gestört, da sie wieder mal farblich herausstechen. Warum hebt man als Designer ein solches Bauteil hervor?! In Carbon sieht das gleich schon viel stimmiger und unauffälliger aus.
Ich habe mir vielmehr die Frage gestellt, was ist das Besondere an dem Auto? Meiner Meinung nach ja der Motor. Also ist am Heck das entscheidende Bauteil der Auspuff. Um dem dezenten Stil gerecht zu werden, habe ich daher bei Friedrich Motorsport zugegriffen. Hier hat man die wohl größte Auswahl an Endrohren. Meine Wahl fiel auf die Variante 34. 90mm, Chrom, gebördelt und abgeschrägt. Dieses Endrohr kommt dem Original am Nächsten, trägt mit 10mm mehr Durchmesser nicht zu dick auf. Allerdings hat mich ein wenig gestört, dass die Rohre nur unten abgeschrägt sind. Original ist es ja unten und seitlich abgeschrägt. Aber da konnte ich mit Friedrich Motorsport reden und die Endrohre um je 45° nach innen verdreht anschweißen lassen. Ebenfalls nicht von der Stange ist die Farbe. Die Endrohre kommen - wie gesagt - normalerweise in Chrom daher. Da es aber dann das einzige Chromteil am ganzen Auto wäre, habe ich sie von Friedrich in „frosted-Black“ emaillieren lassen. Ich finde, das ist ein ziemlich geiler Service, den die da bieten. So individuell zu einem vernünftigen Preis … Das ist nicht selbstverständlich.
Für mich ist es so perfekt. Die Performance-Niere sagt (leise) “Hier kommt ein BMW” und der Auspuff sagt dem Kenner “Dieser BMW ist ein Sechszylinder Biturbo”. Ich finde, so geht dezentes Tuning.
Als Letztes würde ich noch gerne eine kleine Leistungssteigerung machen lassen. Der Zetti ist aber wohl leider zu selten, wodurch es offenbar nichts mit (echtem) Gutachten gibt. Da bin ich derzeit noch auf der Suche. Vielleicht weiß ja jemand von Euch was.
Also dann, bis bald!
Grüße
Andreas
Mein Name ist Andreas, Jahrgang 1981 und seit Oktober 2021 im Besitz eines E89 Z4 35i.
Zu mir nur ein paar Worte, da es ja eher um mein Auto geht:
Ich habe 1999 beim :-) (BMW Niederlassung) meine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht und dort insgesamt 14 Jahre gearbeitet. Während dieser Zeit habe ich meinen Weg durch die Werkstatt, über den Notdienst in die Serviceberatung gefunden und mich berufsbegleitend weitergebildet (Meister, BWL). Danach war ich dann zunächst Serviceleiter bei einem anderen Hersteller, um dann über Umwege zu einem Dienstleister in der Automobilindustrie zu wechseln. Dort war ich dann Project Manager in der Qualitätssicherung und habe nochmals berufsbegleitend ein Masterstudium hingelegt (Quality, Process & Project Management). In der Zeit bei diesem Dienstleister habe ich hauptsächlich meinen früheren Arbeitgeber als Kunden betreut. Ich kann da jetzt natürlich nicht viel drüber erzählen, aber ich habe zu der Zeit in Regensburg gelebt und was ich beruflich dort sehen durfte, hat mir durchaus gut gefallen. Ich glaube, Ihr versteht, worauf ich hinaus will. ;-)
Mittlerweile bin ich bei einem Nutzfahrzeughersteller gelandet, aber das tut schon nichts mehr zur Sache.
Als ich damals Azubi war, war der Z3 noch aktuell. Das war auch das erste Cabrio, das ich jemals gefahren bin. Leisten konnte ich mir das damals natürlich nicht, aber irgendwie hat sich das eingebrannt. Dann kam irgendwann der Z4 E85. Der hat mir aber nie so recht gefallen wollen.
Als dann der E89 die Bühne betrat, war ich schon ziemlich geflasht. Ich werde nie vergessen, wie ich ihn zum ersten Mal gesehen habe. Mitten in der Werkstatt war eine Menschentraube um einen blauen Roadster, frisch aus Regensburg. Innen Leder in beige und Holz. Eigentlich damals gar nicht so mein Geschmack, aber irgendwie habe ich das abgespeichert. Mein aktueller Dienstwagen hat eine ganz ähnliche Konfiguration. :-)
Aber auch daran war finanziell damals noch nicht zu denken. (Naja, irgendwie vielleicht schon. Aber man hat ja noch andere Interessen.)
