Welche Maßnahmen meinst du damit konkret?
Wenn ich statt 6x8W nun nur noch 3x8W für die Beleuchtung z.B. im Esszimmer aufwende, dann kann sich das ja jeder überschlagsmäßig ausrechnen mit dem individuellen Stromtarif. Allerdings habe ich das nicht wirklich gemacht, weil mir die Betriebsstunden nicht bekannt sind. Der Effekt, dass ich keine Komforteinbuße habe (die drei Leuchten beleuchteten zuvor mehr oder weniger nur eine Ecke im Esszimmer in der eine Vitrine steht) reicht mir. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich sogar eine kleinere Lampe kaufen können...
An der Räderwäsche habe ich 10-20l warmes Wasser (würde ich mit dem Wasserkocher erwärmen, da die Heizung kein Warmwasser außer zu den Duschzeiten bereithält) und etwas Shampoo (dafür nehme ich was gerade da ist, Neutralseife, Duschgel) sowie 20min Zeit gespart. Wir bewegen uns mit dem Material deutlich im niedrigen Centbereich.
Was ich dir momentan sehr genau beschreiben kann, ist die Tatsache, dass mein Verbrauch mit dem Alltagsfahrzeug
durch die Nutzung von 5w30 gegenüber 5w40 (z.T. hatte ich da 25% 10w60 beigemischt, weil ich fehlgeleitet war)
gesunken ist. Mit einem Motoröladditiv für etwa 16€ konnte abermals eine Verringerung erreicht werden.
Im Extrem liege ich dabei über einen Liter niedriger.
Den bisherigen Durchschnittsverbrauch (ermittelt über 80.000km) unterbiete ich nun stabil um 0,6l.
Das rentiert sich ziemlich flott; wer genaue Produkte wissen will, schreibt mir eine Nachricht.
Ich bin gespannt, ob die Verwendung von Esso-Kraftstoff eine Änderung ergibt, das scheint mir momentan zumindest minimal der Fall zu sein, was ich nie geglaubt hätte.
Die Lidl-App wirft zum Ende des Monats eine Abrechnung der Ersparnis aus. Es sind etwa
1-2%. Das ist auch etwa das, was man im Schnitt mit anderen Kundenkarten/Rabattprogrammen spart; das kam vor 2-3 Wochen so auch im Radio.
Die aktuelle Aktion mit EssoPay und der Gutschrift von 500 Deutschlandcardpunkten (5€) ab 20 getankten Litern, ist der aktuelle Hit. Tanke seit über einer Woche nur 20l um die 5€ zu kassieren. Bald sind alle Tanks und Kanister voll...
Auch deutlich zu spüren ist der
Verzicht bzw. der reduzierte Konsum von Fleisch und Wurstwaren (vom örtlichen Metzger). Wir ersetzen nicht jede Wurst oder jedes Fleisch durch pflanzliche Alternativen und greifen auch nicht zu Supermarkt-/discounterwurst bzw. -fleisch.
Grob gerechnet sparen wir so
pro Woche 50%.
Die
runderneuerten Reifen kosteten mich beim Kauf
vor 3 Jahren etwa 32€/Stück. Ich denke ich kann sie noch 2 Jahre nutzen. Andere für mich denkbare Reifen hätten 10-15€ pro Stück mehr gekostet. Auf die Nutzungsdauer ist die Ersparnis gering, darum ging es mir aber nicht.
Heute kosten diese Reifen ca. 15€ mehr, andere Reifen sind auch teurer geworden.
Ganzjahresreifen interessieren mich immer mehr, allein die glanzgedrehten Alus halten mich ab und verkauft bekomme ich die auch kaum, weil es 16 Zoll-Standardware von VW aus dem Jahr 2009 ist.
Der Kühlschrank läuft auf 8°C (das ist die höchste mögliche Kühltemperatur) und da verdirbt mir auch nichts.
Grundsätzlich fokussiere ich mich aktuell darauf viele Sachen zu reduzieren (viele Autopflegeartikel habe ich verkauft, weil ich keine großen Mengen mehr brauche und es inzwischen schätze, wenn es schnell und einfach geht - Bestände an kleinen Ersatzteilen von alten Autos verkaufe ich aktuell) und defekte Gegenstände zu reparieren (zuletzt hat unser kleiner Bodenstaubsauger die Rolle nicht mehr gedreht --> Kabelbruch im Gelenkstück --> neues längeres Kabel eingelötet - einen Autoreifen habe ich geflickt anstatt mindestens zwei neue Reifen zu kaufen).
Minimalismus gefällt mir momentan sehr gut.
Körperpflegeartikel sind massiv reduziert worden, es tut eigentlich zum Waschen ein Stück Seife. Das führt nicht dazu, dass man unangenehm riecht!
Ebenso klein fallen Kleiderkäufe aus, lieber wenige sehr gut kombinierbare Stücke von ausdauernder Qualität; ich erinnere mich nicht daran in den letzten 3-4 Jahren neue Bekleidung gekauft zu haben.
Säfte, Limo, Wein und Sekt oder gar noch hochprozentigere Spirituosen gibt es bei uns nicht. Ein Bier pro Woche wäre schon viel. Wir trinken neben 1-2 Kaffee (natürlich mit Hafermilch

) und einer Kanne Tee eigentlich nur Wasser aus der Leitung. Ich nehme das nicht in einer hippen und bunten Plastikflasche mit auf die Arbeit, sondern in einer ehemaligen Milchglasflasche (1l Bergbauernmilch von Aldi), die einfach zu reinigen ist und frei von bedenklichen Stoffen.
Man hat mich für Übernacht-Haferlocken mit Obst und Nüssen begeistern können, statt eines Brotes als Pausenessen. Ich bin nicht sicher, wie das im Rahmen der Nachhaltigkeit gegeneinander gerechnet aussieht, kommt sicher auf das Obst und die Nüsse an, macht aber laaange satt.