Die Jahre gingen ins Land, das Einkommen stieg und die Dienstwagen hielten Einzug. Privat hatte ich hier und da mal ein Motorrad oder auch nen MG. Als dieses Projekt dann aber abgeschlossen war, wollte ich gerne mal wieder was moderneres. Aber nicht zu modern. Ein wenig pur, aber auch mit der Möglichkeit, damit mal in Urlaub fahren zu können. Und so kam der E89 wieder in Erinnerung. Als eines der letzten E-Modelle ist er für mich ein toller Brückenschlag zwischen der „guten alten Zeit“ und dem hier und jetzt. Während heute eher Displays und „Connectivity“ als Highlights bei Autos genannt werden und die Leute lieber mit Alexa reden, als einem echten Motor zu lauschen, ist der E89 - aus heutiger Sicht - irgendwie herrlich puristisch. Insbesondere das Modell, das ich mir letztlich ausgesucht habe:
Spacegrau, Leder schwarz, kein Navi (ok, beim Kauf war dieses BMW-Garmin drin. Das ist aber dem Ablagefach gewichen) und - ganz wichtig - S C H A L T G E T R I E B E!!! Ansonsten ganz gut in Schuss. 95.000 auf der Uhr. Service 1x bei BMW, sonst immer bei nem Kumpel der Vorbesitzer, der im Motorsport aktiv ist. Zwar ohne Stempel im Serviceheft, aber nachvollziehbar. Das Erste, was ich eh gemacht habe, war ne umfassende Wartung. Anhand der verbauten Teile war auch erkennbar, dass die vorherige Wartung gemacht wurde.
Da das Auto 5 Jahre lang foliert war, ist der Lack recht gut. (Die alte Farbe kann man sich auch hier im Forum bei der Vorbesitzerin „WebAnt“ anschauen.) Die Front hat allerdings schon ein paar Steinschläge. Die Stoßstange habe ich daher lackieren lassen (was eigentlich übertrieben war), der Rest wurde poliert.
Ein KW V1 war schon drin - passt.
19“ M313 waren drauf - auch ok, aber nicht ganz mein Ding. Hier tun jetzt nagelneue 19“ M163 Ihren Dienst. Was mir wieder mal gut gefallen hat: Original BMW BBS Felgen mit Goodyear Reifen —> An einem der Vorderräder mit 10 und 0 Gramm ausgewuchtet. Da freut sich jeder Qualitäter. :-D
So, weiter im Text:
In einem grauen Auto haben mich die silbernen Nieren und Rahmen der Lufteinlässe gestört. Silber, grau, Chrom, schwarz matt in der Front, schwarz glänzend am Scheibenrahmen ist mir dann schon fast zu “bunt” - auch wenn Silber werkseitig den 35i markieren sollte. Ich mag es nicht so sehr, wenn aus einer Blickrichtung zu viele Details den Blick auf sich ziehen. Ich mag es mehr, wenn ein einzelnes und vielleicht besonders relevantes Detail hervorsticht. Also Rahmen der Lufteinlässe in Schwarz besorgt und die Querspange schwarz lackiert. Bei den Nieren war ich erst unschlüssig: Schwarz mit Chrom, als klares optisches Signal “Hier kommt ein BMW!” oder doch Performance, und damit das schwarz glänzend vom Scheibenrahmen in der Front mit einbringen? Es wurde dann doch ganz klar die Performance-Niere. Sie bringt da mehr Ruhe in die Optik.
Innen habe ich - wie schon erwähnt - dieses Navi ausgebaut und das Ablagefach eingebaut. Früher gab’s das für schmale 80€, heute für über 300! Naja, sei’s drum.
Die Ledersitze habe ich aufbereitet und die Interieurleisten von Alu auf Carbon umgerüstet. Ebenso die Verkleidung der Überrollbügel. Durchgeführt hat die “Carbonisierung” die Firma FP-Works. Ich hatte hier im Forum zwar schon ein schlechtes Feedback gelesen, aber aufgrund längerer Lieferzeiten bei anderen Anbietern, dachte ich mir, ich gebe ihnen mal ne Chance. Und das Ergebnis ist gut geworden. Die abgenudelten Tasten des SZM habe ich ersetzt. Der hintere Taster für die Fensterheber war auch gebrochen und wurde ersetzt und der Startknopf durch einen roten ersetzt, sowie den Plastikring neu lackiert. In der Carbonleiste passt das echt gut. Hier ist wieder dieses Details-hervorheben-Ding. Was ist wichtig? Richtig! Den Motor anwerfen! Also rot!
An der Seitenlinie gab’s nicht so viel zu tun. Fahrwerk maximal runterschrauben, Räder drauf und ein wenig Platz im Radkasten schaffen. Vorne ist das halb so wild. Die 313er waren 8x19 ET 29, die 163er 8x19 ET 47. Hier habe ich 25er Platten von Eibach verbaut. Ergibt also ET 27. 2mm … geschenkt!
Hinten sieht das schon anders aus: Von 9x19 ET 40 auf 9,5x19 ET 27 ist dann doch ein Unterschied. Die Radhausschale musste daher bearbeitet werden und könnte auch von Dr. Frankenstein stammen. Den inneren Teil mit den Besfestigungspunkten habe ich nämlich vom Zetti übernommen. Der äußere Teil stammt vom e60 und geht nicht so dämlich verwinkelt auf die Blechkante. Miteinander verschraubt und verklebt ist das 100% dicht und hält bis zum St. Nimmerleinstag. Frankensteins Radhausschale, sozusagen.
Die leicht oxidierten Bremssättel und die Bremsscheibentöpfe wurden schwarz lackiert, vorne mit BMW-Schriftzug. Bewusst nicht „M“, sondern „BMW“. Es ist ja schließlich auch kein M. Und auch bewusst nicht rot, blau oder gold, sondern dezentes Schwarz.
Auch von der Seite gilt daher wieder: Was ist das Highlight? Ganz klar die Räder! Und in der Farbe und Fahrhöhe stechen sie besonders hervor.
Bleibt noch das Heck. Hier haben mich zunächst noch die silbernen Überrollbügel gestört, da sie wieder mal farblich herausstechen. Warum hebt man als Designer ein solches Bauteil hervor?! In Carbon sieht das gleich schon viel stimmiger und unauffälliger aus.

Ich habe mir vielmehr die Frage gestellt, was ist das Besondere an dem Auto? Meiner Meinung nach ja der Motor. Also ist am Heck das entscheidende Bauteil der Auspuff. Um dem dezenten Stil gerecht zu werden, habe ich daher bei Friedrich Motorsport zugegriffen. Hier hat man die wohl größte Auswahl an Endrohren. Meine Wahl fiel auf die Variante 34. 90mm, Chrom, gebördelt und abgeschrägt. Dieses Endrohr kommt dem Original am Nächsten, trägt mit 10mm mehr Durchmesser nicht zu dick auf. Allerdings hat mich ein wenig gestört, dass die Rohre nur unten abgeschrägt sind. Original ist es ja unten und seitlich abgeschrägt. Aber da konnte ich mit Friedrich Motorsport reden und die Endrohre um je 45° nach innen verdreht anschweißen lassen. Ebenfalls nicht von der Stange ist die Farbe. Die Endrohre kommen - wie gesagt - normalerweise in Chrom daher. Da es aber dann das einzige Chromteil am ganzen Auto wäre, habe ich sie von Friedrich in „frosted-Black“ emaillieren lassen. Ich finde, das ist ein ziemlich geiler Service, den die da bieten. So individuell zu einem vernünftigen Preis … Das ist nicht selbstverständlich.
Für mich ist es so perfekt. Die Performance-Niere sagt (leise) “Hier kommt ein BMW” und der Auspuff sagt dem Kenner “Dieser BMW ist ein Sechszylinder Biturbo”. Ich finde, so geht dezentes Tuning.
Als Letztes würde ich noch gerne eine kleine Leistungssteigerung machen lassen. Der Zetti ist aber wohl leider zu selten, wodurch es offenbar nichts mit (echtem) Gutachten gibt. Da bin ich derzeit noch auf der Suche. Vielleicht weiß ja jemand von Euch was.
Also dann, bis bald!
Grüße
Andreas
